Papers by Wilhelm Müseler
Gephyra
This is the beginning of a new series monitoring on the one hand hitherto unknown types or unpubl... more This is the beginning of a new series monitoring on the one hand hitherto unknown types or unpublished variants from known series of ancient coins struck in Lycia, that have recently appeared at the international markets, and introducing on the other hand new research in the field by providing not only the bibliographical references but also short abstracts of the respective articles. It is meant to be continued on a fairly regular basis, perhaps in every second or third future issue. Readers are explicitly invited to participate and send in relevant observations and remarks to the author or to the editors of the journal.

PORTRAITS - 500 Years of Roman Portrait Coins - second enhanced edition, 2017
PORTRAITS - 500 Years of Roman Portrait Coins - second enhanced edition 2017 This second edition ... more PORTRAITS - 500 Years of Roman Portrait Coins - second enhanced edition 2017 This second edition was issued December 1 2017. it adds to the first edition: + Images of all coin reverses of coins shown in the large size portrait catalogue + English abstracts of all study articles in German + Images of the ultra rare individuals 1) Silbannacus, an emperor only known from 2 coins, one being shown here 2) Constantia, half-sister of Constantine the Great. As the first edition it covers 500 years of Roman portrait types, with an extensive portrait type catalogue of some 800 very large size coin images of any Roman individual known to us on Roman coins from the late Republic to the End of the Western Empire. It includes 14 research articles studying different aspects and emperors from Augustus to Theodosius I. Authors are Werner Eck, Christian Gliwitzky, Christoph v Mosch, Andreas Pangerl, Olivier Hekster, Wilhelm Müseler, Marion Meyer, Jörn Lang, Melanie Lang, Kay Ehling, Markus Löx. The first edition has won the BEST NUMISMATIC PUBLICATION 2017 AWARD IAPN http://www.iapn-coins.org/iapn/publications.html The second edition can be ordered via [email protected] Publisher Staatliche Münzsammlung München, http://www.staatliche-muenzsammlung.de/ ISBN 978-3-922840-40-4
Bati Lykia’da I.O. 530’larda kurulan “Ksanthos Dinastligi” akabinde, iddia edildigi uzere Dogu ve... more Bati Lykia’da I.O. 530’larda kurulan “Ksanthos Dinastligi” akabinde, iddia edildigi uzere Dogu ve Merkezi Lykia’nin sikke basiminda yasadigi duraklama Teththiweibi sikke darbi, Kheriga ve Kherẽi’in dogu baskilari ve nihayetinde, ayni yuzyilin sonuncudan bir onceki 10 yili iclerine kadar girmis olmasi gayet olagan olan Khinakha sikke basim sureci ile doldurulmalidir. Boylelikle bu sikke basim surecleri ile Zagaba’daki genc Wekhssere tarafindan yak. I.O. 395 civarinda baslatilan surec arasinda bir bosluk kalmaktadir, fakat bu kesinti sureci aslinda goruldugunden cok daha kisadir.

