Books by Christina Meyer

„Was war, ist, wird Comicforschung – für uns?“ (Publikation zur 18. ComFor-Jahrestagung), 2024
Die Gesellschaft für Comicforschung (ComFor) wurde am 11. Februar 2005 in Koblenz gegründet. Zwec... more Die Gesellschaft für Comicforschung (ComFor) wurde am 11. Februar 2005 in Koblenz gegründet. Zweck war und ist die Förderung und Vernetzung von interdisziplinärer Comicforschung im deutschsprachigen Raum, zu deutschsprachigen, aus den deutschsprachigen Ländern stammenden oder ins Deutsche übersetzen Werken sowie, genereller, Forschung und Lehre zum Comicmedium an deutschen, österreichischen und schweizer Universitäten und anderen Bildungseinrichtungen. Am 11. April 2014 wurde die ComFor in Frankfurt am Main als eingetragener Verein neu gegründet und blickt somit im Jahr 2024 auf eine zehnjährige Geschichte als e.V. zurück. Mit derzeit etwa 167 aktiven Mitgliedern, inkl. Förder- und Ehrenmitglieder aus verschiedenen Ländern (u.a. Italien, Osterreich, Schweden, Norwegen, Niederlande, Belgien, USA) und unterschiedlichen Fächern wie z.B. Literaturwissenschaft, Kunstgeschichte, Medienwissenschaft, Soziologie, Japanologie und vielen anderen ist die ComFor in diesen zehn Jahren seit der Neugründung zu einer der auch international größten und sichtbarsten Institutionen der interdisziplinären Comicforschung angewachsen. In diesen zehn Jahren hat sich das Feld zugleich stark ausdifferenziert, professionalisiert und gewandelt. Comicforschung nutzt dabei häufig die Stärken eines institutionell kaum verankerten und gerade deswegen rege interdisziplinären und internationalen Felds, um nicht nur die Vielfalt an spezifischen Perspektiven, sondern auch eine Kompetenz zu deren Vermittlung zu fokussieren – und zu reflektieren.
Zum zehnjährigen Bestehen unserer Institution soll diese Phase der interdisziplinären Comicforschung im deutschsprachigen Raum hier einer kritischen Reflexion unterzogen werden. Die vorbereitende 18. ComFor-Jahrestagung, die für die Mitglieder der Gesellschaft als eine Art ‚Think Tank‘ gedacht war, fand dazu vom 11.–13. Dezember 2023 in der Stiftung Akademie Waldschlösschen (bei Gleichen) statt. Diese Reflexion muss notwendig hochgradig selektiv bleiben und möchte daher jeden Anspruch auf Vollständigkeit oder Repräsentativität bewusst vermeiden. „Was war, ist, wird Comicforschung – für uns?“ meint daher keine Exklusion im Sinne eines sprachlich, geographisch oder gar national konstruierten ‚Wir‘, sondern ganz wörtlich: Die Mitglieder unserer Gesellschaft für Comicforschung, mit ihren persönlichen, oft interdisziplinär mäandernden Forschungsbiographien, Interessen und Schwerpunkten.
Der erste Teil unserer Sammelschrift, „Reflection Papers“, bietet Schlaglichter von Kolleg*innen, die bereits seit mehreren Jahrzehnten im Feld tätig sind und die um persönliche Reflexionen ihrer ‚Forschungsbiographie‘ – mit ganz individuell gewählten Schwerpunkten – gebeten wurden. Der Hauptteil, „Aktuelle Forschungsperspektiven“, bietet Einblicke in aktuelle Fragen, Themen und Anliegen, die insbesondere jüngere Mitglieder und early career scholars unserer Gesellschaft in ihren gegenwärtigen Forschungsprojekten antreiben. Die darauf folgende Sektion „Schwerpunkt Comic-Ausstellungen“ beleuchtet die oft vernachlässigte Frage der Ausstellungskommunikation und -praxis. Abgerundet wird unsere Sammelschrift durch 80 Seiten Dokumentation der republizierten ComFor-ComicsForum.org-Kolumnen 2014–2023, insgesamt 36 Texte von 9 Autor*innen, welche die vergangenen zehn Jahre Comicforschung in den deutschsprachigen Ländern noch einmal Revue passieren lassen und festhalten.

Currently available for free: https://kb.osu.edu/handle/1811/88565
Emerging mass culture in ni... more Currently available for free: https://kb.osu.edu/handle/1811/88565
Emerging mass culture in nineteenth-century America was in no small way influenced by the Yellow Kid, one of the first popular, serial comic figures circulating Sunday supplements. Though comics existed before, it was through the growing popularity of full-color illustrations printed in such city papers as Inter Ocean (Chicago) and the World (New York) and the implementation of regular, weekly publications of the extra sections that comics became a mass-produced, mass-distributed staple of American consumerism. It was against this backdrop that one of the first popular, serial comic figures was born: the Yellow Kid.
