Papers by Albrecht Buschmann
in: Javier Sánchez Zapatero (ed.): ..La trinchera universal. Los voluntarios internacionales y la literatura de la Guerra Civil española. Madrid, Comares 2021, S. 61-89, 2021
Invitación a la relectura de canciones, poemas y novelas de Ernst Busch, Erich Weinert, Bodo Uhse... more Invitación a la relectura de canciones, poemas y novelas de Ernst Busch, Erich Weinert, Bodo Uhse, Walter Gorrish, Alfred Kantorowicz, Ludwig Renn, Gustav Regler, Erich Arendt, Willi Bredel.
De Gruyter eBooks, Apr 13, 2012

Romanische Literaturen und Kulturen, 2009
Anders als bei Shakespeare, an dessen Autorschaft für die ihm gemeinhin zugeschriebenen Werke imm... more Anders als bei Shakespeare, an dessen Autorschaft für die ihm gemeinhin zugeschriebenen Werke immer wieder gezweifelt wurde, gibt es im Fall von Cervantes keinen Einspruch gegen seine Autorschaft im landläufigen Sinn. Zwar ging einer der namhaftesten spanischen Interpreten des Quijote, der spanische Schriftsteller Miguel de Unamuno so weit, die Figur Don Quijote gegen ihren Schöpfer Miguel de Cervantes auszuspielen, aber andere Versuche, ernsthaft einen Keil zwischen Autor und Werk zu treiben, gab es nicht. Im Gegenteil, viel häufiger finden sich Untersuchungen, die den Autor in seine Schöpfung projizieren und so den gerade in diesem Roman kunstvoll gewebten Schleier zwischen Fiktion und außerliterarischer Wirklichkeit rüde beiseite schieben. Warum aber stellt sich dennoch die Frage nach den Autoren des Don Quijote, wenn die Lage der Dinge so klar ist? Zunächst einmal deshalb, weil es mindestens zwei Autoren gibt, die "den" Quijote schreiben: den Endfünfziger Miguel de Cervantes, der bis 1605 am ersten Teil arbeitet, und den bald siebzigjährigen, der 1615 den zweiten Teil veröffentlicht. Zu unterscheiden sind also in einem ersten Schritt die beiden Teile des Romans und ihre jeweiligen literarischen Vorraussetzungen. Anschließend möchte ich all die Figuren betrachten, die innerhalb der Romanhandlung auch als Autoren in Erscheinung treten, sowie die Konstruktion des Erzählers in den beiden Teilen. Und schließlich werde ich mir denjenigen Autor im Don Quijote ansehen, der vielleicht am ehesten als ein verstecktes Double des historischen Autors Miguel de Cervantes dingfest gemacht werden kann, nämlich den Puppenspieler Maese Pedro. 1 Vgl. die entsprechenden Statistiken in Maxime Chevalier 1976.
De Gruyter eBooks, Apr 13, 2012
Wir über uns. "Willkommen" und "Präambel" von romanistik.de aus dem Jahr 1999.

Romanische Literaturen und Kulturen, 2009
Die Helden aus Cervantes' Der scharfsinnige Junker Don Quijote von La Mancha, dessen beiden Teile... more Die Helden aus Cervantes' Der scharfsinnige Junker Don Quijote von La Mancha, dessen beiden Teile 1605 und 1615 erschienen, sind zwei in der ganzen Welt bekannte literarische Figuren, selbst Menschen vertraut, die nie das Buch gelesen haben, in dem die beiden die Hauptrollen spielen, und in den spanischsprachigen Ländern erkennen sogar Kinder mit Leichtigkeit das unverwechselbare Bild des selbsternannten Ritters Don Quijote und seines bäuerischen Knappen Sancho Panza. Der dürre Edelmann mit seiner langen Lanze, auf einem klapprigen Gaul reitend, den Kopf von einer Rasierschüssel bedeckt, gefolgt von dem kleinen Dicken auf seinem Esel: So sehen wir sie heute, nicht nur in Spanien, auf einer Unmenge von Werbebildern, Plakaten, T-Shirts, Kaffeetassen und zahlreichen anderen Gadgets, die zeigen, in welchem Maße das ungleiche Paar sich ins kollektive Gedächtnis eingeprägt hat... und kommerzialisiert worden ist. Um das vierhundertjährige Jubiläum der Veröffentlichung des ersten Teils des Don Quijote zu feiern, organisierte ich zusammen mit meiner Kollegin Miorita Ulrich einen bescheidenen Bamberger Quijote-Tag, der am Abend des 10. Novembers 2005 und am Vormittag des 11. an der Otto-Friedrich-Universität stattfand. Zu den vier Vorträgen, die damals gehalten wurden, sind in diesem Band weitere vier Aufsätze europäischer und hispanoamerikanischer Kolleginnen und Kollegen dazugekommen, mit der Absicht, den Don Quijote von innen und außen zu beleuchten, das heißt, einerseits Aspekte seiner Erzähltechnik, Struktur, Quellen und Sprache zu untersuchen, andererseits seine Rezeption in Form von Übersetzungen, Opern, Filmen und literarischen Texten aufzuzeigen. Den Verfasser des Don Quijote zu würdigen bedeutet im Grunde, einer ganzen Reihe realer und erfundener Autoren die Ehre zu erweisen: zuallerst natürlich Miguel de Cervantes Saavedra selbst, doch auch seinen fiktiven Doppelgängern, dem "ersten Autor", der sich an jenen Ort in La Mancha nicht erinnern mag, an dem die Geschichte des Ritters von der traurigen Gestalt begann, und jenem "zweiten Autor", der dank seiner Angewohnheit, jedes auf der Straße liegende Schriftstück zu lesen, in Toledo ein arabisches Manuskript fand, dann auch dem geduldigen Morisken, der es übersetzte, und natürlich dem maurischen Historiker Cide Hamete Benengeli, und
Kindlers Literatur Lexikon (KLL), 2020
Aub. Vanguardia Exilio, 2022
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Kindlers Literatur Lexikon (KLL), 2020
Transiciones, memorias e identidades en Europa y América Latina
Kindlers Literatur Lexikon (KLL), 2020
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Papers by Albrecht Buschmann
Source: Neue Zürcher Zeitung (Literatur und Kunst) Nr. 80, 5./6.4.2003, S. 79-80
«El libro de Buschmann es un ejemplo de erudición crítica. No sólo está escrito con claridad, sino que el valor de su contribución radica en su exhaustividad: en el hecho de que es uno de los pocos estudios recientes que ofrece una visión de conjunto de la ingente producción literaria de Aub». Sebastiaan Faber, Bulletin of Spanish Studies
«Max Aub eligió ser español y luego eligió ser exiliado español. Había vivido solo veinticinco años en España… Al terminar la Guerra Civil podría haber escogido otro mundo intelectual. Elegir toda su vida ser un intelectual español, como actitud democrática y cívica, me parece verdaderamente ejemplar». Antonio Muñoz Molina
Denn Erkenntnisse zu solchen ästhetisch wie semantisch komplexen Übersetzungsfragen versprechen Orientierung für die Übertragung auch anderer Textsorten.
