Papers by Katharina Kapitza

sub\urban. zeitschrift für kritische stadtforschung
Aus sozial-ökologischer Perspektive kann ‚neue Wildnis’ als Ausdruck dynamischer gesellschaftlich... more Aus sozial-ökologischer Perspektive kann ‚neue Wildnis’ als Ausdruck dynamischer gesellschaftlicher Naturverhältnisse auf Basis materialer Hybridität von Natur und Gesellschaft gelesen werden; zugleich wird hiermit das Trennungsverhältnis zwischen diesen beiden Polen über die Gegenwart hinaus in zukünftige, werdende ‚Natur/en‘ diskursiv verlängert. Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage, ob und inwiefern ‚neue Wildnisse‘ in der Stadt als sozial-ökologische, offene Räume aufgefasst werden können, in denen Trennungsstrukturen aufgebrochen werden können und ein Beitrag zu nachhaltiger Entwicklung geleistet werden kann. Wir nähern uns dieser Fragestellung auf Grundlage einer qualitativen Interviewstudie von Naturverständnissen und Naturschutzbegründungen in Bezug auf den Natur-Park Schöneberger Südgelände in Berlin. Die Ergebnisse zeigen, dass ‚wilde‘ und offene Naturentwicklung im Südgelände zwar auf einem Teil der Flächen stattfinden kann, der Fokus des Naturschutzes jedoch auf ...

Hochschule und Geschlecht
Anlass unseres Beitrags ist die Beobachtung, dass sich in aktuellen feministischen Debatten – ins... more Anlass unseres Beitrags ist die Beobachtung, dass sich in aktuellen feministischen Debatten – insbesondere im Kontext der Nachhaltigkeitswissenschaften – vermehrt auf ‚Care‘ als Denk- und Handlungsprinzip bezogen wird. Damit wird ‚Care‘ (auch) auf die Kategorie Natur erweitert. Wir gehen davon aus, dass eine solche Erweiterung die Komplexität und Wirkmächtigkeit gesellschaftlicher Natur- und Geschlechterverhältnisse vernachlässigt. Eine Folge könnte die Übertragung macht- und herrschaftsförmiger Momente von Sorgebeziehungen auf den Umgang mit nichtmenschlichen ‚Natur/en‘ sein. Wir begeben uns auf eine Spurensuche, die über die Auseinandersetzung mit ‚Natur‘ als immanenter Kategorie von (Care-)Debatten der Neuen Frauen- und Ökologiebewegung der 1970er-Jahre bis hin zu einer Untersuchung ausgewählter Arbeiten zu ‚Natur‘ als expliziter Kategorie in ‚Care‘-Beziehungen zwischen Menschen und nichtmenschlichen ‚Natur/en‘ führt. Der Beitrag richtet sich explizit gegen die Tendenz der Essent...

NeoBiota
We conducted a systematic literature review of the current state of research on the social percep... more We conducted a systematic literature review of the current state of research on the social perceptions of invasive species, aiming to provide guidance towards transdisciplinary research and participatory decision making. In order to detect patterns regarding publication trends and factors determining social perceptions of invasive species, we applied qualitative content as well as quantitative data analysis. By applying content analysis, we identified five main categories of influence on the perception of invasive species: ecological conditions, social conditions, values and beliefs, impacts, and benefits. The disciplinary focus of the research was predominantly interdisciplinary, followed by a social sciences approach. Our review revealed a disproportionate use of quantitative methods in research on social perceptions of invasive species, yet quantitative methods were less likely to identify benefits as factors determining the perception of invasive species. However, without the un...
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