
Markus Grassl
Markus Grassl ist Professor am Institut für Musikwissenschaft und Interpretationsforschung an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien (mdw). Er promovierte 1990 an der Universität Wien mit einer Arbeit über Instrumentalmusik um 1600 und wurde 2010 an der mdw mit „Studien zur Rezeptions- und Aufführungsgeschichte alter Musik im 20. Jahrhundert“ habilitiert. Er lehrt seit 1996 an der mdw, vertrat 2001 eine Professur an der Staatlichen Hochschule für Musik und darstellende Kunst in Stuttgart und ist daneben als Gastlektor an der Universität Wien, der Sigmund-Freud-Universität Wien und der Donau-Universität Krems tätig. Zu seinen Forschungsschwerpunkten zählen die frühe Instrumentalmusik, französische Musik und Musikkultur des17. und 18. Jahrhunderts sowie die musikalische Aufführungsgeschichte insb. alter Musik im 20. Jahrhundert.
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Papers by Markus Grassl
Hans Swarowsky (1899–1975) gehört aufgrund seiner intellektuellen und künstlerischen Vielseitigkeit als Dirigent, Pädagoge, Autor und Übersetzer, durch seine engen Beziehungen zu Schlüsselfiguren der Musik des 20. Jahrhunderts wie Schönberg, Webern oder Richard Strauss, durch seine bis heute nachwirkende Tätigkeit als Dirigierlehrer und durch seinen stets unkonventionellen Zugriff auf Interpretationsfragen zu den interessantesten Figuren der jüngeren österreichischen Musikgeschichte. Wegen des reichen persönlichen und institutionellen Hintergrunds und der Strahlkraft Swarowskys liefert die Auseinandersetzung mit seinem Leben und Wirken zugleich Beiträge zu 75 Jahren Kultur- und Zeitgeschichte.
Der vorliegende Band präsentiert Beiträge, die anlässlich des 500. Todesjahres Isaacs im Jahr 2017 entstanden sind und die unterschiedlichsten Bereiche von dessen Wirken berücksichtigen. Schwerpunkte bilden Untersuchungen zu seinen Wirkungsstätten, Fragen der Quellenüberlieferung und die Auseinandersetzung mit der instrumentalen Rezeption und Aufführungspraxis seiner Werke.