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Daniela Döring

Hochschule Merseburg, Fachbereich Soziale Arbeit Medien und Kultur, Faculty Member

Georg-August-Universität Göttingen, Zentrale Kustodie, Post-Doc

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Papers by Daniela Döring

Unaussprechliches Ausstellen. Rezension der Ausstellung "Sprachlosigkeit. Das laute Verstummen" im Japanischen Palais Dresden

Blog "Wie Wissen ausstellen?", 2021

Wie lassen sich Traumata und Unterdrückung ausstellen und zugleich überwinden? Wie können die zum... more Wie lassen sich Traumata und Unterdrückung ausstellen und zugleich überwinden? Wie können die zum Verstummen Gebrachten zu Gehör kommen? Und wie lässt sich darüber schreiben? Die Autorin Daniela Döring wagt einen Dreisprung durch eine komplexe und ambitionierte Ausstellung, die mit den Mitteln der Poesie nicht nur das Schweigen brechen, sondern auch Heilung bewirken will…

Im Zweifel für den Zweifel! Ja, aber… ein Streitgespräch über das "Museum of Doubt"

Blog "Wie Wissen ausstellen?", 2021

Wissenschaftsmuseen sehen immer gleich aus?! Nicht mit der Museumsdirektorin des Genter Universit... more Wissenschaftsmuseen sehen immer gleich aus?! Nicht mit der Museumsdirektorin des Genter Universitätsmuseums Marjan Doom, die mit ihrem Buch "The Museum of Doubt" ein Manifest für ein anderes und neuartiges Kuratieren vorlegt. Unsere beiden Autorinnen Daniela Döring und Johanna Lessing wollten wissen, was es mit dem Zweifel auf sich hat.

Was wir (nicht) sehen - Ein physischer und virtueller Ausstellungsrundgang über Rassismus und Widerstand

Blog "Wie Wissen ausstellen?", 2021

Zwei Ausstellungsbesuche in Pandemiezeiten: Unsere beiden Autorinnen besuchen vor Ort mit Maske u... more Zwei Ausstellungsbesuche in Pandemiezeiten: Unsere beiden Autorinnen besuchen vor Ort mit Maske und zu Hause im Netz die Ausstellung "Ich sehe was, was Du nicht siehst" des Stadtlabors des Historischen Museums Frankfurt. In ihrem zweistimmigen Artikel legen sie ihre Erfahrungen nebeneinander und sind überrascht von den Ergebnissen.

A bis Z des Kuratierens. Ein unvollständiger Bericht aus der Praxis in drei Teilen // Zweitens: B – D – H – K – L – M – V – W – X

Blog "Wie Wissen ausstellen?", 2020

Im zweiten Teil ihres A bis Z des Kuratierens nehmen die beiden Autorinnen Begriffe wie „Handschu... more

A bis Z des Kuratierens. Ein unvollständiger Bericht aus der Praxis in drei Teilen // Drittens: F – I – O – Q – R – T – U – Z

Blog "Wie Wissen ausstellen?", 2020

Wie lassen sich Objekte ausstellen, die auf den ersten Blick langweilig wirken? Wie kuratieren oh... more

A bis Z des Kuratierens. Ein unvollständiger Bericht aus der Praxis in drei Teilen. Erstens: A – C – E – G – J – N – P – S – Y

Blog "Wie Wissen ausstellen?", 2020

In ihrem dreiteiligen Blogbeitrag entwickeln Daniela Döring und Johanna Strunge eine Enzyklopädie... more

Die Umfrage zur Umfrage. Die Diskussion zur neuen ICOM-Museumsdefinition geht in die nächste Runde

Blog "Wie Wissen ausstellen?", 2021

Zum zweiten Mal hat ICOM-Deutschland zu einem Mitgliederforum aufgerufen, um über die zentralen S... more

›Lieber-so-lassen‹ vs. ›Werdet-endlich-politisch!‹ Ein Streitduell über das Museum und was es sein kann

Blog "Wie Wissen ausstellen?", 2020

Über die Definition, was das Museum sein soll oder kann wird derzeit heftig gestritten. Im Jüdisc... more

Das Museum zeigt sich. Reflexive Ausstellungsstrategien zwischen Öffnung und Legitimierung der Institution

WerkstattGeschichte, 2020

At the present time, the museum scene is increasingly directing its efforts towards the productio... more At the present time, the museum scene is increasingly directing its efforts towards the production of critical and ref lexive or even self-ref lexive exhibitions. When transparency, multi-perspectivism, and openness are brought to the forefront, it seems to be in response to the debates of the last decades about the museum as a powerful and contested place of representation: instead of objective and universal narratives that make their embedding in power structures invisible, ref lexive exhibitions open them up to challenge. At the same time, however, these strategies are also committed to the neoliberal paradigm of f lexibilization and permanent self-ref lection and are thus part of the hegemonic order. On the basis of exemplary exhibition analyses, this study will examine how exactly and which types of ref lection are (or should be) made possible and how they operate between critique, opening, and legitimation of the exhibiting institution.

Rede, Buch, Ausstellung und Bühne. Wenn (und wie) sich Wissenschaftler*innen selbst darstellen

Blog "Wie Wissen ausstellen?", 2020

Eine Buchpräsentation in Kooperation mit dem Deutschen Theater und damit in überraschend neuem Fo... more

"The Radical Democratic Museum"-A Conversation about the Potentials of a New Museum Definition

by Nora Sternfeld, Farina Asche, and Daniela Döring

Museological Review, 2020

What 'is' a museum in the 21st century? How can it be rethought in a time when right-wing populis... more What 'is' a museum in the 21st century? How can it be rethought in a time when right-wing populist voices are getting louder, neoliberal conditions are omnipresent and democracy is in crisis? Can we persist by claiming public and democratic spaces under the current social and economic conditions? And which possibilities for processes of democratization from inside and outside of institutions are conceivable and realizable? Questions like these shall be in the focus of our contribution, which we have set up as a conversation between Nora Sternfeld (documenta Professor in Kassel, artistic and cultural mediator), Farina Asche and Daniela Döring (doctoral and post-doctoral researchers in the fields of critical exhibition studies and museology). The starting point of our conversation is Nora Sternfeld's new book The Radical Democratic Museum (2018). In the conversation, we discuss the future of the museum as a political space-not without discussing its present and past, questioning its western perspective from a western perspective-to push for the re-definition of the museum as radically democratic and post-representational space of conflict.

10 Jahre < 10 Thesen < 10 Kommentare zur vergangenen und zukünftigen Forschung in Museen. (K)ein Tagungsbericht „Welche Museen für welche Gesellschaft?“, 18.-20.3.2019, Hannover

Daniela Döring, 2019

Anlässlich des Abschlusssymposiums zu ihrer zehnjährigen Förderinitiative "Forschung in Museen" h... more Anlässlich des Abschlusssymposiums zu ihrer zehnjährigen Förderinitiative "Forschung in Museen" hat die VolkswagenStiftung zehn Thesen zur weiteren Stärkung von Museen als Forschungsinstitutionen herausgegeben. Der Beitrag diskutiert ausgehend von den Tagungsbeiträgen diese Thesen vor dem Hintergrund aktueller Museumsdebatten.

Black box or white cube? Fragen zur Musealisierung des Kinos

Kinema Kommunal, 2019

Anlässlich des Bundeskongresses der Kommunalen Kinos fragt der Beitrag im Panel "Kino – Kinomusea... more Anlässlich des Bundeskongresses der Kommunalen Kinos fragt der Beitrag im Panel "Kino – Kinomusealisierung – Filmmuseum" danach, was es heißt, sich für den Erhalt des Filmkulturerbes verantwortlich zu fühlen. Kann das Museum den Film retten? Oder steht das Museum selbst gerade auf dem Prüfstand? Beim Nachdenken über mögliche Formen der Musealisierung liefert ein Vergleich der Dispositive Kino/Film und Museum repräsentationskritische Ansätze für die gegenwärtige Debatte um neue Museumskonzepte.

Aufbruch aus der Repräsentation?

Daniela Döring, 2019

Rezension der Ausstellung "Face the Fact. Wissenschaftlichkeit im Portrait", 27.September 2018 bi... more

Geschlechterdiversität im Museum. Wie viel Geschlecht steckt in Technikmuseen?

