
Eberhard Bons
Address: Palais Universitaire
Place de l'Université
F - 67084 Strasbourg CEDEX
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Books by Eberhard Bons
Gegen Ende des 2. Jahrhunderts v. Chr. bemerkte schon der anonyme Übersetzer des deuterokanonischen Buches Jesus Sirach die beträchtlichen Unterschiede zwischen den hebräischen Texten von Gesetz, Propheten und anderen Büchern sowie ihrer griechischen Übersetzung, die sich in der sogenannten Septuaginta erhalten hat. Eine derartige non parva differentia stellte er auch beim Vergleich seiner griechischen Version und ihrem hebräischen Ausgangstext fest. Die Unterschiede zwischen hebräischem und griechischem Bibeltext waren den Auslegern und Übersetzern über Jahrhunderte bekannt. Viele von ihnen, so etwa Hieronymus, verbanden mit dieser Feststellung abwertende Urteile über die Zuverlässigkeit der Septuaginta. Spätestens seit der Zeit des Humanismus griffen christliche Ausleger aber immer wieder auf den griechischen Bibeltext zurück, wenn der hebräische sich als schwierig oder gar rätselhaft erwies, und suchten diesen wenigstens punktuell mit Hilfe der griechischen Textvarianten zu verbessern. In den letzten ca. 30 Jahren ist die textkritische Forschung am Bibeltext mehr und mehr von diesem Verfahren abgerückt. Der Text der Septuaginta wird vielmehr in seiner ganzen Vielfalt und Entwicklung als ein Zeuge der Textgeschichte des Alten Testaments angesehen, der eine eigene Betrachtung verdient. Die im vorliegenden Band gesammelten Artikel greifen diese Fragestellung auf. Anhand ausgewählter Beispiele vor allem aus den Psalmen sowie den Prophetenbüchern wird herausgearbeitet, dass die Übersetzer den Sinn ihrer hebräischen Ausgangstexte einerseits zu bewahren versuchten, andererseits aber auch neue inhaltliche Akzente setzten. Dabei ist ein Einfluss zeitgenössischer Theologie oft unverkennbar. Und dennoch ist damit nicht ausgeschlossen, dass die Septuaginta stellenweise einen ursprünglicheren Bibeltext bewahrt als die Hebräische Bibel.
Translator: Bruna VELČIĆ
Editor by Eberhard Bons
1. ¿Qué función se le atribuyó a los LXX como fuente del texto
bíblico? ¿Qué argumentos significativos se hicieron en el pasado
para que los LXX apenas tuvieran relevancia en el ámbito de la
Iglesia occidental? ¿Qué acercamientos a los LXX se han desarro-
llado desde las ciencias teológicas y filológicas actuales?
2. ¿En qué medida se presentan los LXX no solo como una
traducción de los textos hebreos, sino que también se dejan comprender como su interpretación? ¿En qué sentido modifican los
LXX sobre todo las afirmaciones sobre Dios, cambian la termino-
logía y corrigen las afirmaciones? Estos nuevos acentos ¿constitu-
yen un fenómeno aislado o atestiguan discusiones teológicas que
están detrás de la traducción?
3. ¿Qué contribución hace el estudio de los LXX para com-
prender el Nuevo Testamento? ¿Qué perspectivas se abren a la in-
vestigación futura?
The first volume is available in August 2020. The second volume (letters delta to iota) is scheduled for publication in 2025.
In particular, the following issues are addressed:
1. Why is the Exodus of the Israelites leaving Egypt called “Exodus”?
2. Can the history of this noun in Greek language explain this choice?
3. To what degree did the choice of this noun influence the reception
of the idea of Exodus?
The book fills a gap in recent philological, historical and biblical studies. It contributes to a better understanding of a key term of the Bible that has found its way into modern languages and contemporary debates on flight, migration, and integration.
In particular, the following issues are addressed:
1. Why is the Exodus of the Israelites leaving Egypt called “Exodus”?
2. Can the history of this noun in Greek language explain this choice?
3. To what degree did the choice of this noun influence the reception
of the idea of Exodus?
