Books by Dr. Felix Koltermann
Herbert von Halem Verlag, 2023

Fotojournalismus im Umbruch. Hybrid, multimedial, prekär, 2022
Der Fotojournalismus ist im Umbruch. Unter den Bedingungen der Digitalisierung hat sich auch dies... more Der Fotojournalismus ist im Umbruch. Unter den Bedingungen der Digitalisierung hat sich auch dieses Berufsfeld spätestens seit dem Jahr 2000 massiv verändert: professionelle fotojournalistischer Arbeitsfelder erodieren, Arbeitsplätze und -möglichkeiten werden prekär oder gehen verloren und im Wandel fotojournalistischer Arbeitsroutinen dringen auch nicht-professionelle Quellen zunehmend in die Medien ein. Den Krisenphänomenen begegnet das Berufsfeld auf ganz unterschiedliche Weise: mit einer Selbstvergewisserung oder Neubestimmung der professionellen Identität und Standards sowie der Entwicklung innovativer Konzepte, neuer Formen des Fotografierens, visuellen Erzählens und multimedialen Publizierens. Auch das ökonomische und kulturelle Agieren der Fotojournalist*innen ist zunehmend von Risiken geprägt, die neue Formen der Kollaboration und das Ausprobieren neuer Geschäftsmodelle erfordern.
Diesen Wandel des fotojournalistischen Berufsfeldes und seine Folgen für die journalistisch Bildkommunikation beschreiben, analysieren und diskutieren 14 Autor*innen in dem von Elke Grittmann und Felix Koltermann herausgegebenen Band „Fotojournalismus im Umbruch“. Der Band legt den Fokus auf die Phänomene der Entgrenzung, die infolge der Digitalisierungsprozesse zu beobachten sind: sei es hinsichtlich der Formate und Produktionsweisen als auch hinsichtlich der Auftraggeber*innen und Organisationformen. Die Beiträger*innen greifen diese Veränderungen unter den drei Schlagwörtern ‚Hybridisierung‘, ‚Multimedialisierung‘ und ‚Prekarisierung‘ auf, um sich dem Fotojournalismus im Umbruch zu widmen.
In der Kombination von Fachbeiträgen und Interviews mit Expert*innen aus der Praxis bietet der Band aus wissenschaftlicher wie berufspraktischer Perspektive eine kritische Reflexion des fotojournalistischen Berufsfeldes. Er verbindet damit die Debatten innerhalb der Profession mit den theoretischen und empirischen Erkenntnissen der Visuellen Kommunikationsforschung, der Fotografieforschung und der Fotojournalismusforschung und trägt damit zur aktuellen Diskussion über die Transformation des Journalismus und Fotojournalismus bei.
Mit Beiträgen von Lars Bauernschmitt, Winfried Gerling, Alexander Godulla, Elke Grittmann, Sophia Greiff, Thomas Horky, Felix Koltermann, Robin Meyer, Dorothe Lanc, Rosanna Planer, Evelyn Runge, Florian Sturm, Michaela Zöhrer und Miriam Zlobinski
Elke Grittmann / Felix Koltermann (Hrsg.): Fotojournalismus im Umbruch. Hybrid, multimedial, prekär, Halem Verlag 2022, Broschur, 213 x 142 mm, dt., 35,00 EUR, ISBN 978-3-86962-559-1

Visualität im Journalismus wird durch unterschiedliche Praktiken verschiedener AkteurInnen erzeug... more Visualität im Journalismus wird durch unterschiedliche Praktiken verschiedener AkteurInnen erzeugt. Wie dies unter den Bedingungen der Coronakrise geschehen ist und welche Bilddiskurse sich daraus entwickelten, wird im Sammelband in einer Mischung aus wissenschaftlichen Aufsätzen und Interviews thematisiert. Die AutorInnen sind Lehrende am Studiengang „Fotojournalismus und Dokumentarfotografie“ der Hochschule Hannover und blicken aus verschiedenen disziplinären Perspektiven auf das Thema. Interessant ist der Band für diejenigen, die hinter die Kulissen der journalistischen Bildkommunikation blicken und mehr über die Arbeit von BildredakteurInnen, FotojournalistInnen und DatenjournalistInnen (nicht nur) in der Pandemie erfahren wollen.
