Papers by andrea fritsche
Lebenswelt Großes Walsertal (Institut für sozialwissenschaftliche Regionalforschung Veröffentlich... more Lebenswelt Großes Walsertal (Institut für sozialwissenschaftliche Regionalforschung Veröffentlichungen 7)
Grenzüberschreitung in der Bodenseeregion. Durch Partizipation vom "ihr" zum "wir&... more Grenzüberschreitung in der Bodenseeregion. Durch Partizipation vom "ihr" zum "wir"? (Institut für sozialwissenschaftliche Regionalforschung Veröffentlichungen 6)
Grenzüberwindung im Dreiländereck. Wahrnehmungshorizonte und Mobilitätsverhalten der Bevölkerung ... more Grenzüberwindung im Dreiländereck. Wahrnehmungshorizonte und Mobilitätsverhalten der Bevölkerung in der Bodenseeregion (Institut für sozialwissenschaftliche Regionalforschung Veröffentlichungen 5)
Journal für Strafrecht, 2021
Аннотация. В статье представлен сравнительный анализ публицистики Ф. М. Достоевского и А. И. Солж... more Аннотация. В статье представлен сравнительный анализ публицистики Ф. М. Достоевского и А. И. Солженицына, касающийся их воззрений о земле и русском народе. Обосновывается актуализация «почвеннических» вопросов в ХХ веке. Рассматривается преемственность идей авторов разных веков в контексте социальных и политических трансформаций в обществе.

Monatsschrift für Kriminologie und Strafrechtsreform, 2020
ZusammenfassungUm die Bedingungen, das Ausmaß und die Betroffenheit von Gewalt in totalen Institu... more ZusammenfassungUm die Bedingungen, das Ausmaß und die Betroffenheit von Gewalt in totalen Institutionen wie dem Gefängnis zu verstehen, bedarf es solider empirischer Grundlagen. Mit Hilfe von Dunkelfeldbefragungen können auch Gewaltvorfälle analysiert werden, die der Institution bzw. der Öffentlichkeit nicht bekannt sind. Doch Opferbefragungen sind mit einer Reihe theoretischer und methodischer Herausforderungen verbunden, die sich im Kontext der Haft weiter zuspitzen: Die institutionellen Charakteristika, die Diversität der Häftlingspopulation, die Normalität von Gewalt im Gefängnis und damit verbunden die notwendige Demonstration von Männlichkeit sowie die enge Verbindung zwischen Täter- und Opferschaft haben Auswirkungen auf die Stichprobenzusammensetzung, die Teilnahmebereitschaft und die Thematisierbarkeit von Gewalterfahrungen. Die Einhaltung ethischer Standards ist in einem Feld, das den Prämissen von Sicherheit und Kontrolle verpflichtet ist, zusätzlich herausfordernd. Auf B...

Um die Bedeutung, Relevanz und Beanspruchbarkeit der Menschenrechte fur Asylsuchende im Spannungs... more Um die Bedeutung, Relevanz und Beanspruchbarkeit der Menschenrechte fur Asylsuchende im Spannungsfeld zwischen universellen Rechten und nationalen Interessen diskutieren zu konnen, ist es hilfreich, Rechte nicht nur als sogenannte legal rights zu betrachten, sondern v.a. deren sozialen und politischen Charakter in den Blick zu nehmen. Zentral ist in diesem Zusammenhang in einem ersten Schritt die Frage, inwiefern und aus welcher Perspektive Asylsuchende angesichts der aktuellen Bedingungen uberhaupt als Rechteinhaber*innen bzw. als Anspruchsteller*innen - sogenannte Rights-Claimants - verstanden werden konnen. Dieser Frage soll mit Bezug auf drei disziplinar unterschiedlich verankerte Zugange - ausgehend von einer rechtwissenschaftlichen Perspektive uber die Diskussion von Arendts Konzept des "Rechts, Rechte zu haben" bis zu einem sozialkonstruktivistischen Verstandnis von Menschenrechten - nachgegangen werden. Darauf basierend soll, in einem zweiten Schritt, diskutiert we...

Sprachanalysen werden in Asylverfahren herangezogen, um Zweifel an den Herkunftsangaben von Asylw... more Sprachanalysen werden in Asylverfahren herangezogen, um Zweifel an den Herkunftsangaben von Asylwerber_innen zu bestatigen oder zu beseitigen. Angenommen wird dabei einerseits, dass die Sprechweise einer Person Auskunft uber die Herkunft gibt und, andererseits, dass es etablierte sprachwissenschaftliche Methoden gibt, die derartige Aussagen absichern. Sprachwissenschaftliche Arbeiten zeigen jedoch, dass sowohl theoretische als auch methodische Grundlagen von Sprachanalysen umstritten sind. Relativ ungeachtet der (akademischen) Diskussion beauftragen osterreichische Behorden v.a. international tatige Firmen (Sprakab und Verified) und einen osterreichischen, freiberuflich tatigen Gutachter mit der Durchfuhrung von Sprachanalysen, die einen entscheidenden Beitrag leisten, nationale, regionale oder ethnische Zugehorigkeiten von Asylsuchenden festzuschreiben. Das dadurch zur Verfugung gestellte Sonderwissen – das sich unterschiedlich stark wissenschaftlicher Erkenntnis, Gestalt und Rheto...

