Organization of conferences/workshops by Tom Uhlig

Zweite Jahrestagung der Gesellschaft für psychoanalytische Sozialpsychologie
5. und 6. Dezemb... more Zweite Jahrestagung der Gesellschaft für psychoanalytische Sozialpsychologie
5. und 6. Dezember 2014 in Frankfurt/Main
Die Begriffe Generation und Generativität sind zentral für die psychoanalytische Sozialpsychologie und ihre Perspektive auf das Verhältnis von Individuum und Gesellschaft. In der Generationenabfolge in Familien wie auch in größeren gesellschaftlichen Gruppen und Institutionen geht es neben der Tradierung von Wertvorstellungen und Normen auch um die Weitergabe von Macht und Verantwortung an die jüngere Generation sowie um deren Chance, das Übernommene zu ändern. Generationenbeziehungen stehen im Spannungsfeld von Tradition und Revolution und sind strukturell von Ambivalenz geprägt. Insofern wohnt Generativität– gefasst als das Wissen um das Aufeinanderangewiesensein der Generationen, was gegenseitige Verantwortung und insbesondere die Sorge der älteren Generation für die nächste Generation impliziert – immer ein Moment der Krise inne. Doch mit Blick auf die Folgen der andauernden globalen Krise stellt sich die Frage, ob und inwiefern sich gegenwärtig Generativität selbst in einer Krise befindet. Ist die gegenwärtige Krise auch eine Krise der Generativität, da sich in der gegenwärtigen Gesellschaft ökonomisch, sozial und ökologisch nachhaltiges Handeln weder individuell noch kollektiv zu „lohnen“ scheint? Was ist der gesellschaftliche Preis für diese Leugnung von Abhängigkeit und wie kommt sie gesellschaftlich und sozialpsychologisch zustande? Umgekehrt ist zu fragen: Welche psychosozialen Auswirkungen haben die gegenwärtigen sozioökonomischen und politischen Krisen auf die Generationenbeziehungen, auf Kindheit und Adoleszenz, und auf Geschlechterverhältnisse?
Die 2. Jahrestagung der Gesellschaft für psychoanalytische Sozialpsychologie orientiert sich an diesen Leitfragen, die im Eröffnungsvortrag und in verschiedenen AGs aufgegriffen und diskutiert werden. Ausserdem soll über die Struktur und die Aufgaben der neu gegründeten Gesellschaft gesprochen werden. Wir laden alle an der psychoanalytischen Sozialpsychologie Interessiertenherzlich ein, an der Tagung teilzunehmen und sich an der Diskussion zu beteiligen.
Vortrag: Zukunft der Nachkommen – generative Krisen der Gegenwart (Vera King)
Der Begriff der Generativität zielt aus einer kulturtheoretischen und sozialpsychologischen Sicht auf produktive Bedingungen im Generationenverhältnis. Generativ zu sein bedeutet, förderliche Bedingungen für die Entwicklung der Nachkommen in Familie und Kultur herzustellen. Dies beinhaltet: Fürsorge angedeihen zu lassen, Ressourcen bereitzustellen auch für eine Zukunft, aus der man selbst ausgeschlossen ist. Krisen der Generativität und destruktive Potenziale, aber auch kreativ versöhnende Haltungen gründen maßgeblich in dieser aus der individuellen Endlichkeit resultierenden Spannung. Sie sind verknüpft mit der Art, in der Vergänglichkeit und generationaler Wechsel, Weitergabe und Neuschöpfung kulturell gedeutet, institutionell reguliert und individuell bewältigt werden können. Im Vortrag werden diese Zusammenhänge beleuchtet und Krisenpotenziale analysiert.
Workshop 1: “Next Generation(s)?! Geschichtskonstruktionen der psychoanalytischen Sozialpsychologie” (Jan Lohl, Markus Brunner)
NachwuchswissenschaftlerInnen im Feld der psychoanalytischen Sozialpsychologie wurden in den vergangenen Jahren als „next generation“ bezeichnet. Diese Anrufung und Selbstbezeichnung ist ambivalent und verweist auf eine “ältere Generation”. Mit dieser Konstruktion von Generationen sind vermutlich geteilte, aber unterschiedlich besetzte Bilder von “Urvätern” (Adorno, Mitscherlich uvm.) verbunden. Im Workshop fragen wir nach Verschränkungen einer invention of tradition mit Tradierungen der psychoanalytischen Sozialpsychologie. Was bedeutet es, die Geschichte psychoanalytischer Sozialpsychologie „generationell“ zu denken?