Mit Beiträgen von Lars Bauernschmitt, Karen Fromm, Michael Hauri, Felix Koltermann, und Anna Stemmler sowie Interviews mit Christian Mang und Julius Tröger.

Andreas Beck, Nicola Kaminski, Volker Mergenthaler, Jens Ruchatz (eds.): Visuelles Design. Die Journalseite als gestaltete Fläche/Visual Design. The Periodical Page as a Designed Surface, Hannover: Wehrhahn [see: https://www.wehrhahn-verlag.de/public/index.php?ID_Section=2&ID_Product=1317], 2019
Visual Design: The Periodical Page as a Designed Surface documents the findings of the first inte... more Visual Design: The Periodical Page as a Designed Surface documents the findings of the first international conference of the DFG-funded research unit 2288 »Journalliteratur«. The contributions collected here deal with the visual design of the ›journal‹, taken to mean the whole spectrum of periodical print publications, including amongst others newspapers and magazines. Interest is focused on the periodical page (or double-page spread) as a visible printed surface on which words and images appear in a designed context. The premise is that the written and pictorial content of the periodical is not realized in abstraction, as disembodied and placeless, but remains tied to the periodical’s materiality and its regimen of print, which provide for a two-dimensional and sequential arrangement of diverse visual elements. Thus, periodical-specific elements of (double-)page design are identified and outlined, not least in comparison to the formats of other media, especially the book. The papers deal with aspects of Anglo-American, German-speaking, French and Arabic periodical production, mainly of the ›long‹ nineteenth century.
https://www.wehrhahn-verlag.de/public/index.php?ID_Section=2&ID_Product=1317
Visuelles Design. Die Journalseite als gestaltete Fläche dokumentiert den Forschungsertrag der ersten internationalen Konferenz der DFG-Forschergruppe 2288 »Journalliteratur«. Die hier gebotenen Beiträge widmen sich der visuellen Gestaltung von Journalen, im Sinne der Forschergruppe verstanden als das gesamte Spektrum periodisch erscheinender Printpublikationen. Das Interesse richtet sich auf die Journal(doppel)seite als sichtbare bedruckte Fläche, auf der Worte und Bilder in einem gestalteten Zusammenhang erscheinen. Als Prämisse ist gesetzt, dass die schrift- und bildförmigen Journalinhalte sich nicht abstrakt, körper- wie ortlos, realisieren, sondern an die Materialität und Druckordnung des Journals gebunden bleiben, die eine flächige wie sequentielle Anordnung diverser visueller Elemente vorsehen. Derart werden journalspezifische Momente der (Doppel-)Seitengestaltung konturiert, nicht zuletzt im Vergleich zu anderen Medienformaten, insbesondere dem Buch. Behandelt werden Aspekte anglo-amerikanischer, deutschsprachiger, französischer und arabischer Journalliteratur, überwiegend des ›langen‹ 19. Jahrhunderts.
Fotografie und Konflikt - Rezensionen und Kritiken, 2019
Jahr für Jahr werden der Kriegs- und Konfliktfotografie Ausstellungen, Fotobucher sowie wissensch... more Jahr für Jahr werden der Kriegs- und Konfliktfotografie Ausstellungen, Fotobucher sowie wissenschaftliche Abhandlungen gewidmet. Eine Auswahl von Projekten aus den Jahren 2014 bis 2018 steht im Vordergrund der Texte dieses Bandes. In Form von Ausstellungs- und Buchrezensionen reflektiert der Autor die zeitgenossische kuratorische und publizistische Praxis in Bezug auf Projekte aus dem Bereich des Fotojournalismus und der Kunst, die sich mit Krieg und Konflikt beschaftigen.
In Form eines Spaziergangs durch das Stadtviertel Mamilla geht Felix Koltermann mit diesem Essay ... more In Form eines Spaziergangs durch das Stadtviertel Mamilla geht Felix Koltermann mit diesem Essay der Vielschichtigkeit und Widersprüchlichkeit urbaner Phänomene in Jerusalem auf den Grund.
