Monographs and Edited Books by Nathanael Riemer
In the early 1930s, the Zionist and lawyer Max Bodenheimer (1865-1940) wrote a play that shows gr... more In the early 1930s, the Zionist and lawyer Max Bodenheimer (1865-1940) wrote a play that shows great potential for replacing controversial passion plays and adding a balancing perspective to interreligious dialogue. With this stage thriller, the author wants to established anti-Jewish prejudices in an artistic form and to reopen the trial against the Nazarene. Therefore, the lawyer goes in search of the groups and individuals involved in the process, examines their motives and takes a closer look at the “course of events” with a detective's instinct.
Diese Veröffentlichung wurde ermöglicht durch eine Förderung von "Gamology" -Verein zur Unterstüt... more Diese Veröffentlichung wurde ermöglicht durch eine Förderung von "Gamology" -Verein zur Unterstützung
Dieses Manuskript ist urheberrechtlich geschützt. Es darf ohne vorherige Genehmigung der Autoren ... more Dieses Manuskript ist urheberrechtlich geschützt. Es darf ohne vorherige Genehmigung der Autoren und des Herausgebers nicht vervielfältigt werden. Redaktionsschluss: 24 (2018): 1. Januar 2018 Die Zeitschrift PaRDeS ist peer reviewed. Es wird um Einsendung von Beiträgen gebeten. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Beiträge abzulehnen, in geteilter Form zu drucken oder nach Rücksprache zu kürzen. Die veröffentlichten Texte spiegeln Meinungen und Kenntnisstand der Autoren und nicht unbedingt die Meinung der Herausgeber wider. Alle in PaRDeS veröffentlichten Artikel sind in "Rambi. Index of Articles on Jewish Studies" nachgewiesen.
Dieses Manuskript ist urheberrechtlich geschützt. Es darf ohne vorherige Genehmigung der Autoren ... more Dieses Manuskript ist urheberrechtlich geschützt. Es darf ohne vorherige Genehmigung der Autoren und des Herausgebers nicht vervielfältigt werden. Redaktionsschluss: 23 (2017): 1. Januar 2017 Die Zeitschrift PaRDeS ist peer reviewed. Es wird um Einsendung von Beiträgen gebeten. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Beiträge abzulehnen, in geteilter Form zu drucken oder nach Rücksprache zu kürzen. Die veröffentlichten Texte spiegeln Meinungen und Kenntnisstand der Autoren und nicht unbedingt die Meinung der Herausgeber wieder. Alle in PaRDeS veröffentlichten Artikel sind in "Rambi. Index of Articles on Jewish Studies" nachgewiesen.

Religiöse Comics in islamischen Kulturen ? -Das klingt zunächst wie ein Oxymoron. Denn wer denkt ... more Religiöse Comics in islamischen Kulturen ? -Das klingt zunächst wie ein Oxymoron. Denn wer denkt bei diesem Titel nicht an » Bilderverbote « und Autoritäten traditioneller Kanones, die nur das geschriebene und gesprochene -höchstens noch das gemalte -Wort dulden wollen ? Und selbst wenn Bildkulturen Bestandteile des religiösen Ausdrucks sein sollten, wird man Comics kaum mit religiöser Observanz und Frömmigkeit in Verbindung bringen, da sie nicht zuletzt aufgrund einiger anarchistischer Tendenzen sehr mit Darstellungen von Gewalt, Horror und Sexualität sowie einem schadenfrohen Humor assoziiert werden. 1 Der vorliegende Beitrag entstand in Anlehnung an eine umfassende Studie über den seit 2004 anhaltenden Comic-Boom im streng orthodoxen Judentum und ist indirekt von den kritischen Fragen israelischer Journalisten bestimmt, die überwiegend allen Aspekten des strengorthodoxen Judentums mit Fremdheit und Unverständnis gegenübertreten. 2 Im Laufe dieser Arbeit drängten sich zunehmend sowohl Parallelen als auch Unterschiede zu religiösen Comics aus der islamischen Welt auf, sodass ich mich dazu genötigt sah, zuerst dieses Phänomen näher zu beschreiben, um weitere Perspektiven zu erschließen.
Articles in Books and Journals by Nathanael Riemer
Korrekturexemplar mit geringfügigen Fehlern
The 2000s have seen numerous comics conquer the devout Haredi book market in the USA as well as i... more The 2000s have seen numerous comics conquer the devout Haredi book market in the USA as well as in Israel, sparking a boom which still remains largely unnoticed. The work of Gadi Pollack stands out due to its graphic quality and richness in technique and ideas. “His comics can be classified as a modern form of Musar literature, which is not only for ‘children’.” His comics will thus serve as a case study for the medium; a
medium that is also the subject of Judaistic cultural studies and examined here for the very first time.