Producing Mass Entertainment: The Serial Life of the Yellow Kid offers a new take on the emergence of the Yellow Kid comic figure, looking closely at the mass appeal and proliferation of the Yellow Kid across different media. Christina Meyer identifies the aesthetic principles of newspaper comics and examines the social agents—advertising agencies, toy manufacturers, actors, retailers, and more—responsible for the Yellow Kid’s successful career. In unraveling the history of comic characters in capitalist consumer culture, Meyer offers new insights into the creation and dissemination of cultural products, reflecting on modern artistic and merchandising phenomena.
Articles/Essays/Book Chapters by Christina Meyer
Modernity and the Periodical Press, 2022
Framing Comics [in] Comics and Cartoons, 2021

Zur Ästhetik des Gemachten in Animation und Comic, 2018
Ziel des vorliegenden Beitrags ist es, die Gemachtheit populärer Comics, die in den Sonntagsbeila... more Ziel des vorliegenden Beitrags ist es, die Gemachtheit populärer Comics, die in den Sonntagsbeilagen amerikanischer Zeitungen im späten 19. Jahrhundert entstanden sind, aufzufächern, und zwar mit Blick auf Produktionsund Rezeptionsprozesse. Anhand der beiden erfolgreichsten Zeitungscomicserien aus den Jahren 1895 bis 1897 -Hogan's Alley und McFadden's Row of Flatswerden zentrale Aspekte der Comicproduktion nachgezeichnet, wie z.B. die Arbeitsbedingungen der Künstler, der den Zeichnern für die Comicgestaltung bereitgestellte Raum einer Zeitungsseite, oder andere an der Produktion beteiligte Personen, und ästhetische Mechanismen, mit denen die Serien arbeiten, untersucht. Es wird argumentiert, dass Hogan's Alley und McFadden's Row of Flats eine Ästhetik des Seriellen entfalten, die drei miteinander verbundene Darstellungsoperationen beschreibt: das Gestaltungsprinzip der variierenden Wiederholung, expansive Präsentationsverfahren der Dopplung und Verzweigung, und die Rekursivität, d.h. die wiederholte Offenlegung der eigenen ästhetischen Operationen und medialen Bedingtheit in den wöchentlichen Comicseiten. Die durch diese ästhetischen Verfahren ermöglichten Konsumtionspraktiken möchte dieser Beitrag exemplarisch durchleuchten.
Journal of Graphic Novels and Comics, 2016
Media of Serial Narratives, 2017
Approaches to American Studies, 2015
Amerikanische Topographien aus komparatistischer Perspektive. P. 169-191., 2014
Heroisches Elend/ Misères de l`héroisme/ Heroic Memory. (2 Vols.). 1525-1552., 2013
From Comic Strips to Graphic Novels Contributions to the Theory and History of Graphic Narrative, Jun 2013
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Books by Christina Meyer
Zum zehnjährigen Bestehen unserer Institution soll diese Phase der interdisziplinären Comicforschung im deutschsprachigen Raum hier einer kritischen Reflexion unterzogen werden. Die vorbereitende 18. ComFor-Jahrestagung, die für die Mitglieder der Gesellschaft als eine Art ‚Think Tank‘ gedacht war, fand dazu vom 11.–13. Dezember 2023 in der Stiftung Akademie Waldschlösschen (bei Gleichen) statt. Diese Reflexion muss notwendig hochgradig selektiv bleiben und möchte daher jeden Anspruch auf Vollständigkeit oder Repräsentativität bewusst vermeiden. „Was war, ist, wird Comicforschung – für uns?“ meint daher keine Exklusion im Sinne eines sprachlich, geographisch oder gar national konstruierten ‚Wir‘, sondern ganz wörtlich: Die Mitglieder unserer Gesellschaft für Comicforschung, mit ihren persönlichen, oft interdisziplinär mäandernden Forschungsbiographien, Interessen und Schwerpunkten.
Der erste Teil unserer Sammelschrift, „Reflection Papers“, bietet Schlaglichter von Kolleg*innen, die bereits seit mehreren Jahrzehnten im Feld tätig sind und die um persönliche Reflexionen ihrer ‚Forschungsbiographie‘ – mit ganz individuell gewählten Schwerpunkten – gebeten wurden. Der Hauptteil, „Aktuelle Forschungsperspektiven“, bietet Einblicke in aktuelle Fragen, Themen und Anliegen, die insbesondere jüngere Mitglieder und early career scholars unserer Gesellschaft in ihren gegenwärtigen Forschungsprojekten antreiben. Die darauf folgende Sektion „Schwerpunkt Comic-Ausstellungen“ beleuchtet die oft vernachlässigte Frage der Ausstellungskommunikation und -praxis. Abgerundet wird unsere Sammelschrift durch 80 Seiten Dokumentation der republizierten ComFor-ComicsForum.org-Kolumnen 2014–2023, insgesamt 36 Texte von 9 Autor*innen, welche die vergangenen zehn Jahre Comicforschung in den deutschsprachigen Ländern noch einmal Revue passieren lassen und festhalten.