The book fills a gap in recent philological, historical and biblical studies. It contributes to a better understanding of a key term of the Bible that has found its way into modern languages and contemporary debates on flight, migration, and integration.
Survey of contents
Eberhard Bons/Patrick Pouchelle/Daniela Scialabba: Introduction – Anna Passoni Dell'Acqua: Le vocabulaire de la Septanteà la lumière des papyrus – Nesina Grütter: Die Blöße der Stadt-Frauen: Überlegungen zur Verwendung der Substantiveαἰσχύνη und ἀσχημοσύνη und in der Septuaginta – Patrick Pouchelle: La main de Cyrus ou la main de Dieu? Étude del'expression ἀποστέλλωτὴνχεῖρα dans la Septante – Justus Ghormley: Coining Silver: The Translation of kæsæp in theSeptuagint – Marieke Dhont: Why is God not designated as an ἄρχων in the Septuagint? – Daniela Scialabba:οὗτοςδὲοὐδὲνἄτοπονἔπραξεν (Luke 23:41). What Did the Good Thief Want to Say? A New Testament Citation and its PapyrologicalBackground – David S. Hasselbrook: Nuances of Meaning with Compound Words in the Septuagint: A Case Study ofδιαγογγύζω and εἰσακούω in Contexts of Grumbling – Eberhard Bons: Die Übersetzung παρὰτὰςδιεξόδουςτῶνὑδάτων in Psalm 1,3 und ihr griechischer Hintergrund – Kyriakoula Papademetriou: The Semantic Evolution of the Wordπαρρησία through its Pragmatic and Sociolinguistic Fields – Beatrice Perego:Παράδεισος and Κῆπος: The GardenTerminology of the Septuagint – Miriam Carminati: The Verb συναντιλαμβάνομαι: The History of a New CompoundCreated in the Hellenistic Epoch
La Septuaginta. ¿Por qué resulta actual la Biblia griega? contiene ideas y aportaciones para los estudiosos de esta traducción, pero quiere ser también un instrumento que sirva de introducción a los estudiantes de Teología, de Ciencias Religiosas y de las Facultades de Humanidades.
Eberhard Bons, Emanuela Prinzivalli et Françoise Vinel – Avant-propos
Emanuela Prinzivalli – L'interprétation de la Bible dans les premiers siècles : un antidote à tous les fondamentalismes
Patrick Pouchelle – Une Bible, des Bibles : redécouvrir la pluralité biblique au cœur des traditions judéo-chrétiennes
Eberhard Bons – L'Ancien Testament et la diversité de ses versions. Réflexions à partir de quelques exemples dans les Psaumes
Jean Zumstein – L’Écriture en mouvement. Le processus de relecture dans la littérature néotestamentaire
Françoise Vinel – « La lettre tue mais l’Esprit donne la vie » (2 Co 3, 6). De la perspective paulinienne à l’ouverture du sens
Isabelle Perée – La lecture de la Bible au quotidien : le témoignage des Sermons au peuple de Césaire d’Arles
Michel Fédou – « L’Écriture progresse avec ceux qui la lisent » : l’herméneutique chrétienne de la Bible
Index biblique
von Konstruktionen individueller,
personaler und kollektiver Identität im Alten
Orient, in der römischen Antike, im frühen
Judentum sowie im frühen Christentum.
Diese Beiträge sollen die im ersten Band
publizierten Arbeiten ergänzen (BThSt 161:
"Konstruktionen individueller und
kollektiver Identität I").Deutlich wird, dass
die einzelnen Identitätskonstruktionen nicht
nur von religiös-kulturellen
Voraussetzungen geprägt, sondern auch von
bestimmten Interessen der hinter den Texten
stehenden Autoren bestimmt sind. Dies
erklärt zentrale Unterschiede: etwa darin,
wie viel Individualität dem Einzelnen als
Mitglied einer Gemeinschaft zugestanden
wird oder welche Rolle „Fremde“ in einer
Gesellschaft spielen dürfen und wie
Menschen außerhalb einer Gemeinschaft
bewertet werden.
von Konstruktionen individueller,
personaler und kollektiver Identität im Alten
Orient, in der römischen Antike, im frühen
Judentum sowie im frühen Christentum.
