Im Rahmen des Gutachtens wurden die Kernelemente des kommunalen Finanzausgleichs in Rheinland-Pfa... more Im Rahmen des Gutachtens wurden die Kernelemente des kommunalen Finanzausgleichs in Rheinland-Pfalz einer finanzwissenschaftlichen Prufung unterzogen. Bei Reformbedarf wurden Anderungsvorschlage erarbeitet, die sicherstellen, dass der Finanzausgleich in Rheinland-Pfalz quantitativ gesichert und qualitativ zukunftsfahig gemacht ist. Das Gutachten beschaftigt sich sowohl mit vertikalen als auch horizontalen Aspekten des Finanzausgleichsystems. Gegenstand der Untersuchung im vertikalen Bereich waren unter anderem die Zusammensetzung der Finanzausgleichsmasse und der Stabilisierungsfonds. Die Grundlage der Untersuchung im horizontalen Bereich bildete ein umfassendes Simulationsmodell fur den Finanzausgleich, das dessen Mittelverteilung exakt nachbildet. Analysiert wurden insbesondere die Ermittlung von Finanzbedarf und-kraft, die verschiedenen Schlusselzuweisungen sowie die Ausgleichsintensitat des Systems.
Die regionale Arbeitsmarklage und -anpassung der Beitrittslander ist in vielen Bereichen durchaus... more Die regionale Arbeitsmarklage und -anpassung der Beitrittslander ist in vielen Bereichen durchaus mit den "stilisierten Fakten" in der EU vergleichbar. Wie in der EU wird ein Grosteil der regionalen Beschaftigungsveranderungen uber eine Anpassung des Arbeitskrafteangebotes bewaltigt, Migration spielt eine untergeordnete Rolle. Wesentliche Unterschiede zu den EU-Landern bestehen etwa in der geringen internen Migrationsneigung in den Beitrittslandern; sie durfte eine Ursache fur die relativ hohen Arbeitslosenquoten sein. Wirtschaftspolitische Masnahmen zur Starkung der Fahigkeit der regionalen Arbeitsmarkte zur Bewaltigung des erforderlichen Strukturwandels sollten daher noch starker als in den EU-Landern die raumliche Mobilitat (aber ebenso die berufliche und Branchenmobilitat) der Arbeitskrafte erhohen.
Kurz kommentiert nanzierung der Europäischen Investitionsbank bereits Anleihen ausgegeben. Jetzt ... more Kurz kommentiert nanzierung der Europäischen Investitionsbank bereits Anleihen ausgegeben. Jetzt ist allerdings vorgesehen, auch die nicht rückzahlbaren Transfers im Umfang von rund 384 Mrd. Euro durch Verschuldung zu fi nanzieren.
Die Dokumente auf EconStor dürfen zu eigenen wissenschaftlichen Zwecken und zum Privatgebrauch ge... more Die Dokumente auf EconStor dürfen zu eigenen wissenschaftlichen Zwecken und zum Privatgebrauch gespeichert und kopiert werden. Sie dürfen die Dokumente nicht für öffentliche oder kommerzielle Zwecke vervielfältigen, öffentlich ausstellen, öffentlich zugänglich machen, vertreiben oder anderweitig nutzen. Sofern die Verfasser die Dokumente unter Open-Content-Lizenzen (insbesondere CC-Lizenzen) zur Verfügung gestellt haben sollten, gelten abweichend von diesen Nutzungsbedingungen die in der dort genannten Lizenz gewährten Nutzungsrechte. Terms of use: Documents in EconStor may be saved and copied for your personal and scholarly purposes. You are not to copy documents for public or commercial purposes, to exhibit the documents publicly, to make them publicly available on the internet, or to distribute or otherwise use the documents in public. If the documents have been made available under an Open Content Licence (especially Creative Commons Licences), you may exercise further usage rights as specified in the indicated licence.
Gegenstand dieser Studie ist ein Vergleich und eine Bewertung von Methoden zur Messung der Produk... more Gegenstand dieser Studie ist ein Vergleich und eine Bewertung von Methoden zur Messung der Produktivität des staatlichen Leistungsangebotes, also von Leistungen die nicht über einen Markt bereitgestellt werden. Die Produktivität gibt das Verhältnis der Ausbringungsmenge (Output) zur Menge der eingesetzten Produktionsfaktoren (Inputs) an. Output wie Input werden im Allgemeinen dabei zu Marktpreisen bewertet, um zu eindimensionalen Einheiten zu gelangen, die die Zusammenfassung unterschiedlicher Güter und Dienstleistungen, die sich im Zeitablauf auch ändern kann, erlaubt.
In diesem Beitrag werden einige finanzwissenschaftliche Anmerkungen zu den Vorteilen einer Länder... more In diesem Beitrag werden einige finanzwissenschaftliche Anmerkungen zu den Vorteilen einer Länderfusion von Hamburg und Schleswig-Holstein getroffen und in den Kontext der bestehenden Finanzverfassung gestellt. Eine Länderfusion von Hamburg und Schleswig-Holstein verspricht unter anderem Kostenersparnisse, die nach vorliegenden empirischen Untersuchungen bei grob 4% des Budgets (auf Landesebene) anzusetzen sind. Auch im Hinblick auf den Föderalismus wäre ein Zusammengehen vorteilhaft. Jedoch
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Das Papier geht der Frage nach, ob der Anstieg der Hebesatze bei der Gewerbesteuer in den letzten... more Das Papier geht der Frage nach, ob der Anstieg der Hebesatze bei der Gewerbesteuer in den letzten Jahren eine Folge der Unternehmensteuerreformen der Jahre 2001 und 2008 ist. Es wird argumentiert, dass durch die Anrechnung der Gewerbesteuer auf die Einkommensteuer die durch viele Mangel gekennzeichnete Gewerbesteuer „subventioniert“ wird. Dies konnte Gemeinden veranlasst haben, den Hebesatz zu erhohen. Eine Analyse mit Daten der Gewerbesteuerstatistik zeigt, dass tatsachlich Gemeinden mit einem hohen Anteil an Einzelunternehmen und Personengesellschaften nach der weitgehenden Anrechnung der Gewerbesteuer seit 2008 ihren Gewerbesteuerhebesatz im Vergleich zu anderen Gemeinden tendenziell starker erhoht haben. Dieses Ergebnis legt nahe, dass die Anrechnung der Gewerbesteuer bei der Einkommensteuer die politischen und wirtschaftlichen Kosten eines Anstiegs des Hebesatzes gesenkt hat.
The previous chapter has been concerned with the location of labor supply, suggesting that althou... more The previous chapter has been concerned with the location of labor supply, suggesting that although the West German regions constitute an integrated labor market in the long run, there is a temporary spatial segmentation because adjustment takes places very slowly. Therefore, coordination of labor demand and supply within spatial segments of the economy or, putting it differently, the coordination within regional labor markets is of importance when dealing with regional effects of region-specific shocks. A central economic question in that context is to what extent the wage rate is formed at the regional labor market. Suppose a negative shock hits the demand for an industry’s output and a location with a larger employment share in that industry faces a negative labor demand shock. If wages are formed regionally, the shocks can be expected to reduce the regional wage level. If the labor demand is elastic, this will ease the employment contraction of the regional industry and therefore only minor employment effects result. On the other hand, if wage formation abstracts from regional conditions, larger employment effects may result. Since in the first chapter, persistent disparities in the regional unemployment rates have been documented, and the analysis in the foregoing chapter did not find higher wages to attract migration flows, it is intuitive to assume that the latter is the case, and wages do not reflect regional labor market conditions.
