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2018, Georg-Forster-Studien XXI
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180 pages
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Beiträge der Tagung "Forster in postkolonialer Perspektive" und der Konferenz "Herder und die Künste"; Brief Forsters und Therese Hubers an Georgine Heyne
AUC - Philologica 1, Graecolatina Pragensia XXI, 2006
RABANUS MAURUS UND SEINE WELT DER ANTIKEN ABKÜRZUNGEN UND ZEICHEN Die Schriftentwicklung von der Majuskel zur Minuskel und die Häufigkeit der Abkürzungen in den antiken lnschriften führten im Mittelalter oft zu Problemen beim Verständnis der antiken inschriftlichen Texte. Das kurze Zitat aus Rabans Werk De inventione linguarum zeigt uns, welches Problem es im Mittelalter beim Verständnis der antiken Abkürzungen auf lnschriften gab, und bestätigt zugleich die Verbreitung der Kenntnis der antiken inschriftlichen Majuskeltexte in der Minuskeltranskription. Auch Rabanus Maurus kannte die lnschriften aus Umschriften, vor allem aus dem sog. Codex Einsidlensis 326. Er erwähnt die Abkürzungen, Punkte und tituli ganz im Sinne seiner Zeit und seiner Natur. Seine Erklärung, dass die Alten die Punkte und tituli in den lnschriftcn geschrieben haben, um dem unkundigen Leser auf Anhieb das Verständnis nicht zu ermöglichen, entspringt aus dem Unverständnis des paganen Geistes der Alten und aus Rabans Natur, die sich nach dem Geheimnisvollen sehnte.
Festschrift für Hanns-Werner Heister
Interview with three composers: Carl Christian Bettendorf, Ludger Brümmer and Philip Wharton on today's music.
Deutsch-Arabische Übersetzung in der Werbung: Wie lässt sich die explizite Ausdrucksweise in arabischen Zieltexten beschreiben und erklären?, 2014
In der vorliegenden linguistischen Studie wird die deutsch-arabische Übersetzung im Bereich der Werbung diskutiert. Für diese Untersuchung wurde ein Korpus von 15 deutschen Imagedarstellungen und ihren arabischen Übersetzungen analysiert. Die vergleichende sprachliche Analyse von deutschen Originaltexten mit ihren arabischen Zieltexten dient dazu, fundierte Aussagen über Tendenzen der Übersetzungsbeziehung zwischen diesen Sprachen im Bereich der Werbung zu treffen. So belegt die vorliegende Untersuchung, dass die arabischen Übersetzungen tendenziell an arabische Schreibkonventionen angeglichen wurden. Im Speziellen konnte ein höheres Maß an Granularität in arabischen Zieltexten im Vergleich zu den deutschen Ausgangstexte nachgewiesen werden. Ebenso hat die Analyse ergeben, dass durch eine explizitere Gestaltung der Zieltexte ein höheres Maß an Persuasivität in den Übersetzungen erzeugt wird. Schließlich wird gezeigt, dass die jeweils werbende Institution in den Zieltexten häufiger eine aktivere Rolle im Diskurs einnimmt und öfter als handelndes Element präsentiert wird als dies in den Ausgangstexten der Fall ist. Für vergleichende sprachliche Analyse wird das Übersetzungsbewertungsmodell von House (1997) verwendet. Es wird auf die von Stock (2005) ermittelten Eigenheiten arabischer Werbetexte eingegangen, die mit den Charakteristika der arabischen Zieltexte verglichen werden. Das Konzept von Explikation wird aus übersetzungswissenschaftlicher Perspektive diskutiert.
Um die Große Sozialistische Oktoberrevolution besser verstehen zu können muss man die Bedingungen verstehen, unter denen die unterdrückten Volksmassen Russlands lebten. Da wäre auf der einen Seite das Proletariat, welches sich langsam herausbildete, da Russland noch ein halb feudalistisches Land war und die Industrialisierung erst spät begonnen hat. Andererseits darf die Bauernschaft nicht vergessen werden, die vielleicht für die Große Sozialistische Oktoberrevolution wichtiger war als die sich neu konstituierende Arbeiterklasse. Zuerst wird das Leben eines armen Bauern erläutert. Der russische Bauer war den Kulaken und dem orthodoxen Klerus ausgeliefert. Das wiederum bedeutete, dass der einfache Bauer einerseits extrem arm war, aber andererseits auch "dumm" gehalten wurde und ein sehr rückständiges und unwissenschaftliches Weltbild hatte, denn eine Mehrzahl der auf dem Land lebenden Menschen konnte weder lesen noch schreiben. 2 Kirche und Ausbeuter gingen also Hand in Hand wie eh und je, ganz nach dem alten Prinzip:"Halt du sie dumm, ich halt sie arm." 3 , wie Reinhard Mey einst in seinem Lied:"Sei wachsam" gesungen hat. Der Bauer wagt es also erst gar nicht sich aus seiner misslichen Lage zu erheben, weil sie ihm als "gottgegeben" erklärt wird. Damit sich der Bauer nicht erhebt wird er vom Klerus sofort auf das Jenseits vertröstet, die Bibel bietet durchaus genug Steilvorlagen für solch eine Erklärung, so zum Beispiel in Matthäus 5,3:"Selig, die arm sind vor Gott, denn ihnen gehört das Himmelreich". Marx´ berühmter Spruch:"Sie [die Religion] ist das Opium des Volks." 4 bewahrheitet sich also in der Realität. Ludo Martens zitiert in seinem bemerkenswerten Werk "Stalin anders betrachtet" einen gewissen Dr. Emile Joseph Dillon, welcher von 1877 bis 1914 in Russland lebte. Dieser sagte folgendes über die materielle Misere der Landbevölkerung: "Im Winter geht der russische Bauer um 6 Uhr, ja sogar 5 Uhr nachmittags schlafen, weil er sich kein Petroleum für seine Lampe kaufen kann. Er hat kein Fleisch, keine Eier, keine Butter, keine Milch und oft kein Kraut, und er lebt vor allem von Schwarzbrot und Kartoffeln. Lebt? Er siecht dahin mit einer unzureichenden Menge an Nahrung." Dass der durchschnittliche Bauer auch rückständig im Denken war ist in folgendem Zitat von Dillon gut zu erkennen: "Die Landbevölkerung war mittelalterlich in ihren Institutionen, asiatisch in ihrem Trachten und Sehnen, prähistorisch in ihren Lebensauffassungen. Die Bauern glaubten, die Japaner hätten den Krieg in der Mandschurei gewonnen (1905), indem sie sich in Mikroben verwandelten, die in die Stiefel der russischen Soldaten gekrochen wären, die Soldaten in die Beine gebissen und somit ihren Tod verursacht hätten. Wenn in einem Distrikt eine Epidemie ausbrach, so brachten die Bauern oft die Ärzte um, weil sie die ‚Quelle vergiftet und die Krankheit verbreitet' hätten. Sie verbrennen noch immer mit Begeisterung Hexen und graben Tote aus, um einen Geist zu
2018
Die Autoren – Professoren und Mitarbeiter der GWK – stellen richtige und falsche Fragen, üben mit uns das Liken und Faven und duellieren Times und Helvetica. Sie bewerben Wirkungsfiktionen, verknüpfen das Gesagte mit dem Gemeinten und ... lesen Sie selbst! GWK001 bereist die Landschaft der Kommunikation, verhandelt Positionen, knüpft Verbindungen – erzählt manche Geschichte und fordert Sie auch mal zum Handeln auf! So wirkt GWK als Seismograph, Übersetzer und (Mit-) Gestalter von soziokulturellen und kommunikativen Wandlungen.
