Papers by Beata Grzeszczakowska-Pawlikowska
Die interferenzbedingten Abweichungen im Bereich des Rhythmus können unter gewissen Umständen, et... more Die interferenzbedingten Abweichungen im Bereich des Rhythmus können unter gewissen Umständen, etwa bei sprachlichen Unzulänglichkeiten und/oder bei unzureichender Sprechflüssigkeit, verständniserschwerend und somit auch kommunikationsstörend sein. Die Vermittlung neuer sprechrhythmischer Muster sollte deshalb systematisch in den Blick jedes Fremdsprachenunterrichts rücken. Dies trifft insbesondere für den Fall zu, wenn sich die Ausgangs-und Zielsprache in Bezug auf ihren Rhythmus typologisch sehr stark voneinander unterscheiden. Der vorliegende Beitrag hat vor diesem Hintergrund zum Ziel, am Beispiel des Deutschen als Fremdsprache auf unterschiedliche Möglichkeiten einzugehen, die sich in methodischer Hinsicht für die Vermittlung von Rhythmus sowohl im traditionellen Fremdsprachenunterricht als auch online für das Selbststudium bieten.

The term Rhetorische Kommunikation (engl. rhetorical communication, vgl. McCroskey 1968 „An Intro... more The term Rhetorische Kommunikation (engl. rhetorical communication, vgl. McCroskey 1968 „An Introduction to Rhetorical Communication“) was introduced into German–language scholarship by Brigitte Frank-Bohringer in her 1963 book of the same title and was subsequently firmly established by Helmut Geißner. It is currently used in a variety of contexts when the rhetorical dimensions of language are the focus of interest. It appears both in rhetoric manuals as well as in academic texts on the topic, including those with an empirical perspective. This contribution aims to illuminate the epistemological background to this terminology by focusing on a number of linguistically relevant communication approaches. Underlying this discussion is the differentiated use of the concept as outlined here, as well as a holistic view of spoken language, grounded in a theory of action. Finally, the practical value of the term Rhetorische Kommunikation, will be emphasized, underlining the fact that its co...
Speclang 2. Języki specjalistyczne. Edukacja – Perspektywy – Kariera, 2018
Speclang 2. Fachsprachen – Ausbildung – Karrierechancen, 2018

Zeitschrift für Interkulturellen Fremdsprachenunterricht, 2007
Die sprachtypische Verteilung der Akzente und die phonetische Behandlung der Silben, die den jewe... more Die sprachtypische Verteilung der Akzente und die phonetische Behandlung der Silben, die den jeweils sprachtypischen Klang ausprägen, kann beim Fremdsprachenerwerb eine Reihe von Interferenzquellen im Bereich der Aussprache bilden. Ein Beispiel dafür ist der Erwerb des deutschen Rhythmus durch polnische Muttersprachler. Auf Grund von kontrastiven Analysen und auditiven Untersuchungen sind zwischen der Ausgangssprache Polnisch und der Zielsprache Deutsch drei große Spannungsfelder empirisch nachgewiesen worden, und zwar: 1. hinsichtlich der Akzentmuster, 2. hinsichtlich der phonetischen (sprachspezifischen) Unterscheidung zwischen betonten und unbetonten Silben (Akzentuierungsmittel vs. Markierung von Unbetontheit) sowie 3. hinsichtlich der Vokalquantitätsverhältnisse. Der Beitrag setzt sich zum Ziel, diese Interferenzerscheinungen im Rhythmus bei Lernenden mit L1 Polnisch und L2 Deutsch zusammenfassend darzustellen sowie im Hinblick auf die zu nennenden Schwierigkeiten konkrete Erwerbsaufgaben hinsichtlich der Aussprache (und speziell des Rhythmus) im Deutschunterricht für polnische Lerner auszuformulieren.

