Books by Christine Bischoff

Von CHRISTINE BISCHOFF Zusammenfassung Religionen pflegen sehr unterschiedliche Praktiken des Umg... more Von CHRISTINE BISCHOFF Zusammenfassung Religionen pflegen sehr unterschiedliche Praktiken des Umgangs mit Konversionen. Dies trifft für den Eintritt in eine religiöse Gemeinschaft und die dort gepflegten Aufnahmerituale genauso zu wie für den Austritt. Der Artikel führt aus, inwiefern Konversionen im Alltag als eine Form des komplexen sozialen und kulturellen Identitätsmanagements und Ausdruck religiöser Diversifizierungsprozesse verstanden werden können. Es wird erläutert, warum es wichtig ist, Konversionen und die damit verbundenen Praktiken des Bekennens als diskursive und kommunikative Prozesse zu verstehen und zu analysieren. Konversion ist ein Phänomen, das sich nicht nur durch eine hohe Pluralität der Motive auszeichnet: Beim Ein-, Aus-und Übertreten von einer beziehungsweise zu einer Religionsgemeinschaft entstehen komplexe interund transreligiöse Zwischenräume. Um diese erfassen zu können, ist eine erweiterte Definition von Konversion sinnvoll, worunter nicht nur der Wechsel von einer Religion zu einer anderen, sondern unter Umständen auch von der bisherigen Konfessionslosigkeit hin zur bewussten religiösen Anbindung gemeint sein kann.
Der Band geht dem Sorgen für sich und andere nach und wirft damit einen Blick auf Care-Arbeit in ... more Der Band geht dem Sorgen für sich und andere nach und wirft damit einen Blick auf Care-Arbeit in ihren unterschiedlichen Bedeutungen. Als Care wird dabei neben Pflege und der Reproduktion von Arbeitskraft die Herstellung und Erhaltung von Lebewesen und deren Umwelten in einem weiten Sinn verstanden. Aus der Perspektive einer kulturanthropologischen Geschlechterforschung zeigt sich Care bzw. Für_Sorge als machtpolitisch ambivalentes Feld, in dem Zugehörigkeiten diskutiert, Orte zugewiesen und Grenzen bestimmt und in dem Ethiken und Affekte, Subjektpositionen und soziales Miteinander ausgehandelt werden.

Die Gleichzeitigkeit der Diskussionen um Mehrsprachigkeit, „Multi-Kulti“ sowie um die „Anti-Minar... more Die Gleichzeitigkeit der Diskussionen um Mehrsprachigkeit, „Multi-Kulti“ sowie um die „Anti-Minarett-Initiative“ und Annahme der Volksinitiative „Gegen Masseneinwanderung“ in der Schweiz sind Beleg für einen Paradigmenwechsel im medialen Umgang mit Migration: Das Fremde muss nicht mehr einfach immunologisch abgewehrt werden, sondern wird als immanente Hybridität der Gesellschaft dargestellt. Genauso können sich daran aber auch visuelle und verbale
Gewalt- und Erschöpfungsreaktionen entzünden.
Die Autorin analysiert einschlägige Bild-Text-Arrangements zum Thema Migration in Schweizer Printmedien, um bilddiskursanalytisch und mithilfe von Interviews mit Bild- und Textredakteurinnen und -redakteuren der medial formierten, soziokulturellen (Neu-)Ordnung im Umgang mit dem Fremden auf die Spur zu kommen.
Eben weil Migration in den Medien zum Dauerthema geworden ist, eignet dieses sich zur Dekonstruktion von Blickregimen: Mediale Bild-Text-Formationen sind keine bloßen Repräsentationen, sondern
eine ko-konstruktive Kraft in Herstellung und Wandel soziokultureller Ordnungen. Anhand der Massenmedien lässt sich nachzeichnen, wie die Selbst- und Fremdthematisierung in Zeiten ökonomischer Interdependenzen, ökologischer Wechselwirkungen, medialer Vernetzungen, räumlicher und kultureller Mobilität hybrid werden und die Navigation durch dieses Gelände immer komplexer wird.

