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2013
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Sozial Extra, 2021
Dienste allgemein und speziell die Dienste fur Wohnungslose sind immer auch dadurch gekennzeichnet, dass es Kommunikationsschwierigkeiten zwischen den unterschiedlichen Akteur_innen gibt. Diese Einleitung in den Schwerpunkt „Wohnungslosigkeit“ problematisiert diesen Umstand und weist nicht zuletzt darauf hin, dass alle Beteiligten den gesellschaftlich gleichen Status als Burger haben.
transcript Verlag eBooks, 2022
Das Leitprinzip der Inklusion hat-je nach wissenschaftlicher Disziplin, in der es thematisiert wird-unterschiedliche Bedeutungen, Lesarten und Implikationen. Ein Paradebeispiel für konzeptionelle Unterschiede zwischen Inklusion in der Erziehungs-und der Sportwissenschaft ist das Konkurrenzdenken, das zum Beispiel in Sportspielen in Form von Wettkampforientierung als essentiell wichtig gilt und ohne die ein Sportspiel per definitionem keines wäre (vgl. Kolb, 2005). Demgegenüber mag jegliches Konkurrenzdenken, oder allein schon Leistungsdruck, mitunter nur schwer zum Thema Erziehung bzw. Bildung und Inklusion passen (vgl. u.a. Biewer et al., 2015). Inklusion stellt in der Sportpädagogik im Handlungsfeld Bewegung, Spiel und Sport, insbesondere im Zusammenhang mit Sportspielen einen praktisch selten gut gelingenden und theoretisch äußerst schwer begreifbaren Kontext dar, in dem ein klares Bewusstsein über die Balance zwischen inklusiver Ausrichtung, Binnendifferenzierung und individuell angepasstem zieldifferenten Lernen auf der einen Seite und Leistungsgedanken und Wettkampforientierung auf der anderen, bei der sportpädagogischen Umsetzung eine wichtige Gelingensbedingung darstellt. In diesem Aufsatz wird »Baskin« präsentiert, wobei es sich um eine im Sinne des Leitprinzips der Inklusion adaptierte Variante des Sportspiels Basketball handelt, die seit fünf Jahren in Deutschland-erstmalig und bisher einzig in Freiburg i.Br.-u.a. im Schulsport implementiert wird. 1 Mit ihr als Best Practice-Beispiel wird in diesem Kapitel die dem vorliegenden Band zugrundeliegende Frage Quo vadis? in Bezug auf das Handlungsfeld Bewegung, Spiel und Sport im Kindesalter in einer Richtung beantwortet, in der die Möglichkeiten der Teilnahme und Teilhabe von Kindern an Sportspielen nicht als in erster Linie von ihrer Leistungsfähigkeit abhängig beurteilt werden, »sondern vielmehr von der Frage, wie erfolg-1 Der Autor ist zertifizierter Baskin-Coach und bietet seit dem Schuljahr 2020/2021 »Baskin« als »adaptierten Sportunterricht« (Giese et al., 2016) im Rahmen von Lehraufträgen an einer Gemeinschaftsschule in Freiburg i.Br. an.
The text describes the conceptual approach in cultural diplomacy of the Austrian Embassy in Algeria. Intercultural dialogue in the arts, as well as a recognition of interlinkages between the arts and spirituality are described as key features of this approach. Austrian culture and cultural values are not being represented, but lived. The dialogue is practised by listening and self-expression.
2000
Wann immer wir wach sind, sind wir von unseren eigenen Gedanken, Gefühlen und Empfindungen umgeben. Sie stellen sich ein, ohne daß wir nach ihnen suchen müßten; wir müssen sie nicht erforschen, um herauszufinden, welche Gedanken oder Empfindungen es sind. Was andere Menschen, gar Wesen aus anderen Spezies denken und empfinden, können wir dagegen nur erschließen, in einem mitunter mühsamen Prozeß. Niemals kommen wir dabei an ein Ende, und niemals können wir uns unserer Deutungen gänzlich sicher sein: Andere Menschen bleiben für uns immer, zu einem gewissen Grad jedenfalls, Fremde. Diese Erfahrung lädt zu einer einfachen Überlegung ein. Daß eine solche Kluft zwischen der Kenntnis des eigenen Geistes und des Geistes anderer besteht, muß eine reale Ursache haben: Es muß einen besonderen, privilegierten Zugang zum eigenen Geist geben. Dieser Zugang soll den Kern dessen ausmachen, was wir als Bewußtsein bezeichnen und die Wurzel von Subjektivität und Privatheit bilden. Er ist dem Verstehen, dem Zugang zum Geist anderer, vorgeordnet. Denn Verstehen heißt unter diesen Voraussetzungen nichts anderes, als einer anderen Person Gedanken und Empfindungen zuzuordnen, die man aus eigener, introspektiver Anschauung bereits kennt; würde man sie nicht kennen, könnte man andere überhaupt nicht verstehen. Derartige Behauptungen liegen so nahe, daß sie in zahlreichen philosophischen Theorien als Grundlage weitreichender Schlüsse für die Ontologie und Erkenntnistheorie herangezogen wurden. Dennoch war dieser Subjektivismus in der Philosophie des Geistes keineswegs für alle gleichermaßen selbstverständlich. Einwände und anderslautende Konzeptionen speisten und speisen sich vor allem aus drei Quellen: aus der Einsicht, daß das soziale Medium der Sprache eine dominierende Rolle für unseren Geist spielt; aus Vorbehalten gegen die radikale Abkopplung des Geistes von der natürlichen Welt, die ihn umgibt; und aus Bemühungen, der Psychologie anstelle der Introspektion ein objektiv überprüfbares, vielleicht