Brauchen die Jüdischen Studien einen weiteren "turn"? Ein Plädoyer für die Methoden der Materiell... more Brauchen die Jüdischen Studien einen weiteren "turn"? Ein Plädoyer für die Methoden der Materiellen Kulturen in den Judaistik/Jüdischen Studien. In: Judaistik im Wandel. Ein halbes Jahrhundert Forschung und Lehre über das Judentum in Deutschland. Hrsg. von Andreas Lehnardt. Berlin: De Gryter: 2017, S. 93-109.

“So it happened that we went to war because we were Zionists, and not: even though we are Jews.” ... more “So it happened that we went to war because we were Zionists, and not: even though we are Jews.” Nationalist-Jewish German Patriotism at the Start of World War I as Reflected in the Jüdische Rundschau – The following article aims to show how the Zionist movement defined its loyalty to Zionism, Germany, and German culture, as well as its reaction to the First World War. Central to the Zionist movement was the “creation of a home for Jewish people secured by public law.” This is why superficial examinations assume that for Zionists the conflicts of the European powers were important only as they affected the pursuit of their own political agendas, an impression intensified by their posture of reserve towards military service. Crucial for Zionist positions on the First World War are the discourses revolving around the relationship between German culture, patriotism, and loyalty within the movement. This project is conducted with the help of the Jüdische Rundschau (JR; Jewish Review), which functions as the official organ of the “Zionistische Vereinigung für Deutschland” (ZVfD; Zionist Association of Germany).
Uploads
Monographs and Edited Books by Nathanael Riemer
Articles in Books and Journals by Nathanael Riemer
medium that is also the subject of Judaistic cultural studies and examined here for the very first time.
medium that is also the subject of Judaistic cultural studies and examined here for the very first time.
Die vorliegende Publikation ist der zweite Band des Projektes Encyclopedia of the Jewish Story, dessen Reihe 2004 nach langjährigen Vorarbeiten eröffnet wurde. Ziel des Projektes ist es, die überaus fruchtbare und facettenreiche jüdische Erzähltradition als bedeutendes Phänomen der Kultur des Judentums möglichst vollständig zu beschreiben. In allen jüdischen Sprachen und Kulturen tradiert, bestimmten die Erzählungen nicht nur das Denken der jüdischen Gemeinden, sondern sind in ihren zahlreichen Versionen und Modifikationen zugleich Ausdruck der jeweiligen religiösen, historischen und gesellschaftli-chen Situation. Die Bedeutung dieser in der Forschung bislang vernachlässig-ten Kontexte wird nicht zuletzt anhand der bekannten chassidischen Erzähl-sammlungen deutlich, in denen das Erzählen über die verdienstvollen Taten charismatischer Zaddikim zur sakralen Handlung wird, durch die Wunder und Heilung bewirkt werden können. 1 Die Herausgeber der Enzyklopädie entwickelten eine neue Methode 2 für die wissenschaftliche Beschreibung von Erzählungen, die einerseits ihren oft 1 Vgl. u.a. dazu die Publikationen von Galley, Susanne: Der Gerechte ist das Fundament der Welt. Jüdische Heiligenlegenden aus dem Umfeld des Chassidismus. Wiesbaden 2003; Grözinger, Karl E.: Die Geschichten vom Ba'al Schem Tov-Schivche Ha-Bescht, hebräischer und jiddischer Text, herausgegeben, übersetzt und kommentiert samt einer ausführlichen Einleitung. 2 Bde. Wiesbaden 1997. 2 Die von Lipsker und Elstein entwickelte thematologische Methode wurde von den Herausgebern bereits in der umfangreichen Einleitung des ersten Bandes (Ramat-Gan 2004) dargelegt und soll hier zum besseren Verständnis kurz skizziert werden: Während in der Vergleichenden Literaturwissenschaft, der Folklore-und Märchenforschung zumeist nach verschiedenen Versionen von Erzählungen gesucht wird, welche sich mit einem "theme" oder "typus" beschäftigen, unternehmen die Bearbeiter den Versuch, das "homogenetische Thema" von verwandten Versionen zu ermitteln, in denen eine gemeinsame genetische Wurzel hervortritt. Bei dieser Methode gilt es also, die stabilen, narrativen Grundformeln aller bekannten verwandten Versionen einer Erzählung herauszuarbeiten und miteinander zu vergleichen. Mit diesem Ansatz soll eine Analyse der Erzählungen über die Grenzen der literarischen Gattungen, der stilistischen Unterschiede zwischen den Autoren sowie der historischen Epochen ermöglicht werden. Denn die Herausgeber vertreten die These, dass nachfolgende literarische Erscheinungen mit ihren jeweiligen Ausdrucksformen nicht adäquat verstanden werden können, wenn zuvor die verschiedenen Entwicklungsstufen der vollständigen Versionen und die Besonderheiten von einzelnen Motiven und Motivemen nicht erfasst worden sind. Aus diesem Grunde beobachten die beteiligten Forscher