Schönecker, Dieter (ed.): Kants Begründung von Freiheit und Moral in Grundlegung III, Münster: Mentis, 2015
»Es zeigt sich hier, man muß es frei gestehen, eine Art von Zirkel« (450, 18) man könnte meinen, ... more »Es zeigt sich hier, man muß es frei gestehen, eine Art von Zirkel« (450, 18) man könnte meinen, Kant wolle sagen, dieser heraufbeschworene Zirkel sei ganz offensichtlich; jeder, der seinen bisherigen Gedankengang in GMS III mit vollzogen haben, müsse ›frei gestehen‹, dass ein Zirkel auftrete. Nun, weder dass ein Zirkel vorliegt, noch worin dieser bestehen sollte, ist in diesem Sinne offensichtlich. Warum sonst hätten Generationen von Kantinterpreten eine nunmehr kaum zu überblickende Anzahl an Literatur zum Zirkelverdacht produziert? Worin dieser Zirkel besteht, ob überhaupt ein Zirkel vor- liegt, wie seine Struktur ist und worin schließlich seine Lösung besteht, sind Fragen, die bis heute nicht abschließend geklärt sind.
Im Folgenden werde ich die beiden Zirkelformulierungen in GMS 450 und 453 einer genauen Untersuchung unterziehen und Kants Lösungsstrategie sowie seiner abschließenden Lösungsformulierung Rechnung tragen. Ein- her mit Interpretationsvorschlägen sollen dabei auch immer wieder Fragen formuliert werden, die sich bei der Textlektüre aufdrängen. Diese Fragen werden als Ausgangspunkt für eine Analyse der Forschungsliteratur aus den Jahren 2000 bis 2013 genutzt. Dabei soll ein Überblick über die vertretenen Positionen geschaffen werden, aber insbesondere auch untersucht werden, inwieweit die aufgeworfenen Probleme in der Literatur Beachtung finden.
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Papers by Larissa Berger
Im Folgenden werde ich die beiden Zirkelformulierungen in GMS 450 und 453 einer genauen Untersuchung unterziehen und Kants Lösungsstrategie sowie seiner abschließenden Lösungsformulierung Rechnung tragen. Ein- her mit Interpretationsvorschlägen sollen dabei auch immer wieder Fragen formuliert werden, die sich bei der Textlektüre aufdrängen. Diese Fragen werden als Ausgangspunkt für eine Analyse der Forschungsliteratur aus den Jahren 2000 bis 2013 genutzt. Dabei soll ein Überblick über die vertretenen Positionen geschaffen werden, aber insbesondere auch untersucht werden, inwieweit die aufgeworfenen Probleme in der Literatur Beachtung finden.
Books by Larissa Berger
Als erster Hauptteil enthält der Band detailliertere Analysen der wichtigsten Werke und Schriften Kants, als zweiter Hauptteil die Grundbegriffe seiner Philosophie zum Nachschlagen. Die Beiträge wurden von renommierten Expertinnen und Experten der Kantforschung sowie von vielversprechenden Nachwuchstalenten verfasst, sind dabei aber knapp und gut verständlich. Das Lexikon erleichtert so die Lektüre von Kants Werken, Literaturhinweise helfen bei Referaten und Hausarbeiten.
Hg.: Larissa Berger und Elke E. Schmidt
Im Folgenden werde ich die beiden Zirkelformulierungen in GMS 450 und 453 einer genauen Untersuchung unterziehen und Kants Lösungsstrategie sowie seiner abschließenden Lösungsformulierung Rechnung tragen. Ein- her mit Interpretationsvorschlägen sollen dabei auch immer wieder Fragen formuliert werden, die sich bei der Textlektüre aufdrängen. Diese Fragen werden als Ausgangspunkt für eine Analyse der Forschungsliteratur aus den Jahren 2000 bis 2013 genutzt. Dabei soll ein Überblick über die vertretenen Positionen geschaffen werden, aber insbesondere auch untersucht werden, inwieweit die aufgeworfenen Probleme in der Literatur Beachtung finden.
Als erster Hauptteil enthält der Band detailliertere Analysen der wichtigsten Werke und Schriften Kants, als zweiter Hauptteil die Grundbegriffe seiner Philosophie zum Nachschlagen. Die Beiträge wurden von renommierten Expertinnen und Experten der Kantforschung sowie von vielversprechenden Nachwuchstalenten verfasst, sind dabei aber knapp und gut verständlich. Das Lexikon erleichtert so die Lektüre von Kants Werken, Literaturhinweise helfen bei Referaten und Hausarbeiten.
Hg.: Larissa Berger und Elke E. Schmidt