
Peter Bexte
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Papers by Peter Bexte
Der Aufsatz klärt eine viel diskutierte und bis dato unbeantwortete Frage zu Kleists Reaktion auf Caspar David Friedrich. Es geht um ein berühmtes Diktum, das Kleist am 13. Oktober 1810 in den "Berliner Abendblättern" publizierte, und zwar unter dem Titel "Empfindungen vor Friedrichs Seelandschaft". Mit dem Ausdruck "Seelandschaft" war Caspar David Friedrichs Gemälde "Mönch am Meer" gemeint. Die Beschreibung der Empfindungen vor diesem Bild gipfelte in einem viel zitierten Halbsatz: Bei der Betrachtung dieses Bildes sei es, "als ob Einem die Augenlieder [sic] weggeschnitten wären". Man hat oft nach einer Quelle oder zumindest Anregung für jenes schier unvorstellbare Vorstellungsbild vom Verlust der eigenen Lider gefragt. Auf eben diese Frage soll im Folgenden eine Antwort gegeben werden. Dabei ist es nicht der Anspruch, eine neue Interpretation des Gesamttextes vorzulegen. Ja, nicht einmal der angeführte Halbsatz wird einer umfassenden Deutung unterzogen werden können. Vielmehr geht es allererst darum, die Genese des Wortes zu erhellen. Zu diesem Zweck soll das Diktum in zwei bislang wenig beachtete Kontexte eingesetzt werden: Erstens geht es um Antikenrezeption, zweitens um die optisch-physiologischen Diskurse an der Wende zum 19. Jahrhundert. Man erwarte also keine Fortsetzung der Debatte um das Erhabene, wie sie die Auseinandersetzung mit dieser Textstelle bislang bestimmte. Es wird im Folgenden nicht um Kant oder Burke gehen, sondern um Kirchenväter und antike Rhetoren, um Optiker und Physiologen. Aus der Schnittmenge dieser Felder tritt ein Motiv hervor, in dem das Kleist'sche Diktum Wort für Wort vorformuliert ist. Es findet sich in Berichten von der Blendung des römischen Feldherrn Regulus.
https://archiv.ub.uni-heidelberg.de/artdok/2101/
Der Aufsatz klärt eine viel diskutierte und bis dato unbeantwortete Frage zu Kleists Reaktion auf Caspar David Friedrich. Es geht um ein berühmtes Diktum, das Kleist am 13. Oktober 1810 in den "Berliner Abendblättern" publizierte, und zwar unter dem Titel "Empfindungen vor Friedrichs Seelandschaft". Mit dem Ausdruck "Seelandschaft" war Caspar David Friedrichs Gemälde "Mönch am Meer" gemeint. Die Beschreibung der Empfindungen vor diesem Bild gipfelte in einem viel zitierten Halbsatz: Bei der Betrachtung dieses Bildes sei es, "als ob Einem die Augenlieder [sic] weggeschnitten wären". Man hat oft nach einer Quelle oder zumindest Anregung für jenes schier unvorstellbare Vorstellungsbild vom Verlust der eigenen Lider gefragt. Auf eben diese Frage soll im Folgenden eine Antwort gegeben werden. Dabei ist es nicht der Anspruch, eine neue Interpretation des Gesamttextes vorzulegen. Ja, nicht einmal der angeführte Halbsatz wird einer umfassenden Deutung unterzogen werden können. Vielmehr geht es allererst darum, die Genese des Wortes zu erhellen. Zu diesem Zweck soll das Diktum in zwei bislang wenig beachtete Kontexte eingesetzt werden: Erstens geht es um Antikenrezeption, zweitens um die optisch-physiologischen Diskurse an der Wende zum 19. Jahrhundert. Man erwarte also keine Fortsetzung der Debatte um das Erhabene, wie sie die Auseinandersetzung mit dieser Textstelle bislang bestimmte. Es wird im Folgenden nicht um Kant oder Burke gehen, sondern um Kirchenväter und antike Rhetoren, um Optiker und Physiologen. Aus der Schnittmenge dieser Felder tritt ein Motiv hervor, in dem das Kleist'sche Diktum Wort für Wort vorformuliert ist. Es findet sich in Berichten von der Blendung des römischen Feldherrn Regulus.
https://archiv.ub.uni-heidelberg.de/artdok/2101/
Mit Beiträgen von Peter Bexte, Matthias Bruhn, Winfried Gerling, Gabriele Gramelsberger, Karin Harrasser, hans w. koch, Angela Lammert, Carolin Meister, Jean-Luc Nancy, Markus Rautzenberg und Georg Trogemann.
Vom jüdischen Bilderverbot zur Gründung israelischer Kunstgeschichte. Zu Leben und Werk des Kunsthistorikers Moshe Barasch, Würzburg 2019. In: ArtHist.net, 01.03.2020.
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Rekonstruktion, Bildrhetorik, Zürich 2010. In: ArtHist.net, 16.02.2011.
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