Wenn heute die Geschichte Tel Avivs als lineares Gebilde und städtebauliches sowie politisches Er... more Wenn heute die Geschichte Tel Avivs als lineares Gebilde und städtebauliches sowie politisches Erfolgsprojekt erzählt wird, so ist dies ein nationales Narrativ im Dienste des Zionismus. Verloren gehen die Komplexität dieser Entwicklung und die nicht-zionistische Geschichte des Ortes. Anhand eines Spaziergangs vom alten Hafen Jaffas zum Tel Aviv Port erzählt das Heft über Text und Bild von der unsichtbaren Vergangenheit beider Städte.
Wie jeder andere gesellschaftliche Bereich auch, verfügen der Fotojournalismus und die Kriegsfoto... more Wie jeder andere gesellschaftliche Bereich auch, verfügen der Fotojournalismus und die Kriegsfotografie über eine Vielzahl von Begrifflichkeiten, die meist nur Insidern bekannt sind. In diesem Band werden die wichtigsten Begriffe kurz und prägnant erläutert. Darüber hinaus finden sich Hinweise auf Einsteigerliteratur sowie eine Übersicht der wichtigsten Institutionen sowie interessanter Webseiten zum Thema.
Das Handeln von Fotojournalisten in Konflikten stellt einen bisher wenig beachteten Teilbereich d... more Das Handeln von Fotojournalisten in Konflikten stellt einen bisher wenig beachteten Teilbereich des Auslands- und Konfliktjournalismus dar. Felix Koltermann wirft erst- mals in Form einer vergleichenden Kommunikatorstudie einen differenzierten Blick auf journalistisches Handeln internationaler, israelischer und palästinensischer Foto- reporter in Israel/Palästina. Ausgehend von 40 qualitativen Interviews arbeitet er Un- terschiede in den Routinen und Praktiken der Nachrichten- und Dokumentarfotogra- fie heraus und rekonstruiert den Einfluss des israelischen Besatzungsregimes auf die Akteure und Strukturen des internationalen Fotojournalismus in der Region.
Mit der fotografischen Dokumentation von Kriegen und Konflikten ist eine Vielzahl von Fragestellu... more Mit der fotografischen Dokumentation von Kriegen und Konflikten ist eine Vielzahl von Fragestellungen verbunden. Diese reichen von Fragen der Ethik, dem Verhalten in Krisenregionen und dem Umgang mit anderen Konfliktakteuren bis hin zu Problemen bei der Distribution und Publikation. Einige dieser Themenfelder zwischen Fotojournalismus, Dokumentarfotografie sowie Konflikt- und Kriegsfotografie werden in diesem Band angesprochen, zum Teil in Bezug auf den Israelisch-Palästinensischen Konflikt.
Die im Buch versammelten Texte und Essays sind im Rahmen der Recherchen des Autors für seine Promotion zwischen den Jahren 2011 und 2014 entstanden. Einige davon sind unveröffentlicht, andere wurden bereits in Teilen auf dem Blog des Autors publiziert. Überarbeitet und redigiert erscheinen die Texte zum ersten Mal in Buchform.

Hinter dem Begriff „Kriegsfotografie“ verbergen sich unterschiedliche fotografische Ansätze. Dies... more Hinter dem Begriff „Kriegsfotografie“ verbergen sich unterschiedliche fotografische Ansätze. Diese reichen vom klassischen Fotojournalismus bis hin zu künstlerisch-konzeptionellen Arbeiten. Fotografie von Konflikten und Kriegen ist dabei abhängig von den Erfahrungen und Perspektiven der Menschen hinter den Kameras. Aber nur selten treten die Produzenten der Bilder hervor, um über die Herausforderungen ihrer Arbeit ihre persönlichen Motivationen sowie ihre fotografischen Herangehensweisen zu erzählen.
Dieser Band versammelt Interviews und Gespräche mit den Fotografen Christoph Bangert, Michael Kamber, Gregor Sailer, Meinrad Schade und Kai Wiedenhöfer, die aus unterschiedlichen Perspektiven auf ihr Berufsfeld und ihre fotografische Tätigkeit blicken. In zwei Gesprächen mit den Fotografietheoretikern Tom Holert und W.J.T. Mitchell werden die besprochenen Themen in einen bildwissenschaftlichen Kontext eingeordnet. Damit machen verschiedene praktische und theoretische Perspektiven das Themenfeld Fotografie und Konflikt einer breiten Diskussion zugänglich.