Im Rahmen des Gutachtens wurden die Kernelemente des kommunalen Finanzausgleichs in Rheinland-Pfa... more Im Rahmen des Gutachtens wurden die Kernelemente des kommunalen Finanzausgleichs in Rheinland-Pfalz einer finanzwissenschaftlichen Prufung unterzogen. Bei Reformbedarf wurden Anderungsvorschlage erarbeitet, die sicherstellen, dass der Finanzausgleich in Rheinland-Pfalz quantitativ gesichert und qualitativ zukunftsfahig gemacht ist. Das Gutachten beschaftigt sich sowohl mit vertikalen als auch horizontalen Aspekten des Finanzausgleichsystems. Gegenstand der Untersuchung im vertikalen Bereich waren unter anderem die Zusammensetzung der Finanzausgleichsmasse und der Stabilisierungsfonds. Die Grundlage der Untersuchung im horizontalen Bereich bildete ein umfassendes Simulationsmodell fur den Finanzausgleich, das dessen Mittelverteilung exakt nachbildet. Analysiert wurden insbesondere die Ermittlung von Finanzbedarf und-kraft, die verschiedenen Schlusselzuweisungen sowie die Ausgleichsintensitat des Systems.
Die regionale Arbeitsmarklage und -anpassung der Beitrittslander ist in vielen Bereichen durchaus... more Die regionale Arbeitsmarklage und -anpassung der Beitrittslander ist in vielen Bereichen durchaus mit den "stilisierten Fakten" in der EU vergleichbar. Wie in der EU wird ein Grosteil der regionalen Beschaftigungsveranderungen uber eine Anpassung des Arbeitskrafteangebotes bewaltigt, Migration spielt eine untergeordnete Rolle. Wesentliche Unterschiede zu den EU-Landern bestehen etwa in der geringen internen Migrationsneigung in den Beitrittslandern; sie durfte eine Ursache fur die relativ hohen Arbeitslosenquoten sein. Wirtschaftspolitische Masnahmen zur Starkung der Fahigkeit der regionalen Arbeitsmarkte zur Bewaltigung des erforderlichen Strukturwandels sollten daher noch starker als in den EU-Landern die raumliche Mobilitat (aber ebenso die berufliche und Branchenmobilitat) der Arbeitskrafte erhohen.
Kurz kommentiert nanzierung der Europäischen Investitionsbank bereits Anleihen ausgegeben. Jetzt ... more Kurz kommentiert nanzierung der Europäischen Investitionsbank bereits Anleihen ausgegeben. Jetzt ist allerdings vorgesehen, auch die nicht rückzahlbaren Transfers im Umfang von rund 384 Mrd. Euro durch Verschuldung zu fi nanzieren.
Die Dokumente auf EconStor dürfen zu eigenen wissenschaftlichen Zwecken und zum Privatgebrauch ge... more Die Dokumente auf EconStor dürfen zu eigenen wissenschaftlichen Zwecken und zum Privatgebrauch gespeichert und kopiert werden. Sie dürfen die Dokumente nicht für öffentliche oder kommerzielle Zwecke vervielfältigen, öffentlich ausstellen, öffentlich zugänglich machen, vertreiben oder anderweitig nutzen. Sofern die Verfasser die Dokumente unter Open-Content-Lizenzen (insbesondere CC-Lizenzen) zur Verfügung gestellt haben sollten, gelten abweichend von diesen Nutzungsbedingungen die in der dort genannten Lizenz gewährten Nutzungsrechte. Terms of use: Documents in EconStor may be saved and copied for your personal and scholarly purposes. You are not to copy documents for public or commercial purposes, to exhibit the documents publicly, to make them publicly available on the internet, or to distribute or otherwise use the documents in public. If the documents have been made available under an Open Content Licence (especially Creative Commons Licences), you may exercise further usage rights as specified in the indicated licence.
Gegenstand dieser Studie ist ein Vergleich und eine Bewertung von Methoden zur Messung der Produk... more Gegenstand dieser Studie ist ein Vergleich und eine Bewertung von Methoden zur Messung der Produktivität des staatlichen Leistungsangebotes, also von Leistungen die nicht über einen Markt bereitgestellt werden. Die Produktivität gibt das Verhältnis der Ausbringungsmenge (Output) zur Menge der eingesetzten Produktionsfaktoren (Inputs) an. Output wie Input werden im Allgemeinen dabei zu Marktpreisen bewertet, um zu eindimensionalen Einheiten zu gelangen, die die Zusammenfassung unterschiedlicher Güter und Dienstleistungen, die sich im Zeitablauf auch ändern kann, erlaubt.
