Books by Diamantis Panagiotopoulos

Ein großer Teil der auf uns gekommenen antiken Artefakte, seien es Bild-oder Textquellen, Archite... more Ein großer Teil der auf uns gekommenen antiken Artefakte, seien es Bild-oder Textquellen, Architektur oder Gebrauchsgegenstände, spiegeln Strukturen von Macht wieder. Unmittelbar und intentional sind in und mit ihnen das Netz aus Hierarchien und politischem, religiösem und ökonomischem Einfluss fixiert. Diese Fixierungen zu analysieren, sich die verschiedenen Manifestationen von Macht sowie die dahinterstehende Motivation bewusst zu machen, ist essentiell für das Verstehen gesellschaftlicher Phänomene in den unterschiedlichsten sozialen Kontexten. Weiterführend lässt sich die Frage nach generellen Ausdrucksformen von Machtstrukturen, sowohl innerkulturell als auch kulturübergreifend, stellen. Das Leitthema Macht und -im Gegensatz und komplementär dazu -Ohnmacht wählten die Doktorandinnen und Doktoranden des Zentrums für Altertumswissenschaften der Universität Heidelberg im Wintersemester 2009 für ihr interdisziplinäres Kolloquium. Die Besonderheit dieses Kolloquiums bestand darin, dass die Kandidaten nicht die ursprüngliche Fragestellung ihrer Dissertationen vorstellten, sondern ihr Material in Hinblick auf das ausgesuchte Thema analysierten. Da das Zentrum für Altertumswissenschaften (ZAW) die Fächer Ägyptologie, Alte Geschichte, Assyriologie, Byzantinische Archäologie und Kunstgeschichte, Klassische Archäologie, Ur-und Frühgeschichte sowie Vorderasiatische Archäologie miteinander vernetzt, hatten die Doktoranden zudem die schwierige Aufgabe sowohl Fachfremden die ihnen selbst so vertraute Thematik verständlich zu machen, als auch für die fachinternen Kollegen einen originellen Interpretationsansatz zu bieten -eine auch außerhalb des akademischen Arbeitslebens nicht zu unterschätzende Fertigkeit. Ein Teil der Beiträge des Kolloquiums, das am 30.01.2010 am Ägyptologischen Institut der Universität Heidelberg stattfand, sind in diesem Band gesammelt. Erfreulicherweise erklärte sich Noach Vander Beken bereit, seinen thematisch passenden Vortrag, der in einem früheren interdisziplinären Kolloquium der Doktorandinnen und Doktoranden des Heidelberger Zentrums für Altertumswissenschaften, ebenfalls im vorliegenden Band zu veröffentlichen. Die hier gesammelten Beiträge beleuchten aus ganz unterschiedlichen Perspektiven und mit unterschiedlichen Methoden Aspekte der Macht in frühen Gesellschaften. Die beiden ersten Aufsätze untersuchen zwei grundlegende Facetten politischer Machtzentren im Kontext der Ägäischen Bronzezeit. Torben Keßler untersucht die wirtschaftlichen Nagel. Der regierende Pharao erfährt in Ägypten seine Legitimation durch die Götter, und durch die Identifikation, insbesondere über die Vater-Sohn-Konstellation, mit ihnen. Ausgehend von dieser Konzeption betrachtet die Autorin im Speziellen die legitimatorische Rolle der prominenten Göttin Isis und ihres Familienkreises, bestehend aus Osiris bzw. Sarapis und Horus bzw. Harpokrates, bei den ptolemäischen bzw. römischen Herrschern. Dabei stellt sie die unterschiedliche Gewichtung der einzelnen Gottheiten in den beiden Kulturkreisen heraus, wobei überraschen mag, dass Sarapis als ein von den Lagiden geförderter Gott erst unter den römischen Kaisern vermehrt Verehrung erfuhr, währenddessen sich die persönliche Bindung der Isis zum Herrscherhaus abschwächte. Einen Ausschnitt eines globalen Machtgefüges und der Wechselwirkungen seiner Elemente untersucht Nadia Herichi. Im Gebiet des heutigen Syrien und des Irak im 7. Jahrhundert v.Chr. beeinflussten neben den beiden Machtpolen Byzanz und den Sassaniden verschiedene arabische Stämme die Geschichte und Politik, im Besonderen die Ghassaniden und die Lachmiden. Deren Wirken wird in der Überlieferung spätantiker Autoren zwar auch erwähnt, aber, so stellt der Beitrag heraus, die komplexen Wechselbeziehungen und Auswirkungen werden nur unzureichend dargestellt. Ein detaillierteres Bild lässt sich aus den Quellen der vor-und frühislamischen Zeit gewinnen, die das politische und militärische Taktieren schildern, das letztlich zur arabischen Expansion und Islamisierung des Orients führten.