Seit dem ersten Treffen der G20 auf Ebene der Staats-und Regierungschefs im November 2008 hat das Thema internationaler Handel einen festen Platz auf der Tagesordnung der G20. Dieses erste Treffen fand auf dem Höhepunkt der weltweiten Wirtschafts-und Finanzkrise statt, die zu einem starken Einbruch des Welthandels führte. Aufgrund der Erfahrungen aus der Weltwirtschaftskrise nach 1929 und den in der Folge eingeführten protektionistischen Maßnahmen verpflichteten sich die G20, keine neuen Handels-und Investitionsbarrieren zu errichten. Auch die Zusage, die Doha-Runde der multilateralen Verhandlungen unter der Schirmherrschaft der Welthandelsorganisation (WTO) abzuschließen, gehört zum Standardrepertoire der G20-Gipfelerklärungen. Dennoch ist die Zukunft der Doha-Runde seit dem letzten Ministertreffen der WTO in Nairobi im Dezember 2015 unsicherer als je zuvor. Wichtige Mitgliedsstaaten, insbesondere die Vereinigten Staaten, befürworten den Abschluss der Doha-Runde, während zahlreiche Schwellenund Entwicklungsländer auf ihrer Fortführung bestehen.
Gens Augusta. Untersuchungen zu Aufstellung, Wirkung und Bedeutung der Statuengruppen des julisch-claudischen Kaiserhauses, 2002
Zu den auffälligsten Erscheinungen der römischen Kaiserzeit gehörten die Statuengruppen zu Ehren der Herrscherfamilie, die in allen Teilen des Reichs in ähnlicher Zusammensetzung und in ähnlichen Erscheinungsformen anzutreffen waren. Die besprochenen Beispiele zeigen, wie diese Kaisergalerien zustande kamen, wie sie an die politische Aktualität angepasst wurden und wie sie die Vorstellung späterer Generationen prägten.
Synkrisis: Klopstocks poetische Vergleichsverfahren. In: Lutz Hagestedt und Alexander Nebrig (Hg.): „Wer wird nicht einen Klopstock loben?“ Friedrich Gottlieb Klopstocks poetische Innovationen und ihre produktive Rezeption. Heidelberg 2024 , S. 31–59.
Im zweiten Teil der Untersuchungen wird anhand verschiedener Emissionsszenarien (anthropogen bzw. biogen dominiert) eine eingehende luftchemische Einordnung der verkehrsbedingten Emissionen in das Gesamt-Umfeld der photochemischen Oxidantienbildung vorgenommen. Zu diesem Zweck wird zunächst ein Literaturüberblick gegeben und prinzipielle Zusammenhänge dargestellt.
Ein neuentdecktes römisches Marschlager bei Hofheim a. Ts.-Marxheim– Vorbericht der Ausgrabungen 2020, 2021
Übersetzungsübungen im DaF-Unterricht zur Vermittlung landeskundlicher Kenntnisse, 2013
In diesem Beitrag soll verdeutlicht werden, wie Übersetzungsübungen im DaF-Unterricht eingesetzt werden können, um landeskundliche Kenntisse zu vermitteln. Zunächst wird auf die Diskussion über die Befürwortung und Ablehnung des Einsatzes von Übersetzungsübungen im Fremdsprachenunterricht eingegangen. Weiter wird die Problematik der Übersetzung kulturgebundener Begriffe diskutiert, die auf der Grundlage eines touristischen Informationstextes zum Kölner Dom und seiner arabischen Übersetzung veranschaulicht wird. Dann wird der Begriff "Übersetzung" aus linguistische Perspektive definiert und auf den Übersetzungsprozess Bezug genommen , wobei zwischen offener und verdeckter Übersetzung unterschieden wird. Im Anschluss daran werde ich eine in meinem arabisch-deutschen Übersetzungsunterricht gestellte Übersetzungsaufgabe sowie die im Übersetzungsunterricht behandelte Textsorte "Lexikonartikel" erörtern. Schließlich gehe ich auf der Basis der im Unterricht verwendeten landeskundlichen arabischen Internettexte auf Probleme ein, die sich bei der Übersetzung ins Deutsche ergeben und die im DaF-Unterricht diskutiert werden könnten, um kulturkontrastive Kenntnisse zu vermitteln. Abschließend präsentiere ich einige Schlussfolgerungen meiner Studie.
