Papers by michael wengraf

Meine Arbeit über "kritische Theorie und die Studentenbewegung 1968―, die sich vor allem - a... more Meine Arbeit über "kritische Theorie und die Studentenbewegung 1968―, die sich vor allem - aber nicht nur - auf Deutschland konzentriert, bewegt sich entlang von drei Thesen. Sie werden in Auseinandersetzung mit drei Personen - Herbert Marcuse, Max Horkheimer und Jürgen Habermas – entwickelt. Die erste These lautet: Die theoretischen Einflüsse auf die Studentenbewegung waren vielschichtig und zum Teil widersprüchlich. Die zweite These fixiert zwei geistige Hauptströmungen der Studentenrevolte: "Situationistischer Surrealismus― auf der einen Seite und "Marxismus― auf der anderen. Dritte These besagt: Ein durch die "Kritische Theorie―, welche ich als die vom Institut für Sozialforschung ab 1931 entwickelte Sozialphilosophie begreife, "gebrochener― Marxismus übte den dominanten Einfluss aus. Wobei These eins mit These drei korrespondiert: Der Einfluss einer unter "Frankfurter Schule" firmierenden, aber weitgehend fiktiven Einheit, war keineswegs ein g...

Gegenständliche Arbeit beschäftigt sich mit der Entstehungs- und frühen Entwicklungsgeschichte de... more Gegenständliche Arbeit beschäftigt sich mit der Entstehungs- und frühen Entwicklungsgeschichte der europäischen Universitäten. Es ist dies ein Prozess, der vor allem im 12. und 13. Jh. stattfindet, wobei sich Ausblicke in spätere Zeiten als notwendig erwiesen haben. Das wissenschaftliche Desiderat wurde durch Joachim Ehlers bereits vor einiger Zeit präzise formuliert. Er meinte in Bezug auf die Renaissance der Wissenschaften im 12. Jh., dass wir zwar eine Reihe von Arbeiten zur Individualität einzelner Schulen besäßen, aber keine befriedigend angelegte Synthese, die von übergeordneten Gesichtspunkten ausginge. Solch ein zentraler übergeordneter Gesichtspunkt ist die Einordnung dieser "Renaissance" und des damit verbundenen Aufkommens der Universitäten in eine gesellschaftliche Totalität. Das heißt: Den Zusammenhang einer sich verändernden gesellschaftlichen Lebenswirklichkeit mit jenem Vorgang zu untersuchen, den wir als geistigen Aufschwung begreifen. Damit ist auch die F...

Motivation: Wegen meiner bisherigen Studienschwerpunkte auf den Gebieten der Alte Geschichte und ... more Motivation: Wegen meiner bisherigen Studienschwerpunkte auf den Gebieten der Alte Geschichte und dem Lehramtsstudium Geschichte und Latein widmete ich mich der Problembehandlung der Catilinarischen Verschwörung. Dieses Thema ist für mich umso interessanter, da es in der Forschung zu diesem Punkt keine opinio communis gibt, sondern viele kontroversielle Meinungen. Fragestellung und Ziele der Diplomarbeit: Über die Motive und Hintergründe der Verschwörer wird schon seit Jahrhunderten teilweise kontrovers diskutiert. Festzuhalten ist, dass es sich bei der Verschwörung des Catilina nicht um eine homogene Gruppierung, sondern um eine Interessensgemeinschaft aus allen Schichten (Senatoren, Ritter und sullanische Veteranen) der römischen Bevölkerung handelte. Ein Ziel ist es daher, wenn nach den Motiven und Hintergründen gefragt wird, darauf hinzuweisen, dass auch diese keineswegs einheitlich waren. Daher ergibt sich folgende Fragestellung: War es ein Aufstand wegen verlorener dignitas? In...
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