sogar wissenschaftliches Fundament Einleitung 10 schaftliches Fundament zu geben. A1 Überlegungen aus allen drei Richtungen beeinflußten auch eine Entwicklung im Rahmen der analytisch orientierten Philosophie der letzten drei Jahrzehnte, die vor allem mit Donald Davidson und Daniel Dennett verbunden ist: Beide haben, unabhängig voneinander, ähnliche Gegenpositionen zum Subjektivismus entwickelt. Die jeweils frühesten grundlegenden Arbeiten beider tragen programmatische Titel: Davidson versucht in seinem Aufsatz "Wahrheit und Bedeutung" den "mentalistischen" Begriff der Bedeutung auf den der Wahrheit zurückzuführen, der wiederum in einer Theorie der Interpretation angesiedelt wird. Die Reihenfolge der Begriffe im Titel von Dennetts erstem Buch, "Content und Consciousness", soll darauf hinweisen, daß die Theorie des Inhalts Vorrang vor der des Bewußtseins hat, daß die Introspektion, was immer sie sein mag, uns nicht den primären Aufschluß darüber gibt, was unsere Gedanken sind. 2 Da ferner Inhalte nicht einfach da sind in der Welt, sondern durch die Interpretation des Verhaltens eines Wesens erfaßt werden müssen, ist auch für Dennett das Bewußtsein eines gehaltvollen Gedankens mit Interpretationen intrinsisch verbunden. An die Konzeptionen von Davidson und Dennett möchte ich hier anknüpfen, um zu untersuchen, ob, wie und um welchen Preis eine nicht-subjektivistische Theorie des Bewußtseins möglich ist. Dennett hat -eher beiläufig -für die von ihm vertretene Position den Namen "Interpretationismus" vorgeschlagen; ihn habe ich der Einfachheit halber für dieses Buch übernommen.
Dieser Beitrag widmet sich der Frage nach der Erfahrung des Anderen und zielt darauf hin, die Leistungsstruktur dieser Erfahrung als teilnehmende Erfahrung intentionalgenetisch auszulegen. Einleitend werden der Sinn und die Bestimmungsmerkmale der genetischen Analyse besprochen und das Erfahrungsbewusstsein der genetischen Zusammenhänge als leiblich-emotives Phantasiebewusstsein thematisiert. Auf diesem Hintergrund werden Grunddimensionen des phänomenologischen Zugangs zum Anderen differenziert. Im ersten Schritt werden (i) der reflexive analogisierende Zugang der so genanten Einfühlung und (ii) die vorreflexive Gestalt der direkten leiblichen Nachahmung als synchrones Mit-Fühlen in intersubjektiver Partizipation voneinander unterschieden. In einem weiteren – und zentralen – Schritt wird eine tiefere und genetisch ursprünglichere Stufe (iii) des unmittelbaren fusionsartigen Mitvollzugs als sympathetische Partizipation identifiziert. Diese Stufe wird als Grundgestalt einer teilnehmend-individuierenden Erfahrung herausgestellt. Bei der Analyse werden entwicklungspsychologische, kongnitivistische und neurowissenschaftliche, und vor allem psychoanalytische Ergebnisse berücksichtigt.
Hotspot, 2024
Zunehmend besteht die Gefahr, dass die Wissenschaften nicht mehr als unparteiisch, sondern als rechthaberisch und moralisierend wahrgenommen werden. Wie können Expertinnen und Experten auch weiterhin ihre wichtige Rolle bei der Erhaltung der Biodiversität spielen?
Zeitschrift für Psychodrama und Soziometrie, 2014
Taking examples from the practice of supervision as a point of departure, the article argues that attitudes and strategies from the repertoire of nonviolent communication (NVC) can be usefully combined with methods deriving from psy
in: Ulrich Dirks und Astrid Wagner (Hg.): Abel im Dialog. Perspektiven der Zeichen- und Interpretationsphilosophie. 2 Bände, Berlin/Boston: de Gruyter, 1. Band, 97-112., 2018
The paper seeks to demonstrate that self-consciousness is a constitutive aspect of interpretation and that it is thus key for thinking about what interpretation is. The argument proceeds in three steps. First, a critical discussion of Donald Davidson’s thought experiment of radical interpretation is used to support the claim that interpretation qua translation is always bound up with language games that make differences between languages explicit, thus bringing these differences to the fore. Second, the argument demonstrates that the translational mode of making things explicit does not proceed through representation, but through performative transformation: Thus, it develops and changes the very practices that it makes explicit. Third, the argument expands on this claim by putting forward the thesis that explication understood in this way is essential for the human form of life in general, which is to say that making things explicit is an essential element of the realization of self-consciousness. Thus, interpretation is a constitutive element of the realization of self-consciousness and, in turn, interpretation itself has a constitutively self-conscious dimension.
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"The Unhappy Life of Ludwig Wittgenstein", 1972
MedienPädagogik: Zeitschrift für Theorie und Praxis der Medienbildung
Forschungsjournal Soziale Bewegungen, 2007
Forum der Psychoanalyse, 2015
Kultur und soziale Praxis, 2006
T. Breyer (Hrsg.), Grenzen der Empathie, 2013
Der "jüdisch-christliche" Dialog veränderte die Theologie, 2016