Gephyra, 2020
1. Dareios I. und die Geburt der «symbolischen Porträts» auf königlichen Prägungen Gegen Ende des... more 1. Dareios I. und die Geburt der «symbolischen Porträts» auf königlichen Prägungen Gegen Ende des sechsten vorchristlichen Jahrhunderts erscheint auf Münzen aus Kleinasien an den östlichen Rändern des griechischen Siedlungsgebietes zum ersten Mal die Darstellung einer menschlichen Gestalt, die offenbar kein göttliches Wesen und auch keine Figur aus der Mythologie sondern eine konkrete lebende Person repräsentieren soll (Abb. 1) 1. Träger des Bildes sind Silbermünzen mit einem durchschnittlichen Gewicht von 5,5 g. Sie zeigen das zur rechten Seite hin gewandte Hüftbild eines Mannes mit langem Bart und mit im Nacken zu einem Knoten zusammengebundenem Haupthaar. Die Figur trägt ein langärmeliges Gewand und auf dem Kopf eine mit Zinnen versehene Krone, die bei den Griechen kidaris genannt wurde. In der etwas angehobenen linken Hand hält die Figur einen Bogen während die näher an den Körper herangezogene rechte ein Bündel von Pfeilen hält. Etwa gleichzeitig oder unwesentlich später ist eine ähnliche Prägung anzusetzen, die sowohl in Gold als auch in Silber existiert (Abb. 2) 2. Hier ist die gekrönte Gestalt als Vollfigur zu sehen: Sie ist gleichfalls nach rechts hin ausgerichtet und berührt mit dem rechten Knie den Boden, während sie das abgewinkelte linke Bein vorgestellt hat. Das lange Gewand reicht bis über die Knie und zeigt einen auffälligen Faltenwurf. Über der linken, dem Betrachter abgewandten Schulter trägt sie einen mit Pfeilen gefüllten Köcher. Der vom Körper weggestreckte linke Arm hält einen Bogen mit aufgelegtem Pfeil, während der angewinkelte rechte Arm die Bogensehne spannt. In beiden Fällen machen Tracht und Bewaffnung der Figur deutlich, dass es sich hier um ein Bildnis des persischen Grosskönigs handelt, wie es vor allem von zahllosen Siegeln aus Persepolis, der Residenz der Herrscher aus dem Geschlecht der Achaimeniden bekannt ist 3. Diese Münzbilder waren von eminenter politischer Bedeutung: 541 v. Chr. hatten die Perser das Königreich der Lyder, den wichtigsten Territorialstaat am östlichen Rand der Ägäis unterworfen. Auf dem Höhepunkt seiner Macht hatte Lydien mit seiner Hauptstadt Sardeis im Tal des Hermos nahezu den gesamten westlichen Teil der anatolischen Halbinsel kontrolliert. Die Lyder unterhielten einen regen Handelsverkehr mit den verschiedenen griechischen Siedlungen an der kleinasiatischen Küste, was ihnen auch dort erheblichen politischen Einfluss sicherte. Um diesen zwischenstaatlichen Handel zu erleichtern, hatten die Lyder und ihre griechischen Nachbarn im 7
Zeitschrift: Schweizer Münzblätter = Gazette numismatique suisse = Gazzetta numismatica svizzera

Klio
Zusammenfassung Childs’ Rekonstruktion der Genealogien wird bestätigt: Der Pfeiler ist wahrschein... more Zusammenfassung Childs’ Rekonstruktion der Genealogien wird bestätigt: Der Pfeiler ist wahrscheinlich von Cherẽi und nicht von Cheriga errichtet worden. Die am Ende der Südseite erwähnten Schlachten fanden wahrscheinlich nicht später als 428 v. Chr. statt. Die auf der Ostseite erwähnten Aktionen sind wahrscheinlich nicht später als 424 v. Chr., weil Ertaχssiraza unmittelbar vor einer Aktion des Dynasten Teϑϑiweibi erwähnt wird und daher mit Artaxerxes I. (465–424 v. Chr.) gleichzusetzen ist. In einer zuvor berichteten militärischen Aktion erscheinen Miϑrapata, Aruwãtijesi und die „Triere des Cherẽi“. Am Beginn der Nordseite gibt es einen Sprung bis wahrscheinlich 412/411 v. Chr., als der Satrap Tissaphernes in Kaunos tätig war. Am Ende des Prosatextes ist wahrscheinlich in ]welẽ der Name des Dynasten Ddenewele zu sehen, als „sein Sohn“, d. h. Cherẽis Sohn und Nachfolger. Die griechischen Verse danach rühmen den Sohn des Harpagos, und sein Name sollte nach dem Καρικα γένος zu [Καρ.]ι...