Die berufliche Positionierung der angehenden Germanist(inn)en auf dem gegenwärtigen Arbeitsmarkt ... more Die berufliche Positionierung der angehenden Germanist(inn)en auf dem gegenwärtigen Arbeitsmarkt ist mittlerweile Gegenstand zahlreicher Diskussionspanels, Tagungen und Beiträge. Im Mittelpunkt der Debatte steht zum einen die Frage nach aktueller gesellschaftlicher Relevanz der Germanistik und nach deren möglicher inhaltlicher Ausrichtung auf andere als traditionell bewährte Fächer (Literatur oder Sprachwissenschaft), z. B. Fachkommunikation, Fachsprachenunterricht, Fachdolmetschen bzw.-übersetzen. Zum anderen kommt es dabei auf die Frage nach Kompetenzorientierung der Germanistikabsolvent(inn)en an. Gemeint sind hier Sprach-und Fachkompetenzen sowie die gegenwärtig gefragten Schlüsselkompetenzen, wie etwa die interkulturelle oder die rhetorische. Derartigen Fragestellungen widmet sich auch der vorliegende Beitrag und bietet im Rückblick auf einige exemplarisch gewählte Publikationen eine systematische Zusammenfassung der in dem vorliegenden Kontext wichtigsten Problemstellungen.
1 Isochronie (gr. ísos-gleich, chrónos-Zeit) als eine zeitlich gleichmäßige Abfolge von Elementen... more 1 Isochronie (gr. ísos-gleich, chrónos-Zeit) als eine zeitlich gleichmäßige Abfolge von Elementen (vgl. Duden "Ethymologie" 1989, S. 112 und 311). 2 Sein erster Nachfolger war Daniel Jones (1918), der die Isochronie der menschlichen Sprache auch als elementares Merkmal des Rhythmus betrachtete. 3 Die Bausteine von rhythmischen Einheiten-rhythmischen Gruppen bzw.

The Bologna Accords have introduced a series of changes which aimed to restructure education and ... more The Bologna Accords have introduced a series of changes which aimed to restructure education and led to the creation of the European Higher Education Area. One of the effects brought about by the Bologna Accord is a decrease of significance of scientific research at the BA level. Numerous academic courses, German philology included, are torn between their traditional teaching methods and orientation towards practical aspects. In order to resolve this conflict, one should address the question of what content needs to be introduced into the syllabus of German philology studies so as to minimise this clash. A considerable deficit can be observed among other fields also in the domain of rhetoric, which is understood here as a skill of intentional goal-oriented communication ranging from monologue to dialogue and including presentations, reports (monologue) as well as discussions and debates (dialogue). The following paper attempts to highlight the most important aspects of rhetorical ed...
Studia Linguistica, 2021
Multilingualism at the European or worldwide level is related to the need for changing the percep... more Multilingualism at the European or worldwide level is related to the need for changing the perception of foreign language teaching and learning. As a result, the concept of language awareness has been given a high priority. It implies the reflection on the language elements and their functions – language comparisons on the one hand, and the interdisciplinary sensitivisation for languages with the inclusion of language curiosity, etc. on the other. At the same time, the concept of language awareness plays a significant role in the field of tertiary language didactics, such as teaching German after English. With that in mind, this article presents in-depth reflections about the consciousness of pronunciation aspects and their multidimensional character.
Der vorliegende Beitrag hat zum Ziel, die Resultate einer schriftlichen Studentenbefragung zur rh... more Der vorliegende Beitrag hat zum Ziel, die Resultate einer schriftlichen Studentenbefragung zur rhetorischen (Selbst-)Reflexion im Studiengang (Auslands-)Germanistik in Polen darzustellen. Im Umfragefokus stand der studentische Vortrag (das Seminarreferat) im Deutschen als Fremdsprache, welcher bei Studierenden solide Redekompetenz voraussetzt. Die anschließende Diskussion der erhobenen Befragungsergebnisse soll dabei zum einen vor dem Hintergrund der Bologna-Forderung (1999) nach Kompetenzorientierung in der akademischen Bildung, zum anderen in Bezug auf den hohen Stellenwert der Redekompetenz in sozialen, institutionell geprägten Interaktionen erfolgen. Schlüsselwörter: rhetorische Kompetenz, Auslandsgermanistik, Redekompetenz.
Convivium. Germanistisches Jahrbuch Polen, 2015
Die phonetische Verständlichkeit, bei deren Bestimmung die Kategorie der Norm von Relevanz ist, s... more Die phonetische Verständlichkeit, bei deren Bestimmung die Kategorie der Norm von Relevanz ist, stellt einen wesentlichen Baustein zur Sicherung gegenseitiger Verständigung dar. Die Beeinträchtigung phonetischer Verständlichkeit führt hingegen zur Entstehung kommunikativer Störungen, die wiederum ungewollten Wirkungen sowie fehlender Akzeptanz der Sprecherperson und / oder der von ihr übermittelten Inhalte zugrunde liegen können. In Anbetracht dessen sei im Folgenden das enge Zusammenspiel zwischen phonetischer Verständlichkeit, Wirkung, Norm und Akzeptanz hervorgehoben, das ebenfalls in der empirischen Forschung entsprechend berücksichtigt werden soll.