VI INHALT 2.3.4 Roundels 40 2.3.5 Noduli 42 2.4 Aspekte des neupalastzeitlichen Siegelsystems 44 ... more VI INHALT 2.3.4 Roundels 40 2.3.5 Noduli 42 2.4 Aspekte des neupalastzeitlichen Siegelsystems 44 2.4.1 Siegelbenutzer 44 2.4.2 Multiple Sealing System 46 2.4.3 Das Problem der look-alikes 46 2.4.4 Tonplomben und Tontafeln 47 2.4.5 Überregionale Muster minoischer Siegelpraxis 48 2.4.5.1 Die Knossinn replica rings und ihre Implikationen 48 2.4.5.2 Andere Abdruckträger überregionalen Charakters 51 2.4.6 Zusammenfassung der Ergebnisse 52 2.5 Von der minoischen Diversität zur mykenischen Uniformität 54

Den Druck des vorliegenden Sammelbandes haben eine Reihe von Institutionen und Personen möglich g... more Den Druck des vorliegenden Sammelbandes haben eine Reihe von Institutionen und Personen möglich gemacht, die an dieser Stelle eine besondere Erwähnung verdienen. Unser besonderer Dank gilt allen voran dem von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderten Sonderforschungsbereich 933 mit seinen Sprechern Prof. Dr. Markus Hilgert und Prof. Dr. Ludger Lieb für die großzügige finanzielle und organisatorische Unterstützung sowie den Herausgebern der Schriftenreihe "Materiale Textkulturen" für die Aufnahme des Bandes in diese Reihe. Außerdem möchten wir Julia Weber für die Erstellung des Satzes, Johanna Wange vom De Gruyter-Verlag für die Betreuung und Constanze Kreutzer und Janina Schönweitz für die redaktionelle Überarbeitung der Beiträge danken. Besonders verpflichtet fühlen wir uns schließlich dem Direktor des Altertumswissenschaftlichen Kollegs Heidelberg Prof. Dr. Stefan Maul für seine tatkräftige Unterstützung bei der Organisation des internationalen Kolloquiums "Textträger/Schriftträger" und dem Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg für dessen finanzielle Förderung. Ohne sie wären dieses sehr inspirierende interdisziplinäre Treffen und folglich auch der vorliegende Sammelband nicht möglich gewesen. VIII Inhalt Georg Simon Gerleigner Smikros hat's gemalt Zur Schriftbildlichkeit griechischer Vaseninschriften 209 Susan Richter Schrift auf Haut um 1800: Ausdruck fehlender Zivilisation oder eine spezifische materiale juristische Textkultur? Annäherungen aus spätaufklärerischer Perspektive 229 Annette Kehnel "Use my body like the pages of a book" Tracing the 'body inscribed' as a conceptual metaphor for the experience of life in Western Thought and Tradition 247 Vorstellung der Autorinnen und Autoren-271
The book provides a comprehensive treatment of all crucial aspects of Aegean seafaring and seaman... more The book provides a comprehensive treatment of all crucial aspects of Aegean seafaring and seamanship including the role of environmental and climatic determinants, shipbuidling techniques, the evolution of vessel types, the logistics of maritime trade, and the topography of Aegean harbors. It is richly illustrated with maps, 3D reconstructions of Cycladic and Minoan boats and ships, and photographs of the ship and harbor models that were exhibited at the University of Heidelberg.
