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2014
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Einer Vermutung P. Zankers zufolge, stammt der kolossale Caesarkopf der Sammlung Farnese (Neapel, Museo Nazionale Inv. 6038) aus dem Kontext des Traiansforums. Vor allem die deutschsprachige Forschung hat diese Annahme weitgehend abgelehnt. Die vermutete Provenienz läßt sich aber nicht nur nachweisen, auch der ursprüngliche Aufstellungskontext ist rekonstruierbar.
in: Traian. Ein Kaiser der Superlative am Beginn einer Umbruchzeit?, hg. A. Nünnerich-Asmus, Mainz 2002, 7-20
Traian EIN KAISER DER SUPERLATIVE AM BEGINN EINER UMBRUCHZEIT? VERLAG PHILIPP VON ZABERN · MAINZ AM RHEIN Büste des Domitian im letzten Bildnisty pus. Domitianisch, H. 0,53 m. Palazzo dei Conservatori, Museo Nuovo VII 24. Inv. 1156. Bildnis des Nerva auf nicht zugehöriger Panzer-Paludamentbüste. 96-98 n. Chr., H. mit Hals 0,36 m. Palazzo Braschi, Sa lone. lnv. 423. Büste des Traian im I. Bildnistypus. Traianisch, H. 0,39 m. Museo Capitolino, Magazin. lnv. 3019.
Akten des 18. Österreichischen Archäologietages, 2022
Das „Caesarea – Wrack“ liegt in 3m Tiefe am Grund des äußeren Hafens von Caesarea Maritima und wurde erstmals in den 80er-Jahren des vorigen Jahrhunderts entdeckt und teilweise untersucht. Die Bedingungen vor Ort sind jedoch sehr schwierig. 2017 lag das Wrack erneut frei und bei neue Grabungskampagnen 2017 und 2018 konnten der Großteil der Überreste des Schiffes freigelegt und dokumentiert werden. Neben neben der Entnahme von Dendro-Proben wurde ein photogrammetrisches Modell des vorhandenen Schiffskörpers erstellt. Obwohl noch keine konkreten Untersuchungsergebnisse vorliegen, konnten doch schon einige Erkenntnisse gewonnen werden. Aufgrund der enormen Dicke der Planken (9 cm), der sehr mächtigen, nur drei Finger breit auseinanderliegenden Spanten und anhand der Größenverhältnisse des Wracks, kann davon ausgegangen werden, dass es sich um eines jener Frachtschiffe handelte, die die Strecke Alexandria – Ostia und retour, regelmäßig befuhren und von den Römern navis oneraria genannt wurden. Das Wrack datiert wohl in das 1. Jahrhundert nach Chr. Die genaue Tonnage ist schwer zu schätzen, könnte aber 300 – 500 Bruttoregistertonnen betragen haben und entspricht damit der Ladekapazität eines durchschnittlichen Getreidefrachters dieser Zeit. Da bislang nur sehr wenige Wracks aus dieser Periode im östlichen Mittelmeerraum bekannt- und untersucht worden sind, wird die genaue Untersuchung und Erforschung unseren Wissensstand wesentlich voranbringen!
Columna Traiani, Kongress Wien Mai 2013, hg. F. Mitthof – G. Schörner, Wien 2016, 1-10
Traians Bild bei der Nachwelt ist bestimmt durch den Beinamen Optimus. Wenn Eutrop berichtet, der Senat habe jeden neuen Kaiser mit dem Ausruf: Felicior Augusto, melior Traiano begrüßt, so ist in den Worten zu fassen, wie man ihn im späten 4. Jh. n. Chr. in senatorischen Kreisen, in denen weitgehend die jeweilige Vegangenheit gestaltet wurde, gesehen hat. Tatsächlich ist seine Herrschaft eine Zeit, in der sichtbar wird, wie die kaierliche Suprematie mit der Ideologie der führenden Kreise, vor allem den Senatoren, zu einem weitgehenden Gleichklang gebracht werden kann. Indem Hadrian durch die Divinisierung seines Adoptivvaters unter dem Namen divus Traianus Parthicus gerade auch die letzten Lebensjahre der öffentlichen Kritik entzog, wurde sogar die Katastrophe, die Traian dem Reich durch den Partherkrieg eingebracht hatte, der späteren Kritik weitgehend entzogen und damit auch für das überdauernde Bild dieses Kaisers irrelevant. Greifbar wird dies insbesondere in der Beobachtung, unter Traian habe das Reich seine größte Ausdehnung erreicht. Dabei wird nur nicht gesagt, dass dies nur für zwei Jahre galt und für den Preis eines Desasters im Osten.
