Academia.edu no longer supports Internet Explorer.
To browse Academia.edu and the wider internet faster and more securely, please take a few seconds to upgrade your browser.
2020, Internationales Management für Dienstleistungsbetriebe
…
7 pages
1 file
Nach Lesen dieses Kapitels: • kennen Sie die unterschiedlichen Perspektiven zum Begriff Globalisierung, • wissen Sie, welche Gesellschaftsbereiche vor allem durch die Globalisierung beeinflusst werden, • können Sie zwischen den Begriffen Globalisierung und Internationalisierung differenzieren, • wissen Sie, was die Autoren unter dem Internationalisierungs-Know-how eines Unternehmens verstehen. Die Internationalisierung von Unternehmen ist eng mit der Globalisierung verbunden. Was ist aber unter der Globalisierung zu verstehen und sind Internationalisierung und Globalisierung das Gleiche? Die folgende Analyse des Begriffs Globalisierung soll zu einem fundierten Verständnis dieses Begriffs und zu einer gleichzeitigen Abgrenzung vom Begriff der Internationalisierung führen. Die Ankunft Kolumbus in Amerika im Jahr 1492 und die damit beginnende "Europäisierung der Welt" (Nuscheler 2006, S. 23) gilt als die Geburtsstunde der Globalisierungdas Schlagwort des ausgehenden 20. wie auch des beginnenden 21. Jahrhunderts. Weniger eindeutig als Datierung und Entwicklungsetappen der Globalisierung ist bislang die definitorische Klärung des Begriffs, trotz dessen inflationären Gebrauch und trotz der Etablierung des Begriffs in der wissenschaftlichen Literatur insbesondere seit den 1990er Jahren. Inzwischen liegen verschiedene Untersuchungen zu den ökonomischen und sozialen Auswirkungen von Globalisierung vor (vgl. Oltmer 2016). Dabei wird eine "Großraumbetrachtung des Globalisierungsvorgangs" nicht nur Globalisierung und Internationalisierung
2020
This book deals with globalisation, its foundations, its rise and fall and the question of its future. It discusses the conditions that have led, each in its own way, to the reduction of the many worlds to one. The first foundations were laid in the time of the discoveries, the earth was recognised and measured as a unified space. Missionary work and colonisation have made the geographical unit into a unity of fundamental beliefs, values and Western European languages. The brisk trade with the colonies also unified the financial and economic situation of the conquered foreign worlds, which were managed according to Western patterns. The small gain of the political independence of the states achieved in the decolonisation movement was unfortunately destroyed by the great losses already suffered in the area of the fundamental values of the original worlds, their languages, their ways of living, their faith. In the new situation it became apparent that the economic dependence on the former colonial states was increasing rather than decreasing, the way of doing politics had remained by habit that of the colonial powers. Decolonisation was not a way back to the old world. Two metaphysical assumptions of globalisation are discussed in more detail. One is the assumption of realism that the world is one. This assumption justifies missionary and colonialist action. On the other hand, there is the thesis of liberalism that the being of the beings is its economic value. Against the realistic assumption of the one world, arguments are put forward which justify and make plausible the opposite assumption of a multitude of worlds. Now that the world is de facto one thanks to globalisation, and now that it is suffering from problems that affect all people, a new kind of globalisation is needed, one that recognises and respects different worlds on the one hand, but is nevertheless capable of tackling environmental, financial and social problems together. Depending on the subject, two very different ways of reasoning are used. In the preparatory historical part, the arguments are empirical and stick to details; in the part dealing with the justification of the multiplicity of worlds, the argumentation is theoretical, not to say speculative.
Handwörterbuch zur Gesellschaft Deutschlands, 2012
Globalisierung: Selten hat ein Begriff so rasch und nachhaltig Karriere gemacht. Er fasste auf einen Schlag viele Phänomene zusammen, die schon länger beobachtet wurden. Insbesondere gab er der Vorstellung einen Namen, dass das Sozialstaatsniveau und die Lohnhöhe zunehmend globalen Prozessen angepasst werden müssten. So wird die Globalisierung vor allem als wirtschaftliches Phänomen wahrgenommen, doch ist der Grad der Vernetzung in manchen kulturellen Bereichen sogar höher. Angesichts der Vielschichtigkeit des Phänomens Globalisierung bietet sich eine sehr allgemeine Definition an: Mit dem Begriff Globalisierung wird ein Prozess des Bedeutungsschwunds nationaler Grenzen für menschliche Aktivitäten bezeichnet, der mit einem Bedeutungsgewinn für globale Bezugspunkte einhergeht.
PROKLA. Zeitschrift für kritische Sozialwissenschaft, 2003
Im Zuge der Globalisierung haben sich sowohl die Voraussetzungen, unter denen Politik stattfindet, als auch die Rahmenbedingungen politischer Auseinandersetzungen und Kämpfe erheblich geändert. Gleichzeitig wird durch diese Kämpfe aber auch das Terrain des „Internationalen Politischen“ mit konstituiert. Die Veränderungen, die die Medien staatlicher Herrschaft – Geld, Macht und Recht – auf internationaler Ebene erleben, will PROKLA 147 untersuchen, ebenso wie den Zusammenhang zwischen transnationaler Klassenbildung und der Internationalisierung von Staatlichkeit sowie den Möglichkeiten, die sich für eine herrschaftskritische Politik unter diesen Bedingungen ergeben.
