Books by ANIL AL-REBHOLZ
Papers by ANIL AL-REBHOLZ
In: La Barbera, Maria Caterina (ed.): Identity and Migration in Europe: Multidisciplinary Perspectives
In: Pajnik, Mojca & Anthias, Floya (eds.): Work and the Challenges of Belonging: Migrants in Globalizing Economies, Cambridge Scholars Publishing, 2014, 52-74.
Apitzsch, U./Bertaux, D./Delcroix, C. / Inowlocki, L. (eds.): Socialization, Family and Gender in the Context of Migration , 2015
In: Antić-Gaber, Milica & Krevs, Marko (eds.): Many Faces of Migration, Ars & Humanitas -Journal of Arts and Humanities, Ljubljana: Ljubljana University Press, 2013, 177-189 (Peer Review)
In: Wilson, Angelia (ed.): Situating Intersectionality, New York: Palgrave MacMillan, 2013, 107-130 (Peer Review), Sep 2013

In: Rill, Bernd (Hrsg.): Türkische Innenpolitik – Abschied vom Kemalismus? München: Hanns Seidel Stiftung, 39-49, Oct 2013
kultureller und diskursiver Praktiken ANIL AL-REBHOLZ || | | | In Folge der neo-liberalen Restruk... more kultureller und diskursiver Praktiken ANIL AL-REBHOLZ || | | | In Folge der neo-liberalen Restrukturierung der Staat-Gesellschafts-Verhältnisse nach dem Militärputsch von 1980 hat sich die Gesellschaft in der Türkei weitgehend sozial und kulturell ausdifferenziert und politisch fragmentiert. Diese Periode fiel mit dem Aufkommen von Identitätspolitiken, in denen verschiedene gesellschaftliche Gruppen ihre Ansprüche auf kulturelle Identitäten und Differenzen erhoben, und der Erhöhung sozioökonomischer Ungleichheiten sowie der Ausweitung der Spaltungen zwischen den gesellschaftlichen Segmenten, zusammen. Im Folgenden wird dieser umfangreiche und tiefgehende Wandel in den kulturellen und diskursiven Praktiken des Alltagslebens, der Wissensproduktion und der Politik betrachtet. Darüber hinaus wird die Frage aufgeworfen, inwiefern der Gezi-Aufstand, beginnend im Mai 2013, die Geburt einer neuen gesellschaftspolitischen Praxis ankündigt, in der neue Parameter der gesellschaftlichen Solidarität und des Zusammenhalts erschaffen werden können.
In: Gender Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft, Volume 1/2011, 28-46 (Peer Review)
In: Femina Politica, 2010/2, 74-87
In: Ataç, Ilker/ Küçük, Bülent/ Şener; Ulaş (Hg.): Perspektiven auf die Türkei, Westfälisches Dampfboot Verlag: Münster, 321-341, 2008
In: Behmenburg, L., Berweger, M., Gevers, J., Nolte, K., Sänger, E., Schnädelbach, A. (eds.): Wissenschaf(f)t Geschlecht, Ulrike Helmer Verlag: Königstein, 217-234, 2007
Conference Presentations by ANIL AL-REBHOLZ

The paper aims at the investigation of cultural, social, and religious practices of the Non-EU ma... more The paper aims at the investigation of cultural, social, and religious practices of the Non-EU marriage migrants in different spheres of life and institutional areas such as work, family, cultural and social life as the negotiation of the differences by migrants between the cultures of the host society and the cultures of the sending countries. Drawing on Homi Bhabha’s concept of “cultural translation” I examine migratory processes as the site of cultural translation between different world views and common sense. Translating culture is not only a discursive practice related to bilingualism, to concept/knowledge production and to conceptual transformation, but should also be seen as a non-discursive performance including bodily practices and experiences (cf. Wagner 2011).
The paper is based on biographical narrative interviews conducted with the men of Kurdish, Turkish and Moroccan origin, who could migrate to Germany through a marriage with a female descendant/daughters (belonging to the 2nd and 3rd generation) of a migrant family living in Germany, and with their wives. The third-party funded research project was realized in 2013 at Goethe University in Frankfurt am Main. Thus I understand the narrative and bodily performances of my interview partners in migratory processes as performances of cultural translation between languages, gender roles, norms, cultures, social and symbolic ties, rhythms, values, institutions, and traditions.

