Papers by Staffan Nystrom

Mitteilungen Der Osterreichischen Geographischen Gesellschaft, 2022
Werner Bätzing, "aufgewachsen in einem kleinen nordhessischen Haufendorf und in der Kleinstadt Fr... more Werner Bätzing, "aufgewachsen in einem kleinen nordhessischen Haufendorf und in der Kleinstadt Fritzlar", wie auf seiner Homepage zu lesen ist, und bis 2014 Professor für Kulturgeographie an der Universität Erlangen-Nürnberg, ist der Verfasser zahlreicher Bücher über die Alpen und Teile davon, u. a. über das Gasteiner Tal in Salzburg und die Eisenwurzen. Er versteht geographische Forschung als Erfassen einer räumlichen Gesamtheit, als ein Sich-Einfühlen in die örtlichen Verhältnisse und Zusammenhänge im Sinn der ethnologischen Methode der teilnehmenden Beobachtung. Warum hat er sich den Alpen zugewandt? Weil er, der lange Zeit in Berlin lebte, das ganze Andere, das Ländliche suchte. Der vorliegende Band zur Alm-und Alpwirtschaft ist als erster einer thematischen Alpenbibliographie gedacht. Alm und Alp werden als synonyme Dialektwörter und Ersatz für einen im Deutschen fehlenden standardsprachlichen Ausdruck verstanden. Als Ziele dieser Bibliographie nennt der Autor die Verbreitung des Wissens über diesen einst bedeutenden, aber heute zurückweichenden Wirtschaftszweig und das Anregen einer alpenübergreifenden Diskussion und Interessenvertretung. Er tritt für eine alpenweite Dachorganisation der Almwirtschaft ein. Die erste alpen-und fächerübergreifende Bibliographie dieser Art enthält aber keine naturwissenschaftlichen Publikationen, also solche zu den naturräumlichen Voraussetzungen der Almwirtschaft (Geologie, Klima, Geomorphologie, Hydrologie, Böden), zur Vegetation, zur Tiergesundheit und zur naturwissenschaftlichen Qualität der Almprodukte. Sie umfasst auch nur auf die Almwirtschaft spezialisierte oder wesentlich ausgerichtete Werke, nicht Werke zur alpinen Landwirtschaft insgesamt oder zu einzelnen anderen alpinen Wirtschaftsformen wie der Waldwirtschaft oder der Maiensäße. Erfasst sind auch nur Werke, die sich umfassend mit dem komplexen System der Almwirtschaft beschäftigen, keine Publikationen zu einzelnen technischen Fragen, Wanderführer oder Bildbände. Die Bibliographie konzentriert sich also auf die Almwirtschaft, ihre Nutzungsformen, ihre Wirtschaftsstrukturen, ihre Eigentums-und Rechtsformen, ihr Brauchtum und randlich auch auf die Almgebäude und die jeweiligen Namen. Sie beginnt mit Publikationen um das Jahr 1860, als die ersten modernen Statistiken zu diesem Thema entstanden, und bezieht auch nicht Publikationen nach diesem Zeitpunkt mit ein, die ausschließlich die Zeit vor 1860 betreffen. Die Bibliographie ist nicht nach Sachgebieten, sondern nach Staaten und Teilgebieten von Staaten (in Österreich nach Ländern) gegliedert, womit die interdisziplinären Verflechtungen besser zum Ausdruck kommen. Die bibliographische Erfassung der Titel erfolgt auch nicht einheitlich, sondern nach den jeweiligen Usancen in den Staaten mit Alpenanteil. Sie ist ausführlich, vermeidet Abkürzungen und enthält immer die Seitenzahl, um den unterschiedlichen Inhaltsreichtum anzudeuten. Eine besondere Schwierigkeit dieser Bibliographie stellt ihre Vielsprachigkeit dar sowie die Tatsache, dass viele Begriffe der Almwirtschaft in ihren Inhalten regional variieren und deshalb auch mit regional stark wechselnden Dialektwörtern belegt sind, die kaum in eine andere Sprache übersetzt werden können. Buchbesprechungen 447 Eingeleitet wird sie von Begriffsdefinitionen, einer Beschreibung der Almwirtschaft und ihrer Varianten im Alpenraum, ihrer Einordnung in ähnliche Erscheinungsformen in anderen Gebirgsgebieten der Erde und den Hinweisen darauf, dass Almen Kulturlandschaften sind, die intensiver Pflege bedürfen und ökologisch große Bedeutung haben, außerdem ein Refugium alpinen Brauchtums und alpiner Kultur bilden. Der Autor unterscheidet zwischen lokaler und transhumanter Almwirtschaft, wobei mit ersterer ein saisonaler Ortswechsel zwischen Tal und Alm gemeint ist, während der zweite Terminus einen saisonalen Ortswechsel zwischen Alm und außeralpinen Tieflandgebieten bezeichnet, wie er in Italien und Frankreich, aber auch zwischen den rumänischen Südkarpaten [Carpaţii Meridionali] und ihren Vorländern und weiter im Südosten Europas geübt wird. Es folgen Erläuterungen zur Auswertung nach Fachgebieten und Staaten und zur Benützung der Bibliographie. Alle Einleitungsteile werden in deutscher, italienischer, französischer, slowenischer und englischer Sprache dargeboten. Im eigentlichen bibliographischen Korpus sind 2.403 Publikationen von etwa 2.000 verschiedenen
Namn och bygd, 2001
Rec. av Kristin Bakken, Leksikalisering av sammensetninger. En studie av leksikaliseringsprosesse... more Rec. av Kristin Bakken, Leksikalisering av sammensetninger. En studie av leksikaliseringsprosessen belyst ved et gammelnorsk diplommateriale fra 1300-tallet
Minoriteter och ortnamn i Australien, Canada och USA : kan vi lara oss nagot av arbetet i andra l... more Minoriteter och ortnamn i Australien, Canada och USA : kan vi lara oss nagot av arbetet i andra lander?
Svenska landsmål och svenskt folkliv, 1993
La toponomastica : il punto di vista della divisione Nordica del Gruppo di esperti delle Nazioni ... more La toponomastica : il punto di vista della divisione Nordica del Gruppo di esperti delle Nazioni Unite
Namn och bygd, 1996
Rec. av Ortnamnen i Ostergotlands lan. Pa offentligt uppdrag utgivna av Ortnamnsarkivet i Uppsala... more Rec. av Ortnamnen i Ostergotlands lan. Pa offentligt uppdrag utgivna av Ortnamnsarkivet i Uppsala. 16. Memmings harad. Bebyggelsenamn. Av Gosta Franzen och Svante Strandberg
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