D ie Gleichzeitigkeit der Diskussionen um Mehrsprachigkeit, „Multi-Kulti“ sowie um die „Anti-Mina... more D ie Gleichzeitigkeit der Diskussionen um Mehrsprachigkeit, „Multi-Kulti“ sowie um die „Anti-Minarett-Initiative“ und Annahme derVolksinitiative „Gegen Masseneinwanderung“ in der Schweiz sind Beleg für einen Paradigmenwechsel im medialen Umgang mit Migration: Das Fremde muss nicht mehr einfach immunologisch abgewehrt werden, sondern wird als immanente Hybridität der Gesellschaft dargestellt. Genauso können sich daran aber auch visuelle und verbale
Gewalt- und Erschöpfungsreaktionen entzünden.
Die Autorin analysiert einschlägige Bild-Text-Arrangements zum Thema Migration in Schweizer Printmedien, um bilddiskursanalytisch und mithilfe von Interviews mit Bild- und Textredakteurinnen und -redakteuren der medial formierten, soziokulturellen (Neu-)Ordnung im Umgang mit dem Fremden auf die Spur zu kommen.
Eben weil Migration in den Medien zum Dauerthema geworden ist, eignet dieses sich zur Dekonstruktion von Blickregimen: Mediale Bild-Text-Formationen sind keine bloßen Repräsentationen, sondern eine ko-konstruktive Kraft in Herstellung und Wandel soziokultureller Ordnungen. Anhand der Massenmedien lässt sich nachzeichnen, wie die Selbst- und Fremdthematisierung in Zeiten ökonomischer Interdependenzen, ökologischer Wechselwirkungen, medialer Vernetzungen, räumlicher und kultureller Mobilität hybrid werden und die Navigation durch dieses Gelände immer komplexer wird.
"Methoden der Kulturanthropologie" präsentiert die wichtigsten Methoden und Forschungsansätze der... more "Methoden der Kulturanthropologie" präsentiert die wichtigsten Methoden und Forschungsansätze der Kulturanthropologie:
Wie entwickle ich ein Forschungsprojekt und eine Forschungsfrage? MIt welchen Methoden kann ich mein Thema bearbeiten, Daten erheben, analysieren, interpretieren und präsentieren? Wie verhalte ich mich im Feld, und wie forsche ich im Team?

Illegalized Immigration is a highly iconic topic. The public perception of the current regime for... more Illegalized Immigration is a highly iconic topic. The public perception of the current regime for mobility is profoundly shaped by visual and verbal images. As the issue of illegalized immigration is gaining increasing political momentum, the authors feel it is a well-warranted undertaking to analyze the role of images in the creation of illegaliziation. Their aim is to trace the visual processes that produce these very categories. The authors aim to map out an iconography of illegalized immigration in relation to political, ethical, and aesthetic discourses. They discuss the need to project new images as well as the dangers of giving persons without legal papers an individual face. Illegaliziation is produced by law, but naturalized through the everyday use of images. The production of law, on the other hand, is also driven by both mental and materialized images. A critical iconology may help us to see these mechanisms.
Edited Books by Christine Bischoff

Fördeblick. Kieler Schriften zur Alltagskultur, Bd. 1, 2021
In See stechen, zu neuen Ufern aufbrechen, den Horizont erweitern – nicht zuletzt diese Versprech... more In See stechen, zu neuen Ufern aufbrechen, den Horizont erweitern – nicht zuletzt diese Versprechen haben zu einem anhaltenden Boom der internationalen Kreuzfahrtbranche geführt, die seit den 1990er-Jahren so schnell wie keine andere touristische Industrie wuchs.Der Band betrachtet Kreuzfahrten aber nicht einfach nur als touristisches Phänomen. Die Beiträge, Ergebnisse eines studentischen Forschungsprojektes, gehen den unterschiedlichen Dynamiken nach, die diese Reiseform in Bezug auf Fragen von Mythos und Geschichte, Ökonomie und Ökologie, Arbeitswelt und Technologie, Mobilität und (Über-)Tourismus, Medialität und Materialität, Globalität und Lokalität, Politik und Lebensstilen entfaltet.
