Papers by Thomas Hilberer

This article offers a close reading of three twentieth century french chansons: La mer by Charles... more This article offers a close reading of three twentieth century french chansons: La mer by Charles Trenet, Ta Katie t'a quitté and Le tube de toilette by the far less known Boby Lapointe. The analyses clearly show the predominance of the poetic function (Jakobson) in these texts. Thus, they may be considered as steps toward the Mallarmé idea of poésie pure, although realized in a more popular genre, full of humour and even nonsense. ! ! ! Als absolute Poesie oder poésie pure wird ein Text bezeichnet, bei dem die poetische Funktion im Sinne Jakobsons nicht nur vorherrschend ist, sondern so stark ausgeprägt, daß die 1 anderen Leistungen der Sprache kaum noch wahrgenommen werden. Dies gilt besonders für das Wesentliche des sprachlichen Zeichens, das ja eben in seiner referentiellen Funktion besteht. Poésie pure will dagegen frei sein, ab-solut, von allem Außersprachlichen. Ihr Ziel ist reine Rückverweisung auf sich selbst, Autoreflexivität statt Mimesis. Da aber Sprache stets Zeichen ist und damit bezeichnend, bleibt völlig "reines" Sprechen unerreichbares Ziel, dem literarische Texte jedoch mehr oder weniger nahe kommen können. ! Niemand ist auf diesem Weg so weit gelangt wie Stéphane Mallarmé, für den der "scheinbare Gegenstand" nur ein "Vorwand" darstellt zur Komposition eines Textes, der in erster Linie auf sich selber verweist: "En un mot, le sujet de mon oeuvre est la Beauté, et le sujet apparent n'est qu'un prétexte pour aller vers Elle". 2 ! Vergleichbares findet sich auch in der zeitgenössischen bildenden Kunst, insbesondere bei Cézanne, der Äpfel, Birnen, Kirschen und andere an sich nicht beachtenswerte Dinge als Anlaß für
Complement a l'article paru dans ibid. 2000, 34, n 10, page 1611-1616, en reponse a l'art... more Complement a l'article paru dans ibid. 2000, 34, n 10, page 1611-1616, en reponse a l'article paru dans ibid. (2001) H3 pages 303f
Germanisch-romanische Monatsschrift, 2015
This article offers a close reading of three twentieth century french chansons: ‘La mer’ by Charl... more This article offers a close reading of three twentieth century french chansons: ‘La mer’ by Charles Trenet, ‘Ta Katie t’a quitte’ and ‘Le tube de toilette’ by the far less known Boby Lapointe. The analyses clearly show the predominance of the ‘poetic function’ (Jakobson) in these texts. Thus, they may be considered as steps toward the Mallarme idea of ‘poesie pure’, although realized in a more popular genre, full of humour and even nonsense.
Cout de la publication en format electronique. Probleme du format (passage en format PDF). Depot ... more Cout de la publication en format electronique. Probleme du format (passage en format PDF). Depot legal. Liste chronologique des demarches a effectuer et travaux a realiser de la part du thesard (doctorant)
Create Change4, eine ua von der Association of Research Libraries unterstützte Initiative amerika... more Create Change4, eine ua von der Association of Research Libraries unterstützte Initiative amerikanischer Wissenschaftler und Bibliothekare, hat die Lage auf den Punkt gebracht:„the dramatic increases in journal costs and the increasing commercialization of scholarly ...

