Papers by Beate Engelbrecht
Foutura Sib spricht mit Binaté Kambou über ihr Leben als Töpferin. Als kleines Mädchen lernte sie... more Foutura Sib spricht mit Binaté Kambou über ihr Leben als Töpferin. Als kleines Mädchen lernte sie Töpfe machen, Erde zerstoßen und kneten. Später holte sie mit anderen Frauen Ton, fertigte Hirsebreitöpfe in Spiralwulsttechnik, verzierte Wassertöpfe. Als verheiratete Frau richtete sie ihr Zimmer mit zahlreichen Töpfen ein, stellte Bierkochgefäße her und brachte sie nach dem Brennen zum Markt. Geht etwas entzwei, wird der Wahrsager befragt. Jetzt, als alte Frau, stellt sie auch Altartöpfe her. Aluminiumtöpfe und Plastiktonnen stellen heute eine große Konkurrenz dar. Die verschiedenen Gefäße werden in ihrem Gebrauch gezeigt.
Prof. Dr. Heinz Kirchhoff, ehemaliger Leiter der Frauenklinik der Universität Göttingen, schenkte... more Prof. Dr. Heinz Kirchhoff, ehemaliger Leiter der Frauenklinik der Universität Göttingen, schenkte 1987 seine Sammlung zum Thema Muttergottheiten, Fruchtbarkeitssymbole und Mutterschaft der Universität Göttingen. Als Gynäkologe hat er während seines ganzen Lebens weibliche Figuren aus verschiedenen Epochen und Ländern zusammengetragen. Er hat versucht, eine Kulturgeschichte 'der' Frau im Rahmen einer universalen Menschheitsgeschichte zu rekonstruieren. Frau Dr. Judith Schuler spricht mit Prof. Kirchhoff über sein Leben, seine Sammeltätigkeit, sein Interesse an der Gynäkologie und besonders an Darstellungen von Muttergottheiten und Fruchtbarkeitssymbolen. Prof. Kirchhoff führt durch seine Sammlung, stellt einzelne Objekte wie z. B. die Venus von Willendorf und die Kleine Rote von Mauren vor. (Vgl. Film G 165).
Revista De Dialectologia Y Tradiciones Populares, 1998
The Institut fur den Wissenschaftlichen (IWF) —The Institute for Scientific Films—was estabiished... more The Institut fur den Wissenschaftlichen (IWF) —The Institute for Scientific Films—was estabiished in Gottingen in 1956. Ever since then, ethnography has been one of its main concerns. The work of the IWF on consulting and production, as well as its archives, make it one of the most important institutions in the world dedicated to the development of visual anthropology.
Current Policies and Practices in European Social Anthropology Education
8 Films in the Classroom Beate Engelbrecht and Rolf Husmann Point of Departure About one hundred ... more 8 Films in the Classroom Beate Engelbrecht and Rolf Husmann Point of Departure About one hundred years ago, film1 was invented. From its very beginnings, the documentation of different cultures all over the world was one of the main topics in which the early film-makers were ...
Anthrovision, Jul 20, 2015

Sapéo, ein traditionelles Dorf mit mythischem Ursprung, das einst von besonderer ritueller Bedeut... more Sapéo, ein traditionelles Dorf mit mythischem Ursprung, das einst von besonderer ritueller Bedeutung für die umliegenden Dörfer war, wird zunehmend von Prozessen des Wandels erfaßt. Handwerke wie Töpfern, Schmieden, Flechten oder Weben werden immer seltener. Besonders deutlich zeigt sich der Wandel in der Bauweise. Häuser werden nur noch selten aus handgeformten Lehmklumpen gebaut, zunehmend werden luftgetrocknete Lehmziegel verwendet. Noch werden die Dächer in traditioneller Weise mit Gräsern gedeckt. Von besonderer Bedeutung ist der Lehmspeicher. Er wird von Hand geformt, mit Lehmreliefs verziert und symbolisiert Wohlergehen. Der Film zeigt die verschiedenen handwerklichen Tätigkeiten, insbesondere die verschiedenen Bauweisen und den Umzug eines Gehöfts. In Interviews mit Augustin Taoko äußern sich die Dorfbewohner zu ihrer Geschichte, zur wirtschaftlichen Situation und zur Bautradition.

