Papers by Armin G . Wildfeuer

, in: Harald W. Kuypers (Hg.), Pädagogisches Handeln. Festschrift für Prof. Dr. Volker Ladenthin (= Pädagogik in Europa in Geschichte und Zukunft / Pedagogy in Europe: The Past and The Future, Band 22), Bonn 2023, 161-174, 2023
Angesichts der Überlegungen des Aristoteles, dass sich jedes konkrete
Tätigsein immer einem der d... more Angesichts der Überlegungen des Aristoteles, dass sich jedes konkrete
Tätigsein immer einem der drei genannten Tätigkeitstypen, mithin entweder der Theorie (θεωρία), der Poiesis (ποίησις) oder der Praxis (πρᾶξις), zuordnen lassen muss, weil sich erst aus dieser Zuordnung das jeweilige Anforderungsprofil des konkreten Tätigseins ergibt, ist es nicht trivial zu ragen, welchem dieser Tätigkeitstypen pädagogisches Handeln folgen muss, um zielführend zu sein. Nach einer knappgehaltenen Erläuterung der drei basalen aristotelischen Tätigkeitstypen (1.) sollen daher im Folgenden insbesondere die Tätigkeitsformen ‚Poiesis‘ (2.) und ‚Praxis‘ (3.) in ihren Eigentümlichkeiten erläutert und auf ihre Adäquatheit für pädagogisches Handeln hin befragt werden. Dabei wird sich zeigen, dass eine Reduktion von pädagogischer Praxis auf Poiesis diese Adäquatheitsforderung verfehlt. Die Zuordnung pädagogischen Handelns zum Tätigkeitstyp der Praxis hat folgenden für dessen Kompetenzprofil (4.).
in: The Encyclopedia of the Bible and Its Reception (EBR), ed. by Constance M. Furey, Joel LeMon, Brian Matz, Thomas Römer,· Jens Schröter,· Barry Dov Walfish,· Eric Ziolkowski, Verlag Walter de Gruyter, Berlin-New York, Bd. 21, 2023, 111-116, 2023
The term Neo-Thomism is itself ambiguous.It came into use during the 19th century
to refer pejor... more The term Neo-Thomism is itself ambiguous.It came into use during the 19th century
to refer pejoratively to a stream of papal-sanctioned scholastic theology that arose in the Catholic Church in Italy at the end of the 18th century. Drawing on the philosophy of the medieval scholastic thinker Thomas Aquinas (1225–1274), the neo-Thomist movement found a suitable “Catholic” answer to modern philosophy and the Enlightenment:
1. Meaning
2. The Terms “Neo-Thomism” and “Neo-scholasticism”
3. From Thomism to Neo-Thomism
4. Orthodox and Modern Neo-Thomism: The Catholic Problem with Modern Biblical Exegesis
Medizinische Ethik im Wandel. Grundlagen - Konkretionen - Perspektiven, hrsg. v. Eberhard Schockenhoff, Alois J. Buch, M. Volkenandt und V. Wetzstein, Ostfildern 2005, 86-96., 2005
Lexikon für Theologie und Kirche, Freiburg 1994, Bd. 2, 1153-1156, 1994

in: Beratung Aktuell. Zeischrift für Theorie und Praxis der Beratung 10 (2009), 28-60 , 2009
Weil Beratung selbst eine praktische Tätigkeit ist, ist sie wie jede andere praktische Tätigkeit ... more Weil Beratung selbst eine praktische Tätigkeit ist, ist sie wie jede andere praktische Tätigkeit auch von moralischer Relevanz. Sie unterliegt der moralisch-sittlichen Beurteilung und erfordert eine hohe moralisch-sittliche Reflexionskraft des beratend Handelnden. Wenn solchermaßen Moral, Ethik und ein gewisses Berufsethos von Hause aus zum Kernbestand von Handlungsprofessionen gehören, dann muss dies auch für das professionelle Beratungshandeln gelten (1.). Um dies zu verdeutlichen, ist ein Blick auf die Konsequenzen notwendig, die sich für eine Beratungsethik aus dem Typ von Handlungen ergeben, die für Beratungssituationen kennzeichnend sind (2.). Erst wenn die für die Situation der Beratung typische Handlungssituation in ihrer eigentümlichen Komplexität handlungstheoretisch durchschaut ist, kann (3.) die Frage, welche Elemente eine Ethik für Berater braucht, zureichend beantwortet werden.