DAS ARCHIV. Magazin für Kommunikationsgeschichte, 2018

In Technikmuseen dominiert das Bild des männlichen, genialen Erfinders, Entdeckers und Meisters, ... more In Technikmuseen dominiert das Bild des männlichen, genialen Erfinders, Entdeckers und Meisters, dem Frauen als Randerscheinung, Begleitung oder Ausnahme konträr gegenüberstehen. Wird Technik jedoch nicht als Apparat- und Erfindungsgeschichte, sondern als Kulturgeschichte verstanden, so lassen sich verstärkt historische, geschlechtsgebundene und soziale Kontexte, Bedingungen und Ungleichheiten thematisieren. Im Rahmen des Forschungsprojektes GENDER TECHNIK MUSEUM untersuchten die Autorinnen Geschlechterwissen und -politiken in fünf technischen Museen und befragten Expert*innen aus den Sammlungen, Ausstellungs-, Vermittlungs- und Personalabteilungen.

Fight like a girl! Eine feministische Perspektive auf das Ausstellen von Gewalt und Aggression

In: Gewalt und Geschlecht. Männlicher Krieg- Weiblicher Frieden? Essayband zur gleichnamigen Ausstellung, 27.4.-30.10.2018, Militärhistorisches Museum Dresden, hg. von Gorch Pieken, Sandstein, 2018

Wie können geschlechtsspezifische Gewaltverhältnisse ausgestellt, werden ohne die ihnen zugrunde ... more Wie können geschlechtsspezifische Gewaltverhältnisse ausgestellt, werden ohne die ihnen zugrunde liegenden Machtstrukturen zu reproduzieren? Die Herausforderung für das Ausstellen von Gewalt liegt darin, die gesellschaftlichen Realitäten und Auswirkungen auf die Geschlechter zu zeigen und diese nicht als scheinbar naturgegebene, unveränderliche Ordnung festzuschreiben.

Ausstellen. (Auszug)

In: Historisches Wörterbuch des Mediengebrauchs. Hg. v. Matthias Bickenbach; Heiko Christians; Nikolaus Wegmann, Bd. 2, Böhlau, S. 69-92, 2018

Das Historische Wörterbuch des Mediengebrauchs liefert eine Analyse der Verwendung zentraler Medi... more Das Historische Wörterbuch des Mediengebrauchs liefert eine Analyse der Verwendung zentraler Medienbegriffe wie Messen, Übertragen oder Operieren. In Anekdoten, Etymologien, Kontexten, Konjunkturen, Gegenbegriffen, Perspektiven und Forschungen wird die Gebrauchsgeschichte - hier - des Ausstellens systematisch beleuchtet.

Das wilde Messen

In: Vom Maßnehmen, Zuschnitt und Nähen einer Ausstellung. Publikation zur Sonderausstellung "uni-form? Körper, Mode und Arbeit nach Maß" am Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte, Potsdam; 15.4.-24.7.2016 (Hg. v. Daniela Döring), 2016

Der Beitrag in der ausstellungsbegleitenden Publikation skizziert eine kurze Geschichte der Verme... more Der Beitrag in der ausstellungsbegleitenden Publikation skizziert eine kurze Geschichte der Vermessung des menschlichen Körpers für die massenhafte Kleidungsproduktion. Vom Handwerk der Schneiderei über die ersten Mustergrößen für die Uniformherstellung der preußischen Armee, der Entstehung vielfältiger Größensysteme in der Konfektion bis hin zu statistischen und gegenwärtigen Messverfahren hält das Ringen um das passende Maß bis heute an. Hinter dem technologischen Fortschrittsglaube entpuppt sich eine Geschichte des Scheiterns und der Reformulierung von geschlechtlichen, globalen und sozialen Ordnungen.