Workshop 2: Die neuen Väter und der alte Antifeminismus (Sebastian Winter)
Im Zuge des Übergangs zu postfordistischen (Re-)Produktionsformen sind die überkommene Geschlechterordnung und damit auch die “Väterlichkeit“ fraglich geworden. Einerseits ist die Flexibilisierung starrer Geschlechternormen erwünscht, andererseits gibt es eine antifeministische Gegenbewegung, die sich klare Geschlechtsidentitäten zurückwünscht. Die “Väterrechtsbewegung” führt diesen Kampf in Bezug auf die Verfügung über Kinder, die den Vätern angeblich entzogen würden. Welches affektive Fundament hat diese Bewegung? Welchen subjektiven Konflikten bietet sie scheinbar ein Lösungsmuster an? Diese Fragen werden wir anhand von Quellentexten aus der Väterrechtsbewegung diskutieren.
Workshop 3: Verwendungen psychoanalytischer Erfahrung in der Analytischen Sozialpsychologie am Beispiel des Verhältnisses von Übertragung und Gegenübertragung (Mechthild Zeul, Karola Brede, Dominic Angeloch)
Gemeinsamer Ausgangspunkt wird sein, dass psychoanalytisch-interpretatorische Erkenntnisbildung ihre Grundlage in der Hermeneutik hat. Es werden verschiedene Wege diskutiert, ausgehend von psychoanalytischer Erfahrung Werke der Ästhetik (Film, Roman u.a.m.) zu erschließen und der Kritik zugänglich zu machen. Die Diskussion konzentriert sich anhand von anschaulichen Beispielen auf das inspirierende, aber auch kontrovers gehandhabte Kernstück des Zugangs zu Kunstwerken: auf das Verhältnis von Übertragung und Gegenübertragung.
Workshop 4: Gescheiterte Generativität? Adoleszenztheoretische Zugänge zum Phänomen ‘Islamischer Staat’ (Interpretationsgruppe zu empirischem Material) (Christoph Schwarz, Lutz Eichler)
Der offene Interpretationsworkshop befasst sich mit dem Phänomen der Rekrutierung junger Männer aus Europa durch den ‚Islamischen Staat‘ (IS). Wir möchten versuchen, anhand von Propagandamaterialien des IS gemeinsam herauszuarbeiten, wie die intergenerationale Dynamik hier manifest und latent verhandelt wird und Überlegungen anstellen, welche Relevanz dies für die Rekrutierung haben könnte.
Edited Books & Journal Issues by Tom Uhlig

Das Heft 2/2016 der Freien Assoziation beschäftigt sich mit dem umkämpften Konzept des Universali... more Das Heft 2/2016 der Freien Assoziation beschäftigt sich mit dem umkämpften Konzept des Universalismus.
Zu den Hauptbeiträgen:
Im ersten Hauptbeitrag mit dem Titel »Tolerieren, Respektieren, Glauben. Warum wir glauben – und es nicht wissen« befragt der Österreichische Schriftsteller und Psychoanalytiker Sama Maani die Aussage, man müsse »den Islam respektieren«, und rekonstruiert die diesem Satz zugrunde liegenden Fantasien. Maani verweist dabei auf ein neues Unbehagen am postfordistischen Kapitalismus, das eine Identifizierungssucht hervorbringe, für die das Phantasma eines voll und ganz mit dem Islam identifizierten »muslimischen Anderen« als Sehnsuchtsbild fungiere und die – auch in der hiesigen Linken – in eine Abneigung gegen diejenigen vermeintlichen oder tatsächlichen Muslime umschlagen könne, die Kritik an »ihrer« Kultur artikulieren.
Den zweiten Hauptbeitrag stellt ein schriftliches Gespräch dar, das wir mit dem Politikwissenschaftler Samuel Salzborn geführt haben, und in dem es um den Stellenwert der universalistischen Ansprüche des Denkens der Aufklärung für ein kritisches Denken heute geht. Unter dem Titel »Universalismus, Partikularismus und der Kampf der Ideen« diskutieren wir über die historische Verzahnung von universalistischem Denken und kapitalistischer und (neo)kolonialer Herrschaft, über die Formen der Aneignung universalistischen Denkens in antikolonialen Theorien und Bewegungen und die Frage, was nach der radikalen Kritik an der Aufklärung durch feministische, postkoloniale, psychoanalytische und kritisch-theoretische Ansätze überhaupt noch von ihr bleibt.
Diese beiden Artikel werden kontrovers diskutiert und durch eigene Reflexionen in einigen Kommentaren von Wissenschaftskolleg_innen und Künstler_innen ergänzt, namentlich: Markus Brunner, Bettina David, Christian Hammermann, Hannah Fitsch, Eva Kalny, Nadia Shehadeh, Tom D. Uhlig und Jonas Wollenhaupt. Sie diskutieren über die Antinomien eines »Sprechens über den Islam«, kritisieren Bekenntniszwänge, machen sich für bestimmte Formen von Religions- und Ideologiekritik stark und befragen große Begriffe wie Vernunft und Autonomie.