Edited Journal by Dr. Felix Koltermann
Book chapters by Dr. Felix Koltermann
Corona und die journalistische Bildkommunikation, 2021
Corona und die journalistische Bildkommunikation, 2021
Der Fotojournalismus und die Pressefotografie leben von der Begegnungmit Menschen. Insofe... more Der Fotojournalismus und die Pressefotografie leben von der Begegnungmit Menschen. Insofern ist es nicht erstaunlich, dass die Coronapandemienicht nur wirtschaftlich erheblichen Einfluss auf die Arbeit von Fotojour-nalist*innen hatte, sondern auch die Arbeitsrealität verändert hat. Mitdem Berliner Fotojournalisten Christian Mang, der sowohl freischaffendfür verschiedene Zeitungen als auch für die Agentur Reuters tätig ist,sprach Felix Koltermann über den Alltag fotojournalistischen Arbeitensunter Pandemiebedingungen, neue Gefahren für die Pressefreiheit und dieVeränderungen auf dem Bildermarkt.

Vernetzte Bilder Visuelle Kommunikation in Sozialen Medien, 2020
Die Verbindung von Foto und Text ist ein Grundmerkmal der Verwendung fotojournalistischer Bilder.... more Die Verbindung von Foto und Text ist ein Grundmerkmal der Verwendung fotojournalistischer Bilder. In publizistischen Produkten ergänzen visuelle und sprachliche Elemente einander durch ihre je spezifischen kommunikativen Potenziale. Die digitale, non-lineare Kommunikationsstruktur, in der journalistische Bilder heute eingebettet sind, hat zur Folge, dass es neben dem Webseitenartikel eine größere Anzahl an Bild-Text-Variationen auf den verschiedenen Plattformen geben kann. Unter multimodaler Perspektive wird somit das visuelle Framing der Bilder in den Blick genommen. Anhand der Analyse unterschiedlicher Kontextualisierungen des gleichen Bildes mit dem gleichen Ereignisbezug haben die Autor*innen untersucht, ob bzw. wie sich der Sinn der über Bild und Text vermittelten Botschaft ändert. Dafür greifen sie auf das dreistufige Verfahren von Schreiber und Kramer zurück, das die technischen Rahmenbedingungen ebenso berücksichtigt wie die inhaltliche sowie grafisch-funktionale Ebene der Text-Bild-Kombinationen. Konkret ging es um einen Spiegel Online-Artikel sowie davon ausgehender plattformspezifischer Varianten auf Facebook und Instagram über den Weltraumflug des deutschen Astronauten Alexander Gerst zur ISS im Sommer 2018. Während auf der Webseite das analysierte Bild Teil einer textlich gerahmten Nachricht ist, nimmt bei den digitalen Angeboten auf den Plattformen die Funktion des Journalistischen, nämlich die Berichterstattung über das Ereignis mittels der Fotografie, ab. So überwiegt bei Instagram eine andere Funktion des Bildlichen, nämlich diejenige, Aufmerksamkeit zu generieren. Insofern gibt es heutzutage nicht mehr nur das eine journalistische Produkt, sondern plattformspezifische Angebote für verschiedene Publika, in denen die Grenzen zwischen massenmedialem, institutionalisiertem Kommunizieren und den auf Community- bzw. individuelle Perspektiven ausgerichteten Plattformen zusehends verschwimmen.
Visuelles Design. Die Journalseite als gestaltete Fläche, 2019

Zeugen - Andeuten - Verstecken, 2019
Clemens Schwender / Cornelia Brantner / Camilla Graubner / Joachim von Gottberg (Hrsg.) zeigen | ... more Clemens Schwender / Cornelia Brantner / Camilla Graubner / Joachim von Gottberg (Hrsg.) zeigen | andeuten | verstecken Bilder zwischen Verantwortung und Provokation HERBERT VON HALEM VERLAG Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.ddb.de abrufbar. Clemens Schwender / Cornelia Brantner / Camilla Graubner / Joachim von Gottberg (Hrsg.) zeigen | andeuten | verstecken. Bilder zwischen Verantwortung und Provokation Köln: Halem, 2019 Alle Rechte, insbesondere das Recht der Vervielfältigung und Verbreitung sowie der Übersetzung, vorbehalten. Kein Teil des Werkes darf in irgendeiner Form (durch Fotokopie, Mikrofilm oder ein anderes Verfahren) ohne schriftliche Genehmigung des Verlages reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme (inkl. Online-Netzwerken) gespeichert, verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden.