Körper nach Zahlen. Vom Maßnehmen und der Simulation von Menschlichkeit

by Claude Draude and Daniela Döring

Bulletin Texte des Zentrum für transdisziplinäre Geschlechterstudien, Nr. 38, Berlin 2012, S. 61-87, 2012

Z ur V erk örp e r un g ne ue r Int erfa cet ec hn olo g ie n

Das verrückte Inventar. Über ver/schränkte Wissensräume im Museum

In: Trajekte. Zeitschrift des Zentrums für Literatur- und Kulturforschung Berlin. Hg. v. Sigrid Weigel. Nr. 20, Berlin, 2010, S. 7-11, 2010

Unaussprechliches Ausstellen. Rezension der Ausstellung "Sprachlosigkeit. Das laute Verstummen" im Japanischen Palais Dresden

Blog "Wie Wissen ausstellen?", 2021

Wie lassen sich Traumata und Unterdrückung ausstellen und zugleich überwinden? Wie können die zum... more Wie lassen sich Traumata und Unterdrückung ausstellen und zugleich überwinden? Wie können die zum Verstummen Gebrachten zu Gehör kommen? Und wie lässt sich darüber schreiben? Die Autorin Daniela Döring wagt einen Dreisprung durch eine komplexe und ambitionierte Ausstellung, die mit den Mitteln der Poesie nicht nur das Schweigen brechen, sondern auch Heilung bewirken will…

Im Zweifel für den Zweifel! Ja, aber… ein Streitgespräch über das "Museum of Doubt"

Blog "Wie Wissen ausstellen?", 2021

Wissenschaftsmuseen sehen immer gleich aus?! Nicht mit der Museumsdirektorin des Genter Universit... more Wissenschaftsmuseen sehen immer gleich aus?! Nicht mit der Museumsdirektorin des Genter Universitätsmuseums Marjan Doom, die mit ihrem Buch "The Museum of Doubt" ein Manifest für ein anderes und neuartiges Kuratieren vorlegt. Unsere beiden Autorinnen Daniela Döring und Johanna Lessing wollten wissen, was es mit dem Zweifel auf sich hat.

Was wir (nicht) sehen - Ein physischer und virtueller Ausstellungsrundgang über Rassismus und Widerstand

Blog "Wie Wissen ausstellen?", 2021

Zwei Ausstellungsbesuche in Pandemiezeiten: Unsere beiden Autorinnen besuchen vor Ort mit Maske u... more Zwei Ausstellungsbesuche in Pandemiezeiten: Unsere beiden Autorinnen besuchen vor Ort mit Maske und zu Hause im Netz die Ausstellung "Ich sehe was, was Du nicht siehst" des Stadtlabors des Historischen Museums Frankfurt. In ihrem zweistimmigen Artikel legen sie ihre Erfahrungen nebeneinander und sind überrascht von den Ergebnissen.

A bis Z des Kuratierens. Ein unvollständiger Bericht aus der Praxis in drei Teilen // Zweitens: B – D – H – K – L – M – V – W – X

Blog "Wie Wissen ausstellen?", 2020

Im zweiten Teil ihres A bis Z des Kuratierens nehmen die beiden Autorinnen Begriffe wie „Handschu... more

A bis Z des Kuratierens. Ein unvollständiger Bericht aus der Praxis in drei Teilen // Drittens: F – I – O – Q – R – T – U – Z

Blog "Wie Wissen ausstellen?", 2020

Wie lassen sich Objekte ausstellen, die auf den ersten Blick langweilig wirken? Wie kuratieren oh... more

A bis Z des Kuratierens. Ein unvollständiger Bericht aus der Praxis in drei Teilen. Erstens: A – C – E – G – J – N – P – S – Y

Blog "Wie Wissen ausstellen?", 2020

In ihrem dreiteiligen Blogbeitrag entwickeln Daniela Döring und Johanna Strunge eine Enzyklopädie... more

Die Umfrage zur Umfrage. Die Diskussion zur neuen ICOM-Museumsdefinition geht in die nächste Runde

Blog "Wie Wissen ausstellen?", 2021

Zum zweiten Mal hat ICOM-Deutschland zu einem Mitgliederforum aufgerufen, um über die zentralen S... more

›Lieber-so-lassen‹ vs. ›Werdet-endlich-politisch!‹ Ein Streitduell über das Museum und was es sein kann

Blog "Wie Wissen ausstellen?", 2020

Über die Definition, was das Museum sein soll oder kann wird derzeit heftig gestritten. Im Jüdisc... more

Das Museum zeigt sich. Reflexive Ausstellungsstrategien zwischen Öffnung und Legitimierung der Institution