Thomas Mikhail (Hg.), Werterziehung: Grundlagen und Handlungsorientierungen (Grundfragen der Pädagogik, Band 24), Frankfurt 2022, 117-166., 2022
Die Rede von „Werten“ hat Hochkonjunktur in allen Bereichen des Lebens. Denn Werte, so formuliert... more Die Rede von „Werten“ hat Hochkonjunktur in allen Bereichen des Lebens. Denn Werte, so formuliert es ein Nachrichtenmagazin, sind gleichsam „das moralische Navigationsgerät des modernen Menschen“. Sie führen „durch den Irrgarten der Möglichkeiten“, gelten als „eiserne Reserve“, sind „die erbaulichen Grundüberzeugungen der Civil Society“, „das Allerheiligste des redlichen Bürgertums, auch Zeitgenossen teuer, die sonst mit Gähnen auf Moralisches reagieren.“ (Bauer 2006, 101) Die quasi selbstverständliche und inflationär-ubiquitäre Verwendung des Wertbegriffs für alles, was uns „lieb und teuer“ (vgl. Ritsert 2013) ist, kann freilich nicht darüber hinwegtäuschen, dass der Begriff zumeist recht unbestimmt und von seinem Bedeutungsgehalt her durchaus schillernd verwendet wird. Dies hängt im Wesentlichen damit zusammen, dass der Begriff „Wert“ – wie die vielfältig mögliche Verwendbarkeit zeigt – ein hoch abstrakter Sammelbegriff oder gar ein modern-postmoderner „Container-Begriff“ ist, in den Vieles und Vielartiges, prima vista Zusammenhangloses, wie in einen Container hineingeworfen werden kann: das Wahre, Gute und Schöne, aber auch Familie, Ehre, Treue, Gerechtigkeit, Gesundheit, Reichtum, Freiheit, Leben, Nation, Glaube, Gewissenhaftigkeit, Wahrheit, Bildung, Kultur, Gold und Geld. Hinzu kommt das ungeklärte Geltungsproblem, weil es einerseits Werte zu geben scheint, deren Werthaftigkeit nur für einige, und andererseits auch Werte, deren Werthaftigkeit für alle evident ist. Auf den ersten Blick jedenfalls lässt die Rede von Werten wie auch der Wertbegriff in seiner allfälligen Verwendung im Unklaren, was er alles unter sich versammelt, was seine Kontur und seinen Inhalt (Intension) ausmacht und wo die Grenzen seiner korrekten Verwendbarkeit liegen, mithin, wie seine Reichweite (Extension) genau zu bestimmen ist. Gerade die empirische Sozialforschung, die mehr an einer historisch-zeitdiagnostischen Momentaufnahme des von den vielen Subjekten tatsächlich Erstrebten, als an einer Klärung des zentral zugrunde gelegten Begriffs interessiert ist, scheint sich diese Unbestimmtheit in ihren Werteerhebungen (etwa zum Wertewandel) geradezu methodisch zunutze zu machen. Wo aber inhaltliche Präzision ersetzt wird durch die Intuition in einen bloß unterstellten, vermeintlich von allen gleichermaßen verstandenen Begriffsinhalt, und wo infolgedessen auch nicht danach gefragt werden kann, worin die Werthaftigkeit eines Wertes begründet ist, da verliert ein Begriff gerade das, was er leisten soll: nämlich Orientierung zu geben im Umgang mit Gegenständen, Handlungen, Qualitäten, Ereignissen, Situationen und Vorkommnissen. Es braucht daher nicht zu verwundern, dass man der allpräsenten „Tyrannei der Werte“ (Schmitt 1967; ferner Schmitt/Jüngel/Schelz 1979; Straub 2010) überdrüssig ist. „Wer Wert sagt“, so C. Schmitt, „will geltend machen und durchsetzen. Tugenden übt man aus; Normen wendet man an; Befehle werden vollzogen; aber Werte werden gesetzt und durchgesetzt. Wer ihre Geltung behauptet, muss sie geltend machen. Wer sagt, dass sie gelten, ohne dass ein Mensch sie geltend macht, will betrügen.“ (Schmitt 1967, 55) Soll an die Stelle der grassierenden „Axiophilie“ nicht einfach „Axiophobie“ treten, und will man die Rede von Werten nicht einfach unter Ideologieverdacht stellen (so etwa bei Gaßmann 2014 und Coelln 1996), dann muss sich die Philosophie selbst um eine präzise Begriffsbestimmung im Rahmen einer Theorie der Werte mühen, um „den Wert der Werte“ (vgl. Altmann 2010; Breitsameter 2009; Dettling 2007; Guretzky 2007; Werner 2002) begründungstheoretisch einsichtig zu machen. Denn der Begriff ist mit Blick auf seine metaphysische Gründungsgeschichte und seine auf dem Hintergrund seiner Entstehungsgeschichte durchaus problematischen Definitionsfähigkeit mit einer Vielzahl von historischen wie systematischen Problemen belastet (1.). Eine Rekonstruktion der philosophiegeschichtlichen Stationen, in denen sich seit dem 19. Jahrhundert die Konstitution des Wertbegriffs und die Theoriebildung im Feld der Wertphilosophie bzw. Werttheorie vollziehen, kann daher Licht in diesen komplexen Problemzusammenhang bringen (2.), der in der Frage nach dem Geltungsanspruch und dem Realitätsstatus von Werten kulminiert (3). Dass der Wertbegriff einen schwierigen theoretischen Status hat, weil es sich weder unmittelbar erschließt, was Werte sind, noch ob es sie überhaupt gibt, das braucht nicht zu verwundern. Was es aber mit den Werten auf sich hat, ob sie abstrakte Gegenstände oder Eigenschaften meinen, ob sie objektiv oder subjektiv, d. h. unabhängig, gar absolut, oder abhängig von und relativ zu unserer Wertschätzung existieren, und welche sinnstiftende Funktion sie haben, setzt eine Untersuchung der Logik der Wertzuschreibung voraus, wonach sich Werte als notwendig zu denkende Strebenskorrelate bestimmen lassen, die anhand ihres Bezuges zu den Tätigkeitsfelder menschlicher Praxis in ein System objektiver Werte gebracht werden können (4.). Auch wenn die Rede von Werten eine hohe Interpretationsoffenheit bei sich führt, so ist doch festzuhalten, dass es gerade die anthropologische Funktion von Wertorientierungen ist, sinnhafte Korrelate von menschlichen Strebungen zur Verfügung zu stellen, anhand deren sich Weltorientierung und Weltveränderung einsichtig machen lässt (5.). Eine tentativ-definitorische Bestimmung des Wertbegriffs kann mithin nicht am Anfang dieser Darlegungen stehen, sondern ergibt sich erst in deren Verlauf.

