Papers by Herbert Stettberger
Religionspädagogik und Empathie, 2013

Ohne Empathie bestünde der Religionsunterricht in einer reinen Stoffvermittlung. Maßgebliche Impu... more Ohne Empathie bestünde der Religionsunterricht in einer reinen Stoffvermittlung. Maßgebliche Impulse für eine stärkere Orientierung an den Schülerinnen als Adressatlnnen des Lernstoffes gab es bereits an der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert durch die Publikationen zur sog. "Münchener Methode" (Willmann, Weber, Stieg litz). Vor allem seit dem Zweiten Vatikanischen Konzil (1962-1965) wird der Empa thie im Religionsunterricht verstärkt Bedeutung zugemessen. Im Religionsunterricht von heute bildet Empathie eine Schlüsselkompetenz, insofern (pro)soziales, (inter)kulturelles und (inter)religiöses Lernen wesentlich auf empathischer Kompetenz basieren. Im Folgenden geht es darum, aufzuzeigen, welches religiöse und soziale Potential von Lernenden mit der Fähigkeit zur Empathie im Religionsunterricht erschlossen werden kann. Bevor erörtert wird, wie sich Empathie im Religionsunterricht manifestiert, ist eine Klärung des vieldeutigen Begriffes Empathie notwendig. Basierend auf einem ganzheit lichen Empathiekonzept, das emotionale, kognitive und neuronale Dimensionen umfasst, folgen Ausführungen zur Konkretisierung empathischen Lernens im Religionsunterricht. Den Abschluss bilden Betrachtungen in Bezug auf die praktische Relevanz von Empathie auch außerhalb des Religionsunterrichts.
Die neuronale Selbstbestimmung des Menschen, 2016
Ganz im Zeichen der Ökumene stand der DIES ACADEMICUS 2000, den die Katho lisch-Theologische Fak... more Ganz im Zeichen der Ökumene stand der DIES ACADEMICUS 2000, den die Katho lisch-Theologische Fakultät in Kooperation mit der Evangelisch-Theologischen Fakultät und der Studieneinrichtung Orthodoxe Theologie gestaltete. Im Rahmen von Vorträgen und Arbeitskreisen sowie bei der abschließenden Podiumsdiskussion wurden Fragen und Antworten zum gemeinsamen Thema »ALLAH JHWH JESUS. Zur Lage des Religi onsunterrichts an öffentlichen Schulen« erörtert.

Ohne Empathie bestünde der Religionsunterricht in einer reinen Stoffvermittlung. Maßgebliche Impu... more Ohne Empathie bestünde der Religionsunterricht in einer reinen Stoffvermittlung. Maßgebliche Impulse für eine stärkere Orientierung an den Schülerinnen als Adressatlnnen des Lernstoffes gab es bereits an der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert durch die Publikationen zur sog. "Münchener Methode" (Willmann, Weber, Stieg litz). Vor allem seit dem Zweiten Vatikanischen Konzil (1962-1965) wird der Empa thie im Religionsunterricht verstärkt Bedeutung zugemessen. Im Religionsunterricht von heute bildet Empathie eine Schlüsselkompetenz, insofern (pro)soziales, (inter)kulturelles und (inter)religiöses Lernen wesentlich auf empathischer Kompetenz basieren. Im Folgenden geht es darum, aufzuzeigen, welches religiöse und soziale Potential von Lernenden mit der Fähigkeit zur Empathie im Religionsunterricht erschlossen werden kann. Bevor erörtert wird, wie sich Empathie im Religionsunterricht manifestiert, ist eine Klärung des vieldeutigen Begriffes Empathie notwendig. Basierend auf einem ganzheit lichen Empathiekonzept, das emotionale, kognitive und neuronale Dimensionen umfasst, folgen Ausführungen zur Konkretisierung empathischen Lernens im Religionsunterricht. Den Abschluss bilden Betrachtungen in Bezug auf die praktische Relevanz von Empathie auch außerhalb des Religionsunterrichts.
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