Ein Satz ist mehr als die Summe seiner Wörter. Diese Essenz ergab sich bereits aus dem Syntax-Kap... more Ein Satz ist mehr als die Summe seiner Wörter. Diese Essenz ergab sich bereits aus dem Syntax-Kapitel. Noch mehr betrifft dies den Text: Ein Text ist nicht bloß Summe sinnvoller, grammatisch korrekter Sätze oder Aussagen, die in ihm mitzuteilen sind. Dies gilt besonders für den journalistischen Text, für eine verständliche Massenkommunikation.
Wer sich einmal um den akademischen Austausch mit osteuropäischen Universitäten gekümmert hat, de... more Wer sich einmal um den akademischen Austausch mit osteuropäischen Universitäten gekümmert hat, der weiß, wie wenig beliebt sie bei Studierenden und Wissenschaftlern etwa im Vergleich zu angelsächsischen sind. Auch in der Journalistik statt nach Westen einmal nach Osten zu schauen, ist deshalb an sich schon verdienstvoll-zumal die Zukunft des europäischen Projekts nicht zuletzt von der Dynamik in dieser Region abhängt. Das von den drei Passauer Journalismusforschern herausgegebene Buch lässt allerdings auch ein Problem deutlich werden, an dem dieses Projekt scheitern könnte. Dazu jedoch später. Der Sammelband dokumentiert die Beiträge eines Symposiums mit gleichem Titel vom Herbst 2014 an der Universität Passau. Teilgenommen haben Journalismus-und Medienforscher von deutschen, moldawischen, österreichischen, rumänischen und ukrainischen Universitäten, unter ihnen die 36 Beiträger. Im Rahmen des EU-Projekts "Crossmedia and Quality Journalism" (CuQ) und im "Sinne des TEMPUS IV Programms zur Förderung der Hochschulbildung in Drittstaaten hat der Lehrstuhl für Kommunikationswissenschaft der Universität Passau einen Wissenstransfer organisiert mit dem Ziel, die universitäre Journalistenausbildung in Moldawien und der Ukraine auf der Grundlage zivilgesellschaftlicher Werte (...) zu modernisieren" (S. 22). Was immer man von der Wissenschaftsförderung der EU und ihrer Sprache halten mag-"zivilgesellschaftlich" ist hier als Chiffre für Demokratie und Pressefreiheit zu verstehen. Dem Titel entsprechend drehen sich die Beiträge um die Frage, wie ein von der Politik unabhängiger Journalismus, der sich als kontrollierendes Korrektiv der drei staatlichen Gewalten versteht, in Ländern wie der Ukraine, Moldawien oder Rumänien vorankommen kann. Dem stehen nicht nur staatsnahe autokratische Tra
Mediebarometern är en årlig räckviddsundersökning som belyser hur stor andel av den svenska befol... more Mediebarometern är en årlig räckviddsundersökning som belyser hur stor andel av den svenska befolkningen som en genomsnittlig dag under respektive år tagit del av ett antal enskilda medier; radio, TV, text-TV, video, bio, kassettband, CD-skiva, morgontidning, kvällstidning, vecko-/ månadstidning, tidskrift, bok, reklam och ny medieteknologi. Ett särskilt frågeområde rör Internet-användningen. Syftet är att beskriva tendenser och förändringar i människors nyttjande av massmedier. Av Mediebarometern 2004 kan utläsas att förändringarna i medieanvändningen överlag är små mellan 2003 och 2004. I ett mer långsiktigt perspektiv kan dock två brytpunkter för en ökning av bruttotiden säkerställas. En ökning sker i mitten av 1980-talet, som en effekt av bl a införandet av kabel-TV, och ytterligare en ökning är märkbar i mitten av 1990-talet, vilken kan förklaras av genomslaget för nya TV-kanaler och Internet. Men efter 2000 har ökningen avstannat och den totala bruttotiden har varit den samma de senaste tre åren-fem timmar och 51 minuter en genomsnittlig dag. Mediebarometern genomfördes första gången 1979 och har sedan dess genomförts varje år. Den översiktspublikation som nu utges är således den 25 i ordningen.