T. Hoff und R. Zwicker-Pelzer (Hrsg.): Beratung und Beratungswissenschaft (Reihe: Kompendien der Sozialen Arbeit, Bd. 1), 2. aktualisierte und erweiterte Auflage , Baden-Baden (Nomos), 59-74, 2022
Der Text beschäftigt sich mit den philosophisch-ethischen Grundlegungsfragen, die allererst ein u... more Der Text beschäftigt sich mit den philosophisch-ethischen Grundlegungsfragen, die allererst ein umfängliches Verständnis jedes Beratungshandelns erlauben sowie den engen Zusammenhang von Ethik und Beratung plausibel machen. Denn Beratung lässt sich als Hilfeleistung durch Dialog auf der gemeinsamen Suche nach einer Antwort auf die Frage „Was soll ich tun?“ verstehen. Die Frage „Was soll ich tun?“ wird insbesondere in der Situation professioneller Beratung zur gemeinsam zu lösenden Frage desjenigen, der Rat sucht, und desjenigen, der den Ratsuchenden berät. Ebenso lässt sich Ethik als Disziplin der Philosophie als Typ methodisch gesicherter Beratung begreifen, insofern sie als wissenschaftlich fundierte Reflexion sittlicher Abwägungsprozesse eine generelle Antwort auf die Frage gibt: „Was soll ich tun?“ Beratung ist daher, so die Argumentation, von ihrem Kern und ihrer Bestimmung her praktisch-sittliche Konkomitanz, d. h. ein Geschehen, das die Urteils- und Entscheidungsfindung des Ratsuchenden zum Ziel hat, der hierfür den Weg des praktisch-sittlichen Diskurses mit einem anderen sittlichen Subjekt wählt, dessen Aufgabe es ist, dem Ratsuchenden bei der Abwägung der für die Vorbereitung der Entscheidung zu berücksichtigenden Aspekte behilflich zu sein, und zwar der Intention nach im Sinne eines von Vernunft und Erfahrung geleiteten Alter Ego.
Ethik in Der Medizin, 1991

in: Non Nobis 7/13, 19-30, 2015
Die Unterscheidung von „gut" und „böse" gehört zu den wichtigsten Grundbeständen unserer Weltorie... more Die Unterscheidung von „gut" und „böse" gehört zu den wichtigsten Grundbeständen unserer Weltorientierung. Zu dieser grundlegenden Unterscheidung geradezu aus anthropologischen Gründen gezwungen zu sein, ist für den Menschen Chance und Last, Gabe und Aufgabe gleichermaßen. Die Philosophie beschäftigt sich mit diesem
Umstand seit ihrem Beginn im Griechenland des 6. vorchristlichen Jahrhunderts, nicht nur in der Ethik, sondern auch in der Anthropologie und der Metaphysik. Wie mächtig die Orientierungsleistung diese Begriffe für unser Leben ist, lässt sich schon daran ermessen, dass wir „gut" und „böse" sogar Substantivieren und Substanziieren und dann vom „Guten" und vom „Bösen" sprechen, gleichsam so, als wären „das Gute" wie „das Böse" eigenständig reale Akteure, die in unserer Welt ihre Wirkung entfalten, wenn nicht gar den Lauf der Geschichte bestimmen.