Mehr zum Inhalt des Buches unter:
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Bekenntnisse. Formen und Formeln (=Schriftenreihe der Isa Lohmann-Siems Stiftung, Bd. 12). Berlin: Reimer Verlag 2019, 2019
Bekenntnisse prägen das Leben auf vielfältige Weise. Sie stiften Identität und Ordnung, indem sie... more Bekenntnisse prägen das Leben auf vielfältige Weise. Sie stiften Identität und Ordnung, indem sie geteilten Nomen und Geschichten Ausdruck verleihen. Deshalb sind Bekenntnisse eine wichtige Form sozialer Kommunikation.
Doch wer bekennt sich eigentlich aus welchen Beweggründen und wer fordert dies ein? Wie werden Bekenntnisse wirksam, wie werden sie inszeniert, materialisiert und ritualisiert? Und wie bekennt man sich »richtig«, welche historisch geformten Praktiken und Narrative gibt es? In den hier versammelten Fallstudien werden Formen und Formeln des Bekennens von der Spätantike bis zur Gegenwart untersucht. Sie stammen aus der Kunstgeschichte und Kulturanthropologie/Volkskunde sowie der Soziologie und Theologie, der Geschichtswissenschaft und Psychologie.
Bekenntnisse. Formen und Formeln, 2019
Bekenntnisse prägen das Leben auf vielfaltige Weise. Sie stiften Identität und Ordnung, indem sie... more Bekenntnisse prägen das Leben auf vielfaltige Weise. Sie stiften Identität und Ordnung, indem sie geteilten Normen und Geschichten Ausdruck verleihen. Deshalb sind Bekenntnisse eine wichtige Form sozialer Kommunikation. Doch wer bekennt sich eigentlich aus welchen Beweggründen und wer fordert dies ein? Wie werden Bekenntnisse wirksam, wie werden sie inszeniert, materialisiert und ritualisiert?
Und wie bekennt man sich »richtig«, welche historisch geformten Praktiken und Narrative gibt es? In den hier versammelten Fallstudien werden Formen und Formeln des Bekennens von der Spätantike bis zur Gegenwart untersucht.
Papers by Christine Bischoff
Dietrich Reimer Verlag eBooks, 2019

Illegalized immigration is a highly iconic topic. The public perception of the current regime for... more Illegalized immigration is a highly iconic topic. The public perception of the current regime for mobility is profoundly shaped by visual and verbal images. As the issue of illegalized immigration is gaining increasing political momentum, the authors feel it is a well-warranted undertaking to analyze the role of images in the creation of illegalization. Their aim is to trace the visual processes that produce these very categories. The authors aim to map out an iconography of illegalized immigration in relation to political, ethical, and aesthetic discourses. They discuss the need to project new images as well as the dangers of giving persons without legal papers an individual face. Illegalization is produced by law, but naturalized through the everyday use of images. The production of law, on the other hand, is also driven by both mental and materialized images. A critical iconology may help us to see these mechanisms.

Der Artikel geht der Frage nach, welche Bedeutung Bekenntnisse bei Religionswechseln einnehmen un... more Der Artikel geht der Frage nach, welche Bedeutung Bekenntnisse bei Religionswechseln einnehmen und wie diese aus welchen Gründen in unterschiedlichen kulturellen, sozialen und politischen Kontexten ausgestaltet sind. Aus Sicht vieler Religionsgemeinschaften stellen Konversionen immer noch den Ernst- oder Störfall, eine Irritation dar: Durch den Religionswechsel, so eine gängige Interpretation, werde das Gefüge religiöser Orientierung und sozialer Strukturen in Zweifel gezogen, zugleich werden Fragen von Macht und Bestandserhalt berührt. Zwar gelten Konversionen heute im europäischen Kontext als freie Entscheidung der Individuen; sie verlaufen jedoch keineswegs nur konfliktfrei. Im Artikel wird beantwortet, inwiefern die performative Praxis des Bekennens in Form verschiedener Rituale und Narrationen als Zeichen oder Versuch der (Wieder-)Herstellung oder Stabilisierung religiöser, aber auch sozialer und kultureller Ordnung gedeutet werden kann.