Akademie aktuell. Zeitschrift der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Heft 4, 2012
Short interim report on the activities of Augsburg archaelogists on the Forum of Pompeii
Haug, Tilman/Krischer, André (Hrsg.): Höllische Ingenieure – Attentate und Verschwörungen in kriminalitäts-, entscheidungs- und sicherheitsgeschichtlicher Perspektive, 2021
Die Ermordung des Pier Luigi Farnese, Herzog von Parma und Piacenza, am 10. September 1547 erregte weit über die Grenzen seiner Herzogtümer und auch weit über die italienische Halbinsel hinaus Aufsehen. Das lag nicht alleine daran, dass sie für erhebliche Unruhe in der Lombardei, dem Brandherd des habsburgisch-französischen Gegensatzes im 16. Jahrhundert, sorgte. Die außerordentliche Aufmerksamkeit, die dem Verbrechen zuteil wurde, resultierte vielmehr aus einer geradezu einzigartigen Konstellation aus Akteuren und dynastischen sowie politischen Interessen. Nach außen hin war Farnese das Opfer einer Verschwörung geworden, in deren Zentrumklassisch für Verschwörungen in der Frühen Neuzeit -unzufriedene Mitglieder des lokalen Feudaladels standen. Die Fäden gezogen hatten allerdings Kaiser Karl V. und einer seiner engsten Vertrauten in Italien, Ferrante Gonzaga, seit 1546 kaiserlicher Statthalter in Mailand, ehemaliger Vizekönig von Sizilien und vehementester Verfechter einer aktiven kaiserlichen Italienpolitik. Über ihre Beteiligung bestand bei vielen Zeitgenossen sehr bald kein Zweifel mehr, denn Gonzaga hatte das Herzogtum Piacenza, eigentlich ein päpstliches Lehen, unmittelbar nach der Nachricht über den Tod Pier Luigi Farneses für den Kaiser in Besitz genommen. Damit hatte er vollendete Tatsachen geschaffen, die keinen Zweifel daran zuließen, wer der eigentliche Profiteur der Tat war, die im Grunde ein Mittel der kaiserlichen Italienpolitik darstellte. Vor dem Hintergrund der Rolle des Kaisers waren es die Herkunft und Abstammung des ermordeten Herzogs, die den Fall endgültig von vielen anderen Verschwörungen unterschied, die die Politik auf der italienischen Halbinsel im 15. Jahrhundert geprägt hatten. Pier Luigi Farnese war nicht irgendein Lehnsmann des Heiligen Stuhls, er war der leibliche Sohn Papst Pauls III., mit dem der Kaiser bekanntlich zur selben Zeit über Fragen von eminenter politischer und religiöser Bedeutung zu verhandeln hatte. Die Konzilsfrage war noch immer ungelöst, Karl V. stand mitten im Schmalkaldischen Krieg und war auf päpstliche Hilfstruppen angewiesen und überhaupt schien eine Lösung der Kirchenspaltung ferner denn je. Dass der Kaiser in dieser Situation ein Gebiet hatte besetzen lassen, das zumindest aus päpstlicher Sicht zum Kirchenstaat gehörte, und damit auf offenen Konfrontationskurs mit Rom ging, war beachtlich. Zehn Jahre nach dem Sacco di Roma 1527 standen sich Papsttum und Kaiser von neuem als Gegner gegenüber und der Ausbruch einer militärischen Auseinandersetzung, ja sogar ein erneuter Marsch kaiserlicher Truppen auf die Heilige Stadt, schien den Zeitgenossen im Bereich des Möglichen. 1
La colonne Trajane, « Miroir » des Princes, ou : La Fortune idéologique du monument de Trajan
Heritage of Trajan's column in european History
Acta Archaeologica Academiae Scientiarum Hungaricae, 2012
Aelius Caesar's Pannonia coin in light of Hadrian's succession politics. Pannonia province's first securely identified personification is found on one of Aelius Caesar's coin reverses, minted in 137. A.D. Its occurrence can be explained with that he was the newly designated heir to the throne, who was sent to govern both Pannonia Inferior and Superior. Its iconography that is based on Hadrian's Concordia exercituum coin from 119-120/121, has a clear message, which calls upon the inhabitants of the empire and especially the soldiers to swear allegiance and loyalty to the new heir. it is interesting to see that both Trajan and hadrian were in command of a large number of troops, when they came to power, just like aelius. Putting the designated heir in charge of a considerable military strength was a well working way to secure that the throne was passed on to whom it was intended to. Pannonia's further importance lay in its strategic geographical position, because it was a territory that was in charge of a large army, but was also located closest to Rome. 1 J. A. Ostrowski erwähnt die Möglichkeit, dass sich die erste Personifikation Pannoniens auf einem augusteischen Relief aus Gardun (Dalmatien) befindet, was aber nicht plausibel ist.
Römische Mitteilungen 115, 2009, 21-55
Der römische Konsular Maximus erlitt im Jahr 116 durch den parthischen Feldherrn Arsaces eine vernichtende Niederlage, die aus den Principia historiae des Rhetors Fronto bekannt ist. Dieser Arsaces ist mit dem in der syrischen Chronik von Arbela erwähnten Heereskommandanten Arşaq identisch, der im Auftrage Vologaeses' III. gegen eine Rebellenarmee im medisch-armenischen Grenzland kämpfte. Der Konflikt mit den Rebellen fand unmittelbar vor dem Alaneneinfall der Jahre 135/36 statt. Im Jahr 116 n. Chr. stand Kaiser Trajan auf der Höhe seines Ruhmes. Der propagator orbis terrarum hatte das Römische Reich um die Provinzen Dacia, Arabia, Armenia, Mesopotamia und Assyria erweitert und den Persischen Golf erreicht. Der Senat verlieh ihm das Recht, über beliebig viele Völker Triumphe zu feiern. 2 Doch als er in der Mitte des Jahres 3 in Babylon mit der Regelung von Verwaltungsaufgaben in den neuen Provinzgebieten beschäftigt war, brach unerwartet in Mesopotamien ein Aufstand aus, der sich wie ein Flächenbrand ausbreitete. Die Städte Edessa, Nisibis, Seleucia am Tigris und Hatra fielen von den Römern ab und vertrieben die Besatzungen. Auch die Juden Babyloniens beteiligten sich an der Revolte. 4 Gleichzeitig gingen die 1 Für ihre freundliche Unterstützung danken wir Andreas Luther (Berlin), Philip Huyse (Paris) und Agustí Alemany Vilamajo (Barcelona), der uns mit den Ergebnissen seiner noch unveröffentlichten Forschungen zu den Alanen bekanntmachte. Die nur in orientalischen Quellen bezeugten Eigennamen wurden nicht latinisiert. 2
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Dilyana Boteva (ed.), Ex nummis lux. Studies in Ancient Numismatics in Honour of Dimitar Draganov, Sofia 2017, 319–325
A. CABALLOS RUFINO (Hrsg.), De Trajano a Adriano – Roma matura, Roma mutans, Sevilla 2018 [2019] 401-440
in: De Trajano a Adriano. Roma matura, Roma mutans, hg. A. F. Caballos Rufino, Sevilla 2018, 27-47
… im Mittelalter: Internationaler Kongress der Monumenta …, 1988
Picus 40, 2020, 25-36
in H.-U. CAIN – A. HAUG – Y. ASISI (a cura di), Das antike Rom und sein Bild, Berlin/Boston 2010, pp. 177-201
In: Gymnasium 125, 251-273, 2018