Es rentiert sich also, einmal genauer nachzufragen, was es mit dem Unterschied von „gut" und „böse" auf sich hat. Genauerhin will ich im Folgenden fragen, (1.) wie Werturteile zustande kommen, als deren Resultat sich die qualifizierenden Feststellungen von ,,gut" und „böse" ergeben; dann will ich klären, welche Bedeutungen wir mit den Prädikaten „gut" (2.) und „böse" (3.) verbinden und schließlich (4.) nach dem Zusammenhang von Moralität und Wohlergehen, moralischem und außermoralischem Gut- und Böse sein fragen. Auf diesem Hintergrund werden meine abschließenden Bemerkungen die leichtgängige Rede vom „Bösen" nochmals in den Blick nehmen. Ich tue dies vom Standpunkt philosophischer Theoriebildung aus und in Auseinandersetzung insbesondere mit der darauf bezogenen Begriffs- und Ideengeschichte.

in: Elisabeth Jünemann/Heinz Theisen (Hrsg.): Zehn Gebote für Europa. Der Dekalog und die europäische Wertegemeinschaft, Erkelenz (Althius-Verlag) 2009, 113-134, 2009
Im Alten wie im Neuen Testament findet die Schutzwürdigkeit menschlichen Lebens im generellen Töt... more Im Alten wie im Neuen Testament findet die Schutzwürdigkeit menschlichen Lebens im generellen Tötungsverbot des 5. Gebotes seinen elementarsten Ausdruck. Tötungsverbot und Schutzwürdigkeit menschlichen Lebens werden dabei begründet mit der Gottebenbildlichkeit des Menschen und – wie die 10 Gebote insgesamt – mit der Befreiungstat Gottes, der das Volk Israel aus der Knechtschaft Ägyptens geführt hat (1.). Das generelle Tötungsverbot des Dekalogs beansprucht universelle Geltung über den jüdisch-christlichen Kulturraum hinaus für die Menschen aller Zeiten. Tatsächlich findet sich ein generelles Tötungsverbot bei allen Völkern und Kulturen, auch wenn die konkreten Begründungsstrategien, die Reichweite des Verbots sowie die Regelung der Ausnahmen variieren. Was universelle Geltung beansprucht und de facto auch allgemein gilt, das muss sich – so unsere Erwartung – auch unabhängig vom biblisch-theologischen Begründungszusammenhang rational plausibel machen lassen, mithin den Anspruch auf Geltung vor der Vernunft auch unter Beweis stellen können. Plausibilisierungsversuche für die de facto Einhaltung des Verbots unternimmt zwar auch die Verhaltensbiologie im Versuch, aus der Tötungshemmung im Tierreich Konsequenzen für das Tötungsverbot unter Menschen zu ziehen. Aber im humanen Bereich muss die Normsetzung und die Anerkennung der Norm immer durch den Menschen selbst erfolgen und einer rationalen Begründung zugänglich sein (2.) In Neuzeit und Moderne geschieht dies im Ethos der Menschenrechte. In ihm wird das Tötungsverbot als elementarste Folge der besonderen Schutzwürdigkeit menschlichen Lebens einerseits durch die Würde des Menschen als Person begründet, andererseits ausnahmslos auf alle Mitglieder der Spezies ausgedehnt. Beide Momente, mithin Begründung und Ausdehnung der Schutzwürdigkeit menschlichen Lebens stehen heute auch in Europa durchaus wieder in Frage, etwa dann, wenn es um den Umgang mit Leben und Tod am Anfang und am Ende des menschlichen Lebens geht (4.). Die modernen Menschenrechte, die den Schutz menschlichen Lebens als erstes und fundamentalstes Persönlichkeitsrecht und das Recht auf Leben und leibliche Integrität der Person als basalstes Abwehrrecht anerkennen, sind in ihrem Kern daher zu interpretieren als Ertrag der weltweiten Anerkennung des generellen Tötungsverbots, insofern beide die Anfangs- und Entfaltungsbedingungen der Person sichern. Eine Besinnung auf das 5. Gebot, das menschliches Leben in all seinen Phasen schützt, ist daher bleibend aktuell.
Durch die Entschlüsselung des genetischen Codes ist die moderne Molekularbiologie in die Lage ver... more Durch die Entschlüsselung des genetischen Codes ist die moderne Molekularbiologie in die Lage versetzt worden, auf der DNA-Ebene die genetischen Konstellation zu beschreiben, die monogen oder in Wechselwirkung mit anderen Genen und der Umwelt im Verlauf der Ontogenese bzw. des Lebens zur Ausbildung bestimmter Eigenschaften und Merkmale des Menschen führen. Dabei zeigte sich, daß die genetischen Merkmale, die für das Genom des betreffenden Individuums kennzeichnend sind, in der Mehrzahl der Fälle nur in der genannten Wechselwirkung, also multifaktoriell zur Ausbildung individueller Merkmale und Eigenschaften beitragen.