führt schon Lévi-Strauss' 'Anthoropologie structurale' vor. 10 Es konnten lediglich Arbeiten berü... more führt schon Lévi-Strauss' 'Anthoropologie structurale' vor. 10 Es konnten lediglich Arbeiten berücksichtigt werden, die bis Ende 1984 erschienen waren. 11 Dupin kritisiert die fiktiven Datierungen als "sacrifice de la réalité vivante et désordonnée à un ordre abstrait et harmonieux" (p. 105). 12 "Unser Ziel ist, mit Hilfe der Manuskriptänderungen einen Teil der Genese der Gedichte zu erschließen und etwas über das Wesen ihrer Struktur [d.i. der der einzelnen Stücke] aussagen zu können" (p. 10). 19 "'Liebe als Kunstgriff'.-Wer etwas Neues wirklich 'kennen' lernen will (sei es ein Mensch, ein Ereignis, ein Buch), der tut gut, dieses Neue mit aller möglichen Liebe aufzunehmen [...]: so daß man zum Beispiel dem Autor eines Buches den größten Vorsprung gibt und geradezu, wie bei einem Wettrennen, mit klopfendem Herzen danach begehrt, daß er sein Ziel erreiche. Mit diesem Verfahren dringt man nämlich der neuen Sache bis an ihr Herz, bis an ihren bewegenden Punkt: und dies heißt sie eben kennen lernen. Ist man so weit, macht der Verstand hinterdrein seine Restriktionen; jene Überschätzung, jenes zeitweilige Aushängen des kritischen Pendels war eben nur ein Kunstgriff, die Seele einer Sache herauszulocken. (F. Nietzsche: 'Menschliches, Allzumenschliches', I, IX, 621, 'Werke', I, p. 469) "Les grands livres [...] / [...] / C'est en les pénétrant d'explication tendre, / En les faisant aimer, qu'on les fera comprendre." (I.13 'A propos d'Horace', v. 182-186)-Ich gebe zu, daß die Schwierigkeit des Verstehens die Kritik des Verstandenen in der vorliegenden Arbeit etwas zu kurz kommen läßt.
Romanistische Zeitschrift für Literaturgeschichte, 2012
The Dusseldorfer Virtuelle Bibliothek (DVB; Dusseldorf Virtual Library) was not only first, but i... more The Dusseldorfer Virtuelle Bibliothek (DVB; Dusseldorf Virtual Library) was not only first, but in the 1990er years also the largest scientific virtual universal library in the German-language Internet. The experiences gained could be usefull for the Virtuellen Fachbibliotheken which are developed in Germany at the moment. The reasons of the success of the DVB: 1. Completeness 2. Quality 3. Actuality: no inactive link. 4. Logic: simple structure. 5. Uniformity: all departments of same structure and same appearance. 6. Structure: Maximum of internal references. 7. Flexibility: constant development, unbureaucratic decisions. 8. Practice: Use in training courses. 9. Easy to use: rapid structure of the web pages, universal legibility. 10. Co-operation: Acceptance by the users and identification. 11. Contact: intensive care of the relations with the target group.

also tatsächlich ersetzt sind. In der Zwischenzeit bedeutet ihre Übergehung für die Literatur bis... more also tatsächlich ersetzt sind. In der Zwischenzeit bedeutet ihre Übergehung für die Literatur bis ca. 1990 eine Verletzung des Regionalprinzips der LVO. Mir scheint bereits seit einiger Zeit verbreitete Praxis zu sein, die Nachweise aus dem VK zu verwenden, ohne vorher die Ressourcen der Region genutzt zu haben....Diese 'Direktbestellungen' (wohlgemerkt nicht von sehr spezieller und mit Sicherheit nur in bestimmten Bibliotheken gehaltener Literatur) lassen dann in der Regel auch einen Leitweg vermissen, was ihre Weiterbearbeitung im 'verliehen'-Fall nicht gerade beschleunigt" (S. 29). 14) Zentralkatalog Baden-Württemberg. Jahresbericht 1991. Stuttgart: Württ. Landesbibl., 1992. S. 2. 15) Vgl. § 2, 2: „ Die Dienstleistungen des Zentrums bestehen vor allem in 5. der Organisation des Leihverkehrs in der Leihverkehrsregion Südwest". Die Satzung des BSZ ist abgedruckt in: Amtsblatt Wissenschaft und Forschung (Stuttgart) 15(1996) Nr.1-2. S. 50-51.