Männergeschichten: Zwischen Beharren, Übersetzen und Verändern
Prozesse von Aushandlungen in tra... more Männergeschichten: Zwischen Beharren, Übersetzen und Verändern
Prozesse von Aushandlungen in transnationalen Partnerschaften
Im Rahmen der Globalisierung und Transnationalisierung entstehen „globalisierte Familien“ und „interkulturelle Lebenszusammenhänge“ die mit sich verändernden Lebensrealitäten und Formen des Familienlebens einhergehen. Die so genannte „Heiratsmigration“, als Subtypus der transnationalen Ehe, wirft mit ihren vielschichtigen und multikulturellen Lebenskonstellationen auch multidimensionale Fragen und Forschungsperspektiven auf, die aus verschiedenen Blickwinkeln (Integration in die Mehrheitsgesellschaft, Integration in das Arbeitsleben, Familie, Kindererziehung, Spracherwerb, Entstehung transnationaler Praktiken) betrachtet werden können. Basierend auf biografisch-narrativen Interviews mit Männern (türkischer, kurdischer oder marokkanischer Herkunft), die durch die Heirat mit weiblichen Angehörigen der Folgegeneration von Migrantenfamilien nach Deutschland migrieren konnten, rückt dieser Beitrag die Familiendynamiken und Aushandlungen von Männlichkeits- und Weiblichkeitskonstrukten im Kontext der Heiratsmigration ins Zentrum der Analyse. Folgerichtig werden die folgenden Fragen behandelt:
Wie lernen die Paare sich kennen? Welche Partnerauswahlstrategien und Typologien können herausgearbeitet werden? Was charakterisiert diesen Typus von transnationalen Ehen?
Welche Ressourcen werden von den Eheleuten mitgebracht? Wie werden diese Ressourcen im transnationalen Migrationskontext neu ausgehandelt? Wie wirken Migrationsprozesse auf innerfamiliäre Machtkonstellationen und Geschlechterrollen im Allgemeinen und wie auf die Wahrnehmung der Geschlechteridentität und -rolle seitens der Männer insbesondere?
Mit welcher Erwartungshaltung, Zukunftsplänen und Lebensentwürfen kommen die Männer nach Deutschland? Welche Schwierigkeiten und Hürden aber auch Möglichkeiten erfahren sie im Migrationskontext während der Umsetzung ihrer Pläne bezüglich Arbeits- und Familienleben sowie der Teilnahme am sozialen Leben in der Mehrheitsgesellschaft? Welche Lösungen und Strategien werden in diesen Prozessen entwickelt?
Der Beitrag baut seine Analyse auf Begrifflichkeiten und Einsichten der Männlichkeitsstudien, der Geschlechterforschung, der Sozialnetzwerkanalyse und der Ressourcentheorie im Bereich der transnationalen Migrationsforschung auf. Kombiniert mit der Anwendung der biografischen Forschung stehen die Analyse der Familiennetzwerke, die Aushandlungen von Geschlechteridentitäten und die Dynamiken in der Migrationsfamilie im Fokus. Als empirische Grundlage des Beitrags wird, bei der Auswahl der biografischen Fälle der männlichen Heiratsmigranten, auf die Vielfalt der Herkunftskontexte (hinsichtlich ethnischem und regional/ städtischem Hintergrund, Klassenzugehörigkeit, Alter, Ausbildung, und Dauer des Aufenthalts in Deutschland) geachtet. Dies soll gewährleisten, dass vielschichtige Einsichten in diverse Lebenslagen der männlichen Migranten gewonnen werden können. Die Interviews entstanden im Rahmen des HMWK finanzierten Forschungsprojekts „Reversal of the Gender Order? Male Marriage Migration to Germany by North African and Turkish Men: Consequences for Family Life, Work and the Socialization of the Next Generation”, das von 2012- 2013 an der Goethe-Universität Frankfurt am Main unter der Leitung von Prof. Dr. Ursula Apitzsch unter Mitarbeit der Autorin durchgeführt wurde.
Talks by ANIL AL-REBHOLZ
Wenn im Programm nicht anders angegeben, finden die Veranstaltungen jeweils um 19.30 Uhr im Varnh... more Wenn im Programm nicht anders angegeben, finden die Veranstaltungen jeweils um 19.30 Uhr im Varnhagenhaus an der Piepenstockstraße 21 statt. Parkmöglichkeiten sind am Haus vorhanden. Der Raum ist barrierefrei zugänglich. Eintritt 8 Euro, ermäßigt 6 Euro Karten gibt es ausschließlich an der Abendkasse. Die Ermäßigung gilt für Schülerinnen, Studentinnen, Schwerbeschädigte und Inhaberinnen des Iserlohn-Passes. Männer sind als Gäste im Lila Salon herzlich willkommen!
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Books by ANIL AL-REBHOLZ
Papers by ANIL AL-REBHOLZ
Conference Presentations by ANIL AL-REBHOLZ
The paper is based on biographical narrative interviews conducted with the men of Kurdish, Turkish and Moroccan origin, who could migrate to Germany through a marriage with a female descendant/daughters (belonging to the 2nd and 3rd generation) of a migrant family living in Germany, and with their wives. The third-party funded research project was realized in 2013 at Goethe University in Frankfurt am Main. Thus I understand the narrative and bodily performances of my interview partners in migratory processes as performances of cultural translation between languages, gender roles, norms, cultures, social and symbolic ties, rhythms, values, institutions, and traditions.
Prozesse von Aushandlungen in transnationalen Partnerschaften
Im Rahmen der Globalisierung und Transnationalisierung entstehen „globalisierte Familien“ und „interkulturelle Lebenszusammenhänge“ die mit sich verändernden Lebensrealitäten und Formen des Familienlebens einhergehen. Die so genannte „Heiratsmigration“, als Subtypus der transnationalen Ehe, wirft mit ihren vielschichtigen und multikulturellen Lebenskonstellationen auch multidimensionale Fragen und Forschungsperspektiven auf, die aus verschiedenen Blickwinkeln (Integration in die Mehrheitsgesellschaft, Integration in das Arbeitsleben, Familie, Kindererziehung, Spracherwerb, Entstehung transnationaler Praktiken) betrachtet werden können. Basierend auf biografisch-narrativen Interviews mit Männern (türkischer, kurdischer oder marokkanischer Herkunft), die durch die Heirat mit weiblichen Angehörigen der Folgegeneration von Migrantenfamilien nach Deutschland migrieren konnten, rückt dieser Beitrag die Familiendynamiken und Aushandlungen von Männlichkeits- und Weiblichkeitskonstrukten im Kontext der Heiratsmigration ins Zentrum der Analyse. Folgerichtig werden die folgenden Fragen behandelt:
Wie lernen die Paare sich kennen? Welche Partnerauswahlstrategien und Typologien können herausgearbeitet werden? Was charakterisiert diesen Typus von transnationalen Ehen?
Welche Ressourcen werden von den Eheleuten mitgebracht? Wie werden diese Ressourcen im transnationalen Migrationskontext neu ausgehandelt? Wie wirken Migrationsprozesse auf innerfamiliäre Machtkonstellationen und Geschlechterrollen im Allgemeinen und wie auf die Wahrnehmung der Geschlechteridentität und -rolle seitens der Männer insbesondere?
Mit welcher Erwartungshaltung, Zukunftsplänen und Lebensentwürfen kommen die Männer nach Deutschland? Welche Schwierigkeiten und Hürden aber auch Möglichkeiten erfahren sie im Migrationskontext während der Umsetzung ihrer Pläne bezüglich Arbeits- und Familienleben sowie der Teilnahme am sozialen Leben in der Mehrheitsgesellschaft? Welche Lösungen und Strategien werden in diesen Prozessen entwickelt?
Der Beitrag baut seine Analyse auf Begrifflichkeiten und Einsichten der Männlichkeitsstudien, der Geschlechterforschung, der Sozialnetzwerkanalyse und der Ressourcentheorie im Bereich der transnationalen Migrationsforschung auf. Kombiniert mit der Anwendung der biografischen Forschung stehen die Analyse der Familiennetzwerke, die Aushandlungen von Geschlechteridentitäten und die Dynamiken in der Migrationsfamilie im Fokus. Als empirische Grundlage des Beitrags wird, bei der Auswahl der biografischen Fälle der männlichen Heiratsmigranten, auf die Vielfalt der Herkunftskontexte (hinsichtlich ethnischem und regional/ städtischem Hintergrund, Klassenzugehörigkeit, Alter, Ausbildung, und Dauer des Aufenthalts in Deutschland) geachtet. Dies soll gewährleisten, dass vielschichtige Einsichten in diverse Lebenslagen der männlichen Migranten gewonnen werden können. Die Interviews entstanden im Rahmen des HMWK finanzierten Forschungsprojekts „Reversal of the Gender Order? Male Marriage Migration to Germany by North African and Turkish Men: Consequences for Family Life, Work and the Socialization of the Next Generation”, das von 2012- 2013 an der Goethe-Universität Frankfurt am Main unter der Leitung von Prof. Dr. Ursula Apitzsch unter Mitarbeit der Autorin durchgeführt wurde.
Talks by ANIL AL-REBHOLZ
The paper is based on biographical narrative interviews conducted with the men of Kurdish, Turkish and Moroccan origin, who could migrate to Germany through a marriage with a female descendant/daughters (belonging to the 2nd and 3rd generation) of a migrant family living in Germany, and with their wives. The third-party funded research project was realized in 2013 at Goethe University in Frankfurt am Main. Thus I understand the narrative and bodily performances of my interview partners in migratory processes as performances of cultural translation between languages, gender roles, norms, cultures, social and symbolic ties, rhythms, values, institutions, and traditions.
Prozesse von Aushandlungen in transnationalen Partnerschaften
Im Rahmen der Globalisierung und Transnationalisierung entstehen „globalisierte Familien“ und „interkulturelle Lebenszusammenhänge“ die mit sich verändernden Lebensrealitäten und Formen des Familienlebens einhergehen. Die so genannte „Heiratsmigration“, als Subtypus der transnationalen Ehe, wirft mit ihren vielschichtigen und multikulturellen Lebenskonstellationen auch multidimensionale Fragen und Forschungsperspektiven auf, die aus verschiedenen Blickwinkeln (Integration in die Mehrheitsgesellschaft, Integration in das Arbeitsleben, Familie, Kindererziehung, Spracherwerb, Entstehung transnationaler Praktiken) betrachtet werden können. Basierend auf biografisch-narrativen Interviews mit Männern (türkischer, kurdischer oder marokkanischer Herkunft), die durch die Heirat mit weiblichen Angehörigen der Folgegeneration von Migrantenfamilien nach Deutschland migrieren konnten, rückt dieser Beitrag die Familiendynamiken und Aushandlungen von Männlichkeits- und Weiblichkeitskonstrukten im Kontext der Heiratsmigration ins Zentrum der Analyse. Folgerichtig werden die folgenden Fragen behandelt:
Wie lernen die Paare sich kennen? Welche Partnerauswahlstrategien und Typologien können herausgearbeitet werden? Was charakterisiert diesen Typus von transnationalen Ehen?
Welche Ressourcen werden von den Eheleuten mitgebracht? Wie werden diese Ressourcen im transnationalen Migrationskontext neu ausgehandelt? Wie wirken Migrationsprozesse auf innerfamiliäre Machtkonstellationen und Geschlechterrollen im Allgemeinen und wie auf die Wahrnehmung der Geschlechteridentität und -rolle seitens der Männer insbesondere?
Mit welcher Erwartungshaltung, Zukunftsplänen und Lebensentwürfen kommen die Männer nach Deutschland? Welche Schwierigkeiten und Hürden aber auch Möglichkeiten erfahren sie im Migrationskontext während der Umsetzung ihrer Pläne bezüglich Arbeits- und Familienleben sowie der Teilnahme am sozialen Leben in der Mehrheitsgesellschaft? Welche Lösungen und Strategien werden in diesen Prozessen entwickelt?
Der Beitrag baut seine Analyse auf Begrifflichkeiten und Einsichten der Männlichkeitsstudien, der Geschlechterforschung, der Sozialnetzwerkanalyse und der Ressourcentheorie im Bereich der transnationalen Migrationsforschung auf. Kombiniert mit der Anwendung der biografischen Forschung stehen die Analyse der Familiennetzwerke, die Aushandlungen von Geschlechteridentitäten und die Dynamiken in der Migrationsfamilie im Fokus. Als empirische Grundlage des Beitrags wird, bei der Auswahl der biografischen Fälle der männlichen Heiratsmigranten, auf die Vielfalt der Herkunftskontexte (hinsichtlich ethnischem und regional/ städtischem Hintergrund, Klassenzugehörigkeit, Alter, Ausbildung, und Dauer des Aufenthalts in Deutschland) geachtet. Dies soll gewährleisten, dass vielschichtige Einsichten in diverse Lebenslagen der männlichen Migranten gewonnen werden können. Die Interviews entstanden im Rahmen des HMWK finanzierten Forschungsprojekts „Reversal of the Gender Order? Male Marriage Migration to Germany by North African and Turkish Men: Consequences for Family Life, Work and the Socialization of the Next Generation”, das von 2012- 2013 an der Goethe-Universität Frankfurt am Main unter der Leitung von Prof. Dr. Ursula Apitzsch unter Mitarbeit der Autorin durchgeführt wurde.