
János Gömöri
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The Working Group on Industrial Archaeology and Archaeometry (Veszprém Regional Committee of the Hungarian Academy of Sciences).
Construction the Cadastre of Industrial Archaeological Sites in Hungary (I: Pre-industrial workshops, kilns, furnaces and findings related to crafts):https://archeoindustrysites.com/hu
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Papers by János Gömöri
Fertőrákos ist das Besitztum der in der Zeit der heiligen Stephan organisierten, nach der Heiligen Jungfrau benannten Raaber Diözese, die Residenz des Bischofs, wo auch ein Schloß gebaut wurde. Die heutige, teilweise barocke, teilweise spätbarocke Pfarrkirche der Gemeinde (ab 1582 Marktflecken, der schon früher vom Stadtmauern umfangen war) wurde zur Ehre der Himmelfahrt Christi geweiht. In ihrem architektonischen Einzelheiten — abgesehen vom leibigen Block des Turmes — konnte man bisher keine Spuren von den Ruinen der im Mittelalter mehrmals erwähnten, früheren Kirche entdecken. Diese Lage änderte sich 1992, als der Austausch des Fußbodenbelages der Kirche begann, und beim Absenken des Niveaus alte Grundmauer gefunden wurden.
Die 1622 abgetragenen — etwa 73—74 cm dicken — Mauern der alten Kirche kamen unmittelbar unter dem Fußbodenbelag des barocken Kirchenschiffes zum Vorschein. Für die Bauarbeiten nutzte man hellgraue, in Mörtel gelegte, flache Gneissteine. Die Kirche war einschiffig, 4,85 m breit und an der Südseite 12,30 m, an der Nordseite 12,60 m lang. Die nördlichen und südlichen Wände des Kirchenschiffes wurden von 5—5, später eingebauten Lisenen, Wandpfeilern aufgegliedert. An der Ostseite schloß sich ein hufeisenförmiger Chor, an der Westseite ein mächtiger Turm an die lange Halle an. Die Wände der Kirche waren mit zweischichtigem, weiß getünchten Bewurf bedeckt. Die 65—70 cm dicke Mauer des hufeisenförmigen Chors wurden in der gleichen Zeit wie die Mauer des Schiffes gebaut, auch das Steinmaterial ist mit den in den längsseitigen Mauern der Kirche eingebauten Gneissteinen identisch. Der Radius des Bogens im Chor ist 160 cm, sein größter Durchmesser beträgt 320 cm. Beim Triumphbogen, wo die südliche Ecke aus 47x43 cm großen Leithakalk-Quadersteinen ausgebaut wurde, ist die Breite nur 280 cm. Im Kirchenchor, in einem Schutt fanden wir Freskenfragmente aus dem 16—17. Jahrhundert. Unter den figuralen Motiven befindet sich ein Bruchteil einer mit schwarzer Konturlinie umgezeichneten, rötlichen, körperfarbig bemalten Kopfdarstellung mit etwa 5—7 cm Durchmesser, mit der bogenförmigen Linie des Glorienscheines. Es gibt auch grüne, rote, gelbe, braune Freskenfragmente.
In der Mitte des Chores legten wir das 115 cm lange und 80 cm breite Altarfundament aus Stein frei. Auf diesem stand einmal der im Protokoll des Kirchenbesuches aus dem Jahre 1651 erwähnte Flügelaltar, der mit den gemalten Bildern des Heiligen Nikolaus und der drei heilien ungarischen Könige geschmückt war. Die Bilder ließ der Raaber Bischof, Erzbischof Demeter Náprághy (1606—1619) malen. Der mit lebhaften Farben gemalte Flügelaltar gelangte nach der Abtragung der Kirche 1662 auf den Hauptaltar der neuen Kirche, aber laut des Protokolls aus dem Jahre 1663 „verschwindet der Hauptaltar mit seinen kleinen Bilder im hohen Chor, so wird er noch umgetauscht".
Auch die Schwelle des Osttores, und der später vermauerte in die Kirche führende Eingang der Sakristei kam zum Vorschein. Im Chor legten wir drei Ziegelfußböden frei, unter denen ist noch ein älterer Mörtelstrich zu beobachten, der auf einer Humusschicht liegt, die aus dem 11—12. Jahrhundert stammende Topfbruchteile enthält. Die vor dem Altar freigelegten Gräber stammen aus dem 17—18. Jahrhundert.
Unter den mit ähnlichen Grundrissen — meistens im 13. Jahrhundert — gebauten, aus der Arpadenzeit stammenden Kirchen der Raaber Diözese ist der Westturm mit den betonten Maßen nicht unbekannt. Die auf dem höchsten Punkt von Rákos liegende, mit Steinmauern umgebene, und mit aussichtsturmartigen Turm bestärkte Kirche konnte auch Verteidigungszwecken dienen, deshalb konnte sie so oft zum Opfer der durchmarschierenden Truppen werden.
