Papers by Séraphia Heitmann
The Encyclopedia of Philosophy of Religion: Bh ̄aviveka, 2021
Biography of renowned Indian author known as Bhaviveka, Bhavaviveka or in Tibetan Legs ldan che

Als Relikt śivaitischer Sakralkunst bezeugt Elephanta seine ehemalige Funktion als Stätte der rel... more Als Relikt śivaitischer Sakralkunst bezeugt Elephanta seine ehemalige Funktion als Stätte der religiösen Andacht und des religösen Ritus; gebaut wurde sie als Tempel, als zeitweilige Wohnstätte des kultisch Verehrten. 1 Die Erschließung des Zusammenhangs architektonischer und skulpturaler Relikte substantiierte das Vermutete. Eine ikonographische Entzifferung mittels literarischer Quellen korrigierte den ersten Eindruck von diesem monumentalen Werk indischer Schöpfung, dessen Ursprung der Adept in dem Einen, Quelle aller Schöpfung, sucht, das er sich in seiner Natur und seinen Eigenschaften an diesem Ort vergegenwärtigt. Aus der Ermittlung der ikonographischen Details und dem Vergleich mit ähnlichen Anlagen ergab sich die Frage, ob es möglich ist, über diese Erschließung auch das lokale Ritual, z.B. eines der Lakulīśa-Pāśupata, zu klären, das zu der Zeit, als der Ort für religiöse Zwecke benutzt wurde, ausgeübt wurde. In dieser Arbeit soll dieser Fragestellung auch nachgegangen und einer Betrachtung unterzogen werden. 2 HISTORISCHER UND RELIGIÖSER HINTERGRUND Eingebunden in die Insellandschaft Mahārāṣṭras an der Westküste Indiens umspült das Meer in der Bucht von Mumbai (ehem. Bombay) eine kleine Insel, Elephanta. Eine ihrer Kostbarkeiten, ein Höhlentempel und ein Relikt religiöser Gläubigkeit, verbirgt dieses bewaldete Eiland in ihrem Innern. Erst im 16. Jh. für Europa entdeckt, war es jedoch schon lange zuvor 1
Darstellungen meditativer Versenkungen sind ein essentieller Teil früher indischer Lehren.

Jeder Missbrauch der anvertrauten Macht zur Erzielung privater Vorteile ist als Korruption zu bez... more Jeder Missbrauch der anvertrauten Macht zur Erzielung privater Vorteile ist als Korruption zu bezeichnen. Aktuelle Berichte aus Beijing versetzen uns ins Staunen. Hu Jintao, der scheidende Generalsekretär der Kommunistischen Partei Chinas, bestätigte während des 18ten Parteikongresses im November 2012 die Existenz weit verbreiteter Korruption in China. ¸Wenn es nicht gelingt, das Problem der Korruption grundlegend zu lösen, wird es fatal für die Partei und es wird sogar zum Kollaps der Partei und zur Zerstörung des Staates führen'; dies war der Tenor der eindringlichen Warnung des Parteichefs vor 2268 Delegierten. Gemäß dem "Transparency International's Corruption Perceptions Index" (CPI) werden jedes Jahr ausgewählte Länder nach bestimmten Korruptionsindikatoren untersucht. Die korruptionsärmsten Länder werden mit 10 Punkten bewertet. Im Jahr 2011 gehörten Neuseeland, Dänemark und Finnland zu dieser Kategorie. Deutschland hat mit 8 Punkten den Test gerade noch bestanden. Mit weniger als 2 Punkten waren Afghanistan, Myanmar, Nord Korea und Somalia als die korruptesten Länder eingestuft. China mit 3,6 Punkten bekam den 75. Rang unter den untersuchten 183 Nationen. Damit war der Weltgemeinschaft, zumindest in den Fachkreisen, die in China herrschende Korruption bekannt, doch ein solch öffentliches Zugeständnis der Führung der größten politischen Partei der Welt mit über 82 Millionen Mitgliedern war kaum erwartet worden.

Das Spektrum der Schöpfung zeigt dem Sehenden die Mannigfaltigkeit des Seins und offeriert dem Kü... more Das Spektrum der Schöpfung zeigt dem Sehenden die Mannigfaltigkeit des Seins und offeriert dem Künstler Stoff für die Interpretationen derselben. Die Werke des (im Sinne Rodins) wahren Künstlers als neue Schöpfungen eines einheitlich verstandenen Seins transzendieren das Wechselspiel von Sehen und Gesehenem. Sie ruhen in der Einheit der Erfahrung des wahren Seins, die für die Authentizität der Werke bürgt und sie in unfaßbarer Schönheit scheinen läßt. In seinem inhaltsreichen Schaffen suchte Auguste Rodin (1840-1917) diese Authentizität und bemühte sich, im Kontext unterschiedlicher Themen, das unfaßbar Schöne zum Sprechen zu bringen. Seine Skulpturen in ihren Facetten künstlerischer Subtilität bringen mit ihrer individuellen Konnotation im Schweigen lautloser Regungen zum Klingen was sich der Skulptur verweigert, das Erlebnis des Betrachters angesichts ihrer Schönheit. Für die Wahl seiner Themen, Motive und Arbeitsweisen sind intime Begegnung mit Menschen seiner Zeit, die Konfrontation mit der historisch-politischen Situation und auch seine weltanschaulich philosophische Gesinnung bestimmend gewesen. Es waren aber auch seine persönlichen Sentimente, die er in der Schau der (physischen) Natur er-1 Diese Arbeit ist die Ausarbeitung eines in der Ringvorlesung, Universität Lüneburg, gehaltenen Vortrags im Dezember 2010. lebte, sei es auf seinen Spaziergängen oder seinen meditativen Kontemplationen. Ihre künstlerische Verarbeitung erläuterte Rodin selbst; sie sind seinen schriftlichen Hinterlassenschaften zu entnehmen. 2 Die Aspekte seiner zweifachen künstlerischen Gestaltung, die zu einer Gesamtaussage führen, wurden schon in der 2010 erschienenen Studie Natur 3 skizziert. Diese zeigt den tiefgreifenden, von Rodin intendierten Zusammenhang von künstlerischem Mittel und der damit aufs engste verbundenen Intention des Künstlers. Auch das Thema Liebe verarbeitete Rodin sowohl in früheren wie auch in späteren Werken in differenzierten Varianten, in der biblisch be
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