Papers by Dr. Ullrich Beumer
Vandenhoeck & Ruprecht eBooks, Apr 23, 2011

Gruppenpsychotherapie und Gruppendynamik
langjähriger, inzwischen emeritierter, Inhaber des Lehrstuhls für Organisationsentwicklung an der... more langjähriger, inzwischen emeritierter, Inhaber des Lehrstuhls für Organisationsentwicklung an der wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Bergischen Universität Wuppertal, dem ersten Lehrstuhl dieser Art in Deutschland. Als Kind einer katholischen Familie wollte Burkard Sievers ursprünglich Priester werden, entdeckte aber die Soziologie für sich und studierte dieses Fach unter anderem an der Sorbonne in Paris. Später ging er in die USA, einem Land, in dem er sich immer sehr zuhause fühlte, und erweiterte an den National Training Labs den Bereich um Konzepte der Organisationsentwicklung. Zu seinen Aktivitäten neben der Lehre an der Universität gehörte die Einführung der am Tavistock-Institut in London entwickelten Group-Relations Konferenzen in Deutschland, die er zunächst in Kooperation mit der Bergischen Universität Wuppertal mit MundO, einem Verein zur Förderung des Lernens von Menschen und Organisationen und später in Zusammenarbeit mit dem Fortbildungsinstitut inscape in Köln kontinuierlich-meist in der Direktorenrolle-durchgeführt hat. Burkard Sievers war langjähriges Mitglied, ehemaliger Präsident und Ehrenmitglied der ISPSO, der International Society for the Psychoanalytic Study of Organizations, und ermöglichte im Jahre 2004 die Durchführung des ersten "Annual Meetings" dieser Gesellschaft in Deutschland. Danach war ihm die Ausweitung der Zusammenarbeit mit osteuropäischen Universitäten und Partnern, unter anderem in Ungarn, Polen und Russland, ein Herzensanliegen. Zu den frühen Aktivitäten gehörte darüber hinaus die Gründung der Zeitschrift "Freie Assoziation", zusammen mit Dieter Ohlmeier, Bernd Oberhoff und Ullrich Beumer, zu denen später Rolf Haubl und Klaus Gourgé stießen. Die "Freie Assoziation" ist eine Zeitschrift, die psycho-und sozioanalytisches Denken mit Phänomenen in Organisationen, Gesellschaft und Kultur verbindet. Daneben verdanken wir Burkard Sievers die Entwicklung des "Social Dreaming" in Deutschland. Nach einem ersten Workshop in den 90er Jahren des letzten Jahrhunderts, zu dem er Gordon Lawrence, der für ihn eine wichtige Inspirationsquelle war, eingeladen hatte, publizierte Burkard Sievers mehrfach Fachartikel zu Projekten zum Social Dreaming, unter anderem einen Workshop mit den österreichischen Sozialdemokraten. Später, im Rahmen eines Beratungsprojekts mit einem deutschen Automobilhersteller, entstand dann daraus die Idee und Konzeption der "Sozialen Fotomatrix", einer Arbeitsweise, die ihm sehr am Herzen lag. Burkard Sievers führte dazu mehrere Projekte, unter anderem mit Studierenden der Universität Wuppertal durch, in denen er die Möglichkeiten dieser Methode für die Organisationsberatung und Ar
Organisationsberatung, Supervision, Coaching
Widerstand und Fürsorge, 2018
Belastungsstörung mit System, 2013
CHAPTER FOUR Organizational Role Analysis and consultation: the organization as inner object1 Bur... more CHAPTER FOUR Organizational Role Analysis and consultation: the organization as inner object1 Burkard Sievers and Ullrich Beumer This chapter presents and explains Organizational Role Analysis as a concept of psychoanalytically orientated indi-vidual consultancy. Role ...

Organisationsberatung, Supervision, Coaching, 2019
Zusammenfassung Existenzgründungen jenseits des 50. Lebensjahres sind ungewöhnlich und unterschei... more Zusammenfassung Existenzgründungen jenseits des 50. Lebensjahres sind ungewöhnlich und unterscheiden sich von vergleichbaren Prozessen im jüngeren Lebensalter. Sie sind weniger von der Lust am Risiko geprägt, sondern von einem reflektierten Umgang mit seiner Karriere, Lebensgeschichte und Vorstellungen zur beruflichen und persönlichen Zukunft. Existenzgründungen in der zweiten Lebenshälfte "heilen" Beschädigungen, die Führungskarrieren mit sich bringen, und schaffen Raum für unerfüllte Wünsche und Lebenspläne. Auf der Basis von biografischen Interviews mit ehemaligen Führungskräften, die sich jenseits der 50 selbstständig gemacht haben, wird eine Typologie der späten Existenzgründung entwickelt. Schlüsselwörter Existenzgründung • Selbstheilung • Biografische Innovation The reflective entrepreneur-start-ups in the second half of life between self-healing, defense against anxiety and innovation Abstract Business start-ups beyond the age of fifty are unusual and are fundamentally different from comparable processes in the younger age. Especially they are biographically anchored and less connected with the desire to take risks, but with a more reflective approach to their own careers, life stories and their own professional and personal future. Start-ups in the second half of life "heal" damage that leadership careers bring with them and create a space for unfulfilled wishes and life plans. On the basis of biographical interviews with former executives who started their own business beyond the age of 50, a typology of late business start-ups is developed.

Organisationsberatung, Supervision, Coaching, 2017
ZusammenfassungSinn und Zweck von Coaching ist es u. a., Raum für Neues, Ungedachtes zu schaffen ... more ZusammenfassungSinn und Zweck von Coaching ist es u. a., Raum für Neues, Ungedachtes zu schaffen und Coachees dabei zu unterstützen, Veränderungsimpulse wirksam werden zu lassen. Dies geht nur, indem sich Coach und Coachee immer wieder auch von bestehenden Konventionen und Regeln befreien. Gelegentlich bedeutet es sogar, einen Verrat, d. h. einen bewussten Vertrauensbruch in Kauf zu nehmen. Dieser Beitrag stellt einige exemplarische Coaching-Szenen vor, geht dann der Frage der Legitimität verschiedener Formen der Regelverletzung in Organisationen nach und widmet sich schließlich dem „korrekten Verrat“ im Coaching.AbstractThe spirit and purpose of coaching is amongst others to create a space for new ideas, for the unthought and to support coachees in their efforts to be effective with transformational impulses. Therefore coaches and coachees need to uncage themselves from given conventions and rules. Sometimes this even means to risk a betrayal, a consciously committed breach of trust. This article presents some exemplary coaching scenes, treats the question of the legitimacy of violation of rules in organizations. And finally it addresses the concept of a virtuous betrayal in coaching.
Jenseits des Individuums - Emotion und Organisation, 2011
Gruppenpsychotherapie und Gruppendynamik, 2010
Zusammenfassung Der Beitrag befasst sich mit einem vernachlassigten Forschungsfeld: den psychodyn... more Zusammenfassung Der Beitrag befasst sich mit einem vernachlassigten Forschungsfeld: den psychodynamischen Dimensionen der raumlichen Gestaltung von Organisationen, in diesem Fall der Klassenraume von Schulen. Anhand eines Fotos aus einer Werbung fur Schulmobel werden zugrunde liegende Annahmen uber Gruppen und die latente Wirkung des Mobiliars als heimlichem Erzieher analysiert und in eine geschichtliche Entwicklung unterschiedlicher Vorstellungen uber optimale Sitzordnungen eingeordnet.
Jenseits des Individuums - Emotion und Organisation, 2011
Diagnostik im Coaching, 2014
Diagnostik im Coaching, 2013

