Books by Gunhild Berg
Literarische Gattungen sind Wissensformate und -praktiken. Sie form(ul)ieren, organisieren, struk... more Literarische Gattungen sind Wissensformate und -praktiken. Sie form(ul)ieren, organisieren, strukturieren, kurzum: texturieren Wissen. Der Band fragt danach, welches Wissen Gattungen mithilfe der ihnen eigenen ‚Texturen‘ wie arrangieren. Welches Gattungswissen wird tradiert? Welche extratextuellen Objekte, Muster oder Bilder wirken in literarischen Gattungen?
Die Beiträge analysieren etablierte ebenso wie originelle, kurzlebige Gattungen des späten 18., 19. und frühen 20. Jahrhunderts, deren Entstehung und Veränderung epistemische Brüche markieren. Dazu zählen „Idylle“, „Novelle“, „Fragment“, „Rhapsodie“, „Ansicht“, „Porträt“, „Denkmal“, „Galerie“, „Panorama“, „Guckkasten“, „Daguerreotypie“, „Zukunftsbild“, „Experimentalroman“, „Studie“, „Dialogroman“ und „Tatsachenroman“.
Between 1750 and 1850, the debates about Statistik increasingly addressed the difference between ... more Between 1750 and 1850, the debates about Statistik increasingly addressed the difference between operations of counting and calculating on the one hand and verbal description on the other. While the first mode of knowledge production became the signature of a soon dominant mathematical statistics, the latter found its place in scholarship and prose. Land descriptions, travelogues, depictions of manners, habits and customs, as well as social reportages attempted to render in words what was ignored methodically by statistics based on numbers.
Zusammenfassung: Starting point of this work is the observation of a paradox in the mindset of ea... more Zusammenfassung: Starting point of this work is the observation of a paradox in the mindset of early German romanticism: There are, on the one hand, enthusiastic projects for the optimization of social life as a reaction to current social relations-and, on the other hand, ...
Research Notes of the German Council for Social and …, Jan 1, 2008
Die Studie analysiert Ratgeber aus den vergangenen zwanzig Jahren, die Geisteswissenschaftlern Hi... more Die Studie analysiert Ratgeber aus den vergangenen zwanzig Jahren, die Geisteswissenschaftlern Hilfe für „Berufsplanung “,„Karriereplanung “und zum „optimalen Berufseinstieg “anbieten. Berufsratgeber für Geisteswissenschaftler wurden im Rahmen ...
Papers & Articles by Gunhild Berg

Séverine Marguin, Henrike Rabe, Wolfgang Schäffner, Friedrich Schmidgall (Hg.): Experimentieren. Einblicke in Praktiken und Versuchsaufbauten zwischen Wissenschaft und Gestaltung. Transcript, S. 81-92 , 2019
Open Access: https://www.transcript-verlag.de/978-3-8376-4638-2/experimentieren/
Der Artikel nim... more Open Access: https://www.transcript-verlag.de/978-3-8376-4638-2/experimentieren/
Der Artikel nimmt experimentelle Konzepte in den Blick, die dem naturwissenschaftlichen Anspruch auf allein „wissenschaftlich“ zu nennendes Experimentieren vorgängig waren oder zeitgleich als ihm zugehörig galten. Das Experimentierkonzept wird dazu als ein Begriff veränderlicher, zeitspezifisch je ausgehandelter Semantiken in einem Wortfeld untersucht. So lassen sich schon seit dem 17. Jahrhundert experimentelle Verfahren in Technik, Medizin und Kunst synchron wie synonym neben den unserem heutigen Verständnis nach wissenschaftlichen Explorations- und Demonstrationsexperimenten aufzeigen. Die Vielfalt dieser Praxen können dem „Experimentieren“ sinngleiche Verfahren wie das „Probieren“ und das
„Versuchen“ erhellen: Semantisch miteinander verwandte, in verschiedenen europäischen Sprachen ähnlich übersetzte, übertragene und verwendete Konzepte drücken praxeologisch grundständige Gemeinsamkeiten der mit den Begriffen gekennzeichneten Verfahren aus. Lateinisch 'probare', französisch 'essayer', englisch 'to experiment', deutsch 'probieren', 'versuchen', 'experimentieren' sind
experimentelle Praktiken in verschiedenen Künsten, technischen und wissenschaftlichen Bereichen, für die im Artikel Beispiele aufgezeigt werden.