Der Nachdruck eines Text von Nora Sternfeld mit dem Titel »Wem gehört der Universalismus?« und die Glosse »Unfreie Assoziationen« von Tom D. Uhlig schließen den inhaltlichen Schwerpunkt ab, auf den Buchrezensionen und eine Projektvorstellung folgen.
Die Bilder dieser Ausgabe bilden zugleich einen Kommentar zum Thema: Drei Arbeiten der Künstlerin Hannah Fitsch beschäftigen sich mit Anspruch und Widersprüchen des Universalismus.

Das erste Hefte der Freien Assoziation unter der neuen HerausgeberInnenschaft durch die Gesellsch... more Das erste Hefte der Freien Assoziation unter der neuen HerausgeberInnenschaft durch die Gesellschaft für psychoanalytische Sozialpsychologie trägt den Titel "Festung Europa" und widmet sich der europäischen Geflüchtetenpolitik.
Zu den Hauptbeiträgen:
Die PolitikwissenschaftlerInnen Maximilian Pichl & Katharina Vester beschäftigen sich in ihrem Text "Auf den Spuren eines Urteils. Der Hirsi-Fall und das Projekt der Menschenrechte in der Moderne" mit einem Urteil des Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte gegen eine illegale Zurückweisung eines Schiffs mit Migrant_innen durch die italienische Grenzschutzpolizei auf hoher See und diskutiert die Problematik einer Übersetzung politischer Kämpfe in juristische Diskurse.
Der Erziehungswissenschaftler David Zimmermann analysiert in seinem Beitrag "'Geprügelte Hunde reagieren so'. Zwangsmigration, traumatisch beeinflusste pädagogische Beziehungen und der Nutzen tiefenhermeneutischen Verstehens" Reinszenierungen traumatischer Erfahrungen von jugendlichen Migrant_innen in Schulen und entblößt dabei eine affektive Abwehr auch aufseiten der Lehrer_innen und der Institution Schule.
Diese beiden Artikel werden kommentiert und ergänzt durch zahlreiche Kommentare von Wissenschaftskolleg_innen, Pädagog_innen, politischen Aktivist_innen und Betroffenen, namentlich: Ursula Apitzsch, David Becker, Ulrike Ding, Daniel Keil, Kommen & Bleiben, Christoph Müller, Nele Reuleaux, Elisabeth Rohr, Nadja Saborowski, Christoph H. Schwarz, Wolfram Stender, Tom D. Uhlig, Turgay Ulu, Sven Veigel, Sigmar Wallbrecht, Achim Würker und Yassine Zaaitar.
Daneben gibt es mit "Sex and Babies. Ein Zwischenruf" von Julia König eine kritische Intervention in aktuelle US-amerikanische und deutsche Diskurse zu kindlicher Sexualität, eine Glosse mit dem Titel "Unfreie Assoziationen. Mythos und Alltag" von Simon E. Arnold & Tom D. Uhlig, eine Rezension und zwei Berichte aus der GfpS.
talks, workshops, conference presentations by Tom Uhlig

Die Tiefenhermeneutik ist eine psychoanalytisch informierte Methode sozial- und kulturwissenschaf... more Die Tiefenhermeneutik ist eine psychoanalytisch informierte Methode sozial- und kulturwissenschaftlicher Forschung, mit der latente Sinngehalte des untersuchten Gegenstandes zum sprachlichen Bewusstsein gebracht werden können. Als erfahrungswissenschaftlicher Ansatz zentriert sie die Irritationen und Assoziationen, welche das Material in der Interpretationsgruppe hervorruft, und setzt diese in ein produktives Spannungsverhältnis zum manifesten Sinn der "Oberfläche". In der Intention, nicht-Sprachlichem zur Sprache zu verhelfen, unbewussten Wirkmächte zu decouvrieren, kann Tiefenhermeneutik einen ideologiekritischen Beitrag liefern, der zur politischen Bildung beitragen kann.
In dem Workshop zur Einführung in die Tiefenhermeneutische Kulturanalyse, werden wir den Teilnehmenden einen Einblick in die Methodologie und Methodik tiefenhermeneutischer Forschung geben, um sodann das Erarbeitete zur Anwendung zu bringen. Diskutiert wird Material zum "neuen Maskulinismus" und "Antifeminismus". Der Workshop steht allen Interessierten offen, Vorkenntnisse sind nicht notwendig.