PROKLA. Zeitschrift für kritische Sozialwissenschaft, 2000
The paper examines the intersection of migration systems and urban labour markets and focusses then empirically on the case of the Turkish ethnic economy in Berlin and the ethnic structuration of its labour market. Ethnic economies are further conceptualized as functioning also gendering revolving doors between the formal and the informal segments of the labor market.
Globalisierung angesichts der Vielheit von Welten
Globalisation Considering the Multitude of Worlds This book deals with globalisation, its foundations, its rise and fall and the question of its future. It discusses the conditions that have led, each in its own way, to the reduction of the many worlds to one. The first foundations were laid in the time of the discoveries, the earth was recognised and measured as a unified space. Missionary work and colonisation have made the geographical unit into a unity of fundamental beliefs, values and Western European languages. The brisk trade with the colonies also unified the financial and economic situation of the conquered foreign worlds, which were managed according to Western patterns. The small gain of the political independence of the states achieved in the decolonisation movement was unfortunately destroyed by the great losses already suffered in the area of the fundamental values of the original worlds, their languages, their ways of living, their faith. In the new situation it beca...
Aufgrund des hohen Niveaus und des zunehmenden Tempos grenzüberschreitender ökonomischer Transaktionen wird verstärkt von einem Prozeß der Globalisierung oder gar einer globalen Ökonomie gesprochen. Eine genauere Betrachtung der empirischen Befunde zeigt aber deutlich, daß dies so nicht der Fall ist. Geht es dabei im Kern nicht vielmehr um die Herausbildung weltwirtschaftlicher Blöcke?
Im Schatten der Globalisierung, 2006
Scheffler und vor allem Elke Waßner, die die Druckformat-Vorlage für das vorliegende Buch gewohnt präzise und verlässlich produziert hat. Am Lehrstuhl für Arbeits-, Industrie-und Wirtschaftssoziologie der Uni Jena waren Janett Grosser, Franziska Wolf, Maike Schulz, Peter Demmler und Martin Langbein in die Buchproduktion involviert. Ihnen allen gilt unser Dank für geduldige Korrekturarbeiten, die nicht selten die Grenzen des Normalarbeitstages sprengten. Das vorliegende Buch präsentiert unsere wichtigsten Forschungsergebnisse. Anderes ist in zahlreiche Einzelveröffentlichungen eingeflossen. Die Kapitel des vorliegenden Buches sind so geschrieben, dass sie jeweils einzeln gelesen werden können. Das Schlusskapitel fasst den Gang der Argumentation noch einmal zusammen. Wer einen umfassenderen Einblick in die Dimensionen des regionalen Strukturwandels und die Aktivitäten der wichtigsten Akteure erhalten möchte, dem sei eine Lektüre in der Reihenfolge der Kapitel empfohlen.
Praktische Wirtschaftsphilosophie. Handbuch Wirtschaftsphilosophie, 2020
Mit fortschreitender Globalisierung werden nicht nur in der Politik nationale Alleingänge zusehends obsolet, sondern auch im philosophischen Denken. Wer global wirkt, hat sich weltweit zu verantworten; angesichts weltweiter wirtschaftlicher Verflechtungen muss sich daher auch der Fokus der Wirtschaftsphilosophie interkulturell erweitern. Die Befreiung des wirtschaftsphilosophischen Denkens vom methodologischen Nationalismus hat angesichts der Divergenz der im globalen Rahmen miteinander wetteifernden weltanschaulichen Orientierungen und normativen Selbstbindungen über eine Analyse der Möglichkeiten individueller wie institutioneller ökonomischer Freiheit im Lichte ihrer planetarischen Verantwortung zu verlaufen. Dabei darf sich die Philosophie der Wirtschaft nicht auf ein rein quantitatives Verständnis von ökonomischer Freiheit beschränken, sondern muss gegenüber qualitativen Aspekten – wie der Frage nach der moralischen, sozialen und ökologischen Nachhaltigkeit wirtschaftlicher Ordnungen wie Transaktionen – offenbleiben. Diese Herausforderung kann nur dialogisch bewältigt werden, indem im interkulturellen Diskurs der Weltbürger über die erwünschten qualitativen Dimensionen ihrer ökonomischen Freiheit die Betroffenen zu Beteiligten werden.
Berliner Journal für Soziologie, 2008
Loading Preview
Sorry, preview is currently unavailable. You can download the paper by clicking the button above.
Konturen der neuen Welt(un)ordnung, 2003
Aus Politik und Zeitgeschichte, 2013
PROKLA. Zeitschrift für kritische Sozialwissenschaft
KZfSS Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, 2000
Deutsche Zeitschrift für Philosophie
Deutscher Akademischer Austauschdienst Hrsg Die Internationale Hochschule Strategien Anderer Lander Bielefeld Bertelsmann 2013 S 6 14, 2013
Erwerbsregulierung in einer globalisierten Welt, 2010
publikationen.ub.uni-frankfurt.de
Handbuch der Internationalen Politik, 2010
Zeitschrift für Arbeitswissenschaft, 2021