Images in Conflict/Bilder im Konflikt, 2018
Israel/Palestine is one of the most important spots for international photojournalism. While the ... more Israel/Palestine is one of the most important spots for international photojournalism. While the images produced in the region are often the subject of critical discussion, we seldom look at the actors and structures of photojournalism in the region. In doing so, the phenomena that can be observed in the region facilitate our understanding of the published imagery. Moreover, they allow us to draw conclusions regarding photojournalism in general and conflict photography in particular. This paper will present a number of central results of a study of international photojournalism that investigates the photojournalistic actions of international, Israeli and Palestinian photojournalists working in Israel/Palestine. The paper primarily focusses on exploring the differences in the practices and routines of various photojournalistic milieus. Furthermore, it identifies factors, both those that are inherent to journalism and those that are conflict-related, which influence photojournalistic action. The paper follows from the hypothesis that only renouncing the preoccupation with the published image and the examination of the conditions and practices of production will enable us to understand the complex structure and actor framework of contemporary photojournalism. In consequence, the paper advocates the development of applied photojournalism research.
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Books by Dr. Felix Koltermann
Diesen Wandel des fotojournalistischen Berufsfeldes und seine Folgen für die journalistisch Bildkommunikation beschreiben, analysieren und diskutieren 14 Autor*innen in dem von Elke Grittmann und Felix Koltermann herausgegebenen Band „Fotojournalismus im Umbruch“. Der Band legt den Fokus auf die Phänomene der Entgrenzung, die infolge der Digitalisierungsprozesse zu beobachten sind: sei es hinsichtlich der Formate und Produktionsweisen als auch hinsichtlich der Auftraggeber*innen und Organisationformen. Die Beiträger*innen greifen diese Veränderungen unter den drei Schlagwörtern ‚Hybridisierung‘, ‚Multimedialisierung‘ und ‚Prekarisierung‘ auf, um sich dem Fotojournalismus im Umbruch zu widmen.
In der Kombination von Fachbeiträgen und Interviews mit Expert*innen aus der Praxis bietet der Band aus wissenschaftlicher wie berufspraktischer Perspektive eine kritische Reflexion des fotojournalistischen Berufsfeldes. Er verbindet damit die Debatten innerhalb der Profession mit den theoretischen und empirischen Erkenntnissen der Visuellen Kommunikationsforschung, der Fotografieforschung und der Fotojournalismusforschung und trägt damit zur aktuellen Diskussion über die Transformation des Journalismus und Fotojournalismus bei.
Mit Beiträgen von Lars Bauernschmitt, Winfried Gerling, Alexander Godulla, Elke Grittmann, Sophia Greiff, Thomas Horky, Felix Koltermann, Robin Meyer, Dorothe Lanc, Rosanna Planer, Evelyn Runge, Florian Sturm, Michaela Zöhrer und Miriam Zlobinski
Elke Grittmann / Felix Koltermann (Hrsg.): Fotojournalismus im Umbruch. Hybrid, multimedial, prekär, Halem Verlag 2022, Broschur, 213 x 142 mm, dt., 35,00 EUR, ISBN 978-3-86962-559-1
Mit Beiträgen von Lars Bauernschmitt, Karen Fromm, Michael Hauri, Felix Koltermann, und Anna Stemmler sowie Interviews mit Christian Mang und Julius Tröger.