Patamban ist ein auf Töpferei spezialisiertes Dorf. Die Töpferei wird in den Familien vor allem v... more Patamban ist ein auf Töpferei spezialisiertes Dorf. Die Töpferei wird in den Familien vor allem von den Frauen betrieben. Am Beispiel einer Großfamilie wird die flexible Arbeitsorganisation gezeigt, die es den Frauen ermöglicht, neben der Töpferei auch ihren alltäglichen Arbeiten wie Kochen, Waschen, Putzen usw. nachzugehen. Die angewendete Modeltechnik erlaubt eine schnelle Anpassung der Arbeit an die Notwendigkeiten. Die Männer widmen sich vor allem dem Ackerbau, helfen aber auch in der Töpferei mit. Die Zusammenarbeit in der Familie, die Einbindung aller drei Generationen in die Arbeit, sichert ihnen die wirtschaftliche Grundlage. Ein differenziertes Tonwarenangebot erlaubt eine schnelle Reaktion auf die Wünsche des Marktes. Entwicklungsorganisationen fördern das Handwerk durch Wettbewerbe und Töpfereimärkte, z. B. anläßlich der Fiesta Cristo Rey in Patamban. Im Mittelpunkt des Films steht Genoveva Ruíz, eine der erfolgreichsten Töpferinnen des Dorfes, die im Interview von ihrer ...
Patamban has 3 statues of Mary kept in cargo by families in their homes. At candlemas (2 Feb) the... more Patamban has 3 statues of Mary kept in cargo by families in their homes. At candlemas (2 Feb) the statues are decorated and Mass is read. A flag is raised and people are invited to dance and eat. New candles are donated to the church. Young people (Chereques) wearing horrible masks dance in the village to traditional music. Finally fireworks are lit on a figure of a bull, made from corn stems.
Patamban besitzt drei Marienfiguren, die bei verschiedenen Familien zu Hause in Cargo stehen. An ... more Patamban besitzt drei Marienfiguren, die bei verschiedenen Familien zu Hause in Cargo stehen. An Mariä Lichtmeß (2. Februar) werden in den Gehöften Feste gefeiert, die zu diesem Cargo gehören. Die Marienfiguren werden besonders schön hergerichtet, eine Messe wird gelesen, eine Fahne wird beim Gehöft gehißt, es werden Leute eingeladen, es wird getanzt und gegessen. Das Cargo-Amt der Mariä Empfängnis übernehmen neben dem Carguero auch die vier Kerzenträgerinnen, die zu Mariä Lichtmeß der Kirche neue Kerzen stiften und dies wiederum mit einem kleinen Fest verbinden. Außerdem treten an Mariä Lichtmeß die Chereques auf, junge Leute, die sich mit häßlichen Masken verkleidet haben und im Dorf zu traditioneller Musik tanzen. Mariä Lichtmeß endet mit einem Tanz der Chereques und eines mit Feuerwerkskörpern behängten Maisrohr-Stieres auf der Plaza.
Ein Kinder-Gaban, ein Überwurf aus Wolle, wird hergestellt. Während Frau Juana Nunez Balverde die... more Ein Kinder-Gaban, ein Überwurf aus Wolle, wird hergestellt. Während Frau Juana Nunez Balverde die Wolle wäscht und reinigt, kämmt ihr Mann José Sanchez Vera gewaschene Wolle. Juana spinnt diese, während José die Kettfäden schärt und verzettelt. Der Gaban wird auf einem Trittwebstuhl gewoben. Das brochierte Muster wird von José Sanchez Nunez, Sohn von José und Juana, gefertigt. Zum Schluß wäscht Juana die Fransen und verdreht sie.
The holy week in Patamban begins with blessing palms in Calvario. On Passion Wednesday holy statu... more The holy week in Patamban begins with blessing palms in Calvario. On Passion Wednesday holy statues are redressed and vigil is held, an which the Judîos partake. After Good Friday procession Jesus last words are read. On Saturday the statues are returned to new Cargueros. In the afternoon a procession Maria is brought to Calvario. Later the Easter mass is held. Passion week (Holy week) is organized by the Cabildos, Judîos and many Cargueros.
Santa Clara del Cobre is a center for handicraft in copper. Today, as in colonial times, copper u... more Santa Clara del Cobre is a center for handicraft in copper. Today, as in colonial times, copper utensils are beaten into shape. In the 40s the industry expanded to include copper plates and ornaments for town customers. Guadalupe Lucas demonstrates kettle-making, Pablo Pureco, chiselled plate, and Etelberto Ramírez, flower vases. In interviews they explain the development of their craft and the problems they face.
Foutura Sib talks with Binaté Kambou about her life as a potter. As a small girl she learned to m... more Foutura Sib talks with Binaté Kambou about her life as a potter. As a small girl she learned to make pots, to crush potsherds and to knead clay. Later she fetched clay together with other women, she made pots for millet gruel, decorated waterpots. As a married woman she decorated her room with many pots, produced pots for brewing beer and took them to the market after firing. In case of damage a diviner has to be consulted. Now, as an old woman, she produces also sacred pots. Today the claypots have to compete with aluminium-pots and plastic tons.