EGE DÜNYASI LİMAN KENTLERİ SİKKE, MÜHÜR VE AĞIRLIKLARI, 2018

Klio 100 (2), 2018
Zusammenfassung: Childs' Rekonstruktion der Genealogien wird bestätigt: Der Pfeiler ist wahrschei... more Zusammenfassung: Childs' Rekonstruktion der Genealogien wird bestätigt: Der Pfeiler ist wahrscheinlich von Cherẽi und nicht von Cheriga errichtet worden. Die am Ende der Südseite erwähnten Schlachten fanden wahrscheinlich nicht später als 428 v. Chr. statt. Die auf der Ostseite erwähnten Aktionen sind wahrscheinlich nicht später als 424 v. Chr., weil Ertaχssiraza unmittelbar vor einer Aktion des Dynasten Teϑϑiweibi erwähnt wird und daher mit Artaxerxes I. (465-424 v. Chr.) gleichzusetzen ist. In einer zuvor berichteten militärischen Aktion erscheinen Miϑrapata, Aruwãtijesi und die "Triere des Cherẽi". Am Beginn der Nordseite gibt es einen Sprung bis wahrscheinlich 412/411 v. Chr., als der Satrap Tissaphernes in Kaunos tätig war. Am Ende des Prosatextes ist wahrscheinlich in ]welẽ der Name des Dynasten Ddenewele zu sehen, als "sein Sohn", d. h. Cherẽis Sohn und Nachfolger. Die griechischen Verse danach rühmen den Sohn des Harpagos, und sein Name sollte nach dem Καρικα γένος zu [Καρ.]ις ergänzt werden, nicht zu [Γεργ]ις. Die ihm zugeschriebene Tötung von sieben arkadischen Hopliten an einem Tag erklärt die sonst kryptische Zahl CII im Feldzug gegen Tlos. Die anschließenden B-lykischen Verse gelten aber Cheriga, und das Nordgedicht mag zu seinen Lebzeiten gedichtet worden sein, weil er hier handelnd auftritt. Der einzige chronologische Fixpunkt ist die Schlacht an der Mykale 428 v. Chr., von der auf der Südseite berichtet wird. Im Westgedicht tritt eine Frau namens Muni an die Stelle des Cheriga, und das könnte seine Frau sein, die nach dem Tod des Cherẽi die Herrschaft übernommen haben könnte. Dieses Bild von der Pfeiler-Chronologie ist vereinbar mit Müselers Chronologie der dynastischen Münzen mit den Namen von Cheriga, Teϑϑiweibi, Cherẽi und Ddenewele. Allerdings können im Rahmen dieses Konzepts andere auf dem Pfeiler vorkommende Dynasten wie Trbbẽnimi, Miϑrapata und Aruwãtijesi nicht mit den gleichnamigen Münzprägern identisch sein, mit der möglichen Ausnahme des Punamuwa. Außerdem ist der Cheriga der Münzen zwar sicher mit dem
A. Pangerl (ed.), Potraits - 400 years of Hellenistic portraits, 2020

Gephyra 19, 2020
1. Dareios I. und die Geburt der «symbolischen Porträts» auf königlichen Prägungen Gegen Ende des... more 1. Dareios I. und die Geburt der «symbolischen Porträts» auf königlichen Prägungen Gegen Ende des sechsten vorchristlichen Jahrhunderts erscheint auf Münzen aus Kleinasien an den östlichen Rändern des griechischen Siedlungsgebietes zum ersten Mal die Darstellung einer menschlichen Gestalt, die offenbar kein göttliches Wesen und auch keine Figur aus der Mythologie sondern eine konkrete lebende Person repräsentieren soll (Abb. 1) 1. Träger des Bildes sind Silbermünzen mit einem durchschnittlichen Gewicht von 5,5 g. Sie zeigen das zur rechten Seite hin gewandte Hüftbild eines Mannes mit langem Bart und mit im Nacken zu einem Knoten zusammengebundenem Haupthaar. Die Figur trägt ein langärmeliges Gewand und auf dem Kopf eine mit Zinnen versehene Krone, die bei den Griechen kidaris genannt wurde. In der etwas angehobenen linken Hand hält die Figur einen Bogen während die näher an den Körper herangezogene rechte ein Bündel von Pfeilen hält. Etwa gleichzeitig oder unwesentlich später ist eine ähnliche Prägung anzusetzen, die sowohl in Gold als auch in Silber existiert (Abb. 2) 2. Hier ist die gekrönte Gestalt als Vollfigur zu sehen: Sie ist gleichfalls nach rechts hin ausgerichtet und berührt mit dem rechten Knie den Boden, während sie das abgewinkelte linke Bein vorgestellt hat. Das lange Gewand reicht bis über die Knie und zeigt einen auffälligen Faltenwurf. Über der linken, dem Betrachter abgewandten Schulter trägt sie einen mit Pfeilen gefüllten Köcher. Der vom Körper weggestreckte linke Arm hält einen Bogen mit aufgelegtem Pfeil, während der angewinkelte rechte Arm die Bogensehne spannt. In beiden