Papers by Thomas Alkemeyer
transcript Verlag eBooks, Dec 31, 2019
Die Autoren wollen sich der Faszinationskraft der Körperbilder nähern, indem sie zunächst einige ... more Die Autoren wollen sich der Faszinationskraft der Körperbilder nähern, indem sie zunächst einige zentrale Motive des jugendbewegten Körperkonzepts analysieren, um dann im zweiten Teil ihre Reartikulation und Umformung in den Körperinszenierungen während des deutschen Faschismus zu beobachten, insbesondere an den Olympischen Spielen des Jahres 1936. Dabei gehen sie auf die Sprache des Körpers, den informellen Praktiken der Reartikulation aus der Jugendbewegung stammender Leitbilder, Werthaltungen und ästhetischen Muster ein. Abschließend erörtern sie die Inszenierung der Masse und gehen auf Jugend und Opfertod ein. (DIPF/Orig./ah)

Heft 02/2021 Soziologie und Nachhaltigkeit-Beiträge zur sozial-ökologischen Transformationsforsch... more Heft 02/2021 Soziologie und Nachhaltigkeit-Beiträge zur sozial-ökologischen Transformationsforschung SuN Zusammenfassung: Der Beitrag beschäftigt sich mit der Bedeutung des Imaginären einer nachhaltigen Zukunft für die Hervorbringung ‚transformativer Gemeinschaften' als Kollektivsubjekte und geht den Ambivalenzen dieser kollektiven Subjektivierung nach. Er zeigt auf der Basis einer ethnographischen Studie, wie sich ein Öko-Dorf als ein Kosmos der Entwicklung nachhaltiger Lebensweisen entwirft und das Imaginäre einer besseren Zukunft bereits im Hier und Jetzt als einen Nexus von Infrastrukturen, soziomateriellen Arrangements, Diskursen und Praktiken öffentlich aufführt. Dabei wird das Imaginäre anhand von drei miteinander verschränkten Dimensionen beschrieben: Erstens bedarf es eines gemeinsam anerkannten Bezugsproblems, das im alltäglichen (Zusammen-) Leben immer wieder aufs Neue als existentiell markiert, erlebbar gemacht und affektiv aufgeladen wird. Zweitens wird bereits in der gegenwärtigen Praxis eine Zukunft antizipiert, in der dieses Bezugsproblem gelöst ist. Drittens muss die Kontingenz dieses gesellschaftlichen Imaginären operativ verkannt werden, damit das Selbstverständnis, die Einheitsfiktion und die Handlungsfähigkeit als Kollektivsubjekt einer alternativen Lebensform dauerhaft erhalten bleiben. Dies wirft Fragen nach der gesellschaftlichen Anschlussfähigkeit und den ambivalenten Wirkungen solcher Initiativen auf.
Universitätsverlag eBooks, 2008
Campus Verlag eBooks, 1996
Marketingstrategien versehen ihre Adressaten mit einer Corporate Identity, zivilgesellschaftliche... more Marketingstrategien versehen ihre Adressaten mit einer Corporate Identity, zivilgesellschaftliche Bewegungen verstehen sich als kollektive Akteure und Sportmannschaften setzen auf Teamgeist. Nicht nur Individuen, sondern auch Organisationen, Gemeinschaften, Teams, soziale Bewegungen und Städte werden zunehmend als Subjekte adressiert und formiert. Der Band versammelt erstmals interdisziplinäre Untersuchungen zur Entstehung kollektiver Subjekte. Die unterschiedlichen theoretischen und methodischen Zugänge ermöglichen neue Perspektiven auf Praktiken der Subjektivierung und halten Erkenntnisgewinne für die Organisations-, Netzwerk- und Bewegungsforschung bereit.
Praktiken der Subjektivierung, May 22, 2013
Was »macht« ein Subjekt? Die Doppeldeutigkeit dieser praxistheoretischen Frage ist beabsichtigt: ... more Was »macht« ein Subjekt? Die Doppeldeutigkeit dieser praxistheoretischen Frage ist beabsichtigt: Mit dem Subjekt wird etwas getan - aber es wird auch selbst aktiv. Indem es eine kulturelle Subjektform verkörpert, wird es nicht nur als zurechnungsfähiger Akteur anerkennbar, sondern beeinflusst auch seine Umgebung. Mit dem Begriffspaar »Selbst-Bildung« und »Subjektivierung« gerät somit zugleich das spannungsvolle Ineinander von Doing Subject und Doing Culture in den Blick. Die geistes- und gesellschaftswissenschaftlichen Beiträge dieses Bands eint das Anliegen, kulturelle Spielräume der Subjektivierung unabhängig von gängigen historischen Epocheneinteilungen auszuloten.
transcript Verlag eBooks, Dec 31, 2012
Brill | Fink eBooks, 2018
Medien der Korperlichkeit vollzogen und massenmedial (re-)inszeniert werden. Sie nimmt eine perfo... more Medien der Korperlichkeit vollzogen und massenmedial (re-)inszeniert werden. Sie nimmt eine performative Perspektive ein, in der symbolische Reprasentationen und kulturelle Auffuhrungen nicht eine bereits gegebene Wirklichkeit abbilden, sondern eine soziale Realitat allererst schaffen, indem sie die Welt auf besondere Weise zu sehen geben, sie bedeutsam machen und strukturien. Die Veranderungen der Spiele einer Gesellschaft sind so betrachtet sowohl Motiv als auch Indikator gesellschaftlicher Veranderungen. Damit wird eine vom Spiel ausgehende Soziologie moglich.
Experimentelle Gesellschaft
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