Der Film thematisiert Probleme der ländlichen Entwicklung und die Bedeutung kulturell angepaßter ... more Der Film thematisiert Probleme der ländlichen Entwicklung und die Bedeutung kulturell angepaßter Entwicklungsstrategien. In den 30er Jahren wurde im Mysore Distrikt in Südindien ein großes Bewässerungsprojekt realisiert. Mangala, ein bewässertes Dorf, entwickelt sich zum städtischen Zentrum. Die Produktivität des Landes steigt, die bewässerte Fläche wird ausgedehnt. Durch die Erhöhung der carrying capacity kann auch die wachsende Bevölkerung ernährt werden. Das Dorf ist sehr innenorientiert, hat eine starke soziale Identität und ist stolz auf das Erreichte. Im Gegensatz dazu hat sich Kalenahalli, ein "trockenes" Dorf, immer stärker nach außen orientiert, so sehr, daß sich eine soziale Gleichgültigkeit eingestellt hat. Das Dorf wird bald als Vorstadt in der wachsenden Stadt Mandya aufgehen. Der Film zeigt, wie die Dorfbewohner den Wandel sehen und wie einer von ihnen, T. Thimmegowda, nun ein wichtiger Beamter des Staates Karnataka, die Entwicklung einschätzt. Der Film basie...
White kerchiefs and dark blue rebozos, made on belt looms, are the main products of the weavers o... more White kerchiefs and dark blue rebozos, made on belt looms, are the main products of the weavers of Ahuiran. Especially during the absence of their husbands, the weavers are dependent on weaving for their income, which has led to the introduction of cheap acrylic wool, helping their sales in the nearby market town of Paracho. The women's work is the social centre of the community and includes their daughters. Thus traditions are passed on.
Die Weberinnen von Ahuiran stellen mit Rückengürtelwebgeräten schwarzblaue Rebozos und weiße Tüch... more Die Weberinnen von Ahuiran stellen mit Rückengürtelwebgeräten schwarzblaue Rebozos und weiße Tücher her. Besonders wenn die Ehemänner abwesend sind, sind sie auf den Verdienst aus ihrem Handwerk angewiesen. Die finanzielle Lage der Weberinnen wie auch der Käuferinnen führte dazu, daß statt der Baumwolle immer mehr Acrylwolle benutzt wird. Die Frauen arbeiten oft in Gemeinschaft und unterhalten sich dabei. Sie nehmen die Hilfe ihrer Töchter in Anspruch, die so das Handwerk nach und nach erlernen. Verkauft werden die Rebozos in dem nahen Marktort Paracho.

Karneval in Patamban wird im ganzen Dorf gefeiert, ein Tag zum Späße machen. Die Mädchen halten k... more Karneval in Patamban wird im ganzen Dorf gefeiert, ein Tag zum Späße machen. Die Mädchen halten kleine Stiere in der Hand und jagen damit die jungen Männer. Es wird auch getanzt, einen Stierkampf symbolisierend. Die Cargueros der drei Darstellungen von Maria haben besondere Pflichten zu erfüllen. Sie laden Gäste zu sich ein, verteilen Früchte, Tamales und Brot. Auch die Encendedoras der Mariä Empfängnis haben Gäste eingeladen. Sie helfen, die Pflichten zu erfüllen. Am Nachmittag holen die Cargueros von den Feldern Stiere aus Maisstangen ins Dorf. Die Cabildos, die Ältesten des Dorfes, brandmarken sie. Anschließend kämpfen sie miteinander. Dieses Jahr traf man sich im Gehöft des Kene, des Carguero der Mariä Empfängnis, da ihre Kapelle im Kirchhof nicht genutzt werden konnte. Der Karneval endet am Aschermittwoch mit einer Prozession der drei Jesusfiguren und dem Aufbringen eines Aschekreuzes auf der Stirne der Gläubigen.
Our prices are recommended retail prices and are exclusive of shipping costs. We reserve the righ... more Our prices are recommended retail prices and are exclusive of shipping costs. We reserve the right to alter prices. We supply to libraries at a discount of 5%. * incl. VAT - only applies to Germany ** incl. VAT - only applies to Austria Peter Lang - International Academic Publishers ...
Santa Clara del Cobre ist ein Zentrum handwerklicher Kupferbearbeitung. Noch heute werden, wie in... more Santa Clara del Cobre ist ein Zentrum handwerklicher Kupferbearbeitung. Noch heute werden, wie in der Kolonialzeit, Kessel aus Kupfer getrieben. Mitte der 40er Jahre begann man außerdem, Kupferplatten und -gefäße vor allem für ein städtisches Publikum zu schmieden. Die Herstellung verschiedener Gefäße zeigen Guadalupe Lucas (Kupferkessel), Pablo Pureco (zisilierte Platten) und Etelberto Ramírez (Blumenvase). In Interviews legen sie die Entwicklung des Handwerks und die aktuellen Probleme dar.
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