Papers by Hilmar Schmundt
Bergundsteigen, 2024
Risikoforschung und Konstruktiver Datenjournalismus: 2023 war mit 18 Todesfällen das tödlichste J... more Risikoforschung und Konstruktiver Datenjournalismus: 2023 war mit 18 Todesfällen das tödlichste Jahr aller Zeiten am Everest. Ein Blick in die Himalayan Database zeigt: Nach einhundert Jahren Bergsteigergeschichte am höchsten Berg der Welt häufen sich die Unfälle - in absoluten Zahlen. Doch langfristig sinkt das Risiko auf derzeit unter ein Prozent. Auffällig dabei ist jedoch die Übersterblichkeit der älteren Bergsteiger sowie das tödliche Risiko des Khumbu-Eisfalls, vor allem für die Träger. Dieses Risiko ließe sich mit technischen Möglichkeiten wie Drohnentransport umgehen. Auch der Anteil der Frauen an den Gipfelbesteigungen überrascht .Oft werden in der Presse 12 Prozent zitiert, tatsächlich jedoch liegt der weibliche Anteil bei 24 Prozent (gerechnet auf die Jahre 2021-2023).

Tagesspiegel, 2024
Neue Verdunkelungsaktion: "The Dark Rooms Vertical" eröffnet heute, ein Kunstevent, das seit 2016... more Neue Verdunkelungsaktion: "The Dark Rooms Vertical" eröffnet heute, ein Kunstevent, das seit 2016 an finsteren "Lost Places" stattfindet, ein eigenwilliger Gegenentwurf zum "White Cube" des Standard-Angebots am Gallery Weekend, der statt auf weiße Wände auf finstere, staubige Kellergewölbe setzt und dessen Herzstück nicht der Verkauf der Kunstwerke ist, sondern eine Bar. Das Kunstmagazin "Monopol" zitiert dazu aus meinem Artikel im "Tagesspiegel":
"Wie "eine Party in den Neunzigern" soll sich die Ausstellungsreihe "The Dark Rooms" anfühlen, die an verschiedenen Orten in Berlin stattfindet - und deren Locations bis zum letzten Moment geheim gehalten werden. Ebenfalls im "Tagesspiegel" stellt Hilmar Schmundt die Macher der Reihe, Clara und Sven Sauer, vor, die auch die beliebten Underground-Events unter dem Titel "Himmel unter Berlin" organisiert haben. Mit ihren spektakelhaften Inszenierungen im Dunkeln bewegen sie sich selbst zwischen Guerilla-Schau und und Pseudo-Exklusivität, wie der Autor schreibt. "Bei der nächsten Ausstellung im April bekommen die Besucher:innen am Eingang eine Yogamatte ausgehändigt, um sich drinnen das Gemüt erschüttern zu lassen. Wie lange wird es dauern, bevor der Himmel unter Berlin endgültig verdämmert, weil auch die letzte Brache zu einem Coworking-Space umbetoniert worden ist? 'Es gibt kaum noch Orte für Subkultur in Berlin', sagt Sven Sauer. 'Uns bleiben vielleicht noch drei Jahre.'"
Merkur, 2008
Lassen Sie uns, lieber Leser, gemeinsam über einen ganz besonderen Markt bummeln. Der Mobilfunkm... more Lassen Sie uns, lieber Leser, gemeinsam über einen ganz besonderen Markt bummeln. Der Mobilfunkmarkt gilt als die innovativste Branche der Welt. Das Mekka der Mobilfunkbranche aber ist Barcelona, genauer: der Mobile World Congress, die wichtigste Handymesse der Welt, oben auf dem Gelände der Weltausstellung von 1929. Jeden Winter findet hier ein Jahrmarkt der Zukunftssehnsucht statt, ein Basar des Übermorgen. Lassen Sie uns herumstöbern: Was ist das Neue? Woher kommt es? Wohin geht es? Auf in die erste Halle. Viele Aussteller auf der Handymesse hassen dieses Zeichen. Das Zeichen steht für Einfachheit, für Intuition, für das Neue, für die Zukunft.
Spiegel Special, 2023
Wie ich durch elektronische Selbstvermessung die »Gastrosophie« entdeckte-und was mein Abendessen... more Wie ich durch elektronische Selbstvermessung die »Gastrosophie« entdeckte-und was mein Abendessen mit der Rettung der Welt zu tun haben könnte.
Böhlau Verlag eBooks, Mar 6, 2010
Pilgerstätten der Wissensgesellschaft
Der Spiegel, 2023
HÖHENBERGSTEIGEN Am Mount Everest hat die Saison begonnen. Ein Tiroler Expeditionsunternehmer wil... more HÖHENBERGSTEIGEN Am Mount Everest hat die Saison begonnen. Ein Tiroler Expeditionsunternehmer will Bergsteiger in nur drei Wochen auf den Gipfel bringen. Sein Geheimnis: eine Sauerstoff-Flatrate..
Der Spiegel, 2023
Psychotricks können in brenzligen Situationen helfen, sagt Selbstverteidigungstrainer Swen Körner... more Psychotricks können in brenzligen Situationen helfen, sagt Selbstverteidigungstrainer Swen Körner. Im Zweifel rät er zum Weglaufen. Doch wie schützt man sich vor Messerattacken wie in
Brokstedt?
Der Spiegel, 2022
Selbst zu Weihnachten entgleiten den Kirchen die Gläubigen. Die Zahl der Konfessionslosen wächst ... more Selbst zu Weihnachten entgleiten den Kirchen die Gläubigen. Die Zahl der Konfessionslosen wächst unablässig. Der Religionssoziologe Detlef Pollack spricht von einem »Kipppunkt«. Was bedeutet das für die Gesellschaft?

The Boston Globe, 2023
In advance of training to qualify to run the Boston marathon last year, I upgraded my arsenal of ... more In advance of training to qualify to run the Boston marathon last year, I upgraded my arsenal of hacks with continuous glucose monitoring, or cGm. here’s how it works: I attached a chip the size of two stacked pennies to the skin of my upper arm and painlessly inserted a thin filament into my muscles’ connective tissue. the lit- tle apparatus measures the sugar content in my intersti- tial fluid — a nurturing liquid that sloshes around the cells in our bodies. Low sugar levels can cripple athletic performance. the cGm chip transmits the data via Blue- tooth to my cellphone, where I can monitor it as often or as infrequently as I wish. When my glucose level drops below 110, I know it’s time to eat something easily me- tabolized that will give my muscles a boost, like a gooey energy gel. (the chip is detectable as a little bump under my t-shirt, and can be a bit uncomfortable — sometimes there is a slight itch from the sensor, especially if I roll over on it at night.)
Pilgerstätten der Wissensgesellschaft

Pilgerstätten der Wissensgesellschaft, 2010
"UNU: Ihre Buchstaben spricht man einzeln aus, was so klingt wie „You’n’You“. Der Name lädt ... more "UNU: Ihre Buchstaben spricht man einzeln aus, was so klingt wie „You’n’You“. Der Name lädt zu Missverständnissen ein: Über dreißig Jahre lang hatte die vermeintliche Lehranstalt weder Studenten noch regulär unterrichtende Professoren. Sie funktionierte eher als Think- Tank der Vereinten Nationen. Die Forschungsberichte der UNU formulieren immer wieder unliebsame Wahrheiten, gerade für die Geberländer: Die Waldbrandpolitik der Industrienationen mit ihren Flotten von Löschflugzeugen sei verfehlt, kritisiert etwa das Global Fire Monitoring Center der UNU in Freiburg und wirbt für einen aufgeklärten Umgang im Sinne einer nachhaltigen „FeuerÖkologie “. Die Bonner UNU-Filiale bemängelt das Greenwashing der Computerindustrie, die so tut, als läge die Lösung bei immer neuen, noch stromsparenderen Geräten – während eine wahre Schrottlawine aus hochgiftigen Computerbauteilen auf wilden Müllkippen in Afrika und Asien landet. Andere Berichte kritisieren die Untätigkeit einiger Länder beim Thema Biopiraterie in Afrika: „Komplexität sollte kein Vorwand für Untätigkeit sein“. Wiederum andere Forscher warnen vor Völkerwanderungen durch Wüstenwachstum. Sogar die eigene Dachorganisation wird von der UNU nicht geschont: die Vereinten Nationen. Ein Bericht schildert zum Beispiel die „unerwünschten Nebeneffekte“ von Blauhelm-Missionen: Korruption und Prostitution."
Dichtung/digital, 2002
"Wie Computerviren zur schicksalhaften Bedrohung aus dem Cyberspace aufgebauscht wurden. War... more "Wie Computerviren zur schicksalhaften Bedrohung aus dem Cyberspace aufgebauscht wurden. Warum die jugendlichen Kleinkriminellen, die sie schreiben, als böse Genies gelten. Wie eine halbseidene und milliardenschwere Softwareindustrie von der Dämonisierung des groben Unfugs profitiert und die Virenpanik aus wirtschaftlichem Kalkül schürt. Und wie die Mär vom genialen Killervirus zu Abstumpfung, Vertuschung und Fehlinvestitionen führt. -Das Märchen vom finalen Killervirus -Der Zauberlehrling oder die Geburt der Viren aus dem Geist der Effizienz -Verirrt im eigenen Gruselmärchen: Die Höllenfahrt des Doktor Joseph Popp -Ein Digitaldepp vor Gericht -Anatomie eines Märchens: Im Netz der Panikindustrie -Hoaxes: Virenprofis warnen vor Virenwarnungen -Asymmetrische Attacken -Sara und die Virenverwalter"
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Papers by Hilmar Schmundt
"Wie "eine Party in den Neunzigern" soll sich die Ausstellungsreihe "The Dark Rooms" anfühlen, die an verschiedenen Orten in Berlin stattfindet - und deren Locations bis zum letzten Moment geheim gehalten werden. Ebenfalls im "Tagesspiegel" stellt Hilmar Schmundt die Macher der Reihe, Clara und Sven Sauer, vor, die auch die beliebten Underground-Events unter dem Titel "Himmel unter Berlin" organisiert haben. Mit ihren spektakelhaften Inszenierungen im Dunkeln bewegen sie sich selbst zwischen Guerilla-Schau und und Pseudo-Exklusivität, wie der Autor schreibt. "Bei der nächsten Ausstellung im April bekommen die Besucher:innen am Eingang eine Yogamatte ausgehändigt, um sich drinnen das Gemüt erschüttern zu lassen. Wie lange wird es dauern, bevor der Himmel unter Berlin endgültig verdämmert, weil auch die letzte Brache zu einem Coworking-Space umbetoniert worden ist? 'Es gibt kaum noch Orte für Subkultur in Berlin', sagt Sven Sauer. 'Uns bleiben vielleicht noch drei Jahre.'"
Brokstedt?
"Wie "eine Party in den Neunzigern" soll sich die Ausstellungsreihe "The Dark Rooms" anfühlen, die an verschiedenen Orten in Berlin stattfindet - und deren Locations bis zum letzten Moment geheim gehalten werden. Ebenfalls im "Tagesspiegel" stellt Hilmar Schmundt die Macher der Reihe, Clara und Sven Sauer, vor, die auch die beliebten Underground-Events unter dem Titel "Himmel unter Berlin" organisiert haben. Mit ihren spektakelhaften Inszenierungen im Dunkeln bewegen sie sich selbst zwischen Guerilla-Schau und und Pseudo-Exklusivität, wie der Autor schreibt. "Bei der nächsten Ausstellung im April bekommen die Besucher:innen am Eingang eine Yogamatte ausgehändigt, um sich drinnen das Gemüt erschüttern zu lassen. Wie lange wird es dauern, bevor der Himmel unter Berlin endgültig verdämmert, weil auch die letzte Brache zu einem Coworking-Space umbetoniert worden ist? 'Es gibt kaum noch Orte für Subkultur in Berlin', sagt Sven Sauer. 'Uns bleiben vielleicht noch drei Jahre.'"
Brokstedt?
Weltweit gesehen steigen Lebenserwartung und Bildung. Armut, Kindersterblichkeit und Geburtenrate dagegen sinken. Derlei Erfolge werden oft übertönt von düsteren Schlagzeilen, nach dem Motto: Probleme schreien, Lösungen flüstern.
Dies E-Book versammelt über 30 Artikel aus SPIEGEL und SPIEGEL ONLINE, die auch bei schwierigen Themen Hoffnung machen, Erfolgsmodelle erwähnen und über das Tagesgeschehen hinausweisen. Dabei geht es nicht um naiven Gute-Laune-Journalismus, sondern um kritische Berichte zu Themen wie Klimawandel, Drogenpolitik oder Kinderarbeit. Denn wer nach Lösungen sucht, muss zunächst einmal die Probleme erkennen.
Diese Reportagen, Essays und Kommentare sind vielstimmig, haben aber eines gemeinsam: Es sind Absagen an Niedergangsängste, Zynismus und Apathie. Die Auswahl soll dabei keinen Anspruch auf Vollständigkeit erheben, sondern vor allem unterhalten und anregen.
Fast alle Texte stammen aus dem Jahr 2015. Sie wurden zusammengestellt von Hilmar Schmundt, Redakteur im Wissenschafts-Ressort des SPIEGEL. Die Sammlung stellt außerdem Vordenker des "Konstruktiven Journalismus" vor, darunter Ulrik Haagerup, Hans Rosling (www.gapminder.org), Max Roser (ourworldindata.org) und Cathrine Gyldensted.
2011
No. 25
Trend-oriented, ridiculous, catastrophic, hyper-future (sleek, shiny, flamboyant), camp, out of control, imminence (warfare, fossil energy), delayed (reaction), green at loss, cataclysmic.
Chapters: Life, Sex, Death
(ISBN: 978-963-06-2501-2), 183 Pages
Aspassia Kouzoupi: Perpetual Entelechy; Roland Nolte: How Sustainable is our Energy System?; János Sugár: If We’re So Good, Why Aren’t We Better?; J.A. Tillmann: The Forgetters; Deane Simpson & Jörg Stollmann: The future is now the future is Old; Ferda Kolatan: Instant Bodies (IBs); Peter Kerites: Cyber-Medical Applications Rock Japanese Voice Market on 2011 First Quarter; László Garaczi: 1 brain; Ulrich Gutmair: umma means communism; Martin Burckhardt; Open Letter; Ulrike Feser: expectance crisis; Beatriz Colomina: A House of Ill Repute; Daniela Comani: Beautiful Girl’s; Michaela Melián: A trip to 433 Eros; Rachel Baker: Witness Testimonial by Zabdiel Levi. Google VS The Unplugged Re-enactors Society; Zsófia Bán: Love Is All You Need?; Jason Danziger: Sing Sing; Aaron Mo: Artists and gentrification in London; Balázs Irimiás: Sutra of the Earth Goddess; Vera Tollmann: Again in Berlin; Kathrin Röggla: the right people to talk to; Intercultural Orientation and the RandomRoutines: Save your past in the future!
Editors: Sandra Bartoli, Martin Conrads, Silvan Linden, Katharina Sevic, Polyák Levente
Logo Design & Basic Typographical Concept: Anna Mándoki
Cover & Layout: Silvan Linden
The project is funded by Bipolar German-Hungarian Cultural Projects (an initiative of the German Federal Cultural Foundation) and supported by the Secretariat for Futures Studies (Berlin and Bonn) and nextlab (Budapest).
Die Planung / A Terv is published in Berlin and Budapest.
2048
No. 247
Official, Institutional, state terrorist vision: the utterly and
ultimately planned: utopia, re-appropriation, coercion, good,
oppression, paradise, imposed, eschatology, nature, heroism, terrible beauty, pleasure, disturbing forces, violence, law/shock.
Chapters: Death, Life, Sex
(ISBN: 978-963-06-2503-6), 217 Pages
Luc Merx; Hanna Cheng Maas Mandlova & Laurlene Gwk Nganeland: Report on the Visit of the Anthropological Task Force to Kov; Intercultural Orientation and the RandomRoutines: tccp opens new recollecting yard; Ingo Niermann: The Return of the Pyramid; Terre Thaemlitz: 105,120,000'33" A Sound Score In Two Movements; László Garaczi: 1 brain; Velimir Abramovic: Ontology of Time; a42.org: Kimilsungia; J. A. Tillmann: The Advent of Avatars; Richard W. Wilkie: Time Realities and Memories of Place; János Sugár: The Golden Age; Martin Conrads: Letter to the Editors; SKART: (What / For Whom / How) Hands Don’t Fear!!!; Maja and Reuben Fowkes: The Art of Post-Ecological Subjectivities; zeitguised: faller world model, biodigital; Hilmar Schmundt: Future instead of Origin or ...; Detlev Arendt: “Harmonised Partnership” from an Evolutive Perspective; Erik Bünger: Have I seen your face before?; Ferenc Gerlóczy: Communism as Follow-up Care; Donna Haraway: A Cyborg Manifesto; Iassen Markov & Giulia Tubelli: Verwaltungshefte Januar.
Editors: Sandra Bartoli, Martin Conrads, Silvan Linden, Levente Polyák and Katarina Sevic.
Logo Design: Anna Mándoki
Cover & Layout: Sandra Bartoli
The project is funded by Bipolar German-Hungarian Cultural Projects (an initiative of the German Federal Cultural Foundation) and supported by the Secretariat for Futures Studies (Berlin and Bonn) and nextlab (Budapest).
Die Planung / A Terv is published in Berlin and Budapest.