Hania Siebenpfeiffer

Philipps Universität Marburg, Institut für Neuere deutsche Literatur, Faculty Member

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Professur für Literatur und Kultur der Frühen Neuzeit und Europäischen Aufklärung an der Philipps Universität Marburg

zuvor Gast- und Vertretungsprofessuren an der HU Berlin, der LMU München, der Universität zu Köln sowie Max Kade Professorin an der University of Illinois/Urbana-Champaign
2008 - 2014 Juniorprofessorin an der Universität Greifswald
Habilitation an der Universität Greifswald mit einer Arbeit zu Literatur und Astronomie (1593-1771)
Promotion an der FU Berlin mit einer Arbeit zu Literatur und Kriminalität in der Weimarer Republik
Wiss. Mitarbeiterin an der WWU Münster, der HU Berlin und der FU Berlin; Studium in Marburg und Berlin.
Forschungsaufenthalte am IFK Wien, der HAB und dem Musée de l’Homme.
Arbeitsgebiete: Literatur und Kultur der (europäischen) Frühen Neuzeit und Moderne bis Gegenwart; Literatur und Recht, Literatur und Wissen, Materialität, Science Fiction.
Phone: Fon +49 (0) 6421 / 28-24878
Address: Univ.-Prof. Dr. Hania Siebenpfeiffer
Philipps-Universität Marburg
Institut für Neuere deutsche Literatur
Fachbereich 09
Deutschhausstraße 3
35037 Marburg

Postanschrift:
Postfach D-35032 Marburg

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Papers by Hania Siebenpfeiffer

Die Erfindung der Zukunft. Vergangene und gegenwärtige Zukünfte &sbquo;um‘ 1800 und 1900

DOAJ (DOAJ: Directory of Open Access Journals), Jun 1, 2020

Ereignis

J.B. Metzler eBooks, 2020

Ereignis

J.B. Metzler eBooks, 2014

Medeamorphosen

Brill | Fink eBooks, 2010

Im Vestibül der Aufklärungsromane. Till Dembeck: Texte rahmen

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Tito Livio Burattinis "dragon volant" zwischen Wissenschaft und Scharlatanerie

Scharlatan! Eine Figur der Relegation in der frühneuzeitlichen Gelehrtenkultur, 2013

dragon volant zwischen Wissenschaft und Scharlatanerie* Zur Konstitution einer frühneuzeitlichen ... more dragon volant zwischen Wissenschaft und Scharlatanerie* Zur Konstitution einer frühneuzeitlichen Wissensfigur: Der Scharlatan avant la lettre Fragt man nach der kulturellen Position des Scharlatans im 17. Jahrhundert, so begibt man sich in eine Zeit, in der Scharlatanerie als gesellschaftliches Phänomen zwar verbreitet, die Figur des Scharlatans zumindest im deutschen Raum jedoch noch keinen Namen und keine rechtliche Kontur besaß. Der aus der Fusion des italienischen Verbs ›ciarlare‹ (schwatzen, quasseln) mit der topografischen Bezeichnung ›cerretano‹ für die Männer aus Cerreto geschaffene Begriff ›Ciarlatani‹ wurde als Charlatanerie erst zu Beginn des 18. Jahrhunderts aus dem Französischen in die deutsche Sprache entlehnt. 1 In der Encyclopédie ou Dictionnaire raisonné des sciences, des arts et des métiers hatte Denis Diderot Mitte des 18. Jahrhunderts »charlatannerie« und »pédanterie« als Komplementärfiguren des Betrugs definiert, wobei der Scharlatan als Wissender, der Pedant hingegen * Der Aufsatz entstand im Rahmen einer Studie über Literatur und Astronomie in der Frühen Neuzeit. Die Arbeit an dem Aufsatz wurde durch einen Forschungsaufenthalt an der Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel unterstützt. Ich danke den Mitarbeiter(inne)n der Bibliothek sowie der Verwaltung für ihre freundliche Unterstützung; dem Land Niedersachsen danke ich für die Gewährung eines entsprechenden Forschungsstipendiums.

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Im Vestibül der Aufklärungsromane

Athenäum, 2010

Innocent Perpetrators, Guilty Victims—Constructions of Sexualised Violence between 1870 and 1914

e jedoch nur geringfügig.Using scientific records and historical legal cases as her sources, Tanj... more e jedoch nur geringfügig.Using scientific records and historical legal cases as her sources, Tanja Hommen examines the narrative constructions of (male) perpetrators and (female) victims, taking into account the structures gender and power in which they are embedded. She investigates the discursive strategies which reverse the hierarchical relation between female victims and male aggressors which present the male offender as a “victim” of female sexual seduction, driven by his sexual desires. The female victim, on the other hand, is constructed as a hysterical and therefore unreliable witness. Unfortunately, Hommen does not include media reports which might have provided valuable information about public images and constructions of sexual violence of that time, thus omitting a link between an overarching discourse on the one hand and its legal consequences on the other hand. However, this omission does not weaken the overall strength of this book in which Hommen succeeds at thorough...