Datum 13.06.2015
Ort: AStA der TU Darmstadt
Papers by Tom Uhlig
Perspektiven kritischer Psychologie und qualitativer Forschung, 2016
Perspektiven kritischer Psychologie und qualitativer Forschung, 2016
Uploads
Organization of conferences/workshops by Tom Uhlig
5. und 6. Dezember 2014 in Frankfurt/Main
Die Begriffe Generation und Generativität sind zentral für die psychoanalytische Sozialpsychologie und ihre Perspektive auf das Verhältnis von Individuum und Gesellschaft. In der Generationenabfolge in Familien wie auch in größeren gesellschaftlichen Gruppen und Institutionen geht es neben der Tradierung von Wertvorstellungen und Normen auch um die Weitergabe von Macht und Verantwortung an die jüngere Generation sowie um deren Chance, das Übernommene zu ändern. Generationenbeziehungen stehen im Spannungsfeld von Tradition und Revolution und sind strukturell von Ambivalenz geprägt. Insofern wohnt Generativität– gefasst als das Wissen um das Aufeinanderangewiesensein der Generationen, was gegenseitige Verantwortung und insbesondere die Sorge der älteren Generation für die nächste Generation impliziert – immer ein Moment der Krise inne. Doch mit Blick auf die Folgen der andauernden globalen Krise stellt sich die Frage, ob und inwiefern sich gegenwärtig Generativität selbst in einer Krise befindet. Ist die gegenwärtige Krise auch eine Krise der Generativität, da sich in der gegenwärtigen Gesellschaft ökonomisch, sozial und ökologisch nachhaltiges Handeln weder individuell noch kollektiv zu „lohnen“ scheint? Was ist der gesellschaftliche Preis für diese Leugnung von Abhängigkeit und wie kommt sie gesellschaftlich und sozialpsychologisch zustande? Umgekehrt ist zu fragen: Welche psychosozialen Auswirkungen haben die gegenwärtigen sozioökonomischen und politischen Krisen auf die Generationenbeziehungen, auf Kindheit und Adoleszenz, und auf Geschlechterverhältnisse?
Die 2. Jahrestagung der Gesellschaft für psychoanalytische Sozialpsychologie orientiert sich an diesen Leitfragen, die im Eröffnungsvortrag und in verschiedenen AGs aufgegriffen und diskutiert werden. Ausserdem soll über die Struktur und die Aufgaben der neu gegründeten Gesellschaft gesprochen werden. Wir laden alle an der psychoanalytischen Sozialpsychologie Interessiertenherzlich ein, an der Tagung teilzunehmen und sich an der Diskussion zu beteiligen.
Vortrag: Zukunft der Nachkommen – generative Krisen der Gegenwart (Vera King)
Der Begriff der Generativität zielt aus einer kulturtheoretischen und sozialpsychologischen Sicht auf produktive Bedingungen im Generationenverhältnis. Generativ zu sein bedeutet, förderliche Bedingungen für die Entwicklung der Nachkommen in Familie und Kultur herzustellen. Dies beinhaltet: Fürsorge angedeihen zu lassen, Ressourcen bereitzustellen auch für eine Zukunft, aus der man selbst ausgeschlossen ist. Krisen der Generativität und destruktive Potenziale, aber auch kreativ versöhnende Haltungen gründen maßgeblich in dieser aus der individuellen Endlichkeit resultierenden Spannung. Sie sind verknüpft mit der Art, in der Vergänglichkeit und generationaler Wechsel, Weitergabe und Neuschöpfung kulturell gedeutet, institutionell reguliert und individuell bewältigt werden können. Im Vortrag werden diese Zusammenhänge beleuchtet und Krisenpotenziale analysiert.
Workshop 1: “Next Generation(s)?! Geschichtskonstruktionen der psychoanalytischen Sozialpsychologie” (Jan Lohl, Markus Brunner)
NachwuchswissenschaftlerInnen im Feld der psychoanalytischen Sozialpsychologie wurden in den vergangenen Jahren als „next generation“ bezeichnet. Diese Anrufung und Selbstbezeichnung ist ambivalent und verweist auf eine “ältere Generation”. Mit dieser Konstruktion von Generationen sind vermutlich geteilte, aber unterschiedlich besetzte Bilder von “Urvätern” (Adorno, Mitscherlich uvm.) verbunden. Im Workshop fragen wir nach Verschränkungen einer invention of tradition mit Tradierungen der psychoanalytischen Sozialpsychologie. Was bedeutet es, die Geschichte psychoanalytischer Sozialpsychologie „generationell“ zu denken?
Workshop 2: Die neuen Väter und der alte Antifeminismus (Sebastian Winter)
Im Zuge des Übergangs zu postfordistischen (Re-)Produktionsformen sind die überkommene Geschlechterordnung und damit auch die “Väterlichkeit“ fraglich geworden. Einerseits ist die Flexibilisierung starrer Geschlechternormen erwünscht, andererseits gibt es eine antifeministische Gegenbewegung, die sich klare Geschlechtsidentitäten zurückwünscht. Die “Väterrechtsbewegung” führt diesen Kampf in Bezug auf die Verfügung über Kinder, die den Vätern angeblich entzogen würden. Welches affektive Fundament hat diese Bewegung? Welchen subjektiven Konflikten bietet sie scheinbar ein Lösungsmuster an? Diese Fragen werden wir anhand von Quellentexten aus der Väterrechtsbewegung diskutieren.