Im Grunde genommen veränderte sich die Form der St. Nikolaus Kirche im Mittelalter nicht. Das Dach wurde mehrmals erneuert, so wie der abgerissene Turm, die Sakristei wurde umgebaut, der Bodenbelag wurde repariert und ausgebessert. Es wurden vielleicht in der gotischen Periode größere, moderne Fensteröffnungen gebaut, und man stellte einen neuen Altar auf. Die Hauptwände und Eingänge blieben seit der Arpadenzeit an ihrer originalen Stelle.
Die wichtigsten Bauperioden der Kirche können wir folgenderweise festlegen:
I. Der Fußboden „A", die Saalkirche mit hufeisenförmigem Chor, ohne Turm und Sakristei: Ende des 12., Anfang des 13. Jahrhunderts.
II. Der untere Fußboden mit Ziegelbelag, Schicht Nr. 3., der Turm und die Sakristei werden aufgebaut: 13. Jahrhundert
III. Der mittlere Ziegelboden. Nr. 2., Erneuerungen der Kirche, wahrscheinlich im spätgotischen Stil, am Anfang des 16. Jahrhunderts. Das Kirchenschiff ist noch mit Holzdecke ausgestattet, nur der Chor ist gewölbt. Dachdeckung mit Dachziegeln.
IV. Der jüngste Ziegelboden, Nr. 1., Wiederaufbau und Einwölbung des Kirchenschiffes, die Erweiteamg der Sakristei, der Bau der Holzgalerie zwischen 1578—1587, während der Zeit des Bischofes György Draskovich I. Im Jahre 1582 bekam Rákos den Rang eines Marktfleckens (oppidum).
V. Abbruch der Sakristei zwischen 1651 und 1662.
VI. Abbruch der Kirche, ihre Steine werden 1662 in den Mauern der neuen Kirche eingebaut.
Der Schutzpatron der mittelalterlichen Kirche war der Heilige Nikolaus. Die frühere Annahme, daß die alte Pfarrkirche von Rákos zur Ehre der Heiligen Jungfrau geweiht wäre, ist nicht nachweisbar.
List 2 indicates the conference proceedings and other publications issues the Scarbantia Society, the friends of the Roman age Sopron (Hungary).
.
Proposal for coordination the matters of the two fields of researches, with organize common conferences.
In 2006 the planned deep garage was at a new site (Petőfi tér /square/): More detailed description is published here about the uncovered objects: Roman house built of stone, pottery kiln and another two ovens were excavated. Medieval house and a well were found. Further more new result is the archeological identification of a fish lake, depicted on a 17th century print of Sopron’s town fortification (1622, then 1700). Remains of the water canal system for the mills and for the town’s moat (várárok, Stadtgraben) were excavated A bunker used as air defence telephone centre in the years after1940 was examined before the demolishing by the garage builders.
Fertőrákos ist das Besitztum der in der Zeit der heiligen Stephan organisierten, nach der Heiligen Jungfrau benannten Raaber Diözese, die Residenz des Bischofs, wo auch ein Schloß gebaut wurde. Die heutige, teilweise barocke, teilweise spätbarocke Pfarrkirche der Gemeinde (ab 1582 Marktflecken, der schon früher vom Stadtmauern umfangen war) wurde zur Ehre der Himmelfahrt Christi geweiht. In ihrem architektonischen Einzelheiten — abgesehen vom leibigen Block des Turmes — konnte man bisher keine Spuren von den Ruinen der im Mittelalter mehrmals erwähnten, früheren Kirche entdecken. Diese Lage änderte sich 1992, als der Austausch des Fußbodenbelages der Kirche begann, und beim Absenken des Niveaus alte Grundmauer gefunden wurden.
Die 1622 abgetragenen — etwa 73—74 cm dicken — Mauern der alten Kirche kamen unmittelbar unter dem Fußbodenbelag des barocken Kirchenschiffes zum Vorschein. Für die Bauarbeiten nutzte man hellgraue, in Mörtel gelegte, flache Gneissteine. Die Kirche war einschiffig, 4,85 m breit und an der Südseite 12,30 m, an der Nordseite 12,60 m lang. Die nördlichen und südlichen Wände des Kirchenschiffes wurden von 5—5, später eingebauten Lisenen, Wandpfeilern aufgegliedert. An der Ostseite schloß sich ein hufeisenförmiger Chor, an der Westseite ein mächtiger Turm an die lange Halle an. Die Wände der Kirche waren mit zweischichtigem, weiß getünchten Bewurf bedeckt. Die 65—70 cm dicke Mauer des hufeisenförmigen Chors wurden in der gleichen Zeit wie die Mauer des Schiffes gebaut, auch das Steinmaterial ist mit den in den längsseitigen Mauern der Kirche eingebauten Gneissteinen identisch. Der Radius des Bogens im Chor ist 160 cm, sein größter Durchmesser beträgt 320 cm. Beim Triumphbogen, wo die südliche Ecke aus 47x43 cm großen Leithakalk-Quadersteinen ausgebaut wurde, ist die Breite nur 280 cm. Im Kirchenchor, in einem Schutt fanden wir Freskenfragmente aus dem 16—17. Jahrhundert. Unter den figuralen Motiven befindet sich ein Bruchteil einer mit schwarzer Konturlinie umgezeichneten, rötlichen, körperfarbig bemalten Kopfdarstellung mit etwa 5—7 cm Durchmesser, mit der bogenförmigen Linie des Glorienscheines. Es gibt auch grüne, rote, gelbe, braune Freskenfragmente.