All of us, I expect, agree that education, knowledge and science are goods that have a special ro... more All of us, I expect, agree that education, knowledge and science are goods that have a special role to play in a globalised world. Because knowledge und science are the preconditions to make a common interpretation of the world and a common communication about the natural and human processes in it possible. A reliable common interpretation of the world is on the one hand a prerequisite, but on the other hand also an effect of globalization. It is a precondition for global communication, the globalization of technology, economy and politics. Therefore, a functioning world society will not only be a global economic community, it must be a global knowledge society, a community of understanding. The precondition for this is to have a common setting of knowledge resources. Therefore, it is very important to deal with the idea of science and its function in a globalized world. Universities as places of science play a decisive role in this setting. Science in the strict or ideal sense is universal and claims reliability for everyone. Scientific knowledge is independent of time and space. It is global in the best sense, never local, we think. And the question arises: Can the concept of glocalization even be applied to the idea of science? My answer will be: Yes! Because the dialectic of global and local aspects plays a decisive role for the function of scientific knowledge and science. Although scientific knowledge is always global in its claim and science can be regarded as the primordial phenomenon of globalization, the idea of a “glocalization” of knowledge and science is less reflected by science itself. But it can be assumed that “glocalization” also plays a decisive role in the process of generating und disseminating not only of knowledge, but especially of scientific knowledge. Scientific knowledge and science have always been global because scientific findings claim to be universally valid. But the generation of knowledge is always local, as is its generation, interpretation, application, implementation, and utilization. In addition, local is necessarily the organizational form or institutionalization of science as university, higher education institution or research institute. And real and local are the problems and challenges which science tries to resolve. That is why it must be said that in a globalized world the function of scientific knowledge and science is well explained only by considering the dialectics of global and local aspects. In the following, I will briefly address the concept of glocalization in a first approach (1.) explaining the ordinary understanding of glocalization to find for first starting points to what extent one can speak of a glocalization of knowledge and science. In a second section (2.) I dedicate myself to the phenomenon of the natural globalization of general knowledge based on experience. The dynamic of the globalization of general experiential knowledge can be described as a non-linear process for which global and local, intrinsic, and extrinsic factors play a significant role and allow today to speak of a “knowledge society” that is more and more not only a national but also a global one. Therefore, we can speak of a future “global knowledge society” Thirdly, we must distinguish between the natural globalisation of experiential knowledge and the globalisation of scientific knowledge or science (3.) Knowledge as scientific knowledge or science can be seen as a shortening of the complex process of normally slow globalization of experiential knowledge. Science is the institutionalized form of the natural process of knowledge globalization. This has advantages and disadvantages. The most important disadvantage is that scientific knowledge as a result is always abstract, global, homogeneous in its claims, but not concrete or local, and therefore not heterogeneous. Therefore, science must first artificially produce and simulate the natural dialectic of global and local. It must make the local to an object of reflection to produce and generate knowledge which has a local impact. The academic place of this artificial generation of the dialectic of global and local are the higher education institutions and universities. In conclusion, I would like to show which tasks and challenges science and universities they must fulfil so that we can speak of them as places of glocalization of knowledge. I do this in form of 7 short theses which intend to be self-evident as result – I hope – of my speech.

in: F. Eller u. A. G. Wildfeuer (Hrsg.): Problemkontexte kindlicher Entwicklung, Münster 2007, 13-56., 2007
uns der biblische Urbericht von der Erschaffung des Menschen durch Gottes Hand (Gen 1,26). Gott s... more uns der biblische Urbericht von der Erschaffung des Menschen durch Gottes Hand (Gen 1,26). Gott schafft den Menschen nach seinem Abbild (Gen 1,27). Die faszinierende Versuchung, Gott im Schöpfertum (Gen 2,7) gleich zu sein, hat den Menschen seit jeher dazu herausgefordert, sich als Menschenschöpfer zu versuchen. Die in talmudischer Zeit entstandene Geschichte des Golem greift dieses Motiv auf. Vgl. dazu etwa Mayer 1975; Stammler 1987 (orig. 1931). Ein Golem (wörtl.: Ungestaltetes, Unfertiges, Erdkeim) ist ein menschenähnliches Wesen, das von seinem Menschenschöpfer aus Lehm geschaffen wurde, um diesem als Knecht zu dienen. Um den aus Lehm gestalteten künstlichen Menschen zu beleben, kannten einzelne Rabbiner, denen die Kraft und Fähigkeit zugeschrieben wurde, Golems zu schaffen, unterschiedliche Möglichkeiten. Weit verbreitet war es, dem Golem das Wort »emeth« (= Wahrheit) auf die Stirn zu schreiben und ihn so zum Leben zu erwecken. Gleichzeitig waren aufgrund der Körperkraft des Golem bestimmte Sicherungsmaßnahmen nötig, um ihn nicht in die Freiheit zu entlassen. Wurde der Golem zu übermächtig, löschte der Schöpfer den Anfangsbuchstaben (aleph) des Stirnschriftzuges. Übrig blieben die Buchstaben »meth« (= tot), und der Golem verwandelte sich zurück in seine Ausgangsmaterie: den Lehm, aus dem er hervorgegangen war. Die Golemerzählung, die an die biblische Schöpfung Adams erinnert, soll zeigen, dass der Versuch des Menschen, den göttlichen Schöpfungsakt zu imitieren, aus eigener Hand Menschen zu schaffen und das Geheimnis des Lebens zu enträtseln, stets zum Scheitern verurteilt ist.