Workshop 3: Verwendungen psychoanalytischer Erfahrung in der Analytischen Sozialpsychologie am Beispiel des Verhältnisses von Übertragung und Gegenübertragung (Mechthild Zeul, Karola Brede, Dominic Angeloch)
Gemeinsamer Ausgangspunkt wird sein, dass psychoanalytisch-interpretatorische Erkenntnisbildung ihre Grundlage in der Hermeneutik hat. Es werden verschiedene Wege diskutiert, ausgehend von psychoanalytischer Erfahrung Werke der Ästhetik (Film, Roman u.a.m.) zu erschließen und der Kritik zugänglich zu machen. Die Diskussion konzentriert sich anhand von anschaulichen Beispielen auf das inspirierende, aber auch kontrovers gehandhabte Kernstück des Zugangs zu Kunstwerken: auf das Verhältnis von Übertragung und Gegenübertragung.
Workshop 4: Gescheiterte Generativität? Adoleszenztheoretische Zugänge zum Phänomen ‘Islamischer Staat’ (Interpretationsgruppe zu empirischem Material) (Christoph Schwarz, Lutz Eichler)
Der offene Interpretationsworkshop befasst sich mit dem Phänomen der Rekrutierung junger Männer aus Europa durch den ‚Islamischen Staat‘ (IS). Wir möchten versuchen, anhand von Propagandamaterialien des IS gemeinsam herauszuarbeiten, wie die intergenerationale Dynamik hier manifest und latent verhandelt wird und Überlegungen anstellen, welche Relevanz dies für die Rekrutierung haben könnte.
Edited Books & Journal Issues by Tom Uhlig
Zu den Hauptbeiträgen:
Im ersten Hauptbeitrag mit dem Titel »Tolerieren, Respektieren, Glauben. Warum wir glauben – und es nicht wissen« befragt der Österreichische Schriftsteller und Psychoanalytiker Sama Maani die Aussage, man müsse »den Islam respektieren«, und rekonstruiert die diesem Satz zugrunde liegenden Fantasien. Maani verweist dabei auf ein neues Unbehagen am postfordistischen Kapitalismus, das eine Identifizierungssucht hervorbringe, für die das Phantasma eines voll und ganz mit dem Islam identifizierten »muslimischen Anderen« als Sehnsuchtsbild fungiere und die – auch in der hiesigen Linken – in eine Abneigung gegen diejenigen vermeintlichen oder tatsächlichen Muslime umschlagen könne, die Kritik an »ihrer« Kultur artikulieren.
Den zweiten Hauptbeitrag stellt ein schriftliches Gespräch dar, das wir mit dem Politikwissenschaftler Samuel Salzborn geführt haben, und in dem es um den Stellenwert der universalistischen Ansprüche des Denkens der Aufklärung für ein kritisches Denken heute geht. Unter dem Titel »Universalismus, Partikularismus und der Kampf der Ideen« diskutieren wir über die historische Verzahnung von universalistischem Denken und kapitalistischer und (neo)kolonialer Herrschaft, über die Formen der Aneignung universalistischen Denkens in antikolonialen Theorien und Bewegungen und die Frage, was nach der radikalen Kritik an der Aufklärung durch feministische, postkoloniale, psychoanalytische und kritisch-theoretische Ansätze überhaupt noch von ihr bleibt.
Diese beiden Artikel werden kontrovers diskutiert und durch eigene Reflexionen in einigen Kommentaren von Wissenschaftskolleg_innen und Künstler_innen ergänzt, namentlich: Markus Brunner, Bettina David, Christian Hammermann, Hannah Fitsch, Eva Kalny, Nadia Shehadeh, Tom D. Uhlig und Jonas Wollenhaupt. Sie diskutieren über die Antinomien eines »Sprechens über den Islam«, kritisieren Bekenntniszwänge, machen sich für bestimmte Formen von Religions- und Ideologiekritik stark und befragen große Begriffe wie Vernunft und Autonomie.
Der Nachdruck eines Text von Nora Sternfeld mit dem Titel »Wem gehört der Universalismus?« und die Glosse »Unfreie Assoziationen« von Tom D. Uhlig schließen den inhaltlichen Schwerpunkt ab, auf den Buchrezensionen und eine Projektvorstellung folgen.
Die Bilder dieser Ausgabe bilden zugleich einen Kommentar zum Thema: Drei Arbeiten der Künstlerin Hannah Fitsch beschäftigen sich mit Anspruch und Widersprüchen des Universalismus.
Zu den Hauptbeiträgen:
Die PolitikwissenschaftlerInnen Maximilian Pichl & Katharina Vester beschäftigen sich in ihrem Text "Auf den Spuren eines Urteils. Der Hirsi-Fall und das Projekt der Menschenrechte in der Moderne" mit einem Urteil des Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte gegen eine illegale Zurückweisung eines Schiffs mit Migrant_innen durch die italienische Grenzschutzpolizei auf hoher See und diskutiert die Problematik einer Übersetzung politischer Kämpfe in juristische Diskurse.