In diesem Beitrag werden einige finanzwissenschaftliche Anmerkungen zu den Vorteilen einer Länder... more In diesem Beitrag werden einige finanzwissenschaftliche Anmerkungen zu den Vorteilen einer Länderfusion von Hamburg und Schleswig-Holstein getroffen und in den Kontext der bestehenden Finanzverfassung gestellt. Eine Länderfusion von Hamburg und Schleswig-Holstein verspricht unter anderem Kostenersparnisse, die nach vorliegenden empirischen Untersuchungen bei grob 4% des Budgets (auf Landesebene) anzusetzen sind. Auch im Hinblick auf den Föderalismus wäre ein Zusammengehen vorteilhaft. Jedoch
Die Dokumente auf EconStor dürfen zu eigenen wissenschaftlichen Zwecken und zum Privatgebrauch ge... more Die Dokumente auf EconStor dürfen zu eigenen wissenschaftlichen Zwecken und zum Privatgebrauch gespeichert und kopiert werden. Sie dürfen die Dokumente nicht für öffentliche oder kommerzielle Zwecke vervielfältigen, öffentlich ausstellen, öffentlich zugänglich machen, vertreiben oder anderweitig nutzen. Sofern die Verfasser die Dokumente unter Open-Content-Lizenzen (insbesondere CC-Lizenzen) zur Verfügung gestellt haben sollten, gelten abweichend von diesen Nutzungsbedingungen die in der dort genannten Lizenz gewährten Nutzungsrechte. Terms of use: Documents in EconStor may be saved and copied for your personal and scholarly purposes. You are not to copy documents for public or commercial purposes, to exhibit the documents publicly, to make them publicly available on the internet, or to distribute or otherwise use the documents in public. If the documents have been made available under an Open Content Licence (especially Creative Commons Licences), you may exercise further usage rights as specified in the indicated licence.
Das Papier geht der Frage nach, ob der Anstieg der Hebesatze bei der Gewerbesteuer in den letzten... more Das Papier geht der Frage nach, ob der Anstieg der Hebesatze bei der Gewerbesteuer in den letzten Jahren eine Folge der Unternehmensteuerreformen der Jahre 2001 und 2008 ist. Es wird argumentiert, dass durch die Anrechnung der Gewerbesteuer auf die Einkommensteuer die durch viele Mangel gekennzeichnete Gewerbesteuer „subventioniert“ wird. Dies konnte Gemeinden veranlasst haben, den Hebesatz zu erhohen. Eine Analyse mit Daten der Gewerbesteuerstatistik zeigt, dass tatsachlich Gemeinden mit einem hohen Anteil an Einzelunternehmen und Personengesellschaften nach der weitgehenden Anrechnung der Gewerbesteuer seit 2008 ihren Gewerbesteuerhebesatz im Vergleich zu anderen Gemeinden tendenziell starker erhoht haben. Dieses Ergebnis legt nahe, dass die Anrechnung der Gewerbesteuer bei der Einkommensteuer die politischen und wirtschaftlichen Kosten eines Anstiegs des Hebesatzes gesenkt hat.
The previous chapter has been concerned with the location of labor supply, suggesting that althou... more The previous chapter has been concerned with the location of labor supply, suggesting that although the West German regions constitute an integrated labor market in the long run, there is a temporary spatial segmentation because adjustment takes places very slowly. Therefore, coordination of labor demand and supply within spatial segments of the economy or, putting it differently, the coordination within regional labor markets is of importance when dealing with regional effects of region-specific shocks. A central economic question in that context is to what extent the wage rate is formed at the regional labor market. Suppose a negative shock hits the demand for an industry’s output and a location with a larger employment share in that industry faces a negative labor demand shock. If wages are formed regionally, the shocks can be expected to reduce the regional wage level. If the labor demand is elastic, this will ease the employment contraction of the regional industry and therefore only minor employment effects result. On the other hand, if wage formation abstracts from regional conditions, larger employment effects may result. Since in the first chapter, persistent disparities in the regional unemployment rates have been documented, and the analysis in the foregoing chapter did not find higher wages to attract migration flows, it is intuitive to assume that the latter is the case, and wages do not reflect regional labor market conditions.
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