Das Bergheiligtum am Pfitscher Sattel bei Meran, 2016
Schalensteine und astronomische Beobachtungen in der Kupferzeit (ca. 3200 v. Chr.)
Die Kultstätt... more Schalensteine und astronomische Beobachtungen in der Kupferzeit (ca. 3200 v. Chr.) Die Kultstätte liegt etwa 10 km nordwestlich von Meran in der Texelgruppe in 2130 m Höhe auf einem Bergsattel, dem Pfitschersattel oder Pfit-scherjöchl. (GPS: N 46˚ 43' 38.0"±0.1" und E 11˚ 06' 09.9"±0.1"). Dort sind etwa 30 Steinplatten aus Glimmerschiefer mit insgesamt über 500 künstlich eingeriebenen halbkugelförmigen Schalen mit unterschiedlicher Größe. Die Anlage wird von einer Umfassungsmauer aus aufgeschichteten Steinplatten in einem unregelmäßigen Fünfeck umgeben.
Erkenntnisse: • Die Konstruktionsmerkmale der Anlage sind Indiz dafür, dass es sich um einen Bau der Megalithkultur (3. Jt) handelt. • Die Hauptachse der Anlage ist auf den Aufgangspunkt des Sterns Pro-kyon im Sternbild kleiner Hund (αCMi) ausgerichtet • Auf der „Archivplatte“ befindet sich ein Längenkomparator für 2 ME (megalithische Elle von je 0,836 m) • Sonnen- und Mondvisuren durch die Ausrichtung von Steinen • Symbol-„Schrift“ für Sonne, Mond und Sterne • genaue Visuren durch spezielle Visier-Schalen auf dem Schalenstein West, große und kleine Mondwenden, Äquinoktien (Tag- und Nacht-gleiche) und Solstitien (Sommer- und Wintersonnenwende) • 20 Sternvisuren mit Sternen heller als 1. Größe im Bereich des sichtba-ren Horizonts • Ermittlung des Alters des Höhenheiligtums in der Epoche um 2500 v.Chr. anhand der Sternvisuren. Anfänge deuten auf das 4. Jt. v.Chr. hin • Darstellung von Sternbildern (z.B. Großer und kleiner Wagen) und speziellen Hauptsternen durch symbolische Zeichen • Bauernkalender durch heliakische Aufgänge von Capella (Aussaat) und Spica (Ernte) • Zirkumpolarwerdung von Polaris und Merak vom Beobachter aus und dadurch Beobachtung der Auswirkung der Präzession
Möglicherweise handelt es sich um die älteste Sternwarte der Menschheit in situ.
Das Bergheiligtum am Pfitscher Sattel bei Meran, 2016
Schalensteine und astronomische Beobachtungen in der Kupferzeit (ca. 3200 v. Chr.)
Die Kultstätt... more Schalensteine und astronomische Beobachtungen in der Kupferzeit (ca. 3200 v. Chr.) Die Kultstätte liegt etwa 10 km nordwestlich von Meran in der Texelgruppe in 2130 m Höhe auf einem Bergsattel, dem Pfitschersattel oder Pfit-scherjöchl. (GPS: N 46˚ 43' 38.0"±0.1" und E 11˚ 06' 09.9"±0.1"). Dort sind etwa 30 Steinplatten aus Glimmerschiefer mit insgesamt über 500 künstlich eingeriebenen halbkugelförmigen Schalen mit unterschiedlicher Größe. Die Anlage wird von einer Umfassungsmauer aus aufgeschichteten Steinplatten in einem unregelmäßigen Fünfeck umgeben.
Erkenntnisse: • Die Konstruktionsmerkmale der Anlage sind Indiz dafür, dass es sich um einen Bau der Megalithkultur (3. Jt) handelt. • Die Hauptachse der Anlage ist auf den Aufgangspunkt des Sterns Pro-kyon im Sternbild kleiner Hund (αCMi) ausgerichtet • Auf der „Archivplatte“ befindet sich ein Längenkomparator für 2 ME (megalithische Elle von je 0,836 m) • Sonnen- und Mondvisuren durch die Ausrichtung von Steinen • Symbol-„Schrift“ für Sonne, Mond und Sterne • genaue Visuren durch spezielle Visier-Schalen auf dem Schalenstein West, große und kleine Mondwenden, Äquinoktien (Tag- und Nacht-gleiche) und Solstitien (Sommer- und Wintersonnenwende) • 20 Sternvisuren mit Sternen heller als 1. Größe im Bereich des sichtba-ren Horizonts • Ermittlung des Alters des Höhenheiligtums in der Epoche um 2500 v.Chr. anhand der Sternvisuren. Anfänge deuten auf das 4. Jt. v.Chr. hin • Darstellung von Sternbildern (z.B. Großer und kleiner Wagen) und speziellen Hauptsternen durch symbolische Zeichen • Bauernkalender durch heliakische Aufgänge von Capella (Aussaat) und Spica (Ernte) • Zirkumpolarwerdung von Polaris und Merak vom Beobachter aus und dadurch Beobachtung der Auswirkung der Präzession
Möglicherweise handelt es sich um die älteste Sternwarte der Menschheit in situ.
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Die Kultstätte liegt etwa 10 km nordwestlich von Meran in der Texelgruppe in 2130 m Höhe auf einem Bergsattel, dem Pfitschersattel oder Pfit-scherjöchl. (GPS: N 46˚ 43' 38.0"±0.1" und E 11˚ 06' 09.9"±0.1").
Dort sind etwa 30 Steinplatten aus Glimmerschiefer mit insgesamt über 500 künstlich eingeriebenen halbkugelförmigen Schalen mit unterschiedlicher Größe. Die Anlage wird von einer Umfassungsmauer aus aufgeschichteten Steinplatten in einem unregelmäßigen Fünfeck umgeben.
Erkenntnisse:
• Die Konstruktionsmerkmale der Anlage sind Indiz dafür, dass es sich um einen Bau der Megalithkultur (3. Jt) handelt.
• Die Hauptachse der Anlage ist auf den Aufgangspunkt des Sterns Pro-kyon im Sternbild kleiner Hund (αCMi) ausgerichtet
• Auf der „Archivplatte“ befindet sich ein Längenkomparator für 2 ME (megalithische Elle von je 0,836 m)
• Sonnen- und Mondvisuren durch die Ausrichtung von Steinen
• Symbol-„Schrift“ für Sonne, Mond und Sterne
• genaue Visuren durch spezielle Visier-Schalen auf dem Schalenstein West, große und kleine Mondwenden, Äquinoktien (Tag- und Nacht-gleiche) und Solstitien (Sommer- und Wintersonnenwende)
• 20 Sternvisuren mit Sternen heller als 1. Größe im Bereich des sichtba-ren Horizonts
• Ermittlung des Alters des Höhenheiligtums in der Epoche um 2500 v.Chr. anhand der Sternvisuren. Anfänge deuten auf das 4. Jt. v.Chr. hin
• Darstellung von Sternbildern (z.B. Großer und kleiner Wagen) und speziellen Hauptsternen durch symbolische Zeichen
• Bauernkalender durch heliakische Aufgänge von Capella (Aussaat) und Spica (Ernte)
• Zirkumpolarwerdung von Polaris und Merak vom Beobachter aus und dadurch Beobachtung der Auswirkung der Präzession
Möglicherweise handelt es sich um die älteste Sternwarte der Menschheit in situ.
Die Kultstätte liegt etwa 10 km nordwestlich von Meran in der Texelgruppe in 2130 m Höhe auf einem Bergsattel, dem Pfitschersattel oder Pfit-scherjöchl. (GPS: N 46˚ 43' 38.0"±0.1" und E 11˚ 06' 09.9"±0.1").
Dort sind etwa 30 Steinplatten aus Glimmerschiefer mit insgesamt über 500 künstlich eingeriebenen halbkugelförmigen Schalen mit unterschiedlicher Größe. Die Anlage wird von einer Umfassungsmauer aus aufgeschichteten Steinplatten in einem unregelmäßigen Fünfeck umgeben.
Erkenntnisse:
• Die Konstruktionsmerkmale der Anlage sind Indiz dafür, dass es sich um einen Bau der Megalithkultur (3. Jt) handelt.
• Die Hauptachse der Anlage ist auf den Aufgangspunkt des Sterns Pro-kyon im Sternbild kleiner Hund (αCMi) ausgerichtet
• Auf der „Archivplatte“ befindet sich ein Längenkomparator für 2 ME (megalithische Elle von je 0,836 m)
• Sonnen- und Mondvisuren durch die Ausrichtung von Steinen
• Symbol-„Schrift“ für Sonne, Mond und Sterne
• genaue Visuren durch spezielle Visier-Schalen auf dem Schalenstein West, große und kleine Mondwenden, Äquinoktien (Tag- und Nacht-gleiche) und Solstitien (Sommer- und Wintersonnenwende)
• 20 Sternvisuren mit Sternen heller als 1. Größe im Bereich des sichtba-ren Horizonts
• Ermittlung des Alters des Höhenheiligtums in der Epoche um 2500 v.Chr. anhand der Sternvisuren. Anfänge deuten auf das 4. Jt. v.Chr. hin
• Darstellung von Sternbildern (z.B. Großer und kleiner Wagen) und speziellen Hauptsternen durch symbolische Zeichen
• Bauernkalender durch heliakische Aufgänge von Capella (Aussaat) und Spica (Ernte)
• Zirkumpolarwerdung von Polaris und Merak vom Beobachter aus und dadurch Beobachtung der Auswirkung der Präzession
Möglicherweise handelt es sich um die älteste Sternwarte der Menschheit in situ.