Papers by Friederike Kern
De Gruyter eBooks, Mar 20, 2012
Mathematikdidaktik Grundschule, 2012
Mathematikunterricht kann mehr vermitteln. Welche Möglichkeiten gibt es, die üblichen Aufgaben zu... more Mathematikunterricht kann mehr vermitteln. Welche Möglichkeiten gibt es, die üblichen Aufgaben zu verändern? Und wie sieht es bei Kompetenztests und Vergleichsarbeiten aus? Diesen Fragen soll hier nachgegangen werden-nicht zuletzt unter Bezug auf die Erfahrungen mit der regelmäßigen Rubrik "Die etwas andere Aufgabe" in der Zeitschrift mathematik lehren seit 1995.
Journal of child language, Feb 5, 2024
Universitätsverlag Potsdam, 2011
Elizabeth Couper-Kuhlen Affectivity in cross-linguistic and cross-cultural perspective Claudia Sc... more Elizabeth Couper-Kuhlen Affectivity in cross-linguistic and cross-cultural perspective Claudia Schlaak Mobile vs. lokale Sprachgemeinschaften Der lunfardo und das euskara Isolde Pfaff Grìco-eine (bedrohte) Sprache mit Migrationshintergrund 5 Eduardo Migliaccio (1882-1946) wrote and performed his skits in New York's Lower East Side immigrant theatres, and eventually across the U.S.. For a full version of cited texts see my edition Tra Napoli e New York. Le macchiette italo-americane di Eduardo Migliaccio. Rome, Bulzoni, 2006. Cited texts refer to this edition. 6 Italy's illiteracy rate was roughly 40% in 1911, with higher figures for regions in the South (De Mauro, 1986).
Zu Beginn der Arbeit wurde die Frage gestellt, ob der Faktor Kultur in Bewerbungsgesprachen, in d... more Zu Beginn der Arbeit wurde die Frage gestellt, ob der Faktor Kultur in Bewerbungsgesprachen, in denen es vorrangig nicht um die Aushandlung und Konstituierung kultureller Identitaten geht, uberhaupt eine relevante Analyse- und Interpretationskategorie darstellen kann. Schon die Expertengesprache haben jedoch gezeigt, das die Kategorien Ost und West fur die befragten Personalfachleute fur die Zuschreibung typischer Verhaltensweisen durchaus von Relevanz sind. Auch zeigten sich hier bereits die erste Manifestation soziopolitischer Machtverhaltnisse: Verbale Performanz von Ost- und Westdeutschen wird anhand westlicher Wert- und Verhaltensmasstabe bewertet und beurteilt.
Rhythmus und Kontrast im Türkischdeutschen, 2013
Cambridge University Press eBooks, Jun 30, 2022
Anführungsstriche sollen signalisieren, dass der Ausdruck Sport in diesem Kontext in verschiedene... more Anführungsstriche sollen signalisieren, dass der Ausdruck Sport in diesem Kontext in verschiedenen Bedeutungen genutzt wird: als ein spezieller Sachbereich (Fußball usw.), als Texte über diesen Sachbereich (Berichte über Fußball usw.) und für spezifische sprachliche Aspekte dieses Sachbereiches (Wortschatz der Fußballsprache usw.). Nicht betrachten werden wir Versuche, Sport im Sinne eines "bewegten Unterrichts" in die Unterrichtsfächer zu integrieren, um damit Lernprozesse zu unterstützen. Vgl. dazu z. B. die interessante Analyse zur "Bewegung im Deutschunterricht-im Spiegel von Schulbüchern des Faches Deutsch" von Knoll/HauK/Bös (2010). In den untersuchten Deutschbüchern besitzen den Autoren zufolge ca. 10 % aller Aufgaben das Potenzial für "Bewegungsaufgaben".