WerkstattGeschichte, 2020

At the present time, the museum scene is increasingly directing its efforts towards the productio... more At the present time, the museum scene is increasingly directing its efforts towards the production of critical and ref lexive or even self-ref lexive exhibitions. When transparency, multi-perspectivism, and openness are brought to the forefront, it seems to be in response to the debates of the last decades about the museum as a powerful and contested place of representation: instead of objective and universal narratives that make their embedding in power structures invisible, ref lexive exhibitions open them up to challenge. At the same time, however, these strategies are also committed to the neoliberal paradigm of f lexibilization and permanent self-ref lection and are thus part of the hegemonic order. On the basis of exemplary exhibition analyses, this study will examine how exactly and which types of ref lection are (or should be) made possible and how they operate between critique, opening, and legitimation of the exhibiting institution.

Rede, Buch, Ausstellung und Bühne. Wenn (und wie) sich Wissenschaftler*innen selbst darstellen

Blog "Wie Wissen ausstellen?", 2020

Eine Buchpräsentation in Kooperation mit dem Deutschen Theater und damit in überraschend neuem Fo... more

"The Radical Democratic Museum"-A Conversation about the Potentials of a New Museum Definition

by Nora Sternfeld, Farina Asche, and Daniela Döring

Museological Review, 2020

What 'is' a museum in the 21st century? How can it be rethought in a time when right-wing populis... more What 'is' a museum in the 21st century? How can it be rethought in a time when right-wing populist voices are getting louder, neoliberal conditions are omnipresent and democracy is in crisis? Can we persist by claiming public and democratic spaces under the current social and economic conditions? And which possibilities for processes of democratization from inside and outside of institutions are conceivable and realizable? Questions like these shall be in the focus of our contribution, which we have set up as a conversation between Nora Sternfeld (documenta Professor in Kassel, artistic and cultural mediator), Farina Asche and Daniela Döring (doctoral and post-doctoral researchers in the fields of critical exhibition studies and museology). The starting point of our conversation is Nora Sternfeld's new book The Radical Democratic Museum (2018). In the conversation, we discuss the future of the museum as a political space-not without discussing its present and past, questioning its western perspective from a western perspective-to push for the re-definition of the museum as radically democratic and post-representational space of conflict.

10 Jahre < 10 Thesen < 10 Kommentare zur vergangenen und zukünftigen Forschung in Museen. (K)ein Tagungsbericht „Welche Museen für welche Gesellschaft?“, 18.-20.3.2019, Hannover

Daniela Döring, 2019

Anlässlich des Abschlusssymposiums zu ihrer zehnjährigen Förderinitiative "Forschung in Museen" h... more Anlässlich des Abschlusssymposiums zu ihrer zehnjährigen Förderinitiative "Forschung in Museen" hat die VolkswagenStiftung zehn Thesen zur weiteren Stärkung von Museen als Forschungsinstitutionen herausgegeben. Der Beitrag diskutiert ausgehend von den Tagungsbeiträgen diese Thesen vor dem Hintergrund aktueller Museumsdebatten.

Black box or white cube? Fragen zur Musealisierung des Kinos

Kinema Kommunal, 2019

Anlässlich des Bundeskongresses der Kommunalen Kinos fragt der Beitrag im Panel "Kino – Kinomusea... more Anlässlich des Bundeskongresses der Kommunalen Kinos fragt der Beitrag im Panel "Kino – Kinomusealisierung – Filmmuseum" danach, was es heißt, sich für den Erhalt des Filmkulturerbes verantwortlich zu fühlen. Kann das Museum den Film retten? Oder steht das Museum selbst gerade auf dem Prüfstand? Beim Nachdenken über mögliche Formen der Musealisierung liefert ein Vergleich der Dispositive Kino/Film und Museum repräsentationskritische Ansätze für die gegenwärtige Debatte um neue Museumskonzepte.

Aufbruch aus der Repräsentation?

Daniela Döring, 2019

Rezension der Ausstellung "Face the Fact. Wissenschaftlichkeit im Portrait", 27.September 2018 bi... more

Geschlechterdiversität im Museum. Wie viel Geschlecht steckt in Technikmuseen?