Diese Beiträge sollen die im ersten Band
publizierten Arbeiten ergänzen (BThSt 161:
"Konstruktionen individueller und
kollektiver Identität I").Deutlich wird, dass
die einzelnen Identitätskonstruktionen nicht
nur von religiös-kulturellen
Voraussetzungen geprägt, sondern auch von
bestimmten Interessen der hinter den Texten
stehenden Autoren bestimmt sind. Dies
erklärt zentrale Unterschiede: etwa darin,
wie viel Individualität dem Einzelnen als
Mitglied einer Gemeinschaft zugestanden
wird oder welche Rolle „Fremde“ in einer
Gesellschaft spielen dürfen und wie
Menschen außerhalb einer Gemeinschaft
bewertet werden.
Il presente studio contiene spunti di condivisione con gli studiosi della materia, ma vuol essere anche strumento di introduzione alla Settanta per gli studenti di Teologia, di Scienze Religiose e delle Facoltà universitarie di area umanistica.
Gegen Ende des 2. Jahrhunderts v. Chr. bemerkte schon der anonyme Übersetzer des deuterokanonischen Buches Jesus Sirach die beträchtlichen Unterschiede zwischen den hebräischen Texten von Gesetz, Propheten und anderen Büchern sowie ihrer griechischen Übersetzung, die sich in der sogenannten Septuaginta erhalten hat. Eine derartige non parva differentia stellte er auch beim Vergleich seiner griechischen Version und ihrem hebräischen Ausgangstext fest. Die Unterschiede zwischen hebräischem und griechischem Bibeltext waren den Auslegern und Übersetzern über Jahrhunderte bekannt. Viele von ihnen, so etwa Hieronymus, verbanden mit dieser Feststellung abwertende Urteile über die Zuverlässigkeit der Septuaginta. Spätestens seit der Zeit des Humanismus griffen christliche Ausleger aber immer wieder auf den griechischen Bibeltext zurück, wenn der hebräische sich als schwierig oder gar rätselhaft erwies, und suchten diesen wenigstens punktuell mit Hilfe der griechischen Textvarianten zu verbessern. In den letzten ca. 30 Jahren ist die textkritische Forschung am Bibeltext mehr und mehr von diesem Verfahren abgerückt. Der Text der Septuaginta wird vielmehr in seiner ganzen Vielfalt und Entwicklung als ein Zeuge der Textgeschichte des Alten Testaments angesehen, der eine eigene Betrachtung verdient. Die im vorliegenden Band gesammelten Artikel greifen diese Fragestellung auf. Anhand ausgewählter Beispiele vor allem aus den Psalmen sowie den Prophetenbüchern wird herausgearbeitet, dass die Übersetzer den Sinn ihrer hebräischen Ausgangstexte einerseits zu bewahren versuchten, andererseits aber auch neue inhaltliche Akzente setzten. Dabei ist ein Einfluss zeitgenössischer Theologie oft unverkennbar. Und dennoch ist damit nicht ausgeschlossen, dass die Septuaginta stellenweise einen ursprünglicheren Bibeltext bewahrt als die Hebräische Bibel.
Translator: Bruna VELČIĆ
1. ¿Qué función se le atribuyó a los LXX como fuente del texto
bíblico? ¿Qué argumentos significativos se hicieron en el pasado
para que los LXX apenas tuvieran relevancia en el ámbito de la
Iglesia occidental? ¿Qué acercamientos a los LXX se han desarro-
llado desde las ciencias teológicas y filológicas actuales?