Der Erziehungswissenschaftler David Zimmermann analysiert in seinem Beitrag "'Geprügelte Hunde reagieren so'. Zwangsmigration, traumatisch beeinflusste pädagogische Beziehungen und der Nutzen tiefenhermeneutischen Verstehens" Reinszenierungen traumatischer Erfahrungen von jugendlichen Migrant_innen in Schulen und entblößt dabei eine affektive Abwehr auch aufseiten der Lehrer_innen und der Institution Schule.
Diese beiden Artikel werden kommentiert und ergänzt durch zahlreiche Kommentare von Wissenschaftskolleg_innen, Pädagog_innen, politischen Aktivist_innen und Betroffenen, namentlich: Ursula Apitzsch, David Becker, Ulrike Ding, Daniel Keil, Kommen & Bleiben, Christoph Müller, Nele Reuleaux, Elisabeth Rohr, Nadja Saborowski, Christoph H. Schwarz, Wolfram Stender, Tom D. Uhlig, Turgay Ulu, Sven Veigel, Sigmar Wallbrecht, Achim Würker und Yassine Zaaitar.
Daneben gibt es mit "Sex and Babies. Ein Zwischenruf" von Julia König eine kritische Intervention in aktuelle US-amerikanische und deutsche Diskurse zu kindlicher Sexualität, eine Glosse mit dem Titel "Unfreie Assoziationen. Mythos und Alltag" von Simon E. Arnold & Tom D. Uhlig, eine Rezension und zwei Berichte aus der GfpS.
talks, workshops, conference presentations by Tom Uhlig
In dem Workshop zur Einführung in die Tiefenhermeneutische Kulturanalyse, werden wir den Teilnehmenden einen Einblick in die Methodologie und Methodik tiefenhermeneutischer Forschung geben, um sodann das Erarbeitete zur Anwendung zu bringen. Diskutiert wird Material zum "neuen Maskulinismus" und "Antifeminismus". Der Workshop steht allen Interessierten offen, Vorkenntnisse sind nicht notwendig.
Datum 13.06.2015
Ort: AStA der TU Darmstadt
Papers by Tom Uhlig
5. und 6. Dezember 2014 in Frankfurt/Main
Die Begriffe Generation und Generativität sind zentral für die psychoanalytische Sozialpsychologie und ihre Perspektive auf das Verhältnis von Individuum und Gesellschaft. In der Generationenabfolge in Familien wie auch in größeren gesellschaftlichen Gruppen und Institutionen geht es neben der Tradierung von Wertvorstellungen und Normen auch um die Weitergabe von Macht und Verantwortung an die jüngere Generation sowie um deren Chance, das Übernommene zu ändern. Generationenbeziehungen stehen im Spannungsfeld von Tradition und Revolution und sind strukturell von Ambivalenz geprägt. Insofern wohnt Generativität– gefasst als das Wissen um das Aufeinanderangewiesensein der Generationen, was gegenseitige Verantwortung und insbesondere die Sorge der älteren Generation für die nächste Generation impliziert – immer ein Moment der Krise inne. Doch mit Blick auf die Folgen der andauernden globalen Krise stellt sich die Frage, ob und inwiefern sich gegenwärtig Generativität selbst in einer Krise befindet. Ist die gegenwärtige Krise auch eine Krise der Generativität, da sich in der gegenwärtigen Gesellschaft ökonomisch, sozial und ökologisch nachhaltiges Handeln weder individuell noch kollektiv zu „lohnen“ scheint? Was ist der gesellschaftliche Preis für diese Leugnung von Abhängigkeit und wie kommt sie gesellschaftlich und sozialpsychologisch zustande? Umgekehrt ist zu fragen: Welche psychosozialen Auswirkungen haben die gegenwärtigen sozioökonomischen und politischen Krisen auf die Generationenbeziehungen, auf Kindheit und Adoleszenz, und auf Geschlechterverhältnisse?
Die 2. Jahrestagung der Gesellschaft für psychoanalytische Sozialpsychologie orientiert sich an diesen Leitfragen, die im Eröffnungsvortrag und in verschiedenen AGs aufgegriffen und diskutiert werden. Ausserdem soll über die Struktur und die Aufgaben der neu gegründeten Gesellschaft gesprochen werden. Wir laden alle an der psychoanalytischen Sozialpsychologie Interessiertenherzlich ein, an der Tagung teilzunehmen und sich an der Diskussion zu beteiligen.
