Aufsätze/Papers by Oliver Fries
Beitrag über die Baugeschichte der Burgruine Kollmitz in Niederösterreich
Beitrag zur Bau- und Besitzgeschichte von Kollmitz sowie Landschaftsarchäologische Aspekte.

Das niederösterreichische Waldviertel, das sogenannte Viertel ober dem Manhartsberg, weist im Ver... more Das niederösterreichische Waldviertel, das sogenannte Viertel ober dem Manhartsberg, weist im Vergleich zum übrigen Österreich eine relativ hohe Dichte an Karnerbauten auf. Lediglich Mittelkärnten steht hier in der Verbreitung dieses Bautyps in nichts nach. In beiden Regionen dominiert der Zentralbautyp der Rotunde mit geosteter Apsis. Der vorliegende Beitrag widmet sich dem Rundkarner und seiner Verbreitung im Waldviertel und der unmittelbar angrenzenden Regionen. Eine Bau- und Quellenanalyse soll dazu beitragen, Wechselbeziehungen zwischen den einzelnen Bauten feststellen zu können. Die im Bearbeitungsgebiet untersuchten Karner reichen nicht vor die Mitte des 12. Jahrhunderts zurück. Der Typus des Rundbaus mit Apsis beschränkt sich dabei nicht ausschließlich auf die Stilepoche der Romanik, sondern findet bei Karnern bis in das ausgehende 15. Jahrhundert seine Anwendung. Vermutlich handelt es sich dabei um eine Grundform, die über eine lange Zeit typisch für Beinhauskapellen war.
Um auch die Baugeschichte des Museumskomplexes und vor allem des integrierten ehemaligen Bürgersp... more Um auch die Baugeschichte des Museumskomplexes und vor allem des integrierten ehemaligen Bürgerspitals in das neue Museumserlebnis des Kompetenzzentrums für historische
Landtechnik miteinbeziehen zu können, sollte eine Bauhistorische Untersuchung die Baugenese des Gebäudes von seinem mittelalterlichen Ursprung bis in die jüngste Vergangenheit ergründen.
Eine Bauhistorische Untersuchung ist Bestandteil der Erfassung und Erforschung eines Baudenkmals (Inventarisation), Grundlage für Maßnahmen zur Erhaltung (Konservierung und Restaurierung) und Ausgangspunkt zur Planung von Veränderungen (Adaptierung).

Das alchemische Labor war ein Geburtsort der modernen Wissenschaft. Vor ihrer Institutionalisieru... more Das alchemische Labor war ein Geburtsort der modernen Wissenschaft. Vor ihrer Institutionalisierung waren chymische Labore zumeist provisorischen und multifunktionalen Charakters. Das internationale Symposium „Alchemistische Labore: Texte, Praktiken, materielle Hinterlassenschaften“, das im Februar 2020 in Wien und Oberstockstall stattfand, behandelte alchemistische Schauexperimente bei Hofe, materielle Hinterlassenschaften chymischen Praxis sowie das alltägliche Leben in Laboren aus interdisziplinärer Perspektive. Das frühneuzeitliche alchemische Labor ist sowohl durch textuelle als auch materielle Hinterlassenschaft greifbar, was auf seine zentrale Bedeutung unter Praktikern, Gelehrten und dem Adel hinweist. Zum Beispiel beleuchtet das Labor von Oberstockstall (Niederösterreich), zusammen mit aristokratischer Korrespondenz und alchemistischen Medaillen aus der Münzsammlung des Kunsthistorischen Museums Wien, die kulturelle Resonanz der chymischen Praktiken jener Epoche. Diese Relikte offenbaren nicht nur die technischen Aspekte der Alchemie, sondern auch ihre Rolle als exklusive Unterhaltungsform sozialer Eliten.
Oliver Fries / Ronald Kurt Salzer / Lisa-Maria Gerstenbauer, Die Kulturlandschaft der Niederöster... more Oliver Fries / Ronald Kurt Salzer / Lisa-Maria Gerstenbauer, Die Kulturlandschaft der Niederösterreichischen Kellergassen im Fokus der Bauforschung. Inventarisation und (bau-)historische Untersuchung von Kellergassen in Ketzelsdorf und Ameis im Europäischen Kulturerbejahr 2018. In: Jahrbuch für Landeskunde von Niederösterreich N.F. 86 (2020), S. 345–358.
Das Waldviertel. Zeitschrift für Heimat- und Regionalkunde des Waldviertels und der Wachau, Jun 2019
Einleitung Die Pfarrkirche Hl. Martin in Sallingstadt (MG Schweiggers, VB Zwettl) reiht sich unte... more Einleitung Die Pfarrkirche Hl. Martin in Sallingstadt (MG Schweiggers, VB Zwettl) reiht sich unter die vielen Chor-bzw. Ostturmkirchen des nordwestlichen Waldviertels ein, von denen um Zwettl die meisten zu finden sind (Abb. 1). Der Sakralbau befindet sich am westlichen Ende der südlichen Dorfzeile, auf einer überschwemmungssicheren Terrassenstufe über der Deutschen Thaya. Die Kirche befindet sich inmitten des Friedhofes, dessen Grundfläche in Form eines verzogenen Rechtecks eine gemauerte Umfriedung aufweist.

Die Pfarrkirche Hll. Philipp und Jakob mit dem Karner befindet sich auf dem Burgstall der einstig... more Die Pfarrkirche Hll. Philipp und Jakob mit dem Karner befindet sich auf dem Burgstall der einstigen Burg Kühnring (Abb. 01). Dieser liegt auf einer natürlichen, über dem Ort gelegenen Terrasse am rechten Ufer des Urtlbaches. Die ehem. Burgstelle fällt im Norden, Osten und Westen steil zur Siedlung ab (Abb. 02). 2 Kühnring, Ausschnitt aus dem Franziszeischen Kataster von 1823. © NÖLA St. Pölten, FK Mappen OM 331. Das Burgareal gliedert sich in ein ovales, ca. 70 m langes, zweiteiliges Kernwerk und ein im Süden der Anlage vorgelagertes Vorwerk. Zwischen den beiden Flächen verläuft hohlwegsartig die Zufahrtsstraße, die auf den ursprünglichen Abschnittsgraben zurückgeht. 124 Dieser ehem. Abschnittsgraben ist stark von Wohnhäusern, Kellereinbauten und ehem. Materialentnahmegruben bestimmt. Das südliche Vorwerksareal wird gegen das Hinterland durch eine doppelte, bereits stark verflachte Grabenanlage gesichert. Auf dem erhöhten, westlichen Teil des Kernwerks befand sich wohl die Burg-heute ist dieser Bereich unbebaut bzw. Teil der Friedhofserweiterung von 1958. 125 Der etwa 2 m tiefer liegenden Ostteil wird von der Pfarrkirche, die auf die ehem. Burgkirche zurückgeht, mit Karner eingenommen. (OF) Der Kalvarienberg in Kühnring.
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Aufsätze/Papers by Oliver Fries
Landtechnik miteinbeziehen zu können, sollte eine Bauhistorische Untersuchung die Baugenese des Gebäudes von seinem mittelalterlichen Ursprung bis in die jüngste Vergangenheit ergründen.
Eine Bauhistorische Untersuchung ist Bestandteil der Erfassung und Erforschung eines Baudenkmals (Inventarisation), Grundlage für Maßnahmen zur Erhaltung (Konservierung und Restaurierung) und Ausgangspunkt zur Planung von Veränderungen (Adaptierung).
Landtechnik miteinbeziehen zu können, sollte eine Bauhistorische Untersuchung die Baugenese des Gebäudes von seinem mittelalterlichen Ursprung bis in die jüngste Vergangenheit ergründen.
Eine Bauhistorische Untersuchung ist Bestandteil der Erfassung und Erforschung eines Baudenkmals (Inventarisation), Grundlage für Maßnahmen zur Erhaltung (Konservierung und Restaurierung) und Ausgangspunkt zur Planung von Veränderungen (Adaptierung).
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