Verlag Julius Klinkhardt eBooks, Mar 1, 2022
print Schriftenreihe der Gesellschaft für Didaktik des Sachunterrichts e.V. Die Gesellschaft für ... more print Schriftenreihe der Gesellschaft für Didaktik des Sachunterrichts e.V. Die Gesellschaft für Didaktik des Sachunterrichts (GDSU) e.V. ist ein Zusammenschluss von Lehrenden aus Hochschule, Lehrerfortbildung, Lehrerweiterbildung und Schule. Ihre Aufgabe ist die Förderung der Didaktik des Sachunterrichts als wissenschaftliche Disziplin in Forschung und Lehre sowie die Vertretung der Belange des Schulfaches Sachunterricht. www.gdsu.de | 5

Research on children and social interaction, Feb 23, 2023
This paper uses a microanalysis of naturally occurring interactions to uncover how pre-school-age... more This paper uses a microanalysis of naturally occurring interactions to uncover how pre-school-aged autistic and non-autistic children organize their participation in pretend play. The analysis draws on video recordings of children and a teacher during two playing time sessions in an inclusive nursery school. It explores differences in the embodied practices with which the children attempt to gain access to play material and take possession of it. Findings show how children use environmental resources (e.g. space, objects) for their purposes while adapting to relevant situative contingencies; they also suggest that autistic children can be thorough observers of unfolding interactions who possess the ability to transform and adopt their own embodied practices. Comparative analysis thus provides empirical support for the potential achievements of inclusive education.

Journal of Interactional Research in Communication Disorders
Background: A considerable body of research has concentrated on pragmatic competencies in the con... more Background: A considerable body of research has concentrated on pragmatic competencies in the context of autism spectrum disorder. In contrast to experimental settings, which usually adopt deficit-oriented perspectives of autistic people’s communicative behavior, studies using a methodological approach informed by conversation analysis (CA) also highlight pragmatic abilities, and reveal the relevance of situated context and collaborative actions with co-participants in which pragmatic competencies can be observed. Building on this strand of research, this article aims to analyze and compare specific pragmatic competencies in different settings. Method: The investigation is based on video recordings of two autistic children in family and therapy settings. The analytical process is informed by CA and multimodal interaction analysis. It focuses on sequences in which atypical pragmatic behavior occurs, and specifically on the interactional uptake of the atypical behavior by the differen...

Kern F, Koutalidis S, Leßmann A-C, et al. Anwesenheit und Partizipation: Zur Rolle von Körperlich... more Kern F, Koutalidis S, Leßmann A-C, et al. Anwesenheit und Partizipation: Zur Rolle von Körperlichkeit und Wahrnehmung in digitalen Lehr-Lern-Settings. Presented at the GAL 2021, Würzburg.Als Hochschullehrende in Zeiten der COVID-19-Pandemie befinden wir uns in der Situation, überwiegend videovermittelte Lehre durchzuführen. In digitalen Kommunikations- bzw. Interaktionssituationen sind Konzepte wie Anwesenheit und Partizipation auf ungewohnte Weise mit Fragen der Körperlichkeit und reziproker Wahrnehmung verknüpft: So unterliegen Anwesenheit und Verfügbarkeit dort anderen Voraussetzungen, da sie erst durch technische Hilfsmittel gemeinsam hergestellt werden müssen (Hausendorf 2020: 200); außerdem sind in ihnen sowohl die körperlichen Konfigurationen für die Interagierenden bereits vorstrukturiert (Auer 2017:12) als auch die räumliche Reziprozität stark eingeschränkt (Meier 2017: 42). Die gegenseitigen Wahrnehmungsmöglichkeiten der Interagierenden in anderen „Präsenzregistern“ (Schmidt/Marx 2017: 29) als der physischen Kopräsenz wird also durch deren technische Voraussetzungen fundamental beeinflusst (Friebel et al. 2003, Hausendorf 