M. Dreyer u. K. Fleischhauer (Hrsg.), Natur und Person im ethischen Disput, Freiburg i. Br./München, 1 (Alber) 199805-145, 1998
T. Hoff und R. Zwicker-Pelzer (Hrsg.), Beratung und Bera-tungswissenschaft (Reihe: Kompendien der Sozialen Arbeit, Bd. 1), Baden-Baden 2015 (Nomos), 62-79, 2015
N. Glatzel u. U. Nothelle-Wildfeuer (Hrsg.), Christliche Sozial-ethik im Dialog. Zur Zukunftsfähigkeit von Wirtschaft, Politik und Gesellschaft, Vektor-Verlag: Grafschaft, 297-316, 2000
: W. Korff, L. Beck u. P. Mikat (Hrsg.), Lexikon der Bioethik, Gütersloh, Bd. 2, 541-544, 1998
Lexikonbeitrag
Uploads
Papers by Armin G . Wildfeuer
Tätigsein immer einem der drei genannten Tätigkeitstypen, mithin entweder der Theorie (θεωρία), der Poiesis (ποίησις) oder der Praxis (πρᾶξις), zuordnen lassen muss, weil sich erst aus dieser Zuordnung das jeweilige Anforderungsprofil des konkreten Tätigseins ergibt, ist es nicht trivial zu ragen, welchem dieser Tätigkeitstypen pädagogisches Handeln folgen muss, um zielführend zu sein. Nach einer knappgehaltenen Erläuterung der drei basalen aristotelischen Tätigkeitstypen (1.) sollen daher im Folgenden insbesondere die Tätigkeitsformen ‚Poiesis‘ (2.) und ‚Praxis‘ (3.) in ihren Eigentümlichkeiten erläutert und auf ihre Adäquatheit für pädagogisches Handeln hin befragt werden. Dabei wird sich zeigen, dass eine Reduktion von pädagogischer Praxis auf Poiesis diese Adäquatheitsforderung verfehlt. Die Zuordnung pädagogischen Handelns zum Tätigkeitstyp der Praxis hat folgenden für dessen Kompetenzprofil (4.).
to refer pejoratively to a stream of papal-sanctioned scholastic theology that arose in the Catholic Church in Italy at the end of the 18th century. Drawing on the philosophy of the medieval scholastic thinker Thomas Aquinas (1225–1274), the neo-Thomist movement found a suitable “Catholic” answer to modern philosophy and the Enlightenment:
1. Meaning
2. The Terms “Neo-Thomism” and “Neo-scholasticism”
3. From Thomism to Neo-Thomism
4. Orthodox and Modern Neo-Thomism: The Catholic Problem with Modern Biblical Exegesis
Umstand seit ihrem Beginn im Griechenland des 6. vorchristlichen Jahrhunderts, nicht nur in der Ethik, sondern auch in der Anthropologie und der Metaphysik. Wie mächtig die Orientierungsleistung diese Begriffe für unser Leben ist, lässt sich schon daran ermessen, dass wir „gut" und „böse" sogar Substantivieren und Substanziieren und dann vom „Guten" und vom „Bösen" sprechen, gleichsam so, als wären „das Gute" wie „das Böse" eigenständig reale Akteure, die in unserer Welt ihre Wirkung entfalten, wenn nicht gar den Lauf der Geschichte bestimmen.
Es rentiert sich also, einmal genauer nachzufragen, was es mit dem Unterschied von „gut" und „böse" auf sich hat. Genauerhin will ich im Folgenden fragen, (1.) wie Werturteile zustande kommen, als deren Resultat sich die qualifizierenden Feststellungen von ,,gut" und „böse" ergeben; dann will ich klären, welche Bedeutungen wir mit den Prädikaten „gut" (2.) und „böse" (3.) verbinden und schließlich (4.) nach dem Zusammenhang von Moralität und Wohlergehen, moralischem und außermoralischem Gut- und Böse sein fragen. Auf diesem Hintergrund werden meine abschließenden Bemerkungen die leichtgängige Rede vom „Bösen" nochmals in den Blick nehmen. Ich tue dies vom Standpunkt philosophischer Theoriebildung aus und in Auseinandersetzung insbesondere mit der darauf bezogenen Begriffs- und Ideengeschichte.