Germanica Wratislaviensia, 2018
Hochschulen. Dies trifft u.a. für die universitäre Wissensvermittlung zu. Auf Grund der steigen... more Hochschulen. Dies trifft u.a. für die universitäre Wissensvermittlung zu. Auf Grund der steigenden Studierenden-Mobilität bilden die interkulturell bunt gemischten Seminare einen festen Bestandteil der universitären Lehre. Der interkulturelle insgesamt durchaus positiv zu wertende Austausch unter Studierenden bedeutet allerdings nicht in allen Fällen eine reibungslose Kommunikation. In der kommunikativen Wirklichkeit ist auch potenziell mit gewissen Störungen zu rechnen. Das Erfassen von Ursachen für diese Störungen stellt einen ersten Schritt für die Optimierung der jeweiligen Kommunikationsabläufe dar. Dieser Problematik widmet sich der vorliegende Beitrag am Beispiel einer interkulturell geprägten Redesituation, in der akademisch gesichertes Wissen vermittelt wird.Disruptions to the communication of academic knowledge through spoken language Intercultural communication has, for some time now, been a feature of everyday life in higher education institutions. This applies als...

Studia Linguistica, 2017
Rhetorical competence among Polish university students of German as a foreign languageAccording t... more Rhetorical competence among Polish university students of German as a foreign languageAccording to the Bologna Process reforms, the orientation of university teaching and learning towards competence is the key to the ‘future employability’ of graduates. One such skill is rhetorical competence in oral communication, which is crucial to both lifelong learning and to the workplace. The teaching of this key competence would certainly ease the transition between university and working life. However, particularly in German Studies programs at Polish universities, the transmission of rhetorical competence is often of peripheral importance – if it is taught at all. Often, this skillset is simply expected of students, for example when they are required to give an oral presentation. This contribution examines the competence of Polish-speaking students of German as a foreign language in an intercultural learning context. It will focus in particular on the capturing of possibilities for improve...
Informationen Deutsch als Fremdsprache, 2011
ZusammenfassungDer vorliegende Beitrag reiht sich in die Forschung zur gesprochenen Sprache im De... more ZusammenfassungDer vorliegende Beitrag reiht sich in die Forschung zur gesprochenen Sprache im Deutschen als Fremdsprache ein. Im Mittelpunkt des Interesses steht die Language Awareness polnischer Germanistikstudenten im Hinblick auf die Sprechfertigkeit in der Zielsprache in der institutionellen philologischen Ausbildung. Zu diesem Zweck wurde eine Studentenbefragung durchgeführt, deren Ergebnisse hier dargestellt und kommentiert werden. Es wird davon ausgegangen, dass die Einstellung der Studierenden zur Entwicklung der Mündlichkeit im Germanistikstudium positiv bzw. negativ die Effizienz von Lehr- und Lernprozessen beeinflusst.
Acta Universitatis Lodziensis. Folia Germanica, 2015
Zeitschrift f��r Interkulturellen Fremdsprachenunterricht. Erschienen online, May 1, 2007
Abstract. Die sprachtypische Verteilung der Akzente und die phonetische Behandlung der Silben, di... more Abstract. Die sprachtypische Verteilung der Akzente und die phonetische Behandlung der Silben, die den jeweils sprachtypischen Klang auspr��gen, kann beim Fremdsprachenerwerb eine Reihe von Interferenzquellen im Bereich der Aussprache bilden. Ein Beispiel daf��r ist der Erwerb des deutschen Rhythmus durch polnische Muttersprachler. Auf Grund von kontrastiven Analysen und auditiven Untersuchungen sind zwischen der Ausgangssprache Polnisch und der Zielsprache Deutsch drei gro��e ...