Anders als es der Titel erwarten lässt, spielen im szenischen Dialog Fugitivi nicht entlaufene Sklaven die Hauptrolle, sondern die personifizierte Philosophie. Ihre Klage über den Zustand der Philosophie und der Philosophen auf der Erde bildet das Zentrum des Dialogs (4-21) und der folgenden Bemerkungen. Ich werde Lukians querella philosophiae einer geistesgeschichtlich-literarischen Betrachtung unterziehen und Lukians Vertrautheit mit damals aktuellen literarischen Themen aufzeigen. 1 Die Schrift (33 Paragraphen) gliedert sich in zwei Teile: der erste, längere Teil handelt im "Himmel", im Olymp (1-23), der zweite, kürzere, auf der Erde, in Thrakien (24-33). Anlass des Dialogs ist die Selbstverbrennung des Peregrinos Proteus anlässlich der olympischen Spiele 165, die Lukian im Dialog Peregrinos thematisiert (1-3, 7). 2 Der Auftritt einer weinenden Frau, der Philosophie, entzieht diesem spektakulären Ereignis die Aufmerksamkeit. Die Philosophie beklagt sich über Scheinphilosophen (4-21), zu deren Bestrafung Jupiter den Hermes mit Herakles und der Philosophie auf die Erde sendet (22-23). Der zweite, kürzere Teil umfasst die Reise der Gruppe auf die Erde, nach Thrakien, genauer nach Philippopolis (heute Plovdiv in Bulgarien, 24-25). Hier überstürzen sich die Ereignisse, denn eine Gruppe von Männern sucht drei entlaufene Sklaven und eine Frau (27-28). Mit Orpheus' Hilfe (man ist in Thrakien) und Orpheus kennt Herkules, weil sie zusammen auf grosser Fahrt waren (Argonauten), findet man die Entlaufenen gleich im Haus nebenan (29).
Zur Berücksichtigung des Zieltextempfängers bei der arabisch-deutschen Übersetzung von touristischen Internettexten, 2016
In der Übersetzungswissenschaft wird der Frage nachgegangen, auf welche Weise Übersetzungen an die Erwartungsnormen der zielsprachlichen Rezipienten angepasst werden. Dabei ist das spezifische Merkmal der Übersetzungssituation zu berücksichtigen, die sich dadurch auszeichnet, dass sich die Bedingungen der zielsprachlichen Rezipienten mehr oder weniger stark von denen der ausgangssprachlichen Rezipienten unterscheiden können (Koller 2011, S. 105). Thome (2012, S. 161) weist darauf hin, dass sich bezüglich der Beschreibung der Adressatengruppe, für die Übersetzer einen Zieltext anfertigen, Unsicherheit einstellt, was unter anderem darauf zurückgeführt werden kann, dass die Empfänger von Übersetzungen in geographischer, kultureller und möglicherweise zeitlicher Distanz von Produzent und Rezipient des Originaltextes leben. Thome (2012, S. 162ff.) geht davon aus, dass die Eigenheiten der zieltextsprachlichen Rezipienten bisher zu ungenau in der Übersetzungswissenschaft beschrieben wurden und hat daher ein Typologie des Zieltextempfängers entworfen, die sowohl für das Übersetzen als auch für den Übersetzungsunterricht benötigt werde. Im Folgenden wird zunächst auf die Berücksichtigung des Zieltextempfängers in den linguistisch-pragmatisch orientierten Ansätzen von Neubert (1968, 2006), Koller (2002, 2011) und House (1997) eingegangen. Dann wird die Typologie Thomes (2012) zur Annäherung an den Zieltextempfänger erläutert, deren Ziel es ist, Übersetzungsempfänger genauer als in den zuvor präsentierten Ansätzen zu beschreiben. Die möglichen Konsequenzen dieser Empfänger-Typologie auf die übersetzerische Praxis werden diskutiert. Anhand eines Korpus' von arabischen Reiseführertexten aus dem Internet und ihren deutschen Übersetzungen soll überprüft werden, inwieweit das von Thome (2012) entwickelte Schema dazu dienen kann, das
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