2. Juniorprofessur bzw. Tenure-Track-Programm

Mitteilungen des Deutschen Germanistenverbandes

2016 hat die Gemeinsame Wissenschaftskonferenz (GWK) von Bund und Ländern als Kernstück ihres Pro... more 2016 hat die Gemeinsame Wissenschaftskonferenz (GWK) von Bund und Ländern als Kernstück ihres Programms zur »Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses« die Anschubfinanzierung für 1000 Tenure-Track-Professuren beschlossen. Diese Maßnahme kann als zweiter Versuch angesehen werden, eine Stellenform in der Universität zu verankern, mit deren Hilfe die im wissenschaftlichen Karriereweg übliche lange Ungewissheit durch die Aussicht auf Entfristung nachhaltig reduziert werden soll. Ursprünglich war dies bereits eine Grundintention der 2002 geschaffenen Juniorprofessor-die man freilich gerade in diesem Punkt als gescheitert ansehen kann, nicht zuletzt, weil die weit überwiegende Zahl der W1-Professuren ohne Aussicht auf Verstetigung ausgeschrieben wurden und werden. Obwohl das Tenure-Track-Programm zeitlich bis 2032 befristet und zahlenmäßig auf 1000 beschränkt ist, soll es die Struktur der Qualifikationsphase dauerhaft verändern, und zwar dadurch, dass sich die Universitäten mit Nachwuchskonzepten um die Förderung bewerben. 34 von 75 Hochschulen waren in der ersten Antragsrunde im September 2017 erfolgreich. Ist das Modell ›Juniorprofessur‹ / ›Tenure Track‹ in der derzeitigen Form-d. h. als zusätzlicher Stellentyp neben herkömmlichen Professuren-ein sinnvolles Instrument, um akademische Karrierewege mit mehr Planbarkeit auszustatten, oder gilt es, nach noch grundlegenderen Wegen der Reform zu suchen? Eignet sich das einmalige Tenure-Track-Programm dazu, die üblichen Qualifikationswege in der Wissenschaft langfristig und nachhaltig zu verändern? Erscheint dabei das gewählte Ausschreibungsverfahren als zielführend? Ist die ohne Aussicht auf Verstetigung ausgeschriebene Juniorprofessur weiterhin ein sinnvoller Stellentyp? Entspricht die Konzentration von Fördermaßnahmen auf die Professur überhaupt den Bedürfnissen, die einerseits Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ohne Professur, andererseits die Universitäten für ihre Lehre und Forschung haben? Chancen und Risiken der Juniorprofessur Hania Siebenpfeiffer Als Edelgard Bulmahn 2002 den Empfehlungen einer Expertenkommission zur Reform des Hochschuldienstrechts folgte und bei der Novellierung des Hochschulrahmengesetzes die neue Personalkategorie der Juniorprofessur einführte, waren die Erwartungen hoch: Die neue Professur sollte herausragenden Nach

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Science-Fiction

Science-Fiction (SF) gilt seit dem frühen 20. Jahrhundert als dasjenige literarische, filmische u... more Science-Fiction (SF) gilt seit dem frühen 20. Jahrhundert als dasjenige literarische, filmische und seit den 1960er Jahren zunehmend auch pop-kulturelle Genre, welches wie kaum ein anderes für die fiktionale Ausgestaltung der Zukunft zuständig ist. Und dennoch stand SF lange Zeit in dem Verdacht, eine ästhetisch anspruchslose und tendenziell machistische, wenn nicht offen sexistische, nationalistische und gewaltverherrlichende Unterhaltung für technikbegeisterte weiße Männer mittlerer Bildung und jüngeren Alters zu liefern. Die Literaturwissenschaft hat diese Einschätzung allerdings bereits seit längerem revidiert. So erschienen in den letzten Jahren mehrere Publikationen, die die Bedeutung von SF als "wide-ranging, multivalent and endlessly cross-fertilising cultural idiom" hervorhoben. Vor allem das zunehmende Interesse an den Übergangsregionen von Kunst und Wissen(schaft) hat dem Genre zu neuer kultur-, literatur-, film- und medienwissenschaftlicher Attraktivität verhol...

Storm-Handbuch, 2017

Dokumentarische Erzählung: Die beiden Freundinnen und ihr Giftmord (1924)

Doblins Die beiden Freundinnen und ihr Giftmord eroffnete 1924 die von Rudolf Leonhard im Berline... more

Kindermann, Christian Eberhard

Literatur und Wissen

Doblins literarisches Werk unterhalt zwei systematische Beziehungen zum Wissen: zum einen wird Wi... more Doblins literarisches Werk unterhalt zwei systematische Beziehungen zum Wissen: zum einen wird Wissen in Form spezieller diskursiver und dispositiver Wissensbestande aufgerufen; zum anderen in Gestalt spezifischer Darstellungsverfahren, die es erlauben, insbesondere seine Romane als poetische Experimentalanordnungen zu lesen, in denen wissenschaftsanaloge Beobachtungsszenarien durchgespielt werden, die die diskursiven Wissensbestande in literarisches Wissen transformieren.

Materie : Grundlagentexte zur Theoriegeschichte

Astrologie

Futurologien, 2016