Österreichische Zeitschrift für Soziologie, 2016
Zusammenfassung Qualitative Forschung im Asylkontext wird häufig deshalb problematisiert, da eine... more Zusammenfassung Qualitative Forschung im Asylkontext wird häufig deshalb problematisiert, da einerseits das Interviewen hilfsbedürftiger, möglicherweise traumatisierter Personen besondere Zugänge erfordert oder andererseits, weil Verstehen durch sprachliche und kulturelle Fremdheit begrenzt wird. Der vorliegende Methodenbeitrag ändert die Perspektive und sieht die methodischen Herausforderungen der Datenerhebung nicht in den Charakteristika der Person sondern im gesellschaftlichen Umfeld, das "den Asylwerber" erst schafft, bedingt. Auf Ebene der Auswertung wird ein methodisches Vorgehen diskutiert, das Mehrsprachigkeit und das Nebeneinander mehrere Kulturen nicht vorrangig als Hindernisse am Weg zum Verstehen, sondern als Chance begreift. Auf Grundlage konkreter Erfahrungen eines laufenden Forschungsprojekts zur österreichischen Asylwirklichkeit werden die methodisch relevanten Besonderheiten des Feldes dargestellt, gezeigt, wie etablierte methodische Ansätze für den Untersuchungskontext nutzbar gemacht werden können und welche konkreten Adaptionen und methodische Innovationen für Forschungen im Asylkontext nützlich sind. Zentral ist dabei zum einen der Blick auf die dem Feld eigene "Asylkultur" und "Asylsprache" und andererseits ein Verständnis der Interviewten nicht vorrangig als MigrantInnen sondern als RepräsentantInnen und ExpertInnen eben dieser Kultur und Sprache. Schlüsselwörter Refugee Studies • Flüchtlinge als ExpertInnen • Qualitative Interviews • Kulturelle Positionierung • Asylkultur Der Artikel basiert auf einem Vortrag im Rahmen des Workshops "Method(olog)ische Herausforderungen der Migrationsforschung" am 18.4.2013 an der Karl-Franzens-Universität Graz.
Migration und Integration – wissenschaftliche Perspektiven aus Österreich, 2016

Nutzungsbedingungen: Dieser Text wird unter einer Deposit-Lizenz (Keine Weiterverbreitung-keine B... more Nutzungsbedingungen: Dieser Text wird unter einer Deposit-Lizenz (Keine Weiterverbreitung-keine Bearbeitung) zur Verfügung gestellt. Gewährt wird ein nicht exklusives, nicht übertragbares, persönliches und beschränktes Recht auf Nutzung dieses Dokuments. Dieses Dokument ist ausschließlich für den persönlichen, nicht-kommerziellen Gebrauch bestimmt. Auf sämtlichen Kopien dieses Dokuments müssen alle Urheberrechtshinweise und sonstigen Hinweise auf gesetzlichen Schutz beibehalten werden. Sie dürfen dieses Dokument nicht in irgendeiner Weise abändern, noch dürfen Sie dieses Dokument für öffentliche oder kommerzielle Zwecke vervielfältigen, öffentlich ausstellen, aufführen, vertreiben oder anderweitig nutzen. Mit der Verwendung dieses Dokuments erkennen Sie die Nutzungsbedingungen an. Terms of use: This document is made available under Deposit Licence (No Redistribution-no modifications). We grant a non-exclusive, nontransferable, individual and limited right to using this document. This document is solely intended for your personal, noncommercial use. All of the copies of this documents must retain all copyright information and other information regarding legal protection. You are not allowed to alter this document in any way, to copy it for public or commercial purposes, to exhibit the document in public, to perform, distribute or otherwise use the document in public. By using this particular document, you accept the above-stated conditions of use.

Der vorliegende Artikel diskutiert Teilergebnisse eines laufenden Dissertations projekts, das Bed... more Der vorliegende Artikel diskutiert Teilergebnisse eines laufenden Dissertations projekts, das Bedeutungen in Zusammenhang mit Asyl und dem Asylverfahren aus Perspektive der Asylwerbe-rInnen selbst verstehen will. Entlang intersubjektiver Konzeptionalisierungen biografischer Zeiten – d. h. Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft – wird einerseits gezeigt, wie AsylwerberInnen mit Sinnangeboten der rechtlichen Praxis umgehen, und andererseits, auf welche Handlungsorientie-rungen und Identitätskonzepte dabei referenziert wird. Zu diskutieren, wie biografische Zeiten geformt werden und in welcher Beziehung diese zu rechtlichen und gesellschaftlichen Strukturen stehen, ermöglicht einen differenzierten Blick auf die Asylwirklichkeit in Österreich und fordert die Vorstellung von getriebenen, passiven und ohnmächtigen Flüchtlingen bzw. AsylwerberInnen heraus, ohne die wirkmächtigen strukturellen Zwänge zu vernachlässigen. The presented article discusses first of all results of an ongoing PhD-project, interested in understanding the meanings with regard to asylum and the asylum procedure from an asylum seekers' perspective. Focusing on intersubjective conceptualizations of biographical times – i.e., the past, the present and the future – it is shown: on the one hand, how asylum seekers deal with offered meanings of the legal practice; on the other, therein referred forms of action orientation as well as identity concepts are identified. To discuss the constitution of biographical times as well as their relation to legal and social structures allows for a differentiated perspective on asylum reality in Austria; notions of the pushed, passive and powerless refugee or asylum seeker are challenged without neglecting the powerful structural constraints. Keywords: asylum and escape (flight), law and society, asylum procedure, agency, right to asylum
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