https://www.wehrhahn-verlag.de/public/index.php?ID_Section=2&ID_Product=1317
Visuelles Design. Die Journalseite als gestaltete Fläche dokumentiert den Forschungsertrag der ersten internationalen Konferenz der DFG-Forschergruppe 2288 »Journalliteratur«. Die hier gebotenen Beiträge widmen sich der visuellen Gestaltung von Journalen, im Sinne der Forschergruppe verstanden als das gesamte Spektrum periodisch erscheinender Printpublikationen. Das Interesse richtet sich auf die Journal(doppel)seite als sichtbare bedruckte Fläche, auf der Worte und Bilder in einem gestalteten Zusammenhang erscheinen. Als Prämisse ist gesetzt, dass die schrift- und bildförmigen Journalinhalte sich nicht abstrakt, körper- wie ortlos, realisieren, sondern an die Materialität und Druckordnung des Journals gebunden bleiben, die eine flächige wie sequentielle Anordnung diverser visueller Elemente vorsehen. Derart werden journalspezifische Momente der (Doppel-)Seitengestaltung konturiert, nicht zuletzt im Vergleich zu anderen Medienformaten, insbesondere dem Buch. Behandelt werden Aspekte anglo-amerikanischer, deutschsprachiger, französischer und arabischer Journalliteratur, überwiegend des ›langen‹ 19. Jahrhunderts.
Die im Buch versammelten Texte und Essays sind im Rahmen der Recherchen des Autors für seine Promotion zwischen den Jahren 2011 und 2014 entstanden. Einige davon sind unveröffentlicht, andere wurden bereits in Teilen auf dem Blog des Autors publiziert. Überarbeitet und redigiert erscheinen die Texte zum ersten Mal in Buchform.
Dieser Band versammelt Interviews und Gespräche mit den Fotografen Christoph Bangert, Michael Kamber, Gregor Sailer, Meinrad Schade und Kai Wiedenhöfer, die aus unterschiedlichen Perspektiven auf ihr Berufsfeld und ihre fotografische Tätigkeit blicken. In zwei Gesprächen mit den Fotografietheoretikern Tom Holert und W.J.T. Mitchell werden die besprochenen Themen in einen bildwissenschaftlichen Kontext eingeordnet. Damit machen verschiedene praktische und theoretische Perspektiven das Themenfeld Fotografie und Konflikt einer breiten Diskussion zugänglich.
Edited Journal by Dr. Felix Koltermann
Book chapters by Dr. Felix Koltermann
Diesen Wandel des fotojournalistischen Berufsfeldes und seine Folgen für die journalistisch Bildkommunikation beschreiben, analysieren und diskutieren 14 Autor*innen in dem von Elke Grittmann und Felix Koltermann herausgegebenen Band „Fotojournalismus im Umbruch“. Der Band legt den Fokus auf die Phänomene der Entgrenzung, die infolge der Digitalisierungsprozesse zu beobachten sind: sei es hinsichtlich der Formate und Produktionsweisen als auch hinsichtlich der Auftraggeber*innen und Organisationformen. Die Beiträger*innen greifen diese Veränderungen unter den drei Schlagwörtern ‚Hybridisierung‘, ‚Multimedialisierung‘ und ‚Prekarisierung‘ auf, um sich dem Fotojournalismus im Umbruch zu widmen.
In der Kombination von Fachbeiträgen und Interviews mit Expert*innen aus der Praxis bietet der Band aus wissenschaftlicher wie berufspraktischer Perspektive eine kritische Reflexion des fotojournalistischen Berufsfeldes. Er verbindet damit die Debatten innerhalb der Profession mit den theoretischen und empirischen Erkenntnissen der Visuellen Kommunikationsforschung, der Fotografieforschung und der Fotojournalismusforschung und trägt damit zur aktuellen Diskussion über die Transformation des Journalismus und Fotojournalismus bei.
Mit Beiträgen von Lars Bauernschmitt, Winfried Gerling, Alexander Godulla, Elke Grittmann, Sophia Greiff, Thomas Horky, Felix Koltermann, Robin Meyer, Dorothe Lanc, Rosanna Planer, Evelyn Runge, Florian Sturm, Michaela Zöhrer und Miriam Zlobinski
Elke Grittmann / Felix Koltermann (Hrsg.): Fotojournalismus im Umbruch. Hybrid, multimedial, prekär, Halem Verlag 2022, Broschur, 213 x 142 mm, dt., 35,00 EUR, ISBN 978-3-86962-559-1
Mit Beiträgen von Lars Bauernschmitt, Karen Fromm, Michael Hauri, Felix Koltermann, und Anna Stemmler sowie Interviews mit Christian Mang und Julius Tröger.
https://www.wehrhahn-verlag.de/public/index.php?ID_Section=2&ID_Product=1317
Visuelles Design. Die Journalseite als gestaltete Fläche dokumentiert den Forschungsertrag der ersten internationalen Konferenz der DFG-Forschergruppe 2288 »Journalliteratur«. Die hier gebotenen Beiträge widmen sich der visuellen Gestaltung von Journalen, im Sinne der Forschergruppe verstanden als das gesamte Spektrum periodisch erscheinender Printpublikationen. Das Interesse richtet sich auf die Journal(doppel)seite als sichtbare bedruckte Fläche, auf der Worte und Bilder in einem gestalteten Zusammenhang erscheinen. Als Prämisse ist gesetzt, dass die schrift- und bildförmigen Journalinhalte sich nicht abstrakt, körper- wie ortlos, realisieren, sondern an die Materialität und Druckordnung des Journals gebunden bleiben, die eine flächige wie sequentielle Anordnung diverser visueller Elemente vorsehen. Derart werden journalspezifische Momente der (Doppel-)Seitengestaltung konturiert, nicht zuletzt im Vergleich zu anderen Medienformaten, insbesondere dem Buch. Behandelt werden Aspekte anglo-amerikanischer, deutschsprachiger, französischer und arabischer Journalliteratur, überwiegend des ›langen‹ 19. Jahrhunderts.
Die im Buch versammelten Texte und Essays sind im Rahmen der Recherchen des Autors für seine Promotion zwischen den Jahren 2011 und 2014 entstanden. Einige davon sind unveröffentlicht, andere wurden bereits in Teilen auf dem Blog des Autors publiziert. Überarbeitet und redigiert erscheinen die Texte zum ersten Mal in Buchform.
Dieser Band versammelt Interviews und Gespräche mit den Fotografen Christoph Bangert, Michael Kamber, Gregor Sailer, Meinrad Schade und Kai Wiedenhöfer, die aus unterschiedlichen Perspektiven auf ihr Berufsfeld und ihre fotografische Tätigkeit blicken. In zwei Gesprächen mit den Fotografietheoretikern Tom Holert und W.J.T. Mitchell werden die besprochenen Themen in einen bildwissenschaftlichen Kontext eingeordnet. Damit machen verschiedene praktische und theoretische Perspektiven das Themenfeld Fotografie und Konflikt einer breiten Diskussion zugänglich.
Until today, wire services are the major players when it comes to providing press photographs for the daily coverage of international news (Gürsel 2016). In Israel and Palestine there is a high density of local and international photographers working for wires and other news outlets (Koltermann 2017), creating a local ecosystem of photojournalistic production. The photographers in the region provide the raw material for the international coverage on Israel/Palestine. The visual material collected by the photographers in the region is presented in online archives which are freely accessible. These archives are framed as "objective journalism" hiding their inner logic and structure. From the perspective of the Israeli/Palestinian conflict though, international media are an important arena for the struggle over conflict narratives (Bar-Tal 2013).
In my presentation, I would like to discuss how the databases of the wire services AFP, AP and Reuters can be seen as archives of conflict and contested sites of enunciation (Downey 2015). I will show how the archives are embedded in a western-narrative of "objective journalism" as part of a neo-colonial framework of journalistic institutions. Using the archives as research tool enables the spectator the power to look behind the production of news, get a deeper insight into the ecosystem of photojournalistic production and by that gain visual literacy in order to critically assess the logic of the event. Especially when it comes to events with contested narratives as in the case of the Gaza Border protests, enabling the consumer to do his/her own research is a powerful tool for the democratization of media.
Gleichwohl sind in der Wissenschaft wie der Kunst Tendenzen erkennbar, die eine Annäherung ermöglich können. Im Vortrag werde ich vier verschiedene Beispiele von Kollaborationsprojekten zwischen Wissenschaftler_innen und Künstler_innen vorstellen, in denen die wissenschaftliche Recherche den wesentlichen Bezugspunkt darstellt. Die Beispiele verbindet miteinander, dass sie nach neuen Formen der Darstellung und der Ergebnispräsentation suchen und diese zum Teil auch gefunden haben. Abschließend werde ich Fragen formulieren und Thesen aufstellen, wie sich ausgehend von der Recherche als Aktionsfeld künstlerische und wissenschaftliche Praxis gegenseitig befruchten können.