Germanica Wratislaviensia, 2017
Der Gegenstand der interkulturellen Kommunikation, die in verschiedenen institutionalisierten Kom... more Der Gegenstand der interkulturellen Kommunikation, die in verschiedenen institutionalisierten Kommunikationssituationen aktuell einen Normalfall darstellt, bezieht sich nicht nur auf die rein sprachlichen Aspekte. In der multimodal aufgefassten Mündlichkeit sind auch weitere, sprecherische und nonverbale, Kommunikationsanteile von Interesse. Der vorliegende Beitrag, in dessen Fokus der fremde Akzent steht, hat im Allgemeinen zum Ziel, auf Grund ausgewählter Ergebnisse einer audiovisuellen Analyse den Einfluss dieses Phänomens in der interkulturellen Lehr-Lern-Kommunikation in dem institutionalisierten studentischen Seminarreferat näher zu beleuchten erläutern. In den Mittelpunkt der Diskussion rücken dementsprechend angenommene Korrelationen zwischen dem fremden Akzent und der allgemeinen Wirkung der Sprecherperson auf den Hörer. The influence of the foreign accenton the intercultural communicationIntercultural communication, which currently constitutes the norm in many institutiona...
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Papers by Beata Grzeszczakowska-Pawlikowska
o. Professor Dr. Roman Sadziński
Tabula gratulatoria
WALDEMAR CZACHUR:
Zu den Ausdruckformen und Funktionen der deontischen Modalitäten in Vereinssatzungen des 19. Jahrhunderts. Eine diachrone Analyse
ALEKSANDRA CZECHOWSKA-BŁACHIEWICZ:
Deutsch-polnische Sprachkontakte im Łódź des 19. und 20. Jahrhunderts. Der entlehnte deutsche Wortschatz in den Sachgruppen ‚Textilindustrie‘ und ‚Handwerk‘ (aus aktueller Perspektive)
HANS-WERNER EROMS:
Nominale Kursivbezeichnungen im Deutschen
JADWIGA IZABELA GAWŁOWSKA:
Christian Wolff und Immanuel Kant. Vernakuläre Wissenschaft in Deutschland Ende des 18. Jahrhunderts
MARCIN GOŁASZEWSKI:
Krieg als eines der Hauptmotive im literarischen Schaffen Ernst Wiecherts
JOANNA JABŁKOWSKA:
Verkannte Subversion? Zu Heiner Müller in Polen
DOROTA KACZMAREK:
Zur Vermittlung der Diskursivität in der Hochschulausbildung. Einige Prämissen
ANDRZEJ KĄTNY:
Zu agensabsorbierenden Konstruktionen im Deutschen und Polnischen
MAŁGORZATA KUBISIAK:
Der ‚Schatten‘ Thomas Manns. Thomas Manns Rezeption in Polen: Zu Jerzy Łukoszs Theaterstück „Thomas Mann” (1995)
RYSZARD LIPCZUK:
Zum deutsch-polnischen Sprachvergleich in der polnischen Germanistik
JULIAN MALISZEWSKI:
Deverbalisierung und Reverbalisierung im Konsekutiven Dolmetschen – Zwischen Theorie und Praxis
TOMASZ MARAS:
Die interlinguale Interferenz im Deutschen unter dem Einfluss des Polnischen – einige Ergebnisse der Untersuchung von studentischen Übersetzungen Lodzer Germanistikstudenten
RAFAŁ MAREK:
Kulinarischer Wortschatz deutscher Herkunft und deren Lemmatisierung in ausgewählten Wörterbüchern der polnischen Sprache
MARCIN MICHOŃ:
Zeitungstexte als historischer Spiegel der lokalen Identität – ein Beispiel aus der deutschsprachigen Presse in Łódź
ŁUKASZ MAREK PLĘS:
Substantivierte Partizipien im Deutschen vor dem Hintergrund deren Wiedergabe im Polnischen und Englischen, dargestellt an den Übersetzungen Friedrich Nietzsches „Also sprach Zarathustra”
KRYSTYNA RADZISZEWSKA:
Das Bild von Lodz in der Reiseprosa von Alfred Döblin und Julie Zeh
WITOLD SADZIŃSKI:
Deutscher Neopurismus – ein Schlag ins Wasser
KRZYSZTOF SAKOWSKI:
Zum Wesen des sprachlichen Zeichens in Bezug auf ihre Metaphorizität. Versuch eines kritischen Kommentars zur traditionellen und kognitiven Sichtweise
CZESŁAWA SCHATTE/CHRISTOPH SCHATTE:
Freie und feste Instrumentalphrasen des Polnischen und ihre Entsprechungen im Deutschen
FRANK M. SCHUSTER:
Durch das Präsens zu Fall gebracht: Die Auswirkungen der Grammatik auf die Weltgeschichte an einem legendären Beispiel
KATARZYNA SIKORSKA-BUJNOWICZ:
Intertextuelle Elemente im Witz am Beispiel der kulinarischen Motive im polnischen Kabarett
JOANNA SZCZĘK:
Wörterbücher als Kulturträger – Zur gegenseitigen Wahrnehmung Deutschlands und Polens im Lichte der einsprachigen Wörterbücher
DOROTA WESOŁOWSKA:
Varianz der Sprache – didaktisches Problem im bilingualen Sachfachunterricht am Beispiel der Wortschatzarbeit
MAŁGORZATA ŻYTYŃSKA:
Dependenzstruktur von Nominalphrasen mit erweiterten Partizipialattributen – problematisch wenngleich konstruktiv
o. Prof. Dr. Roman Sadziński: Wissenschaftlich-organisatorische Aktivitäten