Tätigsein immer einem der drei genannten Tätigkeitstypen, mithin entweder der Theorie (θεωρία), der Poiesis (ποίησις) oder der Praxis (πρᾶξις), zuordnen lassen muss, weil sich erst aus dieser Zuordnung das jeweilige Anforderungsprofil des konkreten Tätigseins ergibt, ist es nicht trivial zu ragen, welchem dieser Tätigkeitstypen pädagogisches Handeln folgen muss, um zielführend zu sein. Nach einer knappgehaltenen Erläuterung der drei basalen aristotelischen Tätigkeitstypen (1.) sollen daher im Folgenden insbesondere die Tätigkeitsformen ‚Poiesis‘ (2.) und ‚Praxis‘ (3.) in ihren Eigentümlichkeiten erläutert und auf ihre Adäquatheit für pädagogisches Handeln hin befragt werden. Dabei wird sich zeigen, dass eine Reduktion von pädagogischer Praxis auf Poiesis diese Adäquatheitsforderung verfehlt. Die Zuordnung pädagogischen Handelns zum Tätigkeitstyp der Praxis hat folgenden für dessen Kompetenzprofil (4.).
to refer pejoratively to a stream of papal-sanctioned scholastic theology that arose in the Catholic Church in Italy at the end of the 18th century. Drawing on the philosophy of the medieval scholastic thinker Thomas Aquinas (1225–1274), the neo-Thomist movement found a suitable “Catholic” answer to modern philosophy and the Enlightenment:
1. Meaning
2. The Terms “Neo-Thomism” and “Neo-scholasticism”
3. From Thomism to Neo-Thomism
4. Orthodox and Modern Neo-Thomism: The Catholic Problem with Modern Biblical Exegesis
Umstand seit ihrem Beginn im Griechenland des 6. vorchristlichen Jahrhunderts, nicht nur in der Ethik, sondern auch in der Anthropologie und der Metaphysik. Wie mächtig die Orientierungsleistung diese Begriffe für unser Leben ist, lässt sich schon daran ermessen, dass wir „gut" und „böse" sogar Substantivieren und Substanziieren und dann vom „Guten" und vom „Bösen" sprechen, gleichsam so, als wären „das Gute" wie „das Böse" eigenständig reale Akteure, die in unserer Welt ihre Wirkung entfalten, wenn nicht gar den Lauf der Geschichte bestimmen.
Es rentiert sich also, einmal genauer nachzufragen, was es mit dem Unterschied von „gut" und „böse" auf sich hat. Genauerhin will ich im Folgenden fragen, (1.) wie Werturteile zustande kommen, als deren Resultat sich die qualifizierenden Feststellungen von ,,gut" und „böse" ergeben; dann will ich klären, welche Bedeutungen wir mit den Prädikaten „gut" (2.) und „böse" (3.) verbinden und schließlich (4.) nach dem Zusammenhang von Moralität und Wohlergehen, moralischem und außermoralischem Gut- und Böse sein fragen. Auf diesem Hintergrund werden meine abschließenden Bemerkungen die leichtgängige Rede vom „Bösen" nochmals in den Blick nehmen. Ich tue dies vom Standpunkt philosophischer Theoriebildung aus und in Auseinandersetzung insbesondere mit der darauf bezogenen Begriffs- und Ideengeschichte.
Die quasi selbstverständliche und inflationär-ubiquitäre Verwendung des Wertbegriffs für alles, was uns „lieb und teuer“ (vgl. Ritsert 2013) ist, kann freilich nicht dar-über hinwegtäuschen, dass der Begriff zumeist recht unbestimmt und von seinem Be-deutungsgehalt her durchaus schillernd verwendet wird. Dies hängt im Wesentlichen damit zusammen, dass der Begriff „Wert“ – wie die vielfältig mögliche Verwendbarkeit zeigt – ein hoch abstrakter Sammelbegriff oder gar ein modern-postmoderner „Container-Begriff“ ist, in den Vieles und Vielartiges, prima vista Zusammenhangloses, wie in einen Container hineingeworfen werden kann: das Wahre, Gute und Schöne, aber auch Familie, Ehre, Treue, Gerechtigkeit, Gesundheit, Reichtum, Freiheit, Le-ben, Nation, Glaube, Gewissenhaftigkeit, Wahrheit, Bildung, Kultur, Gold und Geld. Hinzu kommt das ungeklärte Geltungsproblem, weil es einerseits Werte zu geben scheint, deren Werthaftigkeit nur für einige, und andererseits auch Werte, deren Werthaftigkeit für alle evident ist. Auf den ersten Blick jedenfalls lässt die Rede von Werten wie auch der Wertbegriff in seiner allfälligen Verwendung im Unklaren, was er alles unter sich versammelt, was seine Kontur und seinen Inhalt (Intension) aus-macht und wo die Grenzen seiner korrekten Verwendbarkeit liegen, mithin, wie seine Reichweite (Extension) genau zu bestimmen ist. Gerade die empirische Sozialforschung, die mehr an einer historisch-zeitdiagnostischen Momentaufnahme des von den vielen Subjekten tatsächlich Erstrebten, als an einer Klärung des zentral zugrunde gelegten Begriffs interessiert ist, scheint sich diese Unbestimmtheit in ihren Werteerhebungen (etwa zum Wertewandel) geradezu methodisch zunutze zu machen. Wo aber inhaltliche Präzision ersetzt wird durch die Intuition in einen bloß unterstellten, vermeintlich von allen gleichermaßen verstandenen Begriffsinhalt, und wo infolgedessen auch nicht danach gefragt werden kann, worin die Werthaftigkeit eines Wertes begründet ist, da verliert ein Begriff gerade das, was er leisten soll: nämlich Orientierung zu geben im Umgang mit Gegenständen, Handlungen, Qualitäten, Ereignissen, Situationen und Vorkommnissen.
Es braucht daher nicht zu verwundern, dass man der allpräsenten „Tyrannei der Werte“ (Schmitt 1967; ferner Schmitt/Jüngel/Schelz 1979; Straub 2010) überdrüssig ist. „Wer Wert sagt“, so C. Schmitt, „will geltend machen und durchsetzen. Tugenden übt man aus; Normen wendet man an; Befehle werden vollzogen; aber Werte werden gesetzt und durchgesetzt. Wer ihre Geltung behauptet, muss sie geltend machen. Wer sagt, dass sie gelten, ohne dass ein Mensch sie geltend macht, will betrügen.“ (Schmitt 1967, 55)
Soll an die Stelle der grassierenden „Axiophilie“ nicht einfach „Axiophobie“ tre-ten, und will man die Rede von Werten nicht einfach unter Ideologieverdacht stellen (so etwa bei Gaßmann 2014 und Coelln 1996), dann muss sich die Philosophie selbst um eine präzise Begriffsbe¬stimmung im Rahmen einer Theorie der Werte mühen, um „den Wert der Werte“ (vgl. Altmann 2010; Breitsameter 2009; Dettling 2007; Guretzky 2007; Werner 2002) begründungstheoretisch einsichtig zu machen. Denn der Begriff ist mit Blick auf seine metaphysische Gründungsgeschichte und seine auf dem Hinter-grund seiner Entstehungsgeschichte durchaus problematischen Definitionsfähigkeit mit einer Vielzahl von historischen wie systematischen Problemen belastet (1.). Eine Rekonstruktion der philosophiegeschichtlichen Stationen, in denen sich seit dem 19. Jahrhundert die Konstitution des Wertbegriffs und die Theoriebildung im Feld der Wertphilosophie bzw. Werttheorie vollziehen, kann daher Licht in diesen komplexen Problemzusammenhang bringen (2.), der in der Frage nach dem Geltungsanspruch und dem Realitätsstatus von Werten kulminiert (3). Dass der Wertbegriff einen schwierigen theoretischen Status hat, weil es sich weder unmittelbar erschließt, was Werte sind, noch ob es sie überhaupt gibt, das braucht nicht zu verwundern. Was es aber mit den Werten auf sich hat, ob sie abstrakte Gegenstände oder Eigenschaften meinen, ob sie objektiv oder subjektiv, d. h. unabhängig, gar absolut, oder abhängig von und relativ zu unserer Wertschätzung existieren, und welche sinnstiftende Funktion sie haben, setzt eine Untersuchung der Logik der Wertzuschreibung voraus, wo-nach sich Werte als notwendig zu denkende Strebenskorrelate bestimmen lassen, die anhand ihres Bezuges zu den Tätigkeitsfelder menschlicher Praxis in ein System objek-tiver Werte gebracht werden können (4.). Auch wenn die Rede von Werten eine hohe Interpretationsoffenheit bei sich führt, so ist doch festzuhalten, dass es gerade die anthropologische Funktion von Wertorientierungen ist, sinnhafte Korrelate von menschlichen Strebungen zur Verfügung zu stellen, anhand deren sich Weltorientie-rung und Weltveränderung einsichtig machen lässt (5.). Eine tentativ-definitorische Bestimmung des Wertbegriffs kann mithin nicht am Anfang dieser Darlegungen ste-hen, sondern ergibt sich erst in deren Verlauf.
I try to explain in form of a short history of ideas which philosophical developments in the background of the problem of the replacement of theonomy by autonomy in modern times lead to the rise and decline of the natural law thinking in the western world starting with an explanation of the correlation of reason and order.
- Europa als Kontinent und religiös-kultureller Referenzbegriff
- Europa als politisches Projekt „ex negativo” einer historischen Schicksalsgemeinschaft
- Die Europäische Union – ein auf gemeinsam vereinbarten Werten gegründetes politisches Projekt
- Von der Friedens- und Wirtschafts- zur Wertegemeinschaft
- Die Werteordnung der Europäischen Union und das Ethos der Europäer
- Die Europäische Union – eine Heterotopie der Menschenrechte