Vortrag: Zukunft der Nachkommen – generative Krisen der Gegenwart (Vera King)
Der Begriff der Generativität zielt aus einer kulturtheoretischen und sozialpsychologischen Sicht auf produktive Bedingungen im Generationenverhältnis. Generativ zu sein bedeutet, förderliche Bedingungen für die Entwicklung der Nachkommen in Familie und Kultur herzustellen. Dies beinhaltet: Fürsorge angedeihen zu lassen, Ressourcen bereitzustellen auch für eine Zukunft, aus der man selbst ausgeschlossen ist. Krisen der Generativität und destruktive Potenziale, aber auch kreativ versöhnende Haltungen gründen maßgeblich in dieser aus der individuellen Endlichkeit resultierenden Spannung. Sie sind verknüpft mit der Art, in der Vergänglichkeit und generationaler Wechsel, Weitergabe und Neuschöpfung kulturell gedeutet, institutionell reguliert und individuell bewältigt werden können. Im Vortrag werden diese Zusammenhänge beleuchtet und Krisenpotenziale analysiert.
Workshop 1: “Next Generation(s)?! Geschichtskonstruktionen der psychoanalytischen Sozialpsychologie” (Jan Lohl, Markus Brunner)
NachwuchswissenschaftlerInnen im Feld der psychoanalytischen Sozialpsychologie wurden in den vergangenen Jahren als „next generation“ bezeichnet. Diese Anrufung und Selbstbezeichnung ist ambivalent und verweist auf eine “ältere Generation”. Mit dieser Konstruktion von Generationen sind vermutlich geteilte, aber unterschiedlich besetzte Bilder von “Urvätern” (Adorno, Mitscherlich uvm.) verbunden. Im Workshop fragen wir nach Verschränkungen einer invention of tradition mit Tradierungen der psychoanalytischen Sozialpsychologie. Was bedeutet es, die Geschichte psychoanalytischer Sozialpsychologie „generationell“ zu denken?
Workshop 2: Die neuen Väter und der alte Antifeminismus (Sebastian Winter)
Im Zuge des Übergangs zu postfordistischen (Re-)Produktionsformen sind die überkommene Geschlechterordnung und damit auch die “Väterlichkeit“ fraglich geworden. Einerseits ist die Flexibilisierung starrer Geschlechternormen erwünscht, andererseits gibt es eine antifeministische Gegenbewegung, die sich klare Geschlechtsidentitäten zurückwünscht. Die “Väterrechtsbewegung” führt diesen Kampf in Bezug auf die Verfügung über Kinder, die den Vätern angeblich entzogen würden. Welches affektive Fundament hat diese Bewegung? Welchen subjektiven Konflikten bietet sie scheinbar ein Lösungsmuster an? Diese Fragen werden wir anhand von Quellentexten aus der Väterrechtsbewegung diskutieren.
Workshop 3: Verwendungen psychoanalytischer Erfahrung in der Analytischen Sozialpsychologie am Beispiel des Verhältnisses von Übertragung und Gegenübertragung (Mechthild Zeul, Karola Brede, Dominic Angeloch)
Gemeinsamer Ausgangspunkt wird sein, dass psychoanalytisch-interpretatorische Erkenntnisbildung ihre Grundlage in der Hermeneutik hat. Es werden verschiedene Wege diskutiert, ausgehend von psychoanalytischer Erfahrung Werke der Ästhetik (Film, Roman u.a.m.) zu erschließen und der Kritik zugänglich zu machen. Die Diskussion konzentriert sich anhand von anschaulichen Beispielen auf das inspirierende, aber auch kontrovers gehandhabte Kernstück des Zugangs zu Kunstwerken: auf das Verhältnis von Übertragung und Gegenübertragung.
Workshop 4: Gescheiterte Generativität? Adoleszenztheoretische Zugänge zum Phänomen ‘Islamischer Staat’ (Interpretationsgruppe zu empirischem Material) (Christoph Schwarz, Lutz Eichler)
Der offene Interpretationsworkshop befasst sich mit dem Phänomen der Rekrutierung junger Männer aus Europa durch den ‚Islamischen Staat‘ (IS). Wir möchten versuchen, anhand von Propagandamaterialien des IS gemeinsam herauszuarbeiten, wie die intergenerationale Dynamik hier manifest und latent verhandelt wird und Überlegungen anstellen, welche Relevanz dies für die Rekrutierung haben könnte.
Zu den Hauptbeiträgen:
Im ersten Hauptbeitrag mit dem Titel »Tolerieren, Respektieren, Glauben. Warum wir glauben – und es nicht wissen« befragt der Österreichische Schriftsteller und Psychoanalytiker Sama Maani die Aussage, man müsse »den Islam respektieren«, und rekonstruiert die diesem Satz zugrunde liegenden Fantasien. Maani verweist dabei auf ein neues Unbehagen am postfordistischen Kapitalismus, das eine Identifizierungssucht hervorbringe, für die das Phantasma eines voll und ganz mit dem Islam identifizierten »muslimischen Anderen« als Sehnsuchtsbild fungiere und die – auch in der hiesigen Linken – in eine Abneigung gegen diejenigen vermeintlichen oder tatsächlichen Muslime umschlagen könne, die Kritik an »ihrer« Kultur artikulieren.