Papers by Diamantis Panagiotopoulos
On March 23, 2011 – on the 111th anniversary of Arthur Evans’ first working day at Knossos – the ... more On March 23, 2011 – on the 111th anniversary of Arthur Evans’ first working day at Knossos – the international conference “Minoan Archaeology. Challenges and Perspectives for the 21st Century” was launched at the Institute of Classical Archaeology, University of Heidelberg. For five days, early career researchers shared their ideas and concepts with some leading scholars of the field and engaged in discussions revolving around the current character, potential and scopes of Minoan Archaeology...

Συχνά επισημάνθηκε στο παρελθόν το πρόβλημα που συνδεόταν με τα πλούσια κτερίσματα των μινωικών θ... more Συχνά επισημάνθηκε στο παρελθόν το πρόβλημα που συνδεόταν με τα πλούσια κτερίσματα των μινωικών θολωτών τάφων, συγκεντρωμένων κυ ρίως στην περιοχή της Μεσαράς: η χρονολόγηση τους βασίστηκε σε ρυθμολογικά κριτήρια, καθώς τα στρωματογραφικά δεδομένα έλειπαν εντε λώς 1. Η έλλειψη αυτή ήταν απ' τη μια πλευρά φυσιολογική: οι τάφοι δεν αποτελούσαν κλειστά σύνολα, αλλά ανοίχθηκαν πολλές φορές σε μια χρο νική διάρκεια αιώνων. Κάθε ταφή διαταρασσόταν από μια νέα ταφή ή α πό ένα μερικό ή γενικό καθαρισμό του θολωτού θαλάμου 2. Απ' την άλλη * Στην προκαταρκτική αυτή ανακοίνωση της κεραμεικής του θολωτού Ε παρουσιάζονται τα πρώτα αποτελέσματα της μελέτης αγγείων και οστράκων που θεωρούνται σημαντικά για τη χρονολόγηση του τάφου. Ευχαριστώ θερμά τους ανασκαφείς καθηγ. Γ. Σακελλαράκη και δρ. Ε. Σαπουνά-Σακελλαράκη που μου εμπιστεύθηκαν το υλικό αυτό. Το μαύρο ή σκοτεινόχρωμο επίχρισμα των αγγείων και οστράκων αναφέρεται στο κείμενο, δεν δηλώνεται όμως στα σχέδια (με μια εξαίρεση). Χρησιμοποιούνται εκτός απο τις συνηθισμένες οι παρακάτω συντομογραφίες:

Στην ανασκαφή τοΰ 2005 πήραν μέρος ή διδάκτωρ Αρχαιολογίας τοΰ Πανεπιστημίου τής Χαϊδελβέργης Πολ... more Στην ανασκαφή τοΰ 2005 πήραν μέρος ή διδάκτωρ Αρχαιολογίας τοΰ Πανεπιστημίου τής Χαϊδελβέργης Πολίνα Σαπουνά, οί υποψήφιοι διδάκτορες Αρχαιολογίας τοΰ Πανεπιστημίου τής Χαϊδελβέργης Βο §<ΐ3η Αΐ3Π355ον, 03Γ5ΐ€η €3$5ε1πΐ3ηη, Γιάννης Γεωργίου, ΡΓ3Πζ]θ5εΓ 5οΗγο<1€γ και 5εΙ>3-51Ϊ3Π ΖόΙΙεΓ, ή μεταπτυχιακή φοιτήτρια Αρχαιολογίας τοΰ Πανεπιστημίου τοΰ Ρεθύμνου Λουκία Φλεβάρη, οί φοιτητές Αρχαιολογίας τοϋ Πανεπιστημίου τής Χαϊδελβέργης 83γηΗ θαρρεί, ΟϊγΙ; ΓαΒϊιιηΙίε, δίείπη ΡΐΌδ<:Η, ΟειΗγϊπ ΟηιηεΓ, Μ3γ1ι5 ^Ηγ31ι5, Καηη Ροη$Ιϊη §1 και Κπβίίη 8οΗιιΗηΐ3ηη, ή φοι τήτρια Αρχαιολογίας τοϋ Πανεπιστημίου τής Βιέννης υΐε Οιιηΐίεΐ, ό φοι τητής Αρχαιολογίας τοϋ Πανεπιστημίου τοϋ Β3ΐ)ε5-Βο1)'3ί (Ρουμανία) Τίβί ϋ3Γθθζί, ή άρχαιοζωολόγος, διδάκτωρ τοϋ Πανεπιστημίου τοϋ Λονδίνου, Βαλασία Ίσαακίδου, ή άρχαιοβοτανολόγος, υποψήφια διδάκτωρ τοϋ Πανεπι στημίου τοΰ ίείοεβίεΓ, Αλεξάνδρα Λιβάρδα, ό μεταπτυχιακός φοιτητής