ARCHÆVS. Studies in History of Religions, Jan 1, 2006
«Le seul intellect, détaché de l'âme et de l'esprit, signifie la mort de l'Homme. L&#... more «Le seul intellect, détaché de l'âme et de l'esprit, signifie la mort de l'Homme. L'intellect étant par trop épris de lui-même et prisonnier de son outrecuidante autosatisfaction, il dégrade l'Homme et le prive de sa personnalité au lieu de l'ennoblir: il tue cette communion pleine ...
... But the awakened interest in sex magic by practitioners of New Age pagan rituals has inspired... more ... But the awakened interest in sex magic by practitioners of New Age pagan rituals has inspired a revival in this kind of research.1 In recent years the academic study of Western esotericism has gener-ally been developing rapidly from a somewhat obscure specialty into a ...
Pomegranate: The International Journal of Pagan …, Jan 1, 2010
Doktor der Orientalistik, Reiseschriftsteller, Magier, Okkulthändler, Sozialreformer und Rebell f... more Doktor der Orientalistik, Reiseschriftsteller, Magier, Okkulthändler, Sozialreformer und Rebell für sexuelle Freiheit sowie Begründer des Adonismus. Dr. Franz Sättlers Werk ist heute nur wenigen esoterisch Interessierten vertraut 1 und außerhalb des deutschen Sprachraums ist Franz Sättler, der auch unter seinem Ordensnamen Dr. Musallam 2 schrieb, überhaupt unbekannt. 3 Und doch hat er in den 10-er und 20-Jahren des vorigen Jahrhunderts ein halbes Dutzend dicker okkulter Sachbücher, etliche dünnere Broschüren, fünf umfangreiche Reiseromane esoterischen Inhalts, und fünf weitere okkulte Romane verfaßt oder übersetzt. Daneben fungierte er als Herausgeber geheimwissenschaftlicher Klassiker, leitete eine okkulte Zeitschrift, saß einer magischen Loge vor (von deren Arbeit man allerdings so gut wie nichts weiß) und hatte den sogenannten Adonismus entwickelt, eine eigenständige esoterische Doktrin, die gnostisch war, für den Primat der Frau eintrat und erotisch-mystische Elemente in sich trug. Damit besaß er beträchtlichen Einfluß auf die Theorien anderer Okkultisten und da insbesondere auf seinen zeitweiligen Partner Friedrich Wilhelm (auch Rah Omir) Quintscher (1893-1945). 4 Wie weit er auch den heute ungleich bekannteren und in mehrere Sprachen übersetzten österreichischmährischen Magier Franz Bardon (eigentlich František, 1909-1958) beeinflußt hat, ist umstritten. Anfang der 30-er Jahre waren dann die deutschen, österreichischen und tschechoslowakischen Zeitungen voll mit Berichten, die Franz Sättler als Betrüger großen Stils und zum Teil auch Organisator von Orgien brandmarkten. Danach geriet sein Name schnell in Vergessenheit, was sicherlich auch mit dem Aufstieg Hitlers in Deutschland zu tun hatte. Nach dem II. Weltkrieg dürfte die erste schriftliche Erwähnung des Adonismus und Franz Sättlers durch Walter Koblizek im oberbayrischen Rosenheim erfolgt sein, der sich in der kleinen achtseitigen Broschüre Der Adonistische Templer: Ordnungsplan der Adonistischen 1 Frater Devachan erklärt allerdings im Schlußwort seiner Broschüre Adonismus: Die uralte Geheimlehre, Esoterischer Verlag Dipl.-BW. Paul Hartmann, Bürstadt o.J., S. 61, daß in den letzten Jahren die Beschäftigung mit Sättlers Lehre des Adonismus wieder zugenommen habe und mehrere magische Studienkreise in Stuttgart, Bersenbrück, Velbert und im Dresdner Raum seine Lehren studieren würden. Diese Broschüre ist übrigens -bis auf je eine Seite Vorwort und Schlußwort und ohne daß das Erwähnung findet -eine fast wörtliche Abschrift der weiter unten angeführten Arbeiten von Gregor A. Gregorius und Adolf Hemberger (Pansophie und Rosenkreuz) zu Musallam. Der Rest ist ein -dieses Mal allerdings deklarierter -Auszug aus Der Adept von Franz Sättler selbst. 