Dietrich Reimer eBooks, 2013
Bild und Text Wir verfassen einen Text über Bildforschung. Nichts sagt mehr aus über die Bedeutun... more Bild und Text Wir verfassen einen Text über Bildforschung. Nichts sagt mehr aus über die Bedeutung bildorientierter Forschung in der Wissenschaft und über die nach wie vor dominierende Vermittlungsform Text als diese Arbeit des Textens zum Bild. Die Wissenschaft, auch die Kulturwissenschaft, lebt vom Wort, ist weitestgehend auf die Fähigkeit zu schreiben und zu lesen und das Gelesene zu verstehen und zu interpretieren ausgerichtet. Über lange Strecken hinweg hat sie Bilder weitgehend ignoriert oder rein illustrativ verwendet. Texte über die Methodik der Arbeit mit Bildern waren und sind daher relativ selten. Auch wer Feldforschung betreibt, muss diese komplexe Erfahrung in Worten wiedergeben-in den Notizen, im Feldtagebuch, in den Transkriptionen, schließlich in der zusammenhängenden Darstellung. Dieser logozentrische Zugang verbirgt, wie multisensorisch Kulturforschung eigentlich ist. Wir sehen, hören, riechen, schmecken und berühren, um etwas über die Welt zu erfahren. Die Visuelle Anthropologie bietet einen sensorischen Zugang über das Auge. Sie geht davon aus, dass sich Kultur in den sichtbaren Zeichen, Handlungen, Symbolen, Abläufen und Gegenständen einer Gesellschaft manifestiert und daher auch durch visuelle Techniken aufzeichenbar, analysierbar, interpretierbar und präsentierbar ist (vgl. Ruby 1996: 1345). Die Wortfixiertheit der Wissenschaft steht in einem seltsamen Kontrast zu einer Realität, in der das Visuelle eine immer wichtigere Rolle einnimmt und zugleich der Glaube an die Objektivität des Bildes längst erschüttert ist: Die Vielschichtigkeit der Bildbotschaft macht uns zu schaffen. Umgekehrt scheint nur noch das real, was als Bild erfasst wird. Das wiederum verstärkt die intellektuelle Skepsis gegenüber der Rolle von Bildern und Bildmedien. Dennoch ist seit den 1990er-Jahren ein zunehmendes Gewicht des Visuellen in der Wissenschaft festzustellen. Vom US-amerikanischen Literaturwissenschaftler W. J. T. Mitchell wurde das in den Terminus pictorial turn gefasst (vgl. Mitchell 1997: 15-40), vom deutschen Kunsthistoriker Gottfried Boehm als iconic turn bezeichnet (vgl. Boehm 2006). Beide Begriffe weisen darauf hin, dass Visualität zu einem Paradigma der Informations-und Wissensvermittlung geworden ist. Sie schließen an den sogenannten linguistic turn an, der aber nicht die Zunahme von Sprachlichkeit oder Wörtlichkeit meinte, sondern vielmehr die sprachliche Bedingtheit des (wissenschaftlichen) Denkens. Entsprechend ist mit dem pictorial oder iconic turn nicht die angebliche
«Methoden der Kulturanthropologie» präsentiert die wichtigsten Methoden und Forschungsansätze der... more «Methoden der Kulturanthropologie» präsentiert die wichtigsten Methoden und Forschungsansätze der Kulturanthropologie: • Wie entwickle ich ein Forschungsprojekt und eine Forschungsfrage? • Mit welchen Methoden kann ich mein Thema bearbeiten, Daten erheben, analysieren, interpretieren und präsentieren? • Wie verhalte ich mich im Feld, und wie forsche ich im Team? Die Autorinnen und Autoren zeigen exemplarisch und praxisnah, wie in der Kulturanthropologie geforscht wird.
