Intergovernmental arrangements in federal systems are important instruments to co-ordinate policy... more Intergovernmental arrangements in federal systems are important instruments to co-ordinate policy making between subnational governments. We argue that the capacity of these arrangements to guide government behaviour is shaped by the arrangements' institutionalization, which is affected by the programmatic differences between the governmental parties embedded in them. This paper presents first a measure of government congruence, which captures the programmatic
Die Bundestagswahl 2005 zeichnete sich neben vielen anderen Besonderheiten wie beispielsweise dem... more Die Bundestagswahl 2005 zeichnete sich neben vielen anderen Besonderheiten wie beispielsweise dem Erfolg der Linken dadurch aus, dass die meisten Umfrageinstitute mit ihrer Prognose des Wahlausgangs daneben lagen. In dieser Hinsicht erfährt vor allen Dingen das schlechte Abschneiden der CDU/CSU die größte Beachtung, da dies die erwartete schwarzgelbe Koalition verhindert hat. Aber ebenso bemerkenswert ist das überraschend gute Abschneiden der FDP, das zu dem generellen Trend, dass die beiden Volksparteien SPD und CDU/CSU immer weniger Wähleranteile auf sich vereinen können, beiträgt. So konnte die FDP 9,8 Prozent der Zweitstimmen für sich gewinnen, im Gegensatz zu den im Durchschnitt vorhergesagten knapp sieben Prozent oder den 7,4 Prozent bei der Bundestagswahl 2002.
Kolner Zeitschrift Fur Soziologie Und Sozialpsychologie, 2004
Am Beispiel der CDU-Spendenaffäre 1999/2000 und der Flutkatastrophe 2002 wird untersucht, wie sic... more Am Beispiel der CDU-Spendenaffäre 1999/2000 und der Flutkatastrophe 2002 wird untersucht, wie sich politische Ereignisse, die ungeplant als externe Shocks auftreten, auf die Popularität von Parteien und Politikern in einer gegebenen ideologischen Grundstruktur des Parteiensystems auswirken. Hierfür wird eine Verbindung zwischen den räumliche Modellen des Wählerverhaltens, die diese Grundstruktur abbilden, und der Berücksichtigung von Popularitätsschwankungen in Folge von Valenzissues hergestellt. Anhand von Skalometerdaten wird ein Politikraum mit ideologischer und Popularitätsdimension durch eine Hauptkomponentenanalyse geschätzt, der sowohl die Positionen der Parteien und Politiker als auch die Idealpunkte der Befragten enthält. Es kann gezeigt werden, dass das Grundgefüge, also die ideologische Anordnung der Parteien, selbst bei so herausragenden Ereignissen wie der CDU-Spendenaffäre bestehen bleibt und die wesentlichen Veränderungen auf der Popularitätsdimension stattfinden. Des Weiteren ändert sich die Bewertung der Parteien und Politiker vor allem bei der Gruppe der Unabhängigen, während die verschiedenen Parteianhängergruppen in ihrem Urteil recht stabil bleiben. Political events, entering the political system as external shocks, can have a sizable impact on the popularity of political parties and politicians. We investigate this impact using as examples the unregistered campaign donations to chancellor Kohl (CDU-Spendenaffäre) and the political handling of the flash flood in the Elbe region shortly before the last federal election. Our special contribution to the literature is the combined analysis of event impacts on the valence dimension of the German party system and the inertia of the ideological dimension. By using a principal component analysis we extract a two-dimensional political configuration containing the position of parties and politicians and voters’ ideal points. We show that the basic ideological structure of the party system remains nearly unaltered even by such prominent events as the Spendenaffäre (donations scandal). The main changes affect the valence dimension. Focusing on voters we show that the greatest change of evaluation of parties takes place within the group of independents while the partisans remain rather stable in their assessments.
Kolner Zeitschrift Fur Soziologie Und Sozialpsychologie, 2004
Am Beispiel der CDU-Spendenaffäre 1999/2000 und der Flutkatastrophe 2002 wird untersucht, wie sic... more Am Beispiel der CDU-Spendenaffäre 1999/2000 und der Flutkatastrophe 2002 wird untersucht, wie sich politische Ereignisse, die ungeplant als externe Shocks auftreten, auf die Popularität von Parteien und Politikern in einer gegebenen ideologischen Grundstruktur des Parteiensystems auswirken. Hierfür wird eine Verbindung zwischen den räumliche Modellen des Wählerverhaltens, die diese Grundstruktur abbilden, und der Berücksichtigung von Popularitätsschwankungen in Folge von Valenzissues hergestellt. Anhand von Skalometerdaten wird ein Politikraum mit ideologischer und Popularitätsdimension durch eine Hauptkomponentenanalyse geschätzt, der sowohl die Positionen der Parteien und Politiker als auch die Idealpunkte der Befragten enthält. Es kann gezeigt werden, dass das Grundgefüge, also die ideologische Anordnung der Parteien, selbst bei so herausragenden Ereignissen wie der CDU-Spendenaffäre bestehen bleibt und die wesentlichen Veränderungen auf der Popularitätsdimension stattfinden. Des Weiteren ändert sich die Bewertung der Parteien und Politiker vor allem bei der Gruppe der Unabhängigen, während die verschiedenen Parteianhängergruppen in ihrem Urteil recht stabil bleiben. Political events, entering the political system as external shocks, can have a sizable impact on the popularity of political parties and politicians. We investigate this impact using as examples the unregistered campaign donations to chancellor Kohl (CDU-Spendenaffäre) and the political handling of the flash flood in the Elbe region shortly before the last federal election. Our special contribution to the literature is the combined analysis of event impacts on the valence dimension of the German party system and the inertia of the ideological dimension. By using a principal component analysis we extract a two-dimensional political configuration containing the position of parties and politicians and voters’ ideal points. We show that the basic ideological structure of the party system remains nearly unaltered even by such prominent events as the Spendenaffäre (donations scandal). The main changes affect the valence dimension. Focusing on voters we show that the greatest change of evaluation of parties takes place within the group of independents while the partisans remain rather stable in their assessments.
Very often, political information relevant for voting behavior can reach citizens only via mass m... more Very often, political information relevant for voting behavior can reach citizens only via mass media. Hence, not all political information is perceived by all citizens alike: processes of selective exposure play an important role even before reception and processing of political information. For selective exposure to political information, three factors are crucial: First recipient's preferences: If information contradicts the preferences chances that it will be ignored are high. Second, this effect is moderated by the trustworthiness of the sender (e.g. political parties). Third, also general trust in politics and political parties might have a moderating effect, e.g. if respondents generally expect parties not to stick with their promises after the election. These effects of trust on selective exposure to political information are tested experimentally on the example of coalition signals political parties provide within a campaign and which are regarded to be highly relevant for voting behavior in Europe.
Intergovernmental arrangements in federal systems are important instruments to co-ordinate policy... more Intergovernmental arrangements in federal systems are important instruments to co-ordinate policy making between subnational governments. We argue that the capacity of these arrangements to guide government behaviour is shaped by the arrangements' institutionalization, which is affected by the programmatic differences between the governmental parties embedded in them. This paper presents first a measure of government congruence, which captures the programmatic
Die Bundestagswahl 2005 zeichnete sich neben vielen anderen Besonderheiten wie beispielsweise dem... more Die Bundestagswahl 2005 zeichnete sich neben vielen anderen Besonderheiten wie beispielsweise dem Erfolg der Linken dadurch aus, dass die meisten Umfrageinstitute mit ihrer Prognose des Wahlausgangs daneben lagen. In dieser Hinsicht erfährt vor allen Dingen das schlechte Abschneiden der CDU/CSU die größte Beachtung, da dies die erwartete schwarzgelbe Koalition verhindert hat. Aber ebenso bemerkenswert ist das überraschend gute Abschneiden der FDP, das zu dem generellen Trend, dass die beiden Volksparteien SPD und CDU/CSU immer weniger Wähleranteile auf sich vereinen können, beiträgt. So konnte die FDP 9,8 Prozent der Zweitstimmen für sich gewinnen, im Gegensatz zu den im Durchschnitt vorhergesagten knapp sieben Prozent oder den 7,4 Prozent bei der Bundestagswahl 2002.