2 Dr. Franz Sättler behauptete, den Namen Dr. Musallam bei seiner Einweihung im geheimnisvollen Nuristân von der dortigen Ordensleitung erhalten zu haben. In Heft 4, 1928 (2.Jgg.), S. 49 von "Dr. Musallams Okkultistische Monatsschrift" erzählt er allerdings auch die Geschichte des Bogenschützen Musallam (Mosallamos), den der jüdische Geschichtsschreiber Josephus Flavius in seiner Abhandlung Contra Apionem erwähnt. Dieser Musallam habe einen Raben vom Aste geschossen, den die mit Alexander dem Großen ziehenden Priester als prophetischen Vogel betrachteten, der dem Heere hätte den Weg weisen sollen. Musallam, der nicht an die Vogelschau glaubte, hätte sich damit verteidigt, daß ein Vogel, der nicht einmal sein eigenes Schicksal vorhersehen könne -sonst wäre er ja rechtzeitig weggeflogen -wohl kaum fähig sein könne, dem gesamten Heer den Weg zu zeigen. Auch auf Laurence Oliphants Roman Masollam bezieht sich Franz Sättler und zitiert zustimmend (und sicherlich nicht ganz unzutreffend) aus dem Buch, daß man als allererstes "ein bedeutendes Kapital in bar" bräuchte, um überhaupt ein ethisches System und "das Prinzip des Altruismus in einer Gesellschaftsordnung" aufzustellen. 3 Ich habe jedenfalls seinen Namen in keinem einzigen der zahlreichen fremdsprachigen esoterischen Lexika oder Übersichtswerke auch nur erwähnt gefunden. Übersetzungen seiner Schriften in irgendwelche Fremdsprachen gibt es augenscheinlich ebenfalls nicht. Englische Übersetzungen von Musallams Grundschriften
Hidden intercourse: eros and sexuality in the history of …, Jan 1, 2008
... It was believed to hail back to the Prince Raimondo di Sangro di San Severo, Duke of Torremag... more ... It was believed to hail back to the Prince Raimondo di Sangro di San Severo, Duke of Torremaggiore (17101771), 25 one of the most controversial figures in eighteenth-century Italy. Di Sangro was the first Grand Master of ...
ARCHÆVS. Studies in History of Religions, Jan 1, 2006
«Le seul intellect, détaché de l'âme et de l'esprit, signifie la mort de l'Homme. L&#... more «Le seul intellect, détaché de l'âme et de l'esprit, signifie la mort de l'Homme. L'intellect étant par trop épris de lui-même et prisonnier de son outrecuidante autosatisfaction, il dégrade l'Homme et le prive de sa personnalité au lieu de l'ennoblir: il tue cette communion pleine ...
... But the awakened interest in sex magic by practitioners of New Age pagan rituals has inspired... more ... But the awakened interest in sex magic by practitioners of New Age pagan rituals has inspired a revival in this kind of research.1 In recent years the academic study of Western esotericism has gener-ally been developing rapidly from a somewhat obscure specialty into a ...
Pomegranate: The International Journal of Pagan …, Jan 1, 2010
Doktor der Orientalistik, Reiseschriftsteller, Magier, Okkulthändler, Sozialreformer und Rebell f... more Doktor der Orientalistik, Reiseschriftsteller, Magier, Okkulthändler, Sozialreformer und Rebell für sexuelle Freiheit sowie Begründer des Adonismus. Dr. Franz Sättlers Werk ist heute nur wenigen esoterisch Interessierten vertraut 1 und außerhalb des deutschen Sprachraums ist Franz Sättler, der auch unter seinem Ordensnamen Dr. Musallam 2 schrieb, überhaupt unbekannt. 3 Und doch hat er in den 10-er und 20-Jahren des vorigen Jahrhunderts ein halbes Dutzend dicker okkulter Sachbücher, etliche dünnere Broschüren, fünf umfangreiche Reiseromane esoterischen Inhalts, und fünf weitere okkulte Romane verfaßt oder übersetzt. Daneben fungierte er als Herausgeber geheimwissenschaftlicher Klassiker, leitete eine okkulte Zeitschrift, saß einer magischen Loge vor (von deren Arbeit man allerdings so gut wie nichts weiß) und hatte den sogenannten Adonismus entwickelt, eine eigenständige esoterische Doktrin, die gnostisch war, für den Primat der Frau eintrat und erotisch-mystische Elemente in sich trug. Damit besaß er beträchtlichen Einfluß auf die Theorien anderer Okkultisten und da insbesondere auf seinen zeitweiligen Partner Friedrich Wilhelm (auch Rah Omir) Quintscher (1893-1945). 