
Ulrich Lamm
Geboren 1954, bin ich promovierter Mediziner, Facharzt für Anästhesie. Meine Dissertation lag aber im Schnittbereich von internistischer Kardiologie und Radiologie.
Nachdem ich heftig gemobbt worden war, habe ich schon mehrere Jahre vor Erreichen des Rentenalters angefangen, nur noch wenige Stunden pro Woche als Arzt tätig zu sein, die verfügbare Zeit aber konsequent für unbezahlte ernsthafte Tätigkeiten zu nutzen.
In Architekturgeschichte und Bauforschung bin ich also Autodidakt.
Auf Allgemeinbildeungsniveau hatte ich mich schon seit der Schulzeit für Architekturgeschichte interessiert. Bei der Bearbeitung von Wikipediaartikeln habe ich mir viele Gebäude näher angeschaut, viele auf Fotos, einzelne vor Ort. Geprägt von meiner Berufsausbildung, habe ich auch zur Architekturgeschichte eher den Ansatz angewandter Naturwissenschaft als einen philologischen, was die Auswertung historischer Quellen nicht aus-, sondern einschließt.
Neben der Befassung mit einzelnen Gebäuden, auch schon dem Bremer Dom, habe ich 2015/16 zwei umfangreiche Themen in Angriff genommen, die europaweite Verbreitung von Hallenkirchen und diejenige von romanischen und gotischen Backsteinbauten. Dabei habe ich mir intensive Beratung von einzelnen Fachleuten geholt und auch lesend mein architekturgeschichtliches Grundwissen vertieft.
Das Thema Backstein ist mit dem dem Listen- und Kartenwerk „Backsteinbauwerke der Gotik“ und der „Liste frühmittelalterlicher und romanischer Backsteinbauten“, beides in Wikipedia, weitgehend abgeschlossen. In der letztgenannten Liste fehlt allerdings noch Spanien.
Die „Liste(n) der Hallenkirchen“ und „Liste(n) von Pseudobasiliken“, beides in Wikipedia, haben noch erheblichen Ergänzungsbedarf, v. a. hinsichtlich Hintergrundinformationen und Bebilderung. Zu dem unerwarteten Schwerpunkt England beabsichtige ich eine „richtige“ Veröffentlichung.
Zwischendurch habe ich mich näher mit Stilkunde befasst. Niederschlag gefunden hat das in „Burgundische Romanik – Pontigny – Zisterziensergotik“ auf meiner eigenen Website gebaut.eu und in den Wikipediaartikeln „Romanische und frühgotische Chorumgänge“, „Stilphasen der Gotik in Deutschland und Frankreich“ und „Angevinische Gotik“. Auf gebaut.eu stehen außer meinen Untersuchungen zum Bremer Dom auch weniger umfangreiche Untersuchungen zu anderen Bauwerken, bisher alles Kirchen.
Supervisors: Jens Christian Holst, Dirk Schumann, Tilo Schöfbeck, Jürg Goll, Bernd Adam, Norbert Nußbaum, Dieter Bischop
Nachdem ich heftig gemobbt worden war, habe ich schon mehrere Jahre vor Erreichen des Rentenalters angefangen, nur noch wenige Stunden pro Woche als Arzt tätig zu sein, die verfügbare Zeit aber konsequent für unbezahlte ernsthafte Tätigkeiten zu nutzen.
In Architekturgeschichte und Bauforschung bin ich also Autodidakt.
Auf Allgemeinbildeungsniveau hatte ich mich schon seit der Schulzeit für Architekturgeschichte interessiert. Bei der Bearbeitung von Wikipediaartikeln habe ich mir viele Gebäude näher angeschaut, viele auf Fotos, einzelne vor Ort. Geprägt von meiner Berufsausbildung, habe ich auch zur Architekturgeschichte eher den Ansatz angewandter Naturwissenschaft als einen philologischen, was die Auswertung historischer Quellen nicht aus-, sondern einschließt.
Neben der Befassung mit einzelnen Gebäuden, auch schon dem Bremer Dom, habe ich 2015/16 zwei umfangreiche Themen in Angriff genommen, die europaweite Verbreitung von Hallenkirchen und diejenige von romanischen und gotischen Backsteinbauten. Dabei habe ich mir intensive Beratung von einzelnen Fachleuten geholt und auch lesend mein architekturgeschichtliches Grundwissen vertieft.
Das Thema Backstein ist mit dem dem Listen- und Kartenwerk „Backsteinbauwerke der Gotik“ und der „Liste frühmittelalterlicher und romanischer Backsteinbauten“, beides in Wikipedia, weitgehend abgeschlossen. In der letztgenannten Liste fehlt allerdings noch Spanien.
Die „Liste(n) der Hallenkirchen“ und „Liste(n) von Pseudobasiliken“, beides in Wikipedia, haben noch erheblichen Ergänzungsbedarf, v. a. hinsichtlich Hintergrundinformationen und Bebilderung. Zu dem unerwarteten Schwerpunkt England beabsichtige ich eine „richtige“ Veröffentlichung.
Zwischendurch habe ich mich näher mit Stilkunde befasst. Niederschlag gefunden hat das in „Burgundische Romanik – Pontigny – Zisterziensergotik“ auf meiner eigenen Website gebaut.eu und in den Wikipediaartikeln „Romanische und frühgotische Chorumgänge“, „Stilphasen der Gotik in Deutschland und Frankreich“ und „Angevinische Gotik“. Auf gebaut.eu stehen außer meinen Untersuchungen zum Bremer Dom auch weniger umfangreiche Untersuchungen zu anderen Bauwerken, bisher alles Kirchen.
Supervisors: Jens Christian Holst, Dirk Schumann, Tilo Schöfbeck, Jürg Goll, Bernd Adam, Norbert Nußbaum, Dieter Bischop
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Papers by Ulrich Lamm
In C XIII, after the construction of the towers and portals, the Cathedral was vaulted according to two different originally French models, the aisles according to Angevin Gothic (Plantagênet style) of western France, nave, choir and transept according to the First Gothic (Gothique primitif) of the Crown Domain (Paris region).
The upper windows of the north façade were remodelled to Gothic Revival Flamboyant already in the 1820s. This is veiled by recent local publication, which also denies the real amount of material exchange in the end of C XIX.
In C XIII, after the construction of the towers and portals, the Cathedral was vaulted according to two different originally French models, the aisles according to Angevin Gothic (Plantagênet style) of western France, nave, choir and transept according to the First Gothic (Gothique primitif) of the Crown Domain (Paris region).
The upper windows of the north façade were remodelled to Gothic Revival Flamboyant already in the 1820s. This is veiled by recent local publication, which also denies the real amount of material exchange in the end of C XIX.