Den zweiten Hauptbeitrag stellt ein schriftliches Gespräch dar, das wir mit dem Politikwissenschaftler Samuel Salzborn geführt haben, und in dem es um den Stellenwert der universalistischen Ansprüche des Denkens der Aufklärung für ein kritisches Denken heute geht. Unter dem Titel »Universalismus, Partikularismus und der Kampf der Ideen« diskutieren wir über die historische Verzahnung von universalistischem Denken und kapitalistischer und (neo)kolonialer Herrschaft, über die Formen der Aneignung universalistischen Denkens in antikolonialen Theorien und Bewegungen und die Frage, was nach der radikalen Kritik an der Aufklärung durch feministische, postkoloniale, psychoanalytische und kritisch-theoretische Ansätze überhaupt noch von ihr bleibt.
Diese beiden Artikel werden kontrovers diskutiert und durch eigene Reflexionen in einigen Kommentaren von Wissenschaftskolleg_innen und Künstler_innen ergänzt, namentlich: Markus Brunner, Bettina David, Christian Hammermann, Hannah Fitsch, Eva Kalny, Nadia Shehadeh, Tom D. Uhlig und Jonas Wollenhaupt. Sie diskutieren über die Antinomien eines »Sprechens über den Islam«, kritisieren Bekenntniszwänge, machen sich für bestimmte Formen von Religions- und Ideologiekritik stark und befragen große Begriffe wie Vernunft und Autonomie.
Der Nachdruck eines Text von Nora Sternfeld mit dem Titel »Wem gehört der Universalismus?« und die Glosse »Unfreie Assoziationen« von Tom D. Uhlig schließen den inhaltlichen Schwerpunkt ab, auf den Buchrezensionen und eine Projektvorstellung folgen.
Die Bilder dieser Ausgabe bilden zugleich einen Kommentar zum Thema: Drei Arbeiten der Künstlerin Hannah Fitsch beschäftigen sich mit Anspruch und Widersprüchen des Universalismus.
Zu den Hauptbeiträgen:
Die PolitikwissenschaftlerInnen Maximilian Pichl & Katharina Vester beschäftigen sich in ihrem Text "Auf den Spuren eines Urteils. Der Hirsi-Fall und das Projekt der Menschenrechte in der Moderne" mit einem Urteil des Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte gegen eine illegale Zurückweisung eines Schiffs mit Migrant_innen durch die italienische Grenzschutzpolizei auf hoher See und diskutiert die Problematik einer Übersetzung politischer Kämpfe in juristische Diskurse.
Der Erziehungswissenschaftler David Zimmermann analysiert in seinem Beitrag "'Geprügelte Hunde reagieren so'. Zwangsmigration, traumatisch beeinflusste pädagogische Beziehungen und der Nutzen tiefenhermeneutischen Verstehens" Reinszenierungen traumatischer Erfahrungen von jugendlichen Migrant_innen in Schulen und entblößt dabei eine affektive Abwehr auch aufseiten der Lehrer_innen und der Institution Schule.
Diese beiden Artikel werden kommentiert und ergänzt durch zahlreiche Kommentare von Wissenschaftskolleg_innen, Pädagog_innen, politischen Aktivist_innen und Betroffenen, namentlich: Ursula Apitzsch, David Becker, Ulrike Ding, Daniel Keil, Kommen & Bleiben, Christoph Müller, Nele Reuleaux, Elisabeth Rohr, Nadja Saborowski, Christoph H. Schwarz, Wolfram Stender, Tom D. Uhlig, Turgay Ulu, Sven Veigel, Sigmar Wallbrecht, Achim Würker und Yassine Zaaitar.
Daneben gibt es mit "Sex and Babies. Ein Zwischenruf" von Julia König eine kritische Intervention in aktuelle US-amerikanische und deutsche Diskurse zu kindlicher Sexualität, eine Glosse mit dem Titel "Unfreie Assoziationen. Mythos und Alltag" von Simon E. Arnold & Tom D. Uhlig, eine Rezension und zwei Berichte aus der GfpS.
In dem Workshop zur Einführung in die Tiefenhermeneutische Kulturanalyse, werden wir den Teilnehmenden einen Einblick in die Methodologie und Methodik tiefenhermeneutischer Forschung geben, um sodann das Erarbeitete zur Anwendung zu bringen. Diskutiert wird Material zum "neuen Maskulinismus" und "Antifeminismus". Der Workshop steht allen Interessierten offen, Vorkenntnisse sind nicht notwendig.
Datum 13.06.2015
Ort: AStA der TU Darmstadt