4 Wie weit er auch den heute ungleich bekannteren und in mehrere Sprachen übersetzten österreichischmährischen Magier Franz Bardon (eigentlich František, 1909-1958) beeinflußt hat, ist umstritten. Anfang der 30-er Jahre waren dann die deutschen, österreichischen und tschechoslowakischen Zeitungen voll mit Berichten, die Franz Sättler als Betrüger großen Stils und zum Teil auch Organisator von Orgien brandmarkten. Danach geriet sein Name schnell in Vergessenheit, was sicherlich auch mit dem Aufstieg Hitlers in Deutschland zu tun hatte. Nach dem II. Weltkrieg dürfte die erste schriftliche Erwähnung des Adonismus und Franz Sättlers durch Walter Koblizek im oberbayrischen Rosenheim erfolgt sein, der sich in der kleinen achtseitigen Broschüre Der Adonistische Templer: Ordnungsplan der Adonistischen 1 Frater Devachan erklärt allerdings im Schlußwort seiner Broschüre Adonismus: Die uralte Geheimlehre, Esoterischer Verlag Dipl.-BW. Paul Hartmann, Bürstadt o.J., S. 61, daß in den letzten Jahren die Beschäftigung mit Sättlers Lehre des Adonismus wieder zugenommen habe und mehrere magische Studienkreise in Stuttgart, Bersenbrück, Velbert und im Dresdner Raum seine Lehren studieren würden. Diese Broschüre ist übrigens -bis auf je eine Seite Vorwort und Schlußwort und ohne daß das Erwähnung findet -eine fast wörtliche Abschrift der weiter unten angeführten Arbeiten von Gregor A. Gregorius und Adolf Hemberger (Pansophie und Rosenkreuz) zu Musallam. Der Rest ist ein -dieses Mal allerdings deklarierter -Auszug aus Der Adept von Franz Sättler selbst. 2 Dr. Franz Sättler behauptete, den Namen Dr. Musallam bei seiner Einweihung im geheimnisvollen Nuristân von der dortigen Ordensleitung erhalten zu haben. In Heft 4, 1928 (2.Jgg.), S. 49 von "Dr. Musallams Okkultistische Monatsschrift" erzählt er allerdings auch die Geschichte des Bogenschützen Musallam (Mosallamos), den der jüdische Geschichtsschreiber Josephus Flavius in seiner Abhandlung Contra Apionem erwähnt. Dieser Musallam habe einen Raben vom Aste geschossen, den die mit Alexander dem Großen ziehenden Priester als prophetischen Vogel betrachteten, der dem Heere hätte den Weg weisen sollen. Musallam, der nicht an die Vogelschau glaubte, hätte sich damit verteidigt, daß ein Vogel, der nicht einmal sein eigenes Schicksal vorhersehen könne -sonst wäre er ja rechtzeitig weggeflogen -wohl kaum fähig sein könne, dem gesamten Heer den Weg zu zeigen. Auch auf Laurence Oliphants Roman Masollam bezieht sich Franz Sättler und zitiert zustimmend (und sicherlich nicht ganz unzutreffend) aus dem Buch, daß man als allererstes "ein bedeutendes Kapital in bar" bräuchte, um überhaupt ein ethisches System und "das Prinzip des Altruismus in einer Gesellschaftsordnung" aufzustellen. 3 Ich habe jedenfalls seinen Namen in keinem einzigen der zahlreichen fremdsprachigen esoterischen Lexika oder Übersichtswerke auch nur erwähnt gefunden. Übersetzungen seiner Schriften in irgendwelche Fremdsprachen gibt es augenscheinlich ebenfalls nicht. Englische Übersetzungen von Musallams Grundschriften
Hidden intercourse: eros and sexuality in the history of …, Jan 1, 2008
... It was believed to hail back to the Prince Raimondo di Sangro di San Severo, Duke of Torremag... more ... It was believed to hail back to the Prince Raimondo di Sangro di San Severo, Duke of Torremaggiore (17101771), 25 one of the most controversial figures in eighteenth-century Italy. Di Sangro was the first Grand Master of ...
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