Τοπογραφίας τοϋ Πανεπιστημίου τής Θεσσαλονίκης Νίκος Μπούσιος, ό φοι τητής Γεωγραφίας τοΰ Πανεπιστημίου τής Χαϊδελβέργης ΟΗπ5ΐορΗ 8Ϊ3ΓΙ και ή άρχιτέκτων Λιλϊτ Βαρνταζαριάν-Γιανναδάκη. Τό εργατικό καϊ τεχνικό προσωπικό τής άνασκαφής συγκροτούσαν οί τεχνίτες τοϋ Μουσείου Ηρα κλείου Στέλιος Καλαθάκης, Αλέκος Λυριτζάκης, Χαράλαμπος Μαρκομιχελάκης και Αγάπιος Ρεθεμιωτάκης, οί συντηρητές αρχαιοτήτων τοϋ Μουσείου Ηρακλείου Βέτα Κα^λυβιανάκη και Κώστας Δρακωνάκης, οί εποχιακοί φύλα κες αρχαιοτήτων Βασίλης Φασουλάς και Γιάγκος Χαιρέτης και οί εργάτες

In Bronze Aegean society, seals played an important role by authenticating, securing and marking.... more In Bronze Aegean society, seals played an important role by authenticating, securing and marking. The study of the seals and their engraved motifs provides valuable insight into the social and political organization and administration of Aegean societies. A key research question is the determination of authorship and origin. Given several sets of similar impressions with a wide geographical distribution on Crete, and even beyond the island, the question arises as to whether all of them originated from the same seal and thus the same seal user. Current archaeological practice focuses on manually and qualitatively distinguishing visual features. In this work, we quantitatively evaluate and highlight visual differences between sets of seal impressions, enabling archaeological research to focus on measurable differences. Our data are plasticine and latex casts of original seal impressions acquired with a structured-light 3D scanner. Surface curvature of 3D meshes is computed with Multi-...

English summary: This volume contains a large number of figures depicting the class and official ... more English summary: This volume contains a large number of figures depicting the class and official markings that identify both individuals and entire classes in ancient Greek times. The higher a person's standing was, the greater the depiction in the Greek myths leans toward the divine nature of the person in question. For example, to show the special role in society, the person may wear the skin of a lion. The designations are divided into four groups: (1) crowns, tiaras, wreaths (emblems worn on the head), (2) thrones, litters, etc., (3) representation symbols worn directly on the body, (4) things generally belonging to royalty (scepters, lances). German description: Die mit Abbildungen reich ausgestattete Lieferung zeigt, wie Rang- und Wurdezeichen vom Selbstverstandnis des Einzelnen wie auch ganzer Gesellschaften zeugen. Wenn der hohere Wert einer Person oder ihres Ranges verdeutlicht werden soll, dann gebraucht der altgriechische Mythos in bestimmten Fallen die gottliche Abku...
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