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Books by Gunhild Berg
Die Beiträge analysieren etablierte ebenso wie originelle, kurzlebige Gattungen des späten 18., 19. und frühen 20. Jahrhunderts, deren Entstehung und Veränderung epistemische Brüche markieren. Dazu zählen „Idylle“, „Novelle“, „Fragment“, „Rhapsodie“, „Ansicht“, „Porträt“, „Denkmal“, „Galerie“, „Panorama“, „Guckkasten“, „Daguerreotypie“, „Zukunftsbild“, „Experimentalroman“, „Studie“, „Dialogroman“ und „Tatsachenroman“.
Papers & Articles by Gunhild Berg
Der Artikel nimmt experimentelle Konzepte in den Blick, die dem naturwissenschaftlichen Anspruch auf allein „wissenschaftlich“ zu nennendes Experimentieren vorgängig waren oder zeitgleich als ihm zugehörig galten. Das Experimentierkonzept wird dazu als ein Begriff veränderlicher, zeitspezifisch je ausgehandelter Semantiken in einem Wortfeld untersucht. So lassen sich schon seit dem 17. Jahrhundert experimentelle Verfahren in Technik, Medizin und Kunst synchron wie synonym neben den unserem heutigen Verständnis nach wissenschaftlichen Explorations- und Demonstrationsexperimenten aufzeigen. Die Vielfalt dieser Praxen können dem „Experimentieren“ sinngleiche Verfahren wie das „Probieren“ und das
„Versuchen“ erhellen: Semantisch miteinander verwandte, in verschiedenen europäischen Sprachen ähnlich übersetzte, übertragene und verwendete Konzepte drücken praxeologisch grundständige Gemeinsamkeiten der mit den Begriffen gekennzeichneten Verfahren aus. Lateinisch 'probare', französisch 'essayer', englisch 'to experiment', deutsch 'probieren', 'versuchen', 'experimentieren' sind
experimentelle Praktiken in verschiedenen Künsten, technischen und wissenschaftlichen Bereichen, für die im Artikel Beispiele aufgezeigt werden.
Die Beiträge analysieren etablierte ebenso wie originelle, kurzlebige Gattungen des späten 18., 19. und frühen 20. Jahrhunderts, deren Entstehung und Veränderung epistemische Brüche markieren. Dazu zählen „Idylle“, „Novelle“, „Fragment“, „Rhapsodie“, „Ansicht“, „Porträt“, „Denkmal“, „Galerie“, „Panorama“, „Guckkasten“, „Daguerreotypie“, „Zukunftsbild“, „Experimentalroman“, „Studie“, „Dialogroman“ und „Tatsachenroman“.
Der Artikel nimmt experimentelle Konzepte in den Blick, die dem naturwissenschaftlichen Anspruch auf allein „wissenschaftlich“ zu nennendes Experimentieren vorgängig waren oder zeitgleich als ihm zugehörig galten. Das Experimentierkonzept wird dazu als ein Begriff veränderlicher, zeitspezifisch je ausgehandelter Semantiken in einem Wortfeld untersucht. So lassen sich schon seit dem 17. Jahrhundert experimentelle Verfahren in Technik, Medizin und Kunst synchron wie synonym neben den unserem heutigen Verständnis nach wissenschaftlichen Explorations- und Demonstrationsexperimenten aufzeigen. Die Vielfalt dieser Praxen können dem „Experimentieren“ sinngleiche Verfahren wie das „Probieren“ und das
„Versuchen“ erhellen: Semantisch miteinander verwandte, in verschiedenen europäischen Sprachen ähnlich übersetzte, übertragene und verwendete Konzepte drücken praxeologisch grundständige Gemeinsamkeiten der mit den Begriffen gekennzeichneten Verfahren aus. Lateinisch 'probare', französisch 'essayer', englisch 'to experiment', deutsch 'probieren', 'versuchen', