Papers by Daniela mondini

Frauen Kunst Wissenschaft, Dec 1, 2000
Seit den 80er Jahren hat die Geschlechterforschung die Hinterfragung der Kategorie Männlichkeit i... more Seit den 80er Jahren hat die Geschlechterforschung die Hinterfragung der Kategorie Männlichkeit in ihr Programm aufgenommen: Hie.rmi~ stellte sie d~r aus der Frauenbewegung erwachsenen Frauenforschung em wtchttges Korrek~tv entgegen, welche Gefahr lief, weite:hin die tradierte Vorstell~ng ~?rt~usch~etben,. daß die Frau alleine als geschlechtliches Wesen aufzufassen se1. Ma:J?nhchkelt als htstorisch und kulturell konstruierte und variable Kategorie ist seither zum Forschungsgegenstand geworden, wobei sie seit den späten 90~r Ja~ren eine re~el rechte Konjunktur erfährt. 1 Ein früher Beitrag war das 1995 m W1en von Damela Hammer-Tugendhat und Marianne Koos veranstaltete interdisziplinäre ?ymposium zum Thema "Männerbilder und Männermythen", das programmansch den Titel der 3. Kunsthistorikerinnentagung (Frauen-Bilder-Männer-Mythen, Wien 1986) variierte. 2 Daranknüpfte-nun aber mit spezifisch kunsthistorischer Ausrichtung-die an der J. W. Goethe-Universität Frankfurt veranstaltete Tagun.g an, die im Rahmen des von Klaus Herding geleiteten Graduiertenkollegs "Psychtsche Energien bildender Kunst" stattfand. Die Organisatorinnen Mechthild Fend und Marianne Koos waren darauf bedacht, die unterschiedlichen und kontroversen Positionen, wie sie in der Analyse der Repräsentation von Männlichkeit an ~er Schnittstelle von Geschlechterforschung, gay studies und queer theory, resultieren, aufeinander stoßen zu lassen. Daß die Referate gut aufeinander abgestimmt waren, zeigte die rege Diskussion. Undtrotz des zeitlich und geographisch weitgespannten Rahmens der behandelten Themen, ergaben sich übergreifende Fragenkomplexe, die um alternative Formen von (insbesondere eff~minierter.und a~ drogyner) Männlichkeit, um Sichtbarmachung von homoerotischen Zetchen m Kunstwerken und um "Maskerade" als Spiel mit Geschlechterrollen und unterschiedlichen Männlichkeitsentwürfen kreisten. Für viele Referentinnen erwies sich der von Eve Kosofsky-Sedgwick 1985 eingeführte Begriff des homosozialen Begehrens als zentral bei der Beschäftigung mit Repräsentationsformen von androgyner Männlichkeit in historischer Perspektive; nach Kosofsky-Sedwick können auch in homophoben, männerbündler.tschen Gesellschaften unterMännernFormen erotischen Begehrens auftreten, dte Homosozialität und Homosexualität als ein Kontinuum aufscheinen lassen. 3 Auf dieser Grundlage stellte Adrian W. B. Randolph (Dartmouth) eine neue Interpretation der in der Forschung umstrittenen erotisierten Nacktheit von Donatellos
Monuments & Memory: Christian Cult Buildings and Constructions of the Past, 2016
confirme au monastère les propriétés, l'église, les habitations des moines et-peut-être-aussi un ... more confirme au monastère les propriétés, l'église, les habitations des moines et-peut-être-aussi un cloître (porticulis)-Pflugk-Harttung, Acta pontificum, II, p. 57-60, doc. 93, voir J.
Wie schlugen sich die Parolen aus der Denkmaldebatte der Jahre um 1900 während der ersten Hälfte ... more Wie schlugen sich die Parolen aus der Denkmaldebatte der Jahre um 1900 während der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts in der denkmalpflegerischen Praxis der Eidgenössischen Kommission für Denkmalpflege (EKD) nieder? Zwei Schlaglichter auf die 1920er und 40er Jahre zeigen exemplarisch, welches die zeitgenössischen Argumente im Umgang mit dem konkreten Bauwerk waren. Sie verweisen damit auf Spannungsfelder wie jenes zwischen Substanzbewahrung und Rekonstruktion einerseits oder zwischen historisierender Komplettierung und zeitgenössischem Weiterbauen anderseits. Auch zeigt sich, dass Argumente zu unterschiedlichen Zeitpunkten und in den jeweiligen Sprachregionen durchaus verschieden gewertet wurden.
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