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Books by Christine Bischoff
Gewalt- und Erschöpfungsreaktionen entzünden.
Die Autorin analysiert einschlägige Bild-Text-Arrangements zum Thema Migration in Schweizer Printmedien, um bilddiskursanalytisch und mithilfe von Interviews mit Bild- und Textredakteurinnen und -redakteuren der medial formierten, soziokulturellen (Neu-)Ordnung im Umgang mit dem Fremden auf die Spur zu kommen.
Eben weil Migration in den Medien zum Dauerthema geworden ist, eignet dieses sich zur Dekonstruktion von Blickregimen: Mediale Bild-Text-Formationen sind keine bloßen Repräsentationen, sondern
eine ko-konstruktive Kraft in Herstellung und Wandel soziokultureller Ordnungen. Anhand der Massenmedien lässt sich nachzeichnen, wie die Selbst- und Fremdthematisierung in Zeiten ökonomischer Interdependenzen, ökologischer Wechselwirkungen, medialer Vernetzungen, räumlicher und kultureller Mobilität hybrid werden und die Navigation durch dieses Gelände immer komplexer wird.
Gewalt- und Erschöpfungsreaktionen entzünden.
Die Autorin analysiert einschlägige Bild-Text-Arrangements zum Thema Migration in Schweizer Printmedien, um bilddiskursanalytisch und mithilfe von Interviews mit Bild- und Textredakteurinnen und -redakteuren der medial formierten, soziokulturellen (Neu-)Ordnung im Umgang mit dem Fremden auf die Spur zu kommen.
Eben weil Migration in den Medien zum Dauerthema geworden ist, eignet dieses sich zur Dekonstruktion von Blickregimen: Mediale Bild-Text-Formationen sind keine bloßen Repräsentationen, sondern eine ko-konstruktive Kraft in Herstellung und Wandel soziokultureller Ordnungen. Anhand der Massenmedien lässt sich nachzeichnen, wie die Selbst- und Fremdthematisierung in Zeiten ökonomischer Interdependenzen, ökologischer Wechselwirkungen, medialer Vernetzungen, räumlicher und kultureller Mobilität hybrid werden und die Navigation durch dieses Gelände immer komplexer wird.
Wie entwickle ich ein Forschungsprojekt und eine Forschungsfrage? MIt welchen Methoden kann ich mein Thema bearbeiten, Daten erheben, analysieren, interpretieren und präsentieren? Wie verhalte ich mich im Feld, und wie forsche ich im Team?
Edited Books by Christine Bischoff
Mehr zum Inhalt des Buches unter:
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Doch wer bekennt sich eigentlich aus welchen Beweggründen und wer fordert dies ein? Wie werden Bekenntnisse wirksam, wie werden sie inszeniert, materialisiert und ritualisiert? Und wie bekennt man sich »richtig«, welche historisch geformten Praktiken und Narrative gibt es? In den hier versammelten Fallstudien werden Formen und Formeln des Bekennens von der Spätantike bis zur Gegenwart untersucht. Sie stammen aus der Kunstgeschichte und Kulturanthropologie/Volkskunde sowie der Soziologie und Theologie, der Geschichtswissenschaft und Psychologie.
Und wie bekennt man sich »richtig«, welche historisch geformten Praktiken und Narrative gibt es? In den hier versammelten Fallstudien werden Formen und Formeln des Bekennens von der Spätantike bis zur Gegenwart untersucht.
Papers by Christine Bischoff
Gewalt- und Erschöpfungsreaktionen entzünden.
Die Autorin analysiert einschlägige Bild-Text-Arrangements zum Thema Migration in Schweizer Printmedien, um bilddiskursanalytisch und mithilfe von Interviews mit Bild- und Textredakteurinnen und -redakteuren der medial formierten, soziokulturellen (Neu-)Ordnung im Umgang mit dem Fremden auf die Spur zu kommen.
