Papers by Roberta Vörösné Rada
Alle impfen jes, jes, jes ‒ Zum diskursiven Potenzial von Werbeslogans im deutschen Impf-Diskurs
Tekst i Dyskurs, Dec 29, 2023
This paper describes the investigation of meanings and collectively shared social knowledge conte... more This paper describes the investigation of meanings and collectively shared social knowledge contents of the German expression Willkommenskultur. It uses an approach based on discourse linguistics within the framework of a linguistic discourse analysis. First, I will examine in a corpus-based analysis the conceptualisation of this word in the German media discourse about refugees between January 2015 and March 2016. Furthermore, I will analyse the dominant thought-and assessment patterns in discourse in connection with this German word. The corpus analysis is based on quantitative (KWIC, co-occurrences) and qualitative discourse analytic methods
Das Konzept Nation im aktuellen ungarischen Pressediskurs
Springer eBooks, 2023
<i>Impfen. What else?</i> Werbeslogans als Elemente des deutschsprachigen Corona-Diskurses Impfen. What else? Advertising Slogans as Elements of the German Coronavirus Discourse
V&R unipress eBooks, Dec 12, 2022
Határok, falak és kerítések a migrációról folytatott magyar sajtódiskurzusban 2015-ben
Magyar nyelv, Dec 29, 2022
Tabus und Euphemismen in der deutschen Gegenwartssprache

Peter Ernst (Wien) widmet seinen Beitrag terminologischen und sachlichen Fragen des österreichisc... more Peter Ernst (Wien) widmet seinen Beitrag terminologischen und sachlichen Fragen des österreichisch geprägten Wirtschaftsdeutschen und zeigt, welche linguistischen Bereiche sich mit dem Wirtschaftsdeutsch näher beschäftigen, wie die Fachsprachenforschung, die Varietätenlinguistik, die angewandte Linguistik, Deutsch als Fremd-und als Zweitsprache und stellt den direkten Zusammenhang zwischen Wirtschaft und Sprache her: "Die Wirtschaftslinguistik beschäftigt sich mit dem Sprachgebrauch im Betriebsalltag, wo Sprache organisationale Abläufe zur Wertschöpfung steuert" (Perrin 2011: 29). Das Wirtschaftsdeutsch in Österreich zeigt keine Einheitlichkeit, sondern ist eine Überlagerung von Elementen eines Funktiolekts, einer Fachsprache sowie einer Varietät, in der es zu fließenden Übergängen kommt (Ernst, S. 17). Der Aufsatz von Paweł Bąk (Rzeszow, Polen) thematisiert den Zusammenhang zwischen Euphemismen und Termini und Wirtschaftsdeutsch und beginnt mit theoretischen Ausführungen zu den Termini, die dann auf die Frage nach Funktion und Status von Fachlexemen in wirtschaftdeutschen Diskursen eingehen. Anhand vieler Beispieltexte aus dem Wirtschaftsdeutsch wird der verhüllende Charakter sowie die illokutive Funktion von Fachlexemen und Termini im Sprachgebrauch, durch Einbezug der Sprecherperspektive, analysiert. Im Mittelpunkt der Ausführung von Erzsébet Drahota-szaBó (Szeged) stehen die festen Wortverbindungen und deren Rolle im Wirtschaftsdeutsch. Nach einer Erläuterung des Terminus 'Phraseologismen' wird vor allem auf die vielfältige Verwendung und die Differenzierung zwischen Kollokationen und Funktionsverbgefügen im Wirtschaftsdeutsch eingegangen. Zu guter letzt wird das Aufeinanderwirken von Wirtschafts-und Allgemeinsprache erörtert. Der Gedanke zu den durchsichtigen Phrasemen und deren Schwierigkeit bei der Übersetzung wird von Péter Csatár weitergeführt, der anhand eines Experimentes zur Übersetzung von fachsprachlichen phraseologischen Einheiten unter Studierenden nachweisen konnte, dass das Übersetzen von fachsprachlichen Konstruktionen ohne Rücksichtnahme auf die thematische Entfaltung des Textes zu fehlerhaften Übersetzungen führen kann. Ildikó DaróCzi (Budapest, Veszprém) zeigt in ihrer korpusbasierten Fallstudie zum Neologismus "Brexit" die Entwickkungsgeschichte und Verwendungsweisen des Wortes in deutschen und englischsprachigen Kontexten. Es hat sich gezeigt, dass das Wort (heute schon lexikalisiert) in den Medien sehr vielfältig, metaphorisch-metonymisch und markiert verwendet wird, also keineswegs als Okkasionalismus