DAS ARCHIV. Magazin für Kommunikationsgeschichte, 2018

In Technikmuseen dominiert das Bild des männlichen, genialen Erfinders, Entdeckers und Meisters, ... more In Technikmuseen dominiert das Bild des männlichen, genialen Erfinders, Entdeckers und Meisters, dem Frauen als Randerscheinung, Begleitung oder Ausnahme konträr gegenüberstehen. Wird Technik jedoch nicht als Apparat- und Erfindungsgeschichte, sondern als Kulturgeschichte verstanden, so lassen sich verstärkt historische, geschlechtsgebundene und soziale Kontexte, Bedingungen und Ungleichheiten thematisieren. Im Rahmen des Forschungsprojektes GENDER TECHNIK MUSEUM untersuchten die Autorinnen Geschlechterwissen und -politiken in fünf technischen Museen und befragten Expert*innen aus den Sammlungen, Ausstellungs-, Vermittlungs- und Personalabteilungen.

Fight like a girl! Eine feministische Perspektive auf das Ausstellen von Gewalt und Aggression

In: Gewalt und Geschlecht. Männlicher Krieg- Weiblicher Frieden? Essayband zur gleichnamigen Ausstellung, 27.4.-30.10.2018, Militärhistorisches Museum Dresden, hg. von Gorch Pieken, Sandstein, 2018

Wie können geschlechtsspezifische Gewaltverhältnisse ausgestellt, werden ohne die ihnen zugrunde ... more Wie können geschlechtsspezifische Gewaltverhältnisse ausgestellt, werden ohne die ihnen zugrunde liegenden Machtstrukturen zu reproduzieren? Die Herausforderung für das Ausstellen von Gewalt liegt darin, die gesellschaftlichen Realitäten und Auswirkungen auf die Geschlechter zu zeigen und diese nicht als scheinbar naturgegebene, unveränderliche Ordnung festzuschreiben.

Ausstellen. (Auszug)

In: Historisches Wörterbuch des Mediengebrauchs. Hg. v. Matthias Bickenbach; Heiko Christians; Nikolaus Wegmann, Bd. 2, Böhlau, S. 69-92, 2018

Das Historische Wörterbuch des Mediengebrauchs liefert eine Analyse der Verwendung zentraler Medi... more Das Historische Wörterbuch des Mediengebrauchs liefert eine Analyse der Verwendung zentraler Medienbegriffe wie Messen, Übertragen oder Operieren. In Anekdoten, Etymologien, Kontexten, Konjunkturen, Gegenbegriffen, Perspektiven und Forschungen wird die Gebrauchsgeschichte - hier - des Ausstellens systematisch beleuchtet.

Das wilde Messen

In: Vom Maßnehmen, Zuschnitt und Nähen einer Ausstellung. Publikation zur Sonderausstellung "uni-form? Körper, Mode und Arbeit nach Maß" am Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte, Potsdam; 15.4.-24.7.2016 (Hg. v. Daniela Döring), 2016

Der Beitrag in der ausstellungsbegleitenden Publikation skizziert eine kurze Geschichte der Verme... more Der Beitrag in der ausstellungsbegleitenden Publikation skizziert eine kurze Geschichte der Vermessung des menschlichen Körpers für die massenhafte Kleidungsproduktion. Vom Handwerk der Schneiderei über die ersten Mustergrößen für die Uniformherstellung der preußischen Armee, der Entstehung vielfältiger Größensysteme in der Konfektion bis hin zu statistischen und gegenwärtigen Messverfahren hält das Ringen um das passende Maß bis heute an. Hinter dem technologischen Fortschrittsglaube entpuppt sich eine Geschichte des Scheiterns und der Reformulierung von geschlechtlichen, globalen und sozialen Ordnungen.

Körper nach Zahlen. Vom Maßnehmen und der Simulation von Menschlichkeit

by Claude Draude and Daniela Döring

Bulletin Texte des Zentrum für transdisziplinäre Geschlechterstudien, Nr. 38, Berlin 2012, S. 61-87, 2012

Z ur V erk örp e r un g ne ue r Int erfa cet ec hn olo g ie n

Das verrückte Inventar. Über ver/schränkte Wissensräume im Museum

In: Trajekte. Zeitschrift des Zentrums für Literatur- und Kulturforschung Berlin. Hg. v. Sigrid Weigel. Nr. 20, Berlin, 2010, S. 7-11, 2010

GENDER TECHNIK MUSEUM. Strategien für eine geschlechtergerechte Museumspraxis.