Fällen machen Tracht und Bewaffnung der Figur deutlich, dass es sich hier um ein Bildnis des persischen Grosskönigs handelt, wie es vor allem von zahllosen Siegeln aus Persepolis, der Residenz der Herrscher aus dem Geschlecht der Achaimeniden bekannt ist 3. Diese Münzbilder waren von eminenter politischer Bedeutung: 541 v. Chr. hatten die Perser das Königreich der Lyder, den wichtigsten Territorialstaat am östlichen Rand der Ägäis unterworfen. Auf dem Höhepunkt seiner Macht hatte Lydien mit seiner Hauptstadt Sardeis im Tal des Hermos nahezu den gesamten westlichen Teil der anatolischen Halbinsel kontrolliert. Die Lyder unterhielten einen regen Handelsverkehr mit den verschiedenen griechischen Siedlungen an der kleinasiatischen Küste, was ihnen auch dort erheblichen politischen Einfluss sicherte. Um diesen zwischenstaatlichen Handel zu erleichtern, hatten die Lyder und ihre griechischen Nachbarn im 7
Schweizer Münzblätter 69, 2019
Der Autor bittet um Verständnis dafür, dass er hier nur wenige der aufgelisteten Publikationen al... more Der Autor bittet um Verständnis dafür, dass er hier nur wenige der aufgelisteten Publikationen als herunterzuladende Dateien anbieten kann. Bei vielen neueren Arbeiten ist die mit den jeweiligen Verlagen vereinbarte Karenzzeit noch nicht abgelaufen. Sobald dieser Zeitpunkt eingetreten ist, wird er die entsprechenden Dateien unverzüglich zur Verfügung stellen. The author expresses his regrets that only very few of his more recent publications are yet available for download. He wishes to respect the rights of exclusive use to be granted to the various publishers of his papers. At the end of the agreed period (usually two years) he will post the respective publications here in due course.

Gephyra
While the rather compact sequence of coin issues by members of the so-called "dynasty of Xanthos"... more While the rather compact sequence of coin issues by members of the so-called "dynasty of Xanthos", that is by Kheriga and his western successors, provides a more or less coherent image of developments in Western Lycia during the second half of the 5 th century BC, our knowledge of contemporary events and political structures in the Centre and in the East of the Lycian peninsula is only fragmentary and far less definite. After the death of Kuprlli sometime around 440 BC coins continued to be struck not only by the Xanthian rulers and their immediate neighbours but also by a number of lesser known dynasts at several mint places in Eastern and Central Lycia in direct succession to the issues in the name of Kuprlli, thus indicating the persistent presence of independent political units beyond the Xanthos valley. Key-figures for the history of these regions during the time in question are the dynasts Teththiweibi, Kheriga and Khinakha.
Pa n e g y r i k o i L o g o i F e s t s c h r i f t f ü r J o h a n n e s N o l l é z u m 6 5. G... more Pa n e g y r i k o i L o g o i F e s t s c h r i f t f ü r J o h a n n e s N o l l é z u m 6 5. G e b u r t s t a g HABELT VERLAG
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Papers by Wilhelm Müseler
14 research articles on Hellenistic Portraiture on coins and other media.
410 pages threadbound hardcover.
The 2.5kg book can be ordered via [email protected]
ISBN 978-3-922840-41-1
Ausgehend von den Münzportraits der hellenistischen Herrscher und Herrscherinnen (über 500 Münzen werden allein im Katalogteil in mehrfacher Vergrößerung abgebildet, dazu die Rückseiten in einheitlicher Vergrößerung) werden auch die Herrscherportraits in den anderen Medien (Rundplastik, Relief, Malerei, Glyptik) analysiert. Dargestellt wird die Entwicklung von den Vorläufern in der griechischen und graeco-persischen Welt bis zum Übergang in das römische Kaiserporträt. Schwerpunkte der Einzeluntersuchungen bilden das Portrait Alexanders des Großen, die Bildnisse der Seleukiden und Seleukidinnen sowie der Ptolemäer, aber auch Darstellungen von Herrschern mit bestimmten Attributen oder Überlegungen zum Übergang zwischen hellenistischen und römischen Porträts.