Papers by Kerstin Wittmann-Englert
In Situ
Dieser Beitrag ist dem Bildhauer Jean-Claude Athané, verstorben am 22. Dezember 2020, gewidmet, d... more Dieser Beitrag ist dem Bildhauer Jean-Claude Athané, verstorben am 22. Dezember 2020, gewidmet, der uns auf die Spur der an der Restaurierung beteiligten Studentinnen und Studenten führte. 1 "Il fallait respecter les chapiteaux en tant que chapiteaux", 1 wie Jean-Claude Athané es pointiert formulierte. Er gehörte zu den Studenten der Ecole des Beaux-Arts, die Mitte der 1950er und zu Beginn der 1960er Jahre im Rahmen zweier Restaurierungen für die Kathedrale St. Front in Périgueux Kapitelle, Friese und Kuppelbekrönungen schufen: Eine geschickte Übersetzung tradierter Formen in die zeitgenössische Sprache und Motivik. 2 Die Dachlandschaft von St. Front ist stadtbildprägend: Aus welcher Richtung man sich ihr auch annähert, wirkt sie wie ein Gebirge aus Kuppeln [Abb. 1].
In Situ
Ce document a été généré automatiquement le 13 mai 2022. In Situ Revues des patrimoines est mis à... more Ce document a été généré automatiquement le 13 mai 2022. In Situ Revues des patrimoines est mis à disposition selon les termes de la licence Creative Commons Attribution-Pas d'Utilisation Commerciale-Pas de Modification 4.0 International.
Historische Kommission zu Berlin, 2016
The focus of this article is on the housing ensembles Stalinallee-Hansaviertel-Karl-Marx-Allee, 2... more The focus of this article is on the housing ensembles Stalinallee-Hansaviertel-Karl-Marx-Allee, 2nd construction phase, and on the terms "confrontation" and "co-evolution". Furthermore, the view is widened to the West, particularly to France, Le Havre and the architect Auguste Perret as role models for industrial construction in the eastern part of Berlin. In 1956, an East German delegation of architects travelled to Le Havre and other French cities to familiarise themselves with modern French architecture and town planning.

Freiräume als staatliche Repräsentationsorte Stationen in der Geschichte Wenn es sich im Folgende... more Freiräume als staatliche Repräsentationsorte Stationen in der Geschichte Wenn es sich im Folgenden darum handeln soll, das Phänomen von Freiräumen als Medium staatlicher Repräsentation historisch zu skizzieren, könnte in ei nem übertragenen Sinne gemeint sein, Handlungsfreiräumeals soziale oder politische Entfaltungsräumezu untersuchen. Doch geht es hier, auch ange sichts des Rahmenthemas dieses Buches, um urbane Freiräume, also um nicht oder nur wenig bebaute Flächen innerhalb städtischer Ensembles, die gerade in der historisch eng bebauten Stadt die markant distinktive Eigenschaft haben, zumindest potenziell zeitweiliger Versammlungsort für Menschenmassen zu sein, deren Handlungsraum topografisch benennbar einzugrenzen und zu iden tifizieren, überdies aber auch simultane visuelle sowie akustische Orientierun gen auf verschiedene bedeutungshafte Orte zu ermöglichen. In der eklatanten Platzverschwendung ist der große Freiraum tendenziell dysfunktional und öko nomisch fragwürdig. Um dieses Manko auszugleichen, muss er in temporaler Hinsicht ausgelastet und in verschiedenen Funktionen bespielbar sein. In all diesen Eigenschaften erinnern solche Freiräume an das Theater, das ja auch ei nen räumlich eingegrenzten Versammlungsort von Menschen darstellt, die sich in einer öffentlichen, nicht privaten Sphäre treffen, um dort Botschaften zu emp fangen oder auch zu verkünden beziehungsweise auszuhandeln. Insofern stellt der städtische Freiraum das materielle Substrat zur Öffentlichkeit dar, alsnach Habermas-"Sphäre der zum Publikum versammelten Privatleute".1 Das gilt

Denkmalpflege, 2015
Royan: ein Stadtdenkmal im Wartestand k 4/2015-2 mit teils farbigen Details. Ziel dieses Beitrage... more Royan: ein Stadtdenkmal im Wartestand k 4/2015-2 mit teils farbigen Details. Ziel dieses Beitrages ist es nicht allein, qualitätsvolle Einzelbauten in den Blick zu nehmen, sondern darüber hinaus, Royan als Stadtdenkmal der Moderne beziehungsweise als städtebauliches «Werk» zu würdigen, dessen nationale und auch internationale Anerkennung noch aussteht. Vom mondänen Badeort zur deutschen Festung Einst eine mittelalterliche Festung und im 16. Jh. eine Schutzburg der Hugenotten, die sogar im Edikt von Nantes 1598 Erwähnung fand, wurde die Stadt vierzig Jahre später, 1631, erstmals zerstört. 4 Im 19. Jahrhundert entwickelte sich Royan zu einem beliebten Seebad der Belle Epoque mit Casino und Golfplatz. Positiv wirkte sich dabei die Eisenbahnanbindung an Bordeaux ab 1875 aus, mit der die Stadt deutlich an Attraktivität als Wochenend-und Feriendomizil gewann. 1895 errichtete man bereits das zweite Casino, direkt an der Grande Conche, der fast drei Kilometer langen, sanft geschwungenen Strandbucht, die bis heute die Stadtstruktur mitbestimmt. Royan entwickelte sich gegen Ende des 19. Jahrhunderts vor allem für Gäste aus Bordeaux zum mondänen Badeort. Das Großbürgertum hatte seinen Ort gefunden, prunkvolle Villen wurden errichtet. Architektonisch war die Stadt eklektizistisch geprägt: von der Neogotik der Kirche Notre Dame über Neo-Renaissance und Klassizismus in der Wohnhausarchitektur bis zum prunkvollen Neobarock des Casinos war alles vorhanden.
Tagung und Publikation wurden ermöglicht durch die freundliche Unterstützung der , gefördert vom ... more Tagung und Publikation wurden ermöglicht durch die freundliche Unterstützung der , gefördert vom Institut für Kunst-und Bildgeschichte (IKB) und dem Computer-und Medienservice (CMS) der Humboldt-Universität zu Berlin. Soweit es trotz Bemühungen nicht gelungen ist, die UrheberInnen von Fotos zu ermitteln, bittet die Herausgeberin, sich mit ihr in Verbindung zu setzen.
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