Kolner Zeitschrift Fur Soziologie Und Sozialpsychologie, 2004
Am Beispiel der CDU-Spendenaffäre 1999/2000 und der Flutkatastrophe 2002 wird untersucht, wie sic... more Am Beispiel der CDU-Spendenaffäre 1999/2000 und der Flutkatastrophe 2002 wird untersucht, wie sich politische Ereignisse, die ungeplant als externe Shocks auftreten, auf die Popularität von Parteien und Politikern in einer gegebenen ideologischen Grundstruktur des Parteiensystems auswirken. Hierfür wird eine Verbindung zwischen den räumliche Modellen des Wählerverhaltens, die diese Grundstruktur abbilden, und der Berücksichtigung von Popularitätsschwankungen in Folge von Valenzissues hergestellt. Anhand von Skalometerdaten wird ein Politikraum mit ideologischer und Popularitätsdimension durch eine Hauptkomponentenanalyse geschätzt, der sowohl die Positionen der Parteien und Politiker als auch die Idealpunkte der Befragten enthält. Es kann gezeigt werden, dass das Grundgefüge, also die ideologische Anordnung der Parteien, selbst bei so herausragenden Ereignissen wie der CDU-Spendenaffäre bestehen bleibt und die wesentlichen Veränderungen auf der Popularitätsdimension stattfinden. Des Weiteren ändert sich die Bewertung der Parteien und Politiker vor allem bei der Gruppe der Unabhängigen, während die verschiedenen Parteianhängergruppen in ihrem Urteil recht stabil bleiben. Political events, entering the political system as external shocks, can have a sizable impact on the popularity of political parties and politicians. We investigate this impact using as examples the unregistered campaign donations to chancellor Kohl (CDU-Spendenaffäre) and the political handling of the flash flood in the Elbe region shortly before the last federal election. Our special contribution to the literature is the combined analysis of event impacts on the valence dimension of the German party system and the inertia of the ideological dimension. By using a principal component analysis we extract a two-dimensional political configuration containing the position of parties and politicians and voters’ ideal points. We show that the basic ideological structure of the party system remains nearly unaltered even by such prominent events as the Spendenaffäre (donations scandal). The main changes affect the valence dimension. Focusing on voters we show that the greatest change of evaluation of parties takes place within the group of independents while the partisans remain rather stable in their assessments.
Kolner Zeitschrift Fur Soziologie Und Sozialpsychologie, 2004
Am Beispiel der CDU-Spendenaffäre 1999/2000 und der Flutkatastrophe 2002 wird untersucht, wie sic... more Am Beispiel der CDU-Spendenaffäre 1999/2000 und der Flutkatastrophe 2002 wird untersucht, wie sich politische Ereignisse, die ungeplant als externe Shocks auftreten, auf die Popularität von Parteien und Politikern in einer gegebenen ideologischen Grundstruktur des Parteiensystems auswirken. Hierfür wird eine Verbindung zwischen den räumliche Modellen des Wählerverhaltens, die diese Grundstruktur abbilden, und der Berücksichtigung von Popularitätsschwankungen in Folge von Valenzissues hergestellt. Anhand von Skalometerdaten wird ein Politikraum mit ideologischer und Popularitätsdimension durch eine Hauptkomponentenanalyse geschätzt, der sowohl die Positionen der Parteien und Politiker als auch die Idealpunkte der Befragten enthält. Es kann gezeigt werden, dass das Grundgefüge, also die ideologische Anordnung der Parteien, selbst bei so herausragenden Ereignissen wie der CDU-Spendenaffäre bestehen bleibt und die wesentlichen Veränderungen auf der Popularitätsdimension stattfinden. Des Weiteren ändert sich die Bewertung der Parteien und Politiker vor allem bei der Gruppe der Unabhängigen, während die verschiedenen Parteianhängergruppen in ihrem Urteil recht stabil bleiben. Political events, entering the political system as external shocks, can have a sizable impact on the popularity of political parties and politicians. We investigate this impact using as examples the unregistered campaign donations to chancellor Kohl (CDU-Spendenaffäre) and the political handling of the flash flood in the Elbe region shortly before the last federal election. Our special contribution to the literature is the combined analysis of event impacts on the valence dimension of the German party system and the inertia of the ideological dimension. By using a principal component analysis we extract a two-dimensional political configuration containing the position of parties and politicians and voters’ ideal points. We show that the basic ideological structure of the party system remains nearly unaltered even by such prominent events as the Spendenaffäre (donations scandal). The main changes affect the valence dimension. Focusing on voters we show that the greatest change of evaluation of parties takes place within the group of independents while the partisans remain rather stable in their assessments.
Very often, political information relevant for voting behavior can reach citizens only via mass m... more Very often, political information relevant for voting behavior can reach citizens only via mass media. Hence, not all political information is perceived by all citizens alike: processes of selective exposure play an important role even before reception and processing of political information. For selective exposure to political information, three factors are crucial: First recipient's preferences: If information contradicts the preferences chances that it will be ignored are high. Second, this effect is moderated by the trustworthiness of the sender (e.g. political parties). Third, also general trust in politics and political parties might have a moderating effect, e.g. if respondents generally expect parties not to stick with their promises after the election. These effects of trust on selective exposure to political information are tested experimentally on the example of coalition signals political parties provide within a campaign and which are regarded to be highly relevant for voting behavior in Europe.
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