Zentrum für Interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung. Technische Universität Berlin, 2016

Im Rahmen des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Projektes GENDER TECHNI... more Im Rahmen des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Projektes GENDER TECHNIK MUSEUM wurden Geschlechterwissen und -politiken in technischen Museen untersucht. Die Publikation versammelt die Ergebnisse der Auftaktkonferenz, der Mitarbeiter*innenbefragung in fünf verschiedenen Institutionen sowie der kuratorischen Beratung einer Ausstellung. Über die Bestandsaufnahme in Technikmuseen hinaus, eröffnen die Beiträge interdisziplinäre Ansätze für eine reflexive und gendergerechte Museumspraxis.

Museale Re-Visionen: Ansätze eines reflexiven Museums (with Co-Author Jennifer John)

Einleitung in Döring, Daniela / John, Jennifer (Hg.): Re-Visionen des Museums? Praktiken der Sich... more

Zeugende Zahlen. Mittelmaß und Durchschnittstypen in Proportion, Statistik und Konfektion. Einleitung

Prozeduren der Vermessung suchen das allgemeingültige Maß. Das 19. Jahrhundert bringt indes Unme... more Prozeduren der Vermessung suchen das allgemeingültige Maß. Das 19. Jahrhundert bringt indes Unmengen von diffusen Daten, Lücken und Brüchen hervor. Die Kulturtechnik des Messens gerät hier in einen Wandel: proportionale, relative Körpermaße werden von statistisch-arithmetischen Verfahren abgelöst. Das Zahlzeichen selbst löst sich von seiner materiellen Grundlage – wie Finger, Kerbholz oder Rechenstein – und wird so zum Garant von Objektivität. Die Autorin folgt den Wegen der Zahl, die durch ästhetische, statistische und anthropologische Messungen hindurch in neuer Gestalt zum Körper zurückkehrt. Dabei bildet der männliche Körper den idealen Maßstab, der für den Menschen schlechthin geltend gemacht wird. In der Konfektion wird mit dem ersten weiblichen Größensystem das ideale ›Normalmaß‹ hingegen als ambivalente Figur »Fräulein Gelbstern« entworfen, um die sich schillernde Geschichten ranken. Die Studie entschlüsselt die in der Kulturgeschichte der Zahl bereits angelegte symbolische Geschlechterordnung und weist ihre Wirkmächtigkeit im Standardisierungs- und Normalisierungsprozess nach.

Wider den Mythos Technik. Rezension zu Anna Doepfner »Frauen im Technikmuseum. Ursachen und Lösungen für gendergerechtes Sammeln und Ausstellen«, Bielefeld 2016

Anna Döpfner liefert erstmalig eine Analyse von Geschlechterverhältnissen in technischen Museen. ... more Anna Döpfner liefert erstmalig eine Analyse von Geschlechterverhältnissen in technischen Museen. Sie verbindet eine langjährige Innensicht aus dem Deutschen Technikmuseum Berlin mit breitgefächerten Beispielen aus der internationalen Museumslandschaft sowie einer profunden Kenntnis der Frauen- und Geschlechterforschung. Die Autorin zeigt nicht nur die Dominanz eines männlich geprägten engen und affirmativen Technikbegriffs, der Frauen ausschließt, sondern arbeitet auch historische Ursachen dieser strukturellen Ungleichheit sowie kurz- und langfristige Ansätze für eine Veränderung der Museumspraxis heraus. Dabei plädiert sie für eine kritische Kulturgeschichte der Technik, die soziale und geschlechterspezifische Bedingungen, Nutzen, Folgen, Ökonomien und Fortschrittsglaube zur Diskussion stellt.

Rezension von: Friedrich von Bose / Kerstin Poehls / Franka Schneider u.a. (Hg.): MuseumX. Zur Neuvermessung eines mehrdimensionalen Raums, Berlin: Panama-Verlag 2012 (with Co-Author Hannah Fitsch)

Poehls, Kerstin; Schneider, Franka; Schulze, Annett (Hg.) (2012): Museum X . Zur Neuvermessung ei... more