2020). Videovermittelte Lehre stellt somit eine spezifische Form der Medienkommunikation dar, in der die normative Erwartung hinsichtlich der Verbindung des anwesenden leiblichen Körpers mit der Möglichkeit gegenseitiger Wahrnehmung in eine fundamentale „Krise“ gestürzt wird (Oevermann 2016). Dies hat zur Konsequenz, dass die Teilnehmenden in solchen Interaktionssituationen zu „Fremden in der eigenen Kultur“ werden (Schütz 2011). In Lehr-Lernsituationen spielt darüber hinaus die physische Anwesenheit aller Interaktionsbeteiligten für die reziproke Wahrnehmung und damit für die Sicherung der gemeinsamen Aufmerksamkeit eine gewichtige Rolle. Diese ist Voraussetzung für die Vermittlung von Wissen, das ein normativ gesetztes Ziel in institutionellen Bildungssettings ist (Hausendorf 2008; Becker-Mrotzek 2009; Paul 2010; Kern 2021). Ausgehend von diesen Überlegungen und auf Basis u.a. der Arbeiten von Goffman (1963) und Goodwin (1996), die zeigen, dass Körper und Raum eine zentrale Rolle bei der situativen Wirklichkeitsherstellung, Aufmerksamkeitssteuerung und Gesprächsprogression spielen, möchten wir uns in unserem Vortrag den Zusammenhängen zwischen digital vermittelter Körperlichkeit und Möglichkeiten reziproker Wahrnehmung in der videovermittelten Lehre widmen und besonders die krisenhafte Momente dieser Interaktionsform aus der Perspektive von Lehrenden in den Blick nehmen. Die empirische Grundlage unseres Beitrags bilden autoethnografische Notizen (Ellys et al. 2010), in denen wir zwei Semester lang die eigene digitale Lehre reflexiv eingefangen haben und die wir qualitativ-rekonstruktiv mittels kollaborativer Annotationen auswerten. Im Rahmen eines ethnomethodologischen Interaktionsverständnisses sind für uns dabei die folgenden beiden Punkte zentral: (1) die situative Konstitution und Zuschreibung von (Nicht-)Teilnahme und deren affektive Relevanz für die Lehrenden sowie (2) mögliche daraus resultierende Konsequenzen für die Wissensvermittlung in videovermittelter Hochschullehre
Kern F. Fortführen. In: Gornik H, ed. Sprachreflexion und Grammatikunterricht. Deutschunterricht ... more Kern F. Fortführen. In: Gornik H, ed. Sprachreflexion und Grammatikunterricht. Deutschunterricht in Theorie und Praxis (DTP). Hohengehren: Schneider Verlag; 2014: 512-524
Kern F. Die Rolle der Prosodie bei der Bearbeitung kommunikativer Aufgaben im Unterricht. In: Kup... more Kern F. Die Rolle der Prosodie bei der Bearbeitung kommunikativer Aufgaben im Unterricht. In: Kupetz M, Kern F, eds. Prosodie und Multimodalität / Prosody and Multimodality. 1st ed. Berlin: Winter; 2021: 151-174
Kern F. Das Potenzial ethnographischer Fallarbeit für die Professionalitätsentwicklung angehender... more Kern F. Das Potenzial ethnographischer Fallarbeit für die Professionalitätsentwicklung angehender Lehrkräfte. In: Kotthoff H, Heller V, eds. Ethnografien und Interaktionsanalysen im schulischen Feld. Diskursive Praktiken und Passungen interdisziplinär . Tübingen: Narr Francke Attempto ; 2020: 221–246
Mertens U, Kern F, Kopp S, Abramov O, Németh A, Rohlfing K. Children’s viewpoint in gesture and t... more Mertens U, Kern F, Kopp S, Abramov O, Németh A, Rohlfing K. Children’s viewpoint in gesture and their relation to linguistic structure. Presented at the LingCologne-2019, Köln
Walkenhorst A, Kern F. Auditive Wahrnehmung bei deutsch-einsprachigen und mehrsprachigen Kindern ... more Walkenhorst A, Kern F. Auditive Wahrnehmung bei deutsch-einsprachigen und mehrsprachigen Kindern und deren Implikationen für den Schrifterwerb. In: Rautenberg I, Helms S, eds. Der Erwerb schriftsprachlicher Kompetenzen: Empirische Befunde - didaktische Konsequenzen - Förderperspektiven. Baltmannsweiler: Schneider Verlag Hohengehren; 2017: 198-226
Kern F. Zweitsprache Deutsch. In: Rothstein B, Müller C, eds. Kernbegriffe der Sprachdidaktik. Ho... more Kern F. Zweitsprache Deutsch. In: Rothstein B, Müller C, eds. Kernbegriffe der Sprachdidaktik. Hohengehren: Schneider Verlag; 2013: 534-537
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