Eben weil Migration in den Medien zum Dauerthema geworden ist, eignet dieses sich zur Dekonstruktion von Blickregimen: Mediale Bild-Text-Formationen sind keine bloßen Repräsentationen, sondern
eine ko-konstruktive Kraft in Herstellung und Wandel soziokultureller Ordnungen. Anhand der Massenmedien lässt sich nachzeichnen, wie die Selbst- und Fremdthematisierung in Zeiten ökonomischer Interdependenzen, ökologischer Wechselwirkungen, medialer Vernetzungen, räumlicher und kultureller Mobilität hybrid werden und die Navigation durch dieses Gelände immer komplexer wird.
Gewalt- und Erschöpfungsreaktionen entzünden.
Die Autorin analysiert einschlägige Bild-Text-Arrangements zum Thema Migration in Schweizer Printmedien, um bilddiskursanalytisch und mithilfe von Interviews mit Bild- und Textredakteurinnen und -redakteuren der medial formierten, soziokulturellen (Neu-)Ordnung im Umgang mit dem Fremden auf die Spur zu kommen.
Eben weil Migration in den Medien zum Dauerthema geworden ist, eignet dieses sich zur Dekonstruktion von Blickregimen: Mediale Bild-Text-Formationen sind keine bloßen Repräsentationen, sondern eine ko-konstruktive Kraft in Herstellung und Wandel soziokultureller Ordnungen. Anhand der Massenmedien lässt sich nachzeichnen, wie die Selbst- und Fremdthematisierung in Zeiten ökonomischer Interdependenzen, ökologischer Wechselwirkungen, medialer Vernetzungen, räumlicher und kultureller Mobilität hybrid werden und die Navigation durch dieses Gelände immer komplexer wird.
Wie entwickle ich ein Forschungsprojekt und eine Forschungsfrage? MIt welchen Methoden kann ich mein Thema bearbeiten, Daten erheben, analysieren, interpretieren und präsentieren? Wie verhalte ich mich im Feld, und wie forsche ich im Team?
Mehr zum Inhalt des Buches unter:
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Doch wer bekennt sich eigentlich aus welchen Beweggründen und wer fordert dies ein? Wie werden Bekenntnisse wirksam, wie werden sie inszeniert, materialisiert und ritualisiert? Und wie bekennt man sich »richtig«, welche historisch geformten Praktiken und Narrative gibt es? In den hier versammelten Fallstudien werden Formen und Formeln des Bekennens von der Spätantike bis zur Gegenwart untersucht. Sie stammen aus der Kunstgeschichte und Kulturanthropologie/Volkskunde sowie der Soziologie und Theologie, der Geschichtswissenschaft und Psychologie.
Und wie bekennt man sich »richtig«, welche historisch geformten Praktiken und Narrative gibt es? In den hier versammelten Fallstudien werden Formen und Formeln des Bekennens von der Spätantike bis zur Gegenwart untersucht.
Religions have very different practices of dealing with conversions. This is just as true for the entry into a religious community and the admission rituals cultivated there as it is for the exit. The article explains to what extent con- versions in everyday life can be understood as a form of complex social and cultural identity management and an expression of religious diversification processes. It explains why it is important to understand and analyse conversions and the related practices of confession as discursive and communicative processes. Conversion is a phenomenon that is not only characterized by a high plurality of motives: complex inter- and transreligious spaces arise when entering, leaving and transgressing from or to a religious community. In order to be able to grasp these, an extended definition of conversion makes sense, which can mean not only the change from one religion to another but, under certain circumstances, also from the previous non-denominational to the conscious religious connection.
https://www.infoclio.ch/de/node/130748?id=29630
und hsozkult.de:
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Der Band betrachtet Bekenntnisse erstmals aus einer kulturwissenschaftlichen Perspektive und versammelt Fallstudien aus Bereichen der Soziologie und Theologie, der Kulturanthropologie und Psychologie sowie der Geschichts- und Kunstwissenschaft. Dabei wird ein Bogen vom 4. bis zum 21. Jahrhundert geschlagen.