mehr erscheint. Eine pragmatische Fragestellung steht im Fokus der Abhandlung von Joanna szCzęk (Wroclaw, Polen), die die Sprechhandlung loBEn in deutschen Absageschreiben auf Bewerbungen unter die Lupe genommen hat. Selbst die Themenwahl erweckt schon Interesse, denn im Aufsatz werden neuere Fragen der Textsorten (Absageschreiben) mit Sprechhandlungen in Bewerbungen verknüpft untersucht, d.h. die Formulierung einer Absage mit einem besonderen pragmatischen Effekt (namentlich der Milderung der Absage) verbunden. József tóth (Veszprém) nähert sich dem Wirtschaftsdeutsch aus einer theoretischen Perspektive, indem er die verbale Bedeutung von Ereignisstrukturen der Verben einer kontrastiven grammatisch-semantischen Analyse in deutschen und ungarischen Wirtschaftstexten unterzieht, und ein Bedeutungsbeschreibungsmodell bestehend aus vier Komponenten, entwickelt. Katharina JaCoB (Heidelberg) wendet sich diskursiven Zuschreibungen der Verantwortung in wirtschaftsethischen und wirtschaftspolitischen Aushandlungsprozessen. Auf der Basis Peter Ernst (Wien/Veszprém) Wirtschaftsdeutsch in Österreich als terminologisches und sachliches Problem Ein Überblick 1 Einleitung 1.1 Begrifflichkeiten Das renommierte "Gabler-Wirtschaftslexikon" versteht unter "Wirtschaft": Die Wirtschaft, auch Ökonomie genannt, besteht aus Einrichtungen, Maschinen und Personen, die Angebot und Nachfrage generieren und regulieren. Einrichtungen sind Unternehmen bzw. Betriebe und Haushalte. Maschinen unterstützen und ersetzen auf Produktion, Transformation, Konsumation und Distribution von Gütern zielende Aktivitäten von Arbeitskräften, Mittelsmännern und Endkunden. Diese erhalten oder entrichten Geld für Erstellung, Vermittlung und Anforderung respektive Erwerb oder tauschen ihre Eigentümer und Leistungen aus (http://wirtschaftslexikon.gabler.de/ Stichwort-Ergebnisseite.jsp, 25.11.2017).
Linguistische Treffen in Wrocław, 2018
Im Beitrag soll vor dem theoretischen und methodologischen Hintergrund der linguistischen Diskurs... more Im Beitrag soll vor dem theoretischen und methodologischen Hintergrund der linguistischen Diskursanalyse am Beispiel des deutschsprachigen (deutschen und österreichischen) Mediendiskurses 2015 / 2106 über die Migrationskrise der Frage nachgegangen werden, welche Wissensbestände, welche Denkund Bewertungsmuster bzw. Einstellungen in Bezug auf die Migranten vermittelt werden. Nach der Recherche der im Diskurs vorhandenen unterschiedlichen lexikalischen Einheiten für die Benennung von Migranten (z. B. Migrant, Flüchtling, Asylbewerber usw.) wird versucht, ihre Verwendung qualitätiv zu analysieren.

Acta Germanica, 2019
Die Migration stellt die europäischen Länder seit 2015 vor immer schwierigere und komplexere Hera... more Die Migration stellt die europäischen Länder seit 2015 vor immer schwierigere und komplexere Herausforderungen. sie wird längst nicht mehr nur im Kontext von nationalen Medienkursen sondern auch auf der gesamteuropäischen Ebene, auf der Ebene der Europäischen union diskutiert. In der ganzen Diskussion und daher auch in den thematisch einschlägigen Mediendiskursen spielen die Landesgrenzen und deren schutz eine wesentliche Rolle. Ziel des vorliegenden Beitrags ist es, die Wissensbestände, Denk-und Bewertungsmuster zu ermitteln, die in dem deutschsprachigen und ungarischen Mediendiskurs über die Migration im Zusammenhang mit Grenzen sprachlich vermittelt werden. Dies soll auf der folie der Diskurslinguistik, im Rahmen einer wortorientierten, deskriptiven linguistischen Diskursanalyse erfolgen. Im Rahmen von quantitativen und qualitativen untersuchungen sollen die mit dem deutschen Wort Grenze bzw. dem ungarischen Wor t határ benannten Konzepte aufgedeckt werden. Die erzielte analyse versteht sich als international-interlingualer Vergleich von Diskursen.
Praktische Aspekte der Lexikographie
An der Grenze – Perspektiven einer diskurslinguistischen Analyse für den universitären DaF-Unterricht
Kulturelle Aspekte in der Phraseologieforschung
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