Emerging mass culture in nineteenth-century America was in no small way influenced by the Yellow Kid, one of the first popular, serial comic figures circulating Sunday supplements. Though comics existed before, it was through the growing popularity of full-color illustrations printed in such city papers as Inter Ocean (Chicago) and the World (New York) and the implementation of regular, weekly publications of the extra sections that comics became a mass-produced, mass-distributed staple of American consumerism. It was against this backdrop that one of the first popular, serial comic figures was born: the Yellow Kid.
Producing Mass Entertainment: The Serial Life of the Yellow Kid offers a new take on the emergence of the Yellow Kid comic figure, looking closely at the mass appeal and proliferation of the Yellow Kid across different media. Christina Meyer identifies the aesthetic principles of newspaper comics and examines the social agents—advertising agencies, toy manufacturers, actors, retailers, and more—responsible for the Yellow Kid’s successful career. In unraveling the history of comic characters in capitalist consumer culture, Meyer offers new insights into the creation and dissemination of cultural products, reflecting on modern artistic and merchandising phenomena.
Articles/Essays/Book Chapters by Christina Meyer
Zum zehnjährigen Bestehen unserer Institution soll diese Phase der interdisziplinären Comicforschung im deutschsprachigen Raum hier einer kritischen Reflexion unterzogen werden. Die vorbereitende 18. ComFor-Jahrestagung, die für die Mitglieder der Gesellschaft als eine Art ‚Think Tank‘ gedacht war, fand dazu vom 11.–13. Dezember 2023 in der Stiftung Akademie Waldschlösschen (bei Gleichen) statt. Diese Reflexion muss notwendig hochgradig selektiv bleiben und möchte daher jeden Anspruch auf Vollständigkeit oder Repräsentativität bewusst vermeiden. „Was war, ist, wird Comicforschung – für uns?“ meint daher keine Exklusion im Sinne eines sprachlich, geographisch oder gar national konstruierten ‚Wir‘, sondern ganz wörtlich: Die Mitglieder unserer Gesellschaft für Comicforschung, mit ihren persönlichen, oft interdisziplinär mäandernden Forschungsbiographien, Interessen und Schwerpunkten.
Der erste Teil unserer Sammelschrift, „Reflection Papers“, bietet Schlaglichter von Kolleg*innen, die bereits seit mehreren Jahrzehnten im Feld tätig sind und die um persönliche Reflexionen ihrer ‚Forschungsbiographie‘ – mit ganz individuell gewählten Schwerpunkten – gebeten wurden. Der Hauptteil, „Aktuelle Forschungsperspektiven“, bietet Einblicke in aktuelle Fragen, Themen und Anliegen, die insbesondere jüngere Mitglieder und early career scholars unserer Gesellschaft in ihren gegenwärtigen Forschungsprojekten antreiben. Die darauf folgende Sektion „Schwerpunkt Comic-Ausstellungen“ beleuchtet die oft vernachlässigte Frage der Ausstellungskommunikation und -praxis. Abgerundet wird unsere Sammelschrift durch 80 Seiten Dokumentation der republizierten ComFor-ComicsForum.org-Kolumnen 2014–2023, insgesamt 36 Texte von 9 Autor*innen, welche die vergangenen zehn Jahre Comicforschung in den deutschsprachigen Ländern noch einmal Revue passieren lassen und festhalten.
Emerging mass culture in nineteenth-century America was in no small way influenced by the Yellow Kid, one of the first popular, serial comic figures circulating Sunday supplements. Though comics existed before, it was through the growing popularity of full-color illustrations printed in such city papers as Inter Ocean (Chicago) and the World (New York) and the implementation of regular, weekly publications of the extra sections that comics became a mass-produced, mass-distributed staple of American consumerism. It was against this backdrop that one of the first popular, serial comic figures was born: the Yellow Kid.
Producing Mass Entertainment: The Serial Life of the Yellow Kid offers a new take on the emergence of the Yellow Kid comic figure, looking closely at the mass appeal and proliferation of the Yellow Kid across different media. Christina Meyer identifies the aesthetic principles of newspaper comics and examines the social agents—advertising agencies, toy manufacturers, actors, retailers, and more—responsible for the Yellow Kid’s successful career. In unraveling the history of comic characters in capitalist consumer culture, Meyer offers new insights into the creation and dissemination of cultural products, reflecting on modern artistic and merchandising phenomena.
https://anglistik.univie.ac.at/research/conferences/nineteenth-century-transmedia-practices/