2. ¿En qué medida se presentan los LXX no solo como una
traducción de los textos hebreos, sino que también se dejan comprender como su interpretación? ¿En qué sentido modifican los
LXX sobre todo las afirmaciones sobre Dios, cambian la termino-
logía y corrigen las afirmaciones? Estos nuevos acentos ¿constitu-
yen un fenómeno aislado o atestiguan discusiones teológicas que
están detrás de la traducción?
3. ¿Qué contribución hace el estudio de los LXX para com-
prender el Nuevo Testamento? ¿Qué perspectivas se abren a la in-
vestigación futura?
The first volume is available in August 2020. The second volume (letters delta to iota) is scheduled for publication in 2025.
In particular, the following issues are addressed:
1. Why is the Exodus of the Israelites leaving Egypt called “Exodus”?
2. Can the history of this noun in Greek language explain this choice?
3. To what degree did the choice of this noun influence the reception
of the idea of Exodus?
The book fills a gap in recent philological, historical and biblical studies. It contributes to a better understanding of a key term of the Bible that has found its way into modern languages and contemporary debates on flight, migration, and integration.
In particular, the following issues are addressed:
1. Why is the Exodus of the Israelites leaving Egypt called “Exodus”?
2. Can the history of this noun in Greek language explain this choice?
3. To what degree did the choice of this noun influence the reception
of the idea of Exodus?
The book fills a gap in recent philological, historical and biblical studies. It contributes to a better understanding of a key term of the Bible that has found its way into modern languages and contemporary debates on flight, migration, and integration.
Survey of contents
Eberhard Bons/Patrick Pouchelle/Daniela Scialabba: Introduction – Anna Passoni Dell'Acqua: Le vocabulaire de la Septanteà la lumière des papyrus – Nesina Grütter: Die Blöße der Stadt-Frauen: Überlegungen zur Verwendung der Substantiveαἰσχύνη und ἀσχημοσύνη und in der Septuaginta – Patrick Pouchelle: La main de Cyrus ou la main de Dieu? Étude del'expression ἀποστέλλωτὴνχεῖρα dans la Septante – Justus Ghormley: Coining Silver: The Translation of kæsæp in theSeptuagint – Marieke Dhont: Why is God not designated as an ἄρχων in the Septuagint? – Daniela Scialabba:οὗτοςδὲοὐδὲνἄτοπονἔπραξεν (Luke 23:41). What Did the Good Thief Want to Say? A New Testament Citation and its PapyrologicalBackground – David S. Hasselbrook: Nuances of Meaning with Compound Words in the Septuagint: A Case Study ofδιαγογγύζω and εἰσακούω in Contexts of Grumbling – Eberhard Bons: Die Übersetzung παρὰτὰςδιεξόδουςτῶνὑδάτων in Psalm 1,3 und ihr griechischer Hintergrund – Kyriakoula Papademetriou: The Semantic Evolution of the Wordπαρρησία through its Pragmatic and Sociolinguistic Fields – Beatrice Perego:Παράδεισος and Κῆπος: The GardenTerminology of the Septuagint – Miriam Carminati: The Verb συναντιλαμβάνομαι: The History of a New CompoundCreated in the Hellenistic Epoch
La Septuaginta. ¿Por qué resulta actual la Biblia griega? contiene ideas y aportaciones para los estudiosos de esta traducción, pero quiere ser también un instrumento que sirva de introducción a los estudiantes de Teología, de Ciencias Religiosas y de las Facultades de Humanidades.
