Drafts by Leopold Spenner

Diese Arbeit erforscht den Einfluss von Digitalisierungsansätzen in der Sphäre des Bauherrn auf S... more Diese Arbeit erforscht den Einfluss von Digitalisierungsansätzen in der Sphäre des Bauherrn auf Schieneninfrastruktur-Großprojekte. Im Grundlagenteil werden Besonderheiten von Infrastrukturbaumaßnahmen genannt, wichtige Projektphasen, Aufgabenfelder und Stakeholder vorgestellt sowie häufig genannte Faktoren für Erfolg und Misserfolg zusam- mengetragen. Durch gezielte Literaturrecherche und Befragung von Experten in Projekt- management, Planung und Ausführung werden 18 einzelne Ursache-Wirkung-Beziehungen recherchiert, die einer erfolgreichen und produktiven Projektdurchführung aktuell im Wege stehen und daher Herausforderungen für den Bauherren darstellen.
Der nutzbringende Einsatz digitaler Technologien wird als Digitalisierungsansatz definiert. Bauspezifische und industrieübergreifende Technologietrends werden recherchiert und aus- gewertet, um relevante Fokustechnologien für Schieneninfrastruktur-Großprojekte zu ermitteln. Jede der 7 Fokustechnologien wird in ihrer Funktionsweise grundlegend dargestellt. Wichtige Anwendungsfälle werden recherchiert, um aus jeder Fokustechnologie typische Wertschöpfungsaspekte abzuleiten.
Herausforderungen und Wertschöpfungsaspekte werden in einer Matrix gegenübergestellt. Dies vereinfacht die strukturierte Einordnung existierender Digitalisierungsansätze, sofern diese eine Herausforderung adressieren, sowie die strukturierte Generierung erfolgversprechender neuer Digitalisierungsansätze. Die resultierende Matrix zeigt auf, welche Heraus- forderungen gut durch digitale Technologien adressiert werden können und welche nicht. Zudem wird ersichtlich, welche digitalen Technologien Entscheider aus beteiligten Unternehmen aus welchen Gründen in den Fokus nehmen sollten. Ein ausgewählter Digitalisierungsansatz wird im Detail bearbeitet: die automatische Re- gelwerksprüfung von digitalen, nach der BIM-Arbeitsmethodik angefertigten Planungsun- terlagen. Es wird dargelegt, an welchen Stellen sich im aktuellen Projektprozess Potenziale ergeben. Ein Kostenpotenzial wird durch Analyse häufiger Nachtragsursachen von Großprojekten der Deutschen Bahn AG abgeschätzt. Es wird aufgezeigt, dass ca. 15 % aller Nachträge durch die automatische Regelwerksprüfung vermeidbar sein könnten.
Die Zementmahlung ist in besonderem Maße für die Qualität des Zements und für den Energieverbrauc... more Die Zementmahlung ist in besonderem Maße für die Qualität des Zements und für den Energieverbrauch gesamter Zementwerke verantwortlich. Die Zementmahlung muss eine bestimmte Materialfeinheit erreichen, nach der die Mühle jedoch nicht geregelt und betrieben werden kann, da diese aufwändig im Labor gemessen werden muss. In dieser Arbeit wird ein Softsensor entwickelt, der auf Basis von Prozessdaten wie Aufgabematerialmassenstrom, Sichterdrehzahl und Materialtemperatur die Feinheit vorhersagt. Für den Softsensor werden u.a. Ridge Regression, Support Vector Regression und Neuronale Netze mit Trainingsdaten aus halbjährigem Anlagenbetrieb trainiert. Der Support Vector Regression Softsensor erreicht einen mittleren Prognosefehler von 0,332μm bzw. 1,67%. Es wurde ein einfach bedienbares Exceltool implementiert, mit dem der Softsensor im Anlagenbetrieb eingesetzt werden kann.
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Drafts by Leopold Spenner
Der nutzbringende Einsatz digitaler Technologien wird als Digitalisierungsansatz definiert. Bauspezifische und industrieübergreifende Technologietrends werden recherchiert und aus- gewertet, um relevante Fokustechnologien für Schieneninfrastruktur-Großprojekte zu ermitteln. Jede der 7 Fokustechnologien wird in ihrer Funktionsweise grundlegend dargestellt. Wichtige Anwendungsfälle werden recherchiert, um aus jeder Fokustechnologie typische Wertschöpfungsaspekte abzuleiten.
Herausforderungen und Wertschöpfungsaspekte werden in einer Matrix gegenübergestellt. Dies vereinfacht die strukturierte Einordnung existierender Digitalisierungsansätze, sofern diese eine Herausforderung adressieren, sowie die strukturierte Generierung erfolgversprechender neuer Digitalisierungsansätze. Die resultierende Matrix zeigt auf, welche Heraus- forderungen gut durch digitale Technologien adressiert werden können und welche nicht. Zudem wird ersichtlich, welche digitalen Technologien Entscheider aus beteiligten Unternehmen aus welchen Gründen in den Fokus nehmen sollten. Ein ausgewählter Digitalisierungsansatz wird im Detail bearbeitet: die automatische Re- gelwerksprüfung von digitalen, nach der BIM-Arbeitsmethodik angefertigten Planungsun- terlagen. Es wird dargelegt, an welchen Stellen sich im aktuellen Projektprozess Potenziale ergeben. Ein Kostenpotenzial wird durch Analyse häufiger Nachtragsursachen von Großprojekten der Deutschen Bahn AG abgeschätzt. Es wird aufgezeigt, dass ca. 15 % aller Nachträge durch die automatische Regelwerksprüfung vermeidbar sein könnten.
Der nutzbringende Einsatz digitaler Technologien wird als Digitalisierungsansatz definiert. Bauspezifische und industrieübergreifende Technologietrends werden recherchiert und aus- gewertet, um relevante Fokustechnologien für Schieneninfrastruktur-Großprojekte zu ermitteln. Jede der 7 Fokustechnologien wird in ihrer Funktionsweise grundlegend dargestellt. Wichtige Anwendungsfälle werden recherchiert, um aus jeder Fokustechnologie typische Wertschöpfungsaspekte abzuleiten.
Herausforderungen und Wertschöpfungsaspekte werden in einer Matrix gegenübergestellt. Dies vereinfacht die strukturierte Einordnung existierender Digitalisierungsansätze, sofern diese eine Herausforderung adressieren, sowie die strukturierte Generierung erfolgversprechender neuer Digitalisierungsansätze. Die resultierende Matrix zeigt auf, welche Heraus- forderungen gut durch digitale Technologien adressiert werden können und welche nicht. Zudem wird ersichtlich, welche digitalen Technologien Entscheider aus beteiligten Unternehmen aus welchen Gründen in den Fokus nehmen sollten. Ein ausgewählter Digitalisierungsansatz wird im Detail bearbeitet: die automatische Re- gelwerksprüfung von digitalen, nach der BIM-Arbeitsmethodik angefertigten Planungsun- terlagen. Es wird dargelegt, an welchen Stellen sich im aktuellen Projektprozess Potenziale ergeben. Ein Kostenpotenzial wird durch Analyse häufiger Nachtragsursachen von Großprojekten der Deutschen Bahn AG abgeschätzt. Es wird aufgezeigt, dass ca. 15 % aller Nachträge durch die automatische Regelwerksprüfung vermeidbar sein könnten.