Rezension von Thomas Hilberer Das Buch ist, ironisch (?), den "Bibliothekaren" gewidmet, und in d... more Rezension von Thomas Hilberer Das Buch ist, ironisch (?), den "Bibliothekaren" gewidmet, und in der amerikanischen Bibliothekswelt hat es auch große Beachtung gefunden. Sehr anschaulich beginnt es mit der Beschreibung eines Büromarktes, in dem die Waren naturgemäß in einer bestimmten Ordnung dargeboten werden. Dort ist jeder Artikel nur einmal, an seiner bestimmten Stelle, zu finden: "Im physischen Raum kann es immer nur eine Anordnung geben" (S. 6).
Là-bas, que y a-t-il ? Des meubles luisants ! Rêve bourgeois, rêve d’Emma Bovary pour qui toutes ... more Là-bas, que y a-t-il ? Des meubles luisants ! Rêve bourgeois, rêve d’Emma Bovary pour qui toutes les fièvres de la chair ne se séparaient pas d’un boudoir à stores de soie avec un tapis bien épais. Rêve ou anti-rêve ? Ironie peut-être : Les trésors du monde y affluent, comme dans la maison d’un homme laborieux et qui a bien mérité du monde entier, lit-on dans la version de notre poème en prose (Le Spleen de Paris, 18) ?
Bibliotheksdienst, 1995
Résumé/Abstract Suite à un voyage d'études effectué dans diverses bibliothèques britanniques,... more Résumé/Abstract Suite à un voyage d'études effectué dans diverses bibliothèques britanniques, notamment universitaires, l'auteur de l'article présente brièvement les conlusions qu'il tire de ce voyage, à savoir la constatation d'une grande différence entre ...

Der Roman beginnt mit "Aufzeichnungen aus Mousterlin", einem kleinen Ort in der Bretagne, die mit... more Der Roman beginnt mit "Aufzeichnungen aus Mousterlin", einem kleinen Ort in der Bretagne, die mit "29. Juni 2002" datiert sind. Ein Ich berichtet über seine Ferienerlebnisse, beschreibt Orte und Personen. Es muß sich also um ein Tagebuch handeln-das ist jedem auch nur ein bißchen mit Texten vertrauten Leser sofort klar. Dieses Tagebuch enthält auf etwa "sechzig, siebzig Seiten" (S. 458) Aufzeichnungen aus dem Sommer 2002, vom 29. Juni bis 9. Juli. Der Autor gibt sich als junger (?) Mann zu erkennen, der vor fünf Jahren seine Frau verloren hat, und dem sein Psychiater zum Niederschreiben seiner Erlebnisse geraten hat. Mehr erfährt man nicht über ihn, und dies entspricht ja auch der Gattung "Tagebuch", wo sich das Ich gewöhnlich nicht vorstellt. Beschrieben werden verschiedene Erlebnisse mit zwei schwedischen Pärchen, von denen eines verheiratet ist, und einem Landsmann, der allein in der Bretagne Urlaub macht. Die eigentliche Handlung spielt fünf Jahre später, in Schweden, in der fiktiven Stadt Kymlinge. Es werden fünf Menschen ermordet, und jeder Mord wird jeweils durch eine kurze briefliche Nachricht an Inspektor Barbarotti angekündigt. Bei den Opfern, von denen eines freilich nicht gefunden wird, handelt es sich um die Personen des Tagebuchs, beim Mörder offensichtlich um den Tagebuchschreiber. Am Ende der Mordserie schickt er die "Aufzeichnungen" an den Inspektor, und dabei findet sich jeder Eintrag aus dem Jahr 2002 ergänzt durch einen Kommentar von 2007. In diesen Kommentaren ermuntert das Ich zuerst sich selber, seine Ferienbekanntschaften eine nach der anderen umzubringen, und drückt, anschließend an jeden Mord, seine Zufriedenheit über die Erledigung des Vorhabens aus.
Germanisch Romanische Monatsschrift, 2010
Numerus currens und iPoddie Organisation von Information mittels Metadaten und die Aufgabe der Bi... more Numerus currens und iPoddie Organisation von Information mittels Metadaten und die Aufgabe der Bibliotheken im digitalen Zeitalter oder Die Kraft der digitalen Ordnung (Vortrag, gehalten auf der 32. Tagung der Arbeitsgemeinschaft der Spezialbibliotheken (ASpB) am 25. September 2009 in Karlsruhe)
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