Eberhard Bons, Emanuela Prinzivalli et Françoise Vinel – Avant-propos
Emanuela Prinzivalli – L'interprétation de la Bible dans les premiers siècles : un antidote à tous les fondamentalismes
Patrick Pouchelle – Une Bible, des Bibles : redécouvrir la pluralité biblique au cœur des traditions judéo-chrétiennes
Eberhard Bons – L'Ancien Testament et la diversité de ses versions. Réflexions à partir de quelques exemples dans les Psaumes
Jean Zumstein – L’Écriture en mouvement. Le processus de relecture dans la littérature néotestamentaire
Françoise Vinel – « La lettre tue mais l’Esprit donne la vie » (2 Co 3, 6). De la perspective paulinienne à l’ouverture du sens
Isabelle Perée – La lecture de la Bible au quotidien : le témoignage des Sermons au peuple de Césaire d’Arles
Michel Fédou – « L’Écriture progresse avec ceux qui la lisent » : l’herméneutique chrétienne de la Bible
Index biblique
von Konstruktionen individueller,
personaler und kollektiver Identität im Alten
Orient, in der römischen Antike, im frühen
Judentum sowie im frühen Christentum.
Diese Beiträge sollen die im ersten Band
publizierten Arbeiten ergänzen (BThSt 161:
"Konstruktionen individueller und
kollektiver Identität I").Deutlich wird, dass
die einzelnen Identitätskonstruktionen nicht
nur von religiös-kulturellen
Voraussetzungen geprägt, sondern auch von
bestimmten Interessen der hinter den Texten
stehenden Autoren bestimmt sind. Dies
erklärt zentrale Unterschiede: etwa darin,
wie viel Individualität dem Einzelnen als
Mitglied einer Gemeinschaft zugestanden
wird oder welche Rolle „Fremde“ in einer
Gesellschaft spielen dürfen und wie
Menschen außerhalb einer Gemeinschaft
bewertet werden.
von Konstruktionen individueller,
personaler und kollektiver Identität im Alten
Orient, in der römischen Antike, im frühen
Judentum sowie im frühen Christentum.
Diese Beiträge sollen die im ersten Band
publizierten Arbeiten ergänzen (BThSt 161:
"Konstruktionen individueller und
kollektiver Identität I").Deutlich wird, dass
die einzelnen Identitätskonstruktionen nicht
nur von religiös-kulturellen
Voraussetzungen geprägt, sondern auch von
bestimmten Interessen der hinter den Texten
stehenden Autoren bestimmt sind. Dies
erklärt zentrale Unterschiede: etwa darin,
wie viel Individualität dem Einzelnen als
Mitglied einer Gemeinschaft zugestanden
wird oder welche Rolle „Fremde“ in einer
Gesellschaft spielen dürfen und wie
Menschen außerhalb einer Gemeinschaft
bewertet werden.
Il presente studio contiene spunti di condivisione con gli studiosi della materia, ma vuol essere anche strumento di introduzione alla Settanta per gli studenti di Teologia, di Scienze Religiose e delle Facoltà universitarie di area umanistica.
ist in diesem Zusammenhang das Gesetz: Mit welchem Gesetz identifiziert sich eine religiöse Gemeinschaft? Inwiefern grenzt sie sich dadurch von anderen Gemeinschaften ab? Gesetz und Gesetze spielen eine wichtige Rolle in den Prozessen, die zur Trennung von Juden und Christen im Altertum führten. Juden und Christen waren aber auch den Gesetzen, den Gesetzgebern und den Gesetzesvorstellungen ihrer Umwelt unterworfen und mussten in ihrem sozialen Umfeld ihre eigene Identität definieren und verteidigen. Diese komplexen Fragestellungen suchen die fünf Beiträge des Buches aus verschiedener Perspektive zu erhellen: babylonische und römische Rechtsvorstellungen, Altes und Neues Testament, rabbinisches Judentum
Septuagint. In the first part, it is necessary to present briefly traditional
approaches to the Septuagint before tackling more recent
questions: to what extent is the Septuagint, as a biblical text in Greek, of interest to the various philological, historical and theological
disciplines? In order to answer this question, the second part
focuses on the vocabulary of the Greek Bible. In the light of some
specific cases, it will be shown that a study of the lexical data enables
us not only to identify the characteristics of the vocabulary used
in the Septuagint, but also to draw conclusions about its original
environment: its way of translating and interpreting biblical texts
written in Hebrew and Aramaic, its roots in a Hellenistic society
marked by its Egyptian environment, and its ability to present the
religious heritage of Palestinian Judaism in a new light.