Organisationsberatung, Supervision, Coaching
Coachingforscher:innen wie auch Expert:innen der Coachingpraxis versichern sich häufig ihrer wech... more Coachingforscher:innen wie auch Expert:innen der Coachingpraxis versichern sich häufig ihrer wechselseitigen Bedeutsamkeit und Relevanz. Doch unter der Wasseroberfläche brodelt es: Nehmen die Praktiker:innen den wachsenden "body of knowledge" in der Forschung überhaupt zur Kenntnis? Oder ist es aus ihrer Perspektive nicht vielmehr so, dass Forschung und die daraus resultierenden Publikationen weder inspirieren noch informieren noch instruieren? Auf der anderen Seite schütteln Wissenschaftler:innen den Kopf darüber, was in der Praxis ohne empirische Überprüfung verkauft, gekauft und durchgeführt wird, ohne dass es empirische Wirksamkeitsnachweise gibt? Die Bemühungen der Wissenschaft, dem Format Coaching eine evidenzbasierte Basis zu schaffen und den Vorwürfen Paroli zu bieten, Coaching sei nur eine Modeerscheinung, tragen Früchte, sodass Konsens darüber herrscht, dass Coaching wirkt. Dies ist mittlerweile auch metaanalytisch in sieben Studien bestätigt worden. Aber sind Wissenschaftler:innen nicht primär an Praktiker:innen interessiert, um sie als Stichprobe für ihre Fragestellungen und Untersuchungen zu gewinnen, statt sie als wirkliche Dialogpartner:innen zu verstehen? Gleichwohl bedarf die Skepsis auf Seiten der Praktiker:innen einer tieferen Analyse: Eine Hypothese ist dabei, dass die Skepsis gegenüber der Coachingforschung eine-wenn auch zum Teil unreflektierte-sinnvolle Form des Widerstands ist. Der Widerstand richtet sich dagegen, dass die Coachingforschung, insbesondere eine bestimmte Form meist quantitativer und als Evaluationsforschung konzipiert, vermutlich ungewollt, aber doch wirksam Coaching und Supervision Schritt für Schritt

Organisationsberatung, Supervision, Coaching, 2019
Innovationsfähigkeit gilt zunehmend als Schlüsselkompetenz für erfolgreiche Unternehmensentwicklu... more Innovationsfähigkeit gilt zunehmend als Schlüsselkompetenz für erfolgreiche Unternehmensentwicklung. Das Schlagwort "Innovation" beginnt, im Unternehmensbereich dem "Change" als Dauerpostulat den Rang abzulaufen. Parallel entstehen zahlreiche methodische Konzepte, die der Förderung von Innovation dienen, hier insbesondere das "Design Thinking", das in rasanter Geschwindigkeit zunehmend in den Portfolios von Beratern und Beratungsunternehmen auftaucht. Die institutionelle Entsprechung bzw. Weiterentwicklung der Innovation ist die Existenzgründung. In vielerlei Formen versuchen insbesondere jüngere Menschen, ihrem Drang nach Neuerung durch die Gründung von Start-Ups, kleinen, agilen Firmen und Projekten Ausdruck zu verleihen. "Wecke den Gründer in Dir"-so lautet die Maxime auf dem Gründerportal des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie. Gründer zu sein dient dabei idealerweise sowohl der Gesamtwirtschaft und der gesellschaftlichen Entwicklung als auch der eigenen Entfaltung der Persönlichkeit des Gründers. Neben der Geschäftsidee und dem notwendigen Kapital ist die Person des Gründers dabei die dritte zentrale Variable für einen erfolgreichen Gründungsprozess. Gründercoaching gehört seit langem neben der Einrichtung von Gründerzentren zu den unterstützenden Maßnahmen, die Geldgeber und öffentliche Institutionen angehenden Existenzgründern anbieten, um den Neuaufbau zu begleiten und zu sichern. Wie aber arbeiten Gründungsberater? Existenzgründungen sind nicht nur eine Frage von Produktideen, Businessplänen, Marktanalysen und gezielter Nutzung Dr. U. Beumer () inscape,
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