- Methoden der Übersetzung historischer Texte
- Interdisziplinarität
- Praxisnähe
Max Aub (1903-1972) ist einer der großen Unbekannten der Literatur des 20. Jahrhunderts: Abgeschnitten von seinen Lesern schrieb er wie viele republikanische Autoren im Exil, und rezipiert wird heute meist nur der Bürgerkriegszyklus Das Magische Labyrinth und der Künstlerroman Jusep Torres Campalans. Dabei gibt sein Werk höchst differenzierte Antworten auf zentrale Fragen der spanischen Literatur des 20. Jahrhunderts: Welche Entwicklung durchliefen die Avantgarden der zwanziger und dreißiger Jahre im vier Jahrzehnte dauernden Exil, und welchen Weg fanden sie zurück nach Spanien? Wie kann das Trauma des Bürgerkriegs literarisch konkret und zugleich allgemeingültig beschrieben werden?
Ein gutes Dutzend Romane hat Max Aub geschrieben, über 50 Theaterstücke, mehr als 60 Erzählungen, daneben Essays und Literaturgeschichten, Gedichte und Tagebücher. In exemplarischen Einzelanalysen erschließt die vorliegende Studie dieses weit ausgreifende literarische Universum und präsentiert es als Vorläufer einer post-nationalen und transkulturellen Ästhetik. Daneben wird gezeigt, dass Aub mit seinem Einakter De algún tiempo a esta parte (1939) und der Erzählung Manuscrito Cuervo. Historia de Jacobo (1948) einer der ersten war – nicht nur in der spanischsprachigen Literatur –, der die Welt der Konzentrationslager literarisch zu erfassen vermochte.
Max Aub und die spanische Literatur zwischen Avantgarde und Exil ist die erste deutsch-sprachige Studie zum Gesamtwerk des Autors.
Inhaltsverzeichnis: http://www.romanistik.uni-rostock.de/fileadmin/Romanistik/Aub-Inhaltsverzeichnis.pdf
Rezensionen:
- Mario Martín Gijón in El Correo de Euclides 7 (2012), S. 183-185.
http://www.romanistik.uni-rostock.de/fileadmin/Romanistik/Resena_Gijon_Correo_de_Euclides.pdf
- Mercedes Figeras in Iberoromania 75-76 (2012), S. 286-297.
http://www.degruyter.com/view/j/iber-2012-75-76-issue-1/ibero-2012-0034/ibero-2012-0034.xml?format=INT
- Sebastiaan Faber in Bulletin of Spanish Studies 91, 8 (2014), S. 1277f.
http://www.tandfonline.com/loi/cbhs20#.VHdoxvblevE
Leonardo Sciascia und Manuel Vázquez Montalbán zählen zu den meistbeachteten Autoren der jüngeren italienischen und spanischen Literaturgeschichte, und beide haben sich diesen Rang zunächst mit Kriminalromanen erschrieben - in einer Zeit, in der das Genre noch mit dem Makel des Trivialen behaftet war. Dank ihrer Vorarbeit sind kriminalistische Erzählmuster, die die Studie im Begriff des "detektorischen Erzählens" faßt, in den letzten zwanzig Jahren auch in Italien und Spanien Teil der Höhenkammliteratur. In der kontrastiven Analyse ausgewählter Romane sowie politischer und literarturtheoretischer Essays beider Autoren verfolgt die Arbeit die Ausdifferenzierung des detektorischen Erzählens bis in die neunziger Jahre und weist nach, daß die Detektion gesellschaftlicher Machtverhältnisse als aufklärerisches Ideal den roten Faden beider Gesamtwerke bildet; wobei zuletzt auch kritisch nach der (Macht-) Position Sciascias und Vázquez Montalbáns im literarischen Feld gefragt wird. Der Autor Albrecht Buschmann, geb. 1964, arbeitet am Institut für Romanistik der Universität Potsdam. Zahlreiche Veröffentlichungen zur spanischen und italienischen Gegenwartsliteratur.
Die hier veröffentlichten Vorträge sind der Ertrag des
Forschungssymposiums, das am 28. November 2008 am
Romanistik der Universität Potsdam stattfand. Es führte
Habilitanden aus Berlin (FU), Gießen, Halle und Potsdam
zusammen.
Rez.: Martin Baumeister in: H-Soz-u-Kult, 02.05.2006,