Ez 18:1-3. The second part is devoted to the relectures of the legal provision in Philo, De specialibus legibus 3.153, 168, and Josephus, Antiquitates iudaicae 4.289.
the HTLS is by no means the first lexicon of the Greek Bible. Therefore, it is necessary to provide the raison d’être of this project. That is the purpose of this article. In fact, in view of the existing lexicons of the vocabulary of the Septuagint, it is appropriate to address their achievements as well as their limitations. Then, in a second step, the
methodology of the HTLS is outlined. To give an insight into volume 2, which is due to appear in 2026, the article on the word δίγλωσσος is provided.
- How to understand the Greek text as it stands, without going into the details of the biblical and non-biblical background of the Greek proverb?
- In a second step, it will be necessary to focus on the biblical and non-biblical ingredients of the verse. Therefore, a double question arises: To what extent does the translator borrow terms and ideas from his biblical heritage? To what extent are we able to detect non-biblical Greek influence behind the vocabulary and the message of the Septuagint version of Prov 17,14?
- The last question to be dealt with in the concluding remarks concerns the central issue of the present volume. To what extent does the Septuagint translation of Prov 17,14 represent an innovation insofar as it transforms a specific idea of the Hebrew text, namely the warning to avoid disputes? What is the Greek proverb aiming at? Does it reflect a specific political or social background?
Sprache vor, sondern auch in einer antiken griechischen
Übersetzung, der Septuaginta. Im Laufe
des 2. Jh.v.Chr. wurde das Zwölfprophetenbuch
wohl in Alexandria ins Griechische übersetzt.
Die Übersetzung der Bücher Hosea und Amos
lässt verschiedene inhaltliche Besonderheiten
erkennen, darunter Spuren ihres griechischhellenistischen
Hintergrundes wie auch Indizien
einer behutsamen theologischen Überarbeitung.
2. Dans la LXX, le substantif βοηθός se réfère-t-il exclusivement à Dieu ?
3. Dans la Bible hébraïque, Dieu est-il décrit par des substantifs ou des verbes avec lequels il serait qualifié de « secours » pour un individu ou pour le peuple ?
4. Dans les textes grecs d’origine non-juive ou non-chrétienne une divinité peut-elle etre qualifiée de βοηθός ?
5. Dans quelle mesure les usages terminologiques des papyrus peuvent-ils contribuer à mieux expliquer l’usage biblique de βοηθός ?
Exodus and the concepts conveyed by the various terms and
expressions. In particular, the following issues will be addressed:
1. Why is the Exodus of the Israelites leaving Egypt called “Exodus”?
2. Can the history of this noun in Greek language explain this choice?
3. To what degree did the choice of this noun influence the reception
of the idea of Exodus?
The present paper raises the following questions:
- What reasons might have led the translators to choose the verb κτίζω, and what connotations are introduced into the Greek biblical text with this word?
- Which elements of the concept of creation that appear in later Jewish and Christian literature may have their origin in the Septuagint?
Syracus (Italy), 29/06 - 03/07/2015
Organizers: Dionisio Candido (Syracus), Eberhard Bons (Strasbourg), Christoph Kugelmeier (Saarbrücken)
Bien que la Septante ait joué un rôle secondaire pendant des siècles, au cours des vingt dernières années, elle est sortie de l’ombre de sa source hébraïque et les historiens du judaïsme, les linguistes et les biblistes en sont venus à la considérer comme un document important et fondamental pour les études bibliques.
Dans ce contexte le projet international « Historical and Theological Lexicon of the Septuagint » (HTLS) se propose de créer un outil de recherche innovant qui est consacré au corpus littéraire de la Septante.
del volume
HISTORICAL AND THEOLOGICAL
LEXICON OF THE SEPTUAGINT
Volume I: Alpha – Gamma
(Tübingen: Mohr Siebeck, 2020)