Papers B.A. by Anselm Richter
Die vorliegende Arbeit untersucht im Kontext der zeitgenössischen Debatte analytischer Emotionsth... more Die vorliegende Arbeit untersucht im Kontext der zeitgenössischen Debatte analytischer Emotionstheorien den Zusammenhang emotionaler Erfahrungsqualität und reflexiven Erlebnisbewusstseins. Der fortlaufende, besondere Betrachtungsfokus ist hierbei der Eindruck der Ambiguität von Emotionen im eigenen Erleben. Auf die dabei gewonnenen Ergebnisse aufbauend wird schließlich versucht, einen Emotionsbegriff zu explizieren, der diesen Eindruck phänomenadäquat zu integrieren vermag und zugleich Emotionen als einen Zugang zu authentischem Selbstwissen plausibel darstellen kann.
Die vorliegende Arbeit untersucht die systematisch-theologischen Konsequenzen des Ritschlschen Ge... more Die vorliegende Arbeit untersucht die systematisch-theologischen Konsequenzen des Ritschlschen Gemeindebegriffs für die Darstellung der materialdogmatischen Inhalte seines "Unterrichts". Auf die Analyse der Begriffsbestimmung (1) folgt auf dem Hintergrund von Ritschls Verständnis der Theologie (2) die kritische Einschätzung innerhalb der sich durch diesen Terminus ergebenden Schwierigkeiten in der Darstellung der christlichen Lehrinhalte (3). Sie gelangt zu dem vorläufigen Ergebnis, dass durch Ritschls Gemeindebegriff eine systematisch angelegte Spannung zwischen der Bestimmung der sittlichen Berufs und der religiösen Gewissheit im Glauben des einzelnen Christen hervorgerufen werden.
Inhaltsverzeichnis 2 1 vgl. Müller 118, Abs. 3 2 Luf 53, Abs. 2
Papers M.A. by Anselm Richter

In questo saggio, 1 per cercare di chiarificare la relazione fra autore, testo e lettore nel disc... more In questo saggio, 1 per cercare di chiarificare la relazione fra autore, testo e lettore nel discorso letterario all'interno di una prospettiva relativista, vorrei ripercorrere un'argomentazione che si suddivide in 4 parti. Nella prima parte cerco di elaborare l'aspetto costruttivo fondamentale in Barthes 2 per descrivere questa relazione. Dopo, considerando l'interpretazione come atto guidato di un principio cognitivo, avviene la critica della posizione di Barthes. Nella terza parte mi occupo con la necessità dei funzioni discorsivi per interpretare un testo, aggiungendo anche Foucault nella considerazione. Finalmente chiudo il saggio con la discussione dello status ontologico di quei concetti fondamentali. 3 I Com'è noto, il saggio "La morte dell'autore" di Barthes non rappresenta una teoria elaborata della letteratura, bensì una risposta alla critica di Picard, che si caratterizza su un linguaggio metaforicopolemico (non finalmente indicato nel motto con cui il saggio viene intitolato) e soprattutto ha uno Barthes non si trovano quelle due funzioni, perché egli ha sottratto l'essenza dell'interpretazione come opera strutturata cognitiva nella sua visione del lettore creativo.
Thesis by Anselm Richter

KERNTHESEN
1. Sartre ́s Theorie der Emotion besitzt, wie die vorliegende Arbeit zu vergegenwärti... more KERNTHESEN
1. Sartre ́s Theorie der Emotion besitzt, wie die vorliegende Arbeit zu vergegenwärtigen sucht, gerade wegen ihrer weitläufig oberflächlichen Rezeption auch heute noch eine ungebrochene Aktualität im Diskurs zeitgenössischer Emotionstheorien.
2. Diese Aktualität zeigt sich maßgeblich in ihrer nicht-dualistischen Konzeption emotionalen Erlebens, die damit auch jenseits der Kategorien Aktivität und Passivität liegt.
3. Im Kern gilt es daher bei der Auseinandersetzung mit Sartre ́s Emotionstheorie zu erfassen, inwiefern die von Sartre behauptete Absolutheit des Bewusstseins Grundlage seiner gesamten Theorie ist und sich damit jeglicher egologischer Deutungsmöglichkeit entzieht.
4. Drei Aspekte sind demzufolge zu beachten: a) der „transzendentale“ Methodenansatz, b) der Bewusstseinsmonismus, c) die Erlebnis- und Reflexionstheorie. - Folgende zwei Aussagen lassen sich daraus im Bezug auf die Diskussion der Theorie gewinnen:
5. Sartre ́s Emotionsbegriff ist nicht negativ konnotiert. Emotionen sind wesensmäßig keine pathologischen Extremphänomene, reine Selbsttäuschungsmanöver oder Erscheinungen totalen Verhal- tensversagens. Vielmehr wird im Rekurs auf soeben genannte Aspekte deutlich, dass sie innerhalb von Sartre ́s Theorie neutral, sc. als eine Weise (menschlichen) "In-der-Welt-seins" verstanden wer- den.
6. Sartre ́s Theorie vermag ihren Allgemeinheitsanspruch einer wesenhaften Bestimmung der Emo- tion gerecht zu werden, indem sie (in offensichtlicher Nähe zum frühen Schelling) dieselbe als die Grundstruktur menschlichen sich-Erlebens („Affektion“) exemplifiziert bzw. entwickelt.
Conference Presentations by Anselm Richter
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1. Sartre ́s Theorie der Emotion besitzt, wie die vorliegende Arbeit zu vergegenwärtigen sucht, gerade wegen ihrer weitläufig oberflächlichen Rezeption auch heute noch eine ungebrochene Aktualität im Diskurs zeitgenössischer Emotionstheorien.
2. Diese Aktualität zeigt sich maßgeblich in ihrer nicht-dualistischen Konzeption emotionalen Erlebens, die damit auch jenseits der Kategorien Aktivität und Passivität liegt.
3. Im Kern gilt es daher bei der Auseinandersetzung mit Sartre ́s Emotionstheorie zu erfassen, inwiefern die von Sartre behauptete Absolutheit des Bewusstseins Grundlage seiner gesamten Theorie ist und sich damit jeglicher egologischer Deutungsmöglichkeit entzieht.
4. Drei Aspekte sind demzufolge zu beachten: a) der „transzendentale“ Methodenansatz, b) der Bewusstseinsmonismus, c) die Erlebnis- und Reflexionstheorie. - Folgende zwei Aussagen lassen sich daraus im Bezug auf die Diskussion der Theorie gewinnen:
5. Sartre ́s Emotionsbegriff ist nicht negativ konnotiert. Emotionen sind wesensmäßig keine pathologischen Extremphänomene, reine Selbsttäuschungsmanöver oder Erscheinungen totalen Verhal- tensversagens. Vielmehr wird im Rekurs auf soeben genannte Aspekte deutlich, dass sie innerhalb von Sartre ́s Theorie neutral, sc. als eine Weise (menschlichen) "In-der-Welt-seins" verstanden wer- den.
6. Sartre ́s Theorie vermag ihren Allgemeinheitsanspruch einer wesenhaften Bestimmung der Emo- tion gerecht zu werden, indem sie (in offensichtlicher Nähe zum frühen Schelling) dieselbe als die Grundstruktur menschlichen sich-Erlebens („Affektion“) exemplifiziert bzw. entwickelt.
Conference Presentations by Anselm Richter
1. Sartre ́s Theorie der Emotion besitzt, wie die vorliegende Arbeit zu vergegenwärtigen sucht, gerade wegen ihrer weitläufig oberflächlichen Rezeption auch heute noch eine ungebrochene Aktualität im Diskurs zeitgenössischer Emotionstheorien.
2. Diese Aktualität zeigt sich maßgeblich in ihrer nicht-dualistischen Konzeption emotionalen Erlebens, die damit auch jenseits der Kategorien Aktivität und Passivität liegt.
3. Im Kern gilt es daher bei der Auseinandersetzung mit Sartre ́s Emotionstheorie zu erfassen, inwiefern die von Sartre behauptete Absolutheit des Bewusstseins Grundlage seiner gesamten Theorie ist und sich damit jeglicher egologischer Deutungsmöglichkeit entzieht.
4. Drei Aspekte sind demzufolge zu beachten: a) der „transzendentale“ Methodenansatz, b) der Bewusstseinsmonismus, c) die Erlebnis- und Reflexionstheorie. - Folgende zwei Aussagen lassen sich daraus im Bezug auf die Diskussion der Theorie gewinnen:
5. Sartre ́s Emotionsbegriff ist nicht negativ konnotiert. Emotionen sind wesensmäßig keine pathologischen Extremphänomene, reine Selbsttäuschungsmanöver oder Erscheinungen totalen Verhal- tensversagens. Vielmehr wird im Rekurs auf soeben genannte Aspekte deutlich, dass sie innerhalb von Sartre ́s Theorie neutral, sc. als eine Weise (menschlichen) "In-der-Welt-seins" verstanden wer- den.
6. Sartre ́s Theorie vermag ihren Allgemeinheitsanspruch einer wesenhaften Bestimmung der Emo- tion gerecht zu werden, indem sie (in offensichtlicher Nähe zum frühen Schelling) dieselbe als die Grundstruktur menschlichen sich-Erlebens („Affektion“) exemplifiziert bzw. entwickelt.