Edited Books by Marina Hennig
Papers by Marina Hennig

Ziel der Erhebung war es, den Einfluss des Habitus auf die Zusammensetzung und Struktur der sozia... more Ziel der Erhebung war es, den Einfluss des Habitus auf die Zusammensetzung und Struktur der sozialen Netzwerke zu untersuchen. Dazu benötigten wir Personen mit unterschiedlichen Habitus, was wiederum unterschiedliche sozialstrukturelle Hintergrundinformationen erforderte. Da wir uns bei der Befragung auf den Großraum Berlin beschränken wollten, nutzten wir den Sozialindex II aus dem Sozialstrukturatlas von Berlin von 2008 als Kriterium für die Auswahl der Befragungsorte. Zur Überprüfung des Zusammenhangs von Habitus und Netzwerksstruktur wurde eine „face to face“ Befragung im Februar/März 2010 in Berlin durchgeführt. Dazu wurden in ausgewählten Straßenzügen, die sich aus dem Sozialindex II ergaben, mit Hilfe des Random-Route-Verfahrens, das durch eine Quotierung begrenzt wurde, 50 Probanden ausgewählt. Ziel der Quotierung war es, möglichst gleich viele Befragte an sechs vorgegebenen Points zu befragen. Zusätzlich sollte eine normale Verteilung von Altersgruppen und Geschlecht erreicht werden. Die Straßenzüge wurden zum einen nach dem Schichtindex, zum anderen nach der Lage im Raum in Berlin ausgewählt. Die Befragungsorte unterschieden sich durch die Lage im oberen, im mittleren und im unteren sozialen Schichtbereich. Die geografische Lage wurde so gewählt, dass jeder Schichtbereich sowohl im Ost- als auch im Westteil Berlins vertreten war.
Springer eBooks, 2014
Als Tim O'Riley den Begriff "Web 2.0" prägte, zeigte er damit den Weg zu den heutigen Social Medi... more Als Tim O'Riley den Begriff "Web 2.0" prägte, zeigte er damit den Weg zu den heutigen Social Media auf. Das Internet entwickelte sich zu einem interaktiven Medium mit zahlreichen Anwendern, die sowohl Inhalte konsumieren als auch generieren. Drei Faktoren haben im Wesentlichen dazu beigetragen:
GWP – Gesellschaft. Wirtschaft. Politik, Oct 3, 2007
Zusammenfassung Mit der Frage „Ist die Emanzipation zu weit gegangen?“ wird unter Politikforum.de... more Zusammenfassung Mit der Frage „Ist die Emanzipation zu weit gegangen?“ wird unter Politikforum.de diskutiert, ob Frauen, die heute viele Optionen haben, diese lieber nutzen als Kinder zu bekommen. Frauen sehen, so dass Ergebnis einer Studie, durch Kinder eine Verschlechterung ihrer beruflichen Chancen wegen der unter anderem mangelnden Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Der Beitrag zeigt und kommentiert wichtige Internetquellen zum Problem. Schlagworter: Familie, Kinder, Frauen, Emanzipation, Berufstatigkeit
Netzwerkforschung, Oct 4, 2018
In seinem Buch » Leben unter Freunden « (To Dwell Among Friends) untersucht Claude Fischer die so... more In seinem Buch » Leben unter Freunden « (To Dwell Among Friends) untersucht Claude Fischer die sozialen und psychologischen Folgen des urbanen Lebens. Das Buch zahlt inzwischen zu den Standardwerken, wenn es um die Frage der Unterschiede zwischen urbanem und nichturbanem Leben geht.
Forum Qualitative Social Research, May 25, 2018

Review of Sociology, Jul 1, 2007
This paper looks at the personal embeddedness of families in three German cities (Berlin, Hamburg... more This paper looks at the personal embeddedness of families in three German cities (Berlin, Hamburg, Stuttgart) and examines the community question with data collected at the end of 2003. The study is based on the theoretical views of Barry Wellman, who used a network analysis perspective to conceptualize ‘the Community Question’. The results of the German study have reconfirmed the results of Wellman's East York Study and show that networks are not a product of only one community model. As a consequence it is less helpful to talk about saved, lost and liberated communities but more helpful to regard communities as a mixture of strongly knitted nuclear clusters and broader sparsely knitted relations which have access to different groups and their resources. Most networks consist of kinship, friends, local and long distance ties, multistranded and specialised ties. The current analysis of the data of this study indicates that in German cities there is no correlation between the different distributions of the community.

Sws-rundschau, Apr 28, 1999
Vor dem Hintergrund der Auflösung der DDR als besonderes historisches Ereignis werden systemspezi... more Vor dem Hintergrund der Auflösung der DDR als besonderes historisches Ereignis werden systemspezifische Einstellungen am Beispiel der Erziehungsvorstellungen von Eltern im Ost-West-Vergleich einer empirischen Überprüfung unterzogen. Im Mittelpunkt der Untersuchung stehen drei Generationen, die in ihrem zeitgeschichtlichen Kontext beschrieben und mit bedeutenden sozialisationstheoretischen Ansätzen der jeweiligen Zeit in Beziehung gesetzt werden. Die jeweiligen Theorien werden dabei als Hypothesen behandelt, deren Gültigkeit beim Vergleich der Werte zwischen den Generationen überprüft wird. Als Ergebnis zeigt sich, dass es durchaus Unterschiede gibt. Diese werden jedoch stärker durch die konkreten Anforderungen des Alltags-und Berufslebens sowie durch die eigenen Sozialisationserfahrungen der Kindheit im Laufe eines Lebens beeinflusst als allein durch die Sozialisation in unterschiedlichen politischen Systemen.
VS Verlag für Sozialwissenschaften eBooks, 2011
Aus Sicht der Netzwerkperspektive haben wir festgehalten, dass – anders als der Begriff des Knote... more Aus Sicht der Netzwerkperspektive haben wir festgehalten, dass – anders als der Begriff des Knotens vielleicht suggeriert – die Akteure selbst als ein Geflecht von Beziehungen aufgefasst werden mussen.
Bourdieu, so Klaus Eder, steht mit seinen Vorstellungen über die Funktionsweisen von Gesellschaft... more Bourdieu, so Klaus Eder, steht mit seinen Vorstellungen über die Funktionsweisen von Gesellschaften zwischen den Stühlen (Eder 2002). Vor dem Hintergrund eines praxeologischen Ansatzes entwickelt Bourdieu in kritischer Auseinandersetzung zweier wissenschaftlicher Strömungen eine Theorie, die es ermöglicht, Mikro- und Makrophänomene in Gesellschaften gleichermaßen zur Erklärung menschlichen Handelns heranzuziehen. Bourdieu wird oft als einer der ersten Wissenschaftler genannt, der durch kritische Auseinandersetzung mit Subjektivismus und Objektivismus und durch die Genese seiner Theorie menschlichen Handelns die Kluft zwischen mikro- und makrotheoretischen Ansätzen überwunden hat, indem er auf die enge Verbindung objektiver Strukturen und subjektiver Orientierungen verweist (vgl. Steiner 2001; Eder 2002; Fröhlich 1994).
Netzwerkforschung, Oct 4, 2018
Der Aufsatz befasst sich mit dem Paradigmenwechsel in der Forschung von gruppenzentrierten Bezieh... more Der Aufsatz befasst sich mit dem Paradigmenwechsel in der Forschung von gruppenzentrierten Beziehungen zu personlichen Netzwerken. Dies wird am Beispiel der Anderung von lokal begrenzten Gemeinschaften zu internetbasierten Netzwerkgemeinschaften dargestellt. Diese Entwicklung bezeichnet Wellman als Netzwerkrevolution (S. 227), da Gemeinschaft heute in Netzwerken entsteht und nicht in Gruppen.
VS Verlag für Sozialwissenschaften eBooks, 2011
VS Verlag für Sozialwissenschaften eBooks, 2010
Hinter dem Begriff des Sozialkapitals steht eine relativ einfache Grundüberlegung, die davon ausg... more Hinter dem Begriff des Sozialkapitals steht eine relativ einfache Grundüberlegung, die davon ausgeht, dass Investitionen in soziale Beziehungen einen Nutzen erwarten lassen. Diese recht allgemeine Definition ist das Ergebnis der unterschiedlichen Überlegungen bzw. Konzepte der Wissenschaftler, die zu der Diskussion beigetragen haben (Bourdieu 1982, 1983, 1992; Burt 1992; Coleman 1988, 1990; Erickson 1995, 1996; Flap 1991, 2001; Lin 1982, 1999;
International Journal of Sociology, Oct 26, 2022

Die Natur der Gesellschaft: Verhandlungen des 33. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Kassel 2006. Teilbd. 1 u. 2, 2008
Nutzungsbedingungen: Dieser Text wird unter einer Deposit-Lizenz (Keine Weiterverbreitung-keine B... more Nutzungsbedingungen: Dieser Text wird unter einer Deposit-Lizenz (Keine Weiterverbreitung-keine Bearbeitung) zur Verfügung gestellt. Gewährt wird ein nicht exklusives, nicht übertragbares, persönliches und beschränktes Recht auf Nutzung dieses Dokuments. Dieses Dokument ist ausschließlich für den persönlichen, nicht-kommerziellen Gebrauch bestimmt. Auf sämtlichen Kopien dieses Dokuments müssen alle Urheberrechtshinweise und sonstigen Hinweise auf gesetzlichen Schutz beibehalten werden. Sie dürfen dieses Dokument nicht in irgendeiner Weise abändern, noch dürfen Sie dieses Dokument für öffentliche oder kommerzielle Zwecke vervielfältigen, öffentlich ausstellen, aufführen, vertreiben oder anderweitig nutzen. Mit der Verwendung dieses Dokuments erkennen Sie die Nutzungsbedingungen an. Terms of use: This document is made available under Deposit Licence (No Redistribution-no modifications). We grant a non-exclusive, nontransferable, individual and limited right to using this document. This document is solely intended for your personal, noncommercial use. All of the copies of this documents must retain all copyright information and other information regarding legal protection. You are not allowed to alter this document in any way, to copy it for public or commercial purposes, to exhibit the document in public, to perform, distribute or otherwise use the document in public. By using this particular document, you accept the above-stated conditions of use. Wann werden soziale Beziehungen zur Ressource? Marina Hennig In diesem Beitrag beschäftige ich mich mit der Frage, inwieweit soziale Beziehungen zur Ressource werden und soziale Unterstützungsleistungen bereitstellen, und ob es ein bestimmter Typus sozialer Beziehungen ist, der für solche hilfreichen Funktionen verantwortlich ist. Den theoretischen Hintergrund dafür bildet die aus der Sozialpsychologie abgeleitete Hypothese-auf die zum Beispiel Mark Granovetter bei seiner Differenzierung in strong und weak ties zurückgreift-die davon ausgeht, dass es insbesondere die schwachen Beziehungen sind, die uns Informationsvorteile vor allem in Bezug auf Statusmobilität ermöglichen (Granovetter 1973; Wegener 1987; Lin 1989). Darin besteht der Nutzen, den die Beziehungen zu »entfernten Bekannten« liefern. Für die starken Sozialbeziehungen gilt die balancetheoretische Annahme von Fritz Heider (1958), die annimmt, dass Individuen Beziehungen vor allem mit den Personen eingehen, die ihnen in irgendeiner Hinsicht ähnlich sind. Dies ist der Grund, warum die »dichten Netzwerke« aus Personen mit vergleichbaren Statuslagen bestehen. Das heißt, dass sich die zirkulierenden Informationen, insbesondere berufsbezogene Informationen, auf identische Statuslagen beziehen. Daher können neue Berufsinformationen nur über schwache Beziehungen (Brückenbeziehungen), das heißt über Beziehungen zu Netzwerkpartien mit anderen Ausprägungen entstehen, da schwache Beziehungen nicht dem Konformitätsdruck unterworfen sind, das heißt, es können Kontakte zu sozial entfernten Bereichen eines Netzwerks aufgenommen werden, ohne dass diese Bereiche voll integriert sein müssen. Die bisherigen Ergebnisse in Bezug auf die Hypothesen sind allerdings recht unterschiedlich und widersprüchlich. Man findet Arbeiten, in denen ein deutlicher Nachweis für den Nutzen schwacher Beziehungen in Bezug auf Mobilitätsgewinne gezeigt wird, wie in den
VS Verlag für Sozialwissenschaften eBooks, Dec 10, 2007
Die Netzwerkanalyse ist in ihrer heutigen Forschungspraxis zwischen verschiedenen Fächern angesie... more Die Netzwerkanalyse ist in ihrer heutigen Forschungspraxis zwischen verschiedenen Fächern angesiedelt, so dass diese auf vielfältige Weise Einfluss auf den Forschungsprozess nehmen. Von Genogrammen in den psychologisch-sozialpädagogischen Bereichen über die Soziogramme bis hin zu den unterschiedlichen Strukturanalysen der Sozialwissenschaften haben sich im Laufe der Jahrzehnte vielfältige Theorien und Methoden herausgebildet. Zu solchen neu eroberten Gebieten gehört die Netzwerkanalyse von Dokumenten

Social Networks, Jul 1, 2007
The far-reaching effects of the social systemic division of labor on the organization and content... more The far-reaching effects of the social systemic division of labor on the organization and contents of primary ties make the Community Question an important issue for many sociologists. This paper looks at the personal embeddedness of families in three German cities (Berlin, Hamburg, and Stuttgart) and examines the Community Question with data collected at the end of 2003. It is based on the theoretical views of Wellman [Wellman, B., 1979. The community question. The intimate networks of East Yorkers. American Journal of Sociology 84, 1201-1231], who used a network analysis perspective to conceptualize "the Community Question". The results of this German study generally support the results of Wellman's second East York Study. However, the network structures analyzed in my study vary from the three ideal-type models. Cluster analysis shows that Wellman's typology can be replicated relatively well in Germany. In contrast to traditional discourse related to the Community Question, particular network types are not associated with low levels of social relations. Moreover, structural factors do not explain the existence of different network types. Thus, the networks are not a product of only one community model. They suggest that it is less helpful to talk about "Saved", "Lost", or "Liberated" communities than it is to regard communities as a mixture of strongly-knit nuclear clusters and of broader, sparsely-knit relations that provide access to different groups and their resources.
VS Verlag für Sozialwissenschaften eBooks, 2011
VS Verlag für Sozialwissenschaften eBooks, Nov 18, 2008
Ich beschaftige mich in dicsem Beitrag mit der Frage, mit welchem Ziel soziale Bezichungen von be... more Ich beschaftige mich in dicsem Beitrag mit der Frage, mit welchem Ziel soziale Bezichungen von bestehenden personlichen Netzwerken erhoben werden.
Uploads
Edited Books by Marina Hennig
Papers by Marina Hennig