In der Mitte des Chores legten wir das 115 cm lange und 80 cm breite Altarfundament aus Stein frei. Auf diesem stand einmal der im Protokoll des Kirchenbesuches aus dem Jahre 1651 erwähnte Flügelaltar, der mit den gemalten Bildern des Heiligen Nikolaus und der drei heilien ungarischen Könige geschmückt war. Die Bilder ließ der Raaber Bischof, Erzbischof Demeter Náprághy (1606—1619) malen. Der mit lebhaften Farben gemalte Flügelaltar gelangte nach der Abtragung der Kirche 1662 auf den Hauptaltar der neuen Kirche, aber laut des Protokolls aus dem Jahre 1663 „verschwindet der Hauptaltar mit seinen kleinen Bilder im hohen Chor, so wird er noch umgetauscht".
Auch die Schwelle des Osttores, und der später vermauerte in die Kirche führende Eingang der Sakristei kam zum Vorschein. Im Chor legten wir drei Ziegelfußböden frei, unter denen ist noch ein älterer Mörtelstrich zu beobachten, der auf einer Humusschicht liegt, die aus dem 11—12. Jahrhundert stammende Topfbruchteile enthält. Die vor dem Altar freigelegten Gräber stammen aus dem 17—18. Jahrhundert.
Unter den mit ähnlichen Grundrissen — meistens im 13. Jahrhundert — gebauten, aus der Arpadenzeit stammenden Kirchen der Raaber Diözese ist der Westturm mit den betonten Maßen nicht unbekannt. Die auf dem höchsten Punkt von Rákos liegende, mit Steinmauern umgebene, und mit aussichtsturmartigen Turm bestärkte Kirche konnte auch Verteidigungszwecken dienen, deshalb konnte sie so oft zum Opfer der durchmarschierenden Truppen werden.
Im Grunde genommen veränderte sich die Form der St. Nikolaus Kirche im Mittelalter nicht. Das Dach wurde mehrmals erneuert, so wie der abgerissene Turm, die Sakristei wurde umgebaut, der Bodenbelag wurde repariert und ausgebessert. Es wurden vielleicht in der gotischen Periode größere, moderne Fensteröffnungen gebaut, und man stellte einen neuen Altar auf. Die Hauptwände und Eingänge blieben seit der Arpadenzeit an ihrer originalen Stelle.
Die wichtigsten Bauperioden der Kirche können wir folgenderweise festlegen:
I. Der Fußboden „A", die Saalkirche mit hufeisenförmigem Chor, ohne Turm und Sakristei: Ende des 12., Anfang des 13. Jahrhunderts.
II. Der untere Fußboden mit Ziegelbelag, Schicht Nr. 3., der Turm und die Sakristei werden aufgebaut: 13. Jahrhundert
III. Der mittlere Ziegelboden. Nr. 2., Erneuerungen der Kirche, wahrscheinlich im spätgotischen Stil, am Anfang des 16. Jahrhunderts. Das Kirchenschiff ist noch mit Holzdecke ausgestattet, nur der Chor ist gewölbt. Dachdeckung mit Dachziegeln.
IV. Der jüngste Ziegelboden, Nr. 1., Wiederaufbau und Einwölbung des Kirchenschiffes, die Erweiteamg der Sakristei, der Bau der Holzgalerie zwischen 1578—1587, während der Zeit des Bischofes György Draskovich I. Im Jahre 1582 bekam Rákos den Rang eines Marktfleckens (oppidum).
V. Abbruch der Sakristei zwischen 1651 und 1662.
VI. Abbruch der Kirche, ihre Steine werden 1662 in den Mauern der neuen Kirche eingebaut.
Der Schutzpatron der mittelalterlichen Kirche war der Heilige Nikolaus. Die frühere Annahme, daß die alte Pfarrkirche von Rákos zur Ehre der Heiligen Jungfrau geweiht wäre, ist nicht nachweisbar.
List 2 indicates the conference proceedings and other publications issues the Scarbantia Society, the friends of the Roman age Sopron (Hungary).
.
Proposal for coordination the matters of the two fields of researches, with organize common conferences.
In 2006 the planned deep garage was at a new site (Petőfi tér /square/): More detailed description is published here about the uncovered objects: Roman house built of stone, pottery kiln and another two ovens were excavated. Medieval house and a well were found. Further more new result is the archeological identification of a fish lake, depicted on a 17th century print of Sopron’s town fortification (1622, then 1700). Remains of the water canal system for the mills and for the town’s moat (várárok, Stadtgraben) were excavated A bunker used as air defence telephone centre in the years after1940 was examined before the demolishing by the garage builders.