Following economists and scientists, politicians of various European countries have realized that... more Following economists and scientists, politicians of various European countries have realized that a modern society with a declining birthrate is in need of immigrants. What can journalists contribute, in order to enable migrants to feel at home in their receiving country? What can be missed and ruined by journalists and media with regard to the integration of ethnic minorities? Scholars from Austria, Canada, France, Germany, Russia, Switzerland, The Netherlands, and the U.S. present their findings on the matter of media integration of migrants. Can European media learn from experiences in the classic countries of immigration in North America?
Auch wenn dieser Text Siegfried Weischenberg gewidmet ist — Journalismus wird in ihm nicht als Sy... more Auch wenn dieser Text Siegfried Weischenberg gewidmet ist — Journalismus wird in ihm nicht als System aufgefasst, sondern als Beruf. Zum Teil im Sinne des Handlungstheoretikers Max Weber, der darunter ein Bündel von Fähigkeiten verstand, das seinen Inhabern die Chance auf einen kontinuierlichen Lebensunterhalt eröffnet (vgl. Weber 1972: 80); darüber hinaus der Vorstellung folgend, dass diese Fähigkeiten und die darauf
Massenmedien und die Integration ethnischer Minderheiten in Deutschland, 2005
Sozialwissenschaftliche Forschung über ethnische Minderheiten und Medien kann von unterschiedlich... more Sozialwissenschaftliche Forschung über ethnische Minderheiten und Medien kann von unterschiedlichen theoretischen Perspektiven aus erfolgen, die sich in charakteristischen Schlüsselbegriffen manifestieren. So wird in manchen Untersuchungen der Begriff der kulturellen Identität ins Zentrum gestellt. Dagegen dient in unserem Projekt der Begriff der gesellschaftlichen Integration als theoretischer Fokus. Um ihn als Forschungsinstrument zuzuschärfen, wird er im Folgenden unter Rückgriff auf die einschlägige Literatur analysiert und im Hinblick auf seine Tauglichkeit für die Zwecke unseres Vorhabens geklärt. Dazu stellen wir den Begriff ins Spannungsfeld polarer Eigenschaftsprofile und diskutieren mögliche Anwendungsebenen und Indikatoren.
ZusammenfassungAuch hundert Jahre nach Max Webers Tod können Kommunikationswissenschaft und Journ... more ZusammenfassungAuch hundert Jahre nach Max Webers Tod können Kommunikationswissenschaft und Journalismus noch von ihm lernen: Sein grundlegender Begriff des sozialen Handelns stützt Legitimität und Chancen realistischer Medienkritik; sein Konzept einer großen Presse-Erhebung blickt umfassender auf öffentliche Kommunikationsprozesse als spätere Formeln und Modelle; seine Ethik-Vorstellungen fördern eine zivilisierte Grundhaltung des Abwägens in Politik, Wissenschaft und Journalismus; seine auf Rationalitätsbegriffe fixierte Typologie von Handlungsweisen regt zu einer Erweiterung an, die Grundprobleme sozialer Selbstregulierung besser erkennbar werden und u. a. auch durch nachhaltige Medienkommunikation lösbar erscheinen lässt; und sein Konzept einer verstehenden Soziologie weist ein halbes Jahrhundert vor Habermas auf die praktische Bedeutung des Erkenntnisinteresses an Verständigung hin, dem historisch-hermeneutische Disziplinen zu dienen haben. Die Argumentation verfolgt die These,...
Summary It has often been claimed that in the Federal Republic of Germany the television under pu... more Summary It has often been claimed that in the Federal Republic of Germany the television under public law is heavily influenced by the established political parties. To further clarify this hypothesis, the main news programs of ARD and ZDF were analyzed for a period around the parliament elections in 1980. We found that the former government parties SPD and FDP were mentioned in about every fourth news item, whereas the former opposition parties CDU/CSU were referred to in about every sixth. These parties were usually mentioned in a positive context. Especially the ZDF showed the balanced reporting, which has been claimed by the parties. Furthermore, the selection of topics for the news programs strongly supports the hypothesis that the television is controlled by the established political parties: before the elections, reports about environmental pollution and unemployment were rarer and more superficial than reports on vindicatory topics (Eastern Europe). Whether and why this that...
... Metaphern sozialdemokratischer Regierungs-und Staatschefs wie Willy Brandt (»Scheißblatt«), H... more ... Metaphern sozialdemokratischer Regierungs-und Staatschefs wie Willy Brandt (»Scheißblatt«), Helmut Schmidt (»Geschmeiß«), Oskar Lafontaine (»Schweinejournalismus«) oder François Mitterrand (»Hunde«) vergleicht. ... z. B. Holtz-Bacha 1999; Sarcinelli/Schatz 2001). ...
Erörterungen zur Sprachpflege und Sprachkultur im Journalismus sollten von der Erkenntnis getrage... more Erörterungen zur Sprachpflege und Sprachkultur im Journalismus sollten von der Erkenntnis getragen sein, dass die Medien den Sprachgebrauch von Millionen Menschen – im Positiven wie im Negativen – tagtäglich beeinflussen. Journalistischer Sprachgebrauch wird von der Mehrzahl der Rezipienten als verbindlich angesehen, zumindest was die literatursprachlichen (standardsprachlichen) Normen, insbesondere die grammatischen, betrifft, deren Festigung der Journalist fördern, deren ungerechtfertigte Verletzung er
Gegenwärtig findet in Deutschland ein sozialer Umbruch statt: Der Anteil der Migranten an der Bev... more Gegenwärtig findet in Deutschland ein sozialer Umbruch statt: Der Anteil der Migranten an der Bevölkerung ist stark gewachsen und er wird noch weiter wachsen. Die Gesellschaft steht vor der Herausforderung, diese ethnischen Minderheiten zu integrieren. Massenmedien, die sich aufgrund ihrer Ausdifferenzierung ebenfalls in einem Umbruch befinden, spielen bei diesem Integrationsprozess eine wichtige Rolle. Der Band klärt das umstrittene Konzept der Integration durch Massenmedien, gibt einen Überblick über den Forschungsstand und enthält eine auf Vollständigkeit angelegte Bibliographie der wissenschaftlichen Literatur zum Thema Medien und Integration von Migranten.
Ein Satz ist mehr als die Summe seiner Wörter. Diese Essenz ergab sich bereits aus dem Syntax-Kap... more Ein Satz ist mehr als die Summe seiner Wörter. Diese Essenz ergab sich bereits aus dem Syntax-Kapitel. Noch mehr betrifft dies den Text: Ein Text ist nicht bloß Summe sinnvoller, grammatisch korrekter Sätze oder Aussagen, die in ihm mitzuteilen sind. Dies gilt besonders für den journalistischen Text, für eine verständliche Massenkommunikation.
Wer sich einmal um den akademischen Austausch mit osteuropäischen Universitäten gekümmert hat, de... more Wer sich einmal um den akademischen Austausch mit osteuropäischen Universitäten gekümmert hat, der weiß, wie wenig beliebt sie bei Studierenden und Wissenschaftlern etwa im Vergleich zu angelsächsischen sind. Auch in der Journalistik statt nach Westen einmal nach Osten zu schauen, ist deshalb an sich schon verdienstvoll-zumal die Zukunft des europäischen Projekts nicht zuletzt von der Dynamik in dieser Region abhängt. Das von den drei Passauer Journalismusforschern herausgegebene Buch lässt allerdings auch ein Problem deutlich werden, an dem dieses Projekt scheitern könnte. Dazu jedoch später. Der Sammelband dokumentiert die Beiträge eines Symposiums mit gleichem Titel vom Herbst 2014 an der Universität Passau. Teilgenommen haben Journalismus-und Medienforscher von deutschen, moldawischen, österreichischen, rumänischen und ukrainischen Universitäten, unter ihnen die 36 Beiträger. Im Rahmen des EU-Projekts "Crossmedia and Quality Journalism" (CuQ) und im "Sinne des TEMPUS IV Programms zur Förderung der Hochschulbildung in Drittstaaten hat der Lehrstuhl für Kommunikationswissenschaft der Universität Passau einen Wissenstransfer organisiert mit dem Ziel, die universitäre Journalistenausbildung in Moldawien und der Ukraine auf der Grundlage zivilgesellschaftlicher Werte (...) zu modernisieren" (S. 22). Was immer man von der Wissenschaftsförderung der EU und ihrer Sprache halten mag-"zivilgesellschaftlich" ist hier als Chiffre für Demokratie und Pressefreiheit zu verstehen. Dem Titel entsprechend drehen sich die Beiträge um die Frage, wie ein von der Politik unabhängiger Journalismus, der sich als kontrollierendes Korrektiv der drei staatlichen Gewalten versteht, in Ländern wie der Ukraine, Moldawien oder Rumänien vorankommen kann. Dem stehen nicht nur staatsnahe autokratische Tra
Mediebarometern är en årlig räckviddsundersökning som belyser hur stor andel av den svenska befol... more Mediebarometern är en årlig räckviddsundersökning som belyser hur stor andel av den svenska befolkningen som en genomsnittlig dag under respektive år tagit del av ett antal enskilda medier; radio, TV, text-TV, video, bio, kassettband, CD-skiva, morgontidning, kvällstidning, vecko-/ månadstidning, tidskrift, bok, reklam och ny medieteknologi. Ett särskilt frågeområde rör Internet-användningen. Syftet är att beskriva tendenser och förändringar i människors nyttjande av massmedier. Av Mediebarometern 2004 kan utläsas att förändringarna i medieanvändningen överlag är små mellan 2003 och 2004. I ett mer långsiktigt perspektiv kan dock två brytpunkter för en ökning av bruttotiden säkerställas. En ökning sker i mitten av 1980-talet, som en effekt av bl a införandet av kabel-TV, och ytterligare en ökning är märkbar i mitten av 1990-talet, vilken kan förklaras av genomslaget för nya TV-kanaler och Internet. Men efter 2000 har ökningen avstannat och den totala bruttotiden har varit den samma de senaste tre åren-fem timmar och 51 minuter en genomsnittlig dag. Mediebarometern genomfördes första gången 1979 och har sedan dess genomförts varje år. Den översiktspublikation som nu utges är således den 25 i ordningen.
Following economists and scientists, politicians of various European countries have realized that... more Following economists and scientists, politicians of various European countries have realized that a modern society with a declining birthrate is in need of immigrants. What can journalists contribute, in order to enable migrants to feel at home in their receiving country? What can be missed and ruined by journalists and media with regard to the integration of ethnic minorities? Scholars from Austria, Canada, France, Germany, Russia, Switzerland, The Netherlands, and the U.S. present their findings on the matter of media integration of migrants. Can European media learn from experiences in the classic countries of immigration in North America?
Auch wenn dieser Text Siegfried Weischenberg gewidmet ist — Journalismus wird in ihm nicht als Sy... more Auch wenn dieser Text Siegfried Weischenberg gewidmet ist — Journalismus wird in ihm nicht als System aufgefasst, sondern als Beruf. Zum Teil im Sinne des Handlungstheoretikers Max Weber, der darunter ein Bündel von Fähigkeiten verstand, das seinen Inhabern die Chance auf einen kontinuierlichen Lebensunterhalt eröffnet (vgl. Weber 1972: 80); darüber hinaus der Vorstellung folgend, dass diese Fähigkeiten und die darauf
Massenmedien und die Integration ethnischer Minderheiten in Deutschland, 2005
Sozialwissenschaftliche Forschung über ethnische Minderheiten und Medien kann von unterschiedlich... more Sozialwissenschaftliche Forschung über ethnische Minderheiten und Medien kann von unterschiedlichen theoretischen Perspektiven aus erfolgen, die sich in charakteristischen Schlüsselbegriffen manifestieren. So wird in manchen Untersuchungen der Begriff der kulturellen Identität ins Zentrum gestellt. Dagegen dient in unserem Projekt der Begriff der gesellschaftlichen Integration als theoretischer Fokus. Um ihn als Forschungsinstrument zuzuschärfen, wird er im Folgenden unter Rückgriff auf die einschlägige Literatur analysiert und im Hinblick auf seine Tauglichkeit für die Zwecke unseres Vorhabens geklärt. Dazu stellen wir den Begriff ins Spannungsfeld polarer Eigenschaftsprofile und diskutieren mögliche Anwendungsebenen und Indikatoren.
ZusammenfassungAuch hundert Jahre nach Max Webers Tod können Kommunikationswissenschaft und Journ... more ZusammenfassungAuch hundert Jahre nach Max Webers Tod können Kommunikationswissenschaft und Journalismus noch von ihm lernen: Sein grundlegender Begriff des sozialen Handelns stützt Legitimität und Chancen realistischer Medienkritik; sein Konzept einer großen Presse-Erhebung blickt umfassender auf öffentliche Kommunikationsprozesse als spätere Formeln und Modelle; seine Ethik-Vorstellungen fördern eine zivilisierte Grundhaltung des Abwägens in Politik, Wissenschaft und Journalismus; seine auf Rationalitätsbegriffe fixierte Typologie von Handlungsweisen regt zu einer Erweiterung an, die Grundprobleme sozialer Selbstregulierung besser erkennbar werden und u. a. auch durch nachhaltige Medienkommunikation lösbar erscheinen lässt; und sein Konzept einer verstehenden Soziologie weist ein halbes Jahrhundert vor Habermas auf die praktische Bedeutung des Erkenntnisinteresses an Verständigung hin, dem historisch-hermeneutische Disziplinen zu dienen haben. Die Argumentation verfolgt die These,...
Summary It has often been claimed that in the Federal Republic of Germany the television under pu... more Summary It has often been claimed that in the Federal Republic of Germany the television under public law is heavily influenced by the established political parties. To further clarify this hypothesis, the main news programs of ARD and ZDF were analyzed for a period around the parliament elections in 1980. We found that the former government parties SPD and FDP were mentioned in about every fourth news item, whereas the former opposition parties CDU/CSU were referred to in about every sixth. These parties were usually mentioned in a positive context. Especially the ZDF showed the balanced reporting, which has been claimed by the parties. Furthermore, the selection of topics for the news programs strongly supports the hypothesis that the television is controlled by the established political parties: before the elections, reports about environmental pollution and unemployment were rarer and more superficial than reports on vindicatory topics (Eastern Europe). Whether and why this that...
... Metaphern sozialdemokratischer Regierungs-und Staatschefs wie Willy Brandt (»Scheißblatt«), H... more ... Metaphern sozialdemokratischer Regierungs-und Staatschefs wie Willy Brandt (»Scheißblatt«), Helmut Schmidt (»Geschmeiß«), Oskar Lafontaine (»Schweinejournalismus«) oder François Mitterrand (»Hunde«) vergleicht. ... z. B. Holtz-Bacha 1999; Sarcinelli/Schatz 2001). ...
Erörterungen zur Sprachpflege und Sprachkultur im Journalismus sollten von der Erkenntnis getrage... more Erörterungen zur Sprachpflege und Sprachkultur im Journalismus sollten von der Erkenntnis getragen sein, dass die Medien den Sprachgebrauch von Millionen Menschen – im Positiven wie im Negativen – tagtäglich beeinflussen. Journalistischer Sprachgebrauch wird von der Mehrzahl der Rezipienten als verbindlich angesehen, zumindest was die literatursprachlichen (standardsprachlichen) Normen, insbesondere die grammatischen, betrifft, deren Festigung der Journalist fördern, deren ungerechtfertigte Verletzung er
Gegenwärtig findet in Deutschland ein sozialer Umbruch statt: Der Anteil der Migranten an der Bev... more Gegenwärtig findet in Deutschland ein sozialer Umbruch statt: Der Anteil der Migranten an der Bevölkerung ist stark gewachsen und er wird noch weiter wachsen. Die Gesellschaft steht vor der Herausforderung, diese ethnischen Minderheiten zu integrieren. Massenmedien, die sich aufgrund ihrer Ausdifferenzierung ebenfalls in einem Umbruch befinden, spielen bei diesem Integrationsprozess eine wichtige Rolle. Der Band klärt das umstrittene Konzept der Integration durch Massenmedien, gibt einen Überblick über den Forschungsstand und enthält eine auf Vollständigkeit angelegte Bibliographie der wissenschaftlichen Literatur zum Thema Medien und Integration von Migranten.
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