228/833-199 E-Mail: [email protected] . Internet: www.humboldt-foundation.de Die Diskussionspapiere der... more 228/833-199 E-Mail: [email protected] . Internet: www.humboldt-foundation.de Die Diskussionspapiere der Alexander von Humboldt-Stiftung erscheinen mehrmals im Jahr zu unterschiedlichen Themen. Sie sollen die Ergebnisse der Arbeit der Stiftung und ihres weltweiten Humboldt-Netzwerks transparent machen und Impulse geben für die außenkulturpolitische und forschungspolitische Diskussion. Die Beiträge geben die Meinung der Autorinnen und Autoren wieder. Die Alexander von Humboldt-Stiftung förderte 2006 ausländische Spitzenwissenschaftlerinnen und Spitzenwissenschaftler, die als Forschungsstipendiaten (1531) oder als Forschungspreisträger (285) nach Deutschland kamen, um hier mit ihren Fachkollegen über längere Zeit zusammen zu forschen. Individuelle wissenschaftliche Exzellenz ist das wichtigste Auswahlkriterium. Es gibt keine Quoten, weder für einzelne Ländern noch für einzelne akademische Disziplinen. Dass 2006 22 % der Humboldtianer den Geistes-und Sozialwissenschaften, 67 % den Natur-und 11 % den Ingenieurwissenschaften angehören, ist ein Ergebnis des weltweiten Wettbewerbs. Sofern zum Gelingen des von den Humboldtianern selbst gewählten Forschungsvorhabens nicht deutsche Sprachkenntnisse unerlässlich sind, können sich die Antragsteller mit guten Englischkenntnissen bewerben. Auch wenn die Arbeitssprache der Mehrheit der Humboldtianer Englisch ist und die Mehrzahl ihrer Publikationen in englischsprachigen Organen erscheint, ist das Interesse der Humboldtianer an dem Angebot von Intensivsprachkursen in Deutsch sehr groß. Insgesamt förderte die Humboldt-Stiftung 2006 nicht nur 292 Forschungsstipendiaten und 82 Ehepartner mitmehrmonatigen Ganztagskursen, sondern finanzierte zusätzlich 156 Sprachkurse während des Forschungsaufenthaltes. Berücksichtigt man die große Zahl der Kinder der Humboldtianer, die während des Forschungsaufenthaltes ihrer Eltern in Deutschland "spielend" Deutsch lernen im Kindergarten oder erfolgreich deutsche Schulen besuchen, trägt die Förderung der AvH langfristig aktiv zur Verbreitung der deutschen Sprache bei. Gleichzeitig fördert die Humboldt-Stiftung die Vorhaben von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, deren Forschungsgegenstand die deutsche Sprache und Literatur ist. Ein außergewöhnliches Forschungsprojekt stand im Mittelpunkt des Deutschlandaufenthaltes
228/833-199 E-Mail: [email protected] . Internet: www.humboldt-foundation.de Die Diskussionspapiere der... more 228/833-199 E-Mail: [email protected] . Internet: www.humboldt-foundation.de Die Diskussionspapiere der Alexander von Humboldt-Stiftung erscheinen mehrmals im Jahr zu unterschiedlichen Themen. Sie sollen die Ergebnisse der Arbeit der Stiftung und ihres weltweiten Humboldt-Netzwerks transparent machen und Impulse geben für die außenkulturpolitische und forschungspolitische Diskussion. Die Beiträge geben die Meinung der Autorinnen und Autoren wieder. Die Alexander von Humboldt-Stiftung förderte 2006 ausländische Spitzenwissenschaftlerinnen und Spitzenwissenschaftler, die als Forschungsstipendiaten (1531) oder als Forschungspreisträger (285) nach Deutschland kamen, um hier mit ihren Fachkollegen über längere Zeit zusammen zu forschen. Individuelle wissenschaftliche Exzellenz ist das wichtigste Auswahlkriterium. Es gibt keine Quoten, weder für einzelne Ländern noch für einzelne akademische Disziplinen. Dass 2006 22 % der Humboldtianer den Geistes-und Sozialwissenschaften, 67 % den Natur-und 11 % den Ingenieurwissenschaften angehören, ist ein Ergebnis des weltweiten Wettbewerbs. Sofern zum Gelingen des von den Humboldtianern selbst gewählten Forschungsvorhabens nicht deutsche Sprachkenntnisse unerlässlich sind, können sich die Antragsteller mit guten Englischkenntnissen bewerben. Auch wenn die Arbeitssprache der Mehrheit der Humboldtianer Englisch ist und die Mehrzahl ihrer Publikationen in englischsprachigen Organen erscheint, ist das Interesse der Humboldtianer an dem Angebot von Intensivsprachkursen in Deutsch sehr groß. Insgesamt förderte die Humboldt-Stiftung 2006 nicht nur 292 Forschungsstipendiaten und 82 Ehepartner mitmehrmonatigen Ganztagskursen, sondern finanzierte zusätzlich 156 Sprachkurse während des Forschungsaufenthaltes. Berücksichtigt man die große Zahl der Kinder der Humboldtianer, die während des Forschungsaufenthaltes ihrer Eltern in Deutschland "spielend" Deutsch lernen im Kindergarten oder erfolgreich deutsche Schulen besuchen, trägt die Förderung der AvH langfristig aktiv zur Verbreitung der deutschen Sprache bei. Gleichzeitig fördert die Humboldt-Stiftung die Vorhaben von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, deren Forschungsgegenstand die deutsche Sprache und Literatur ist. Ein außergewöhnliches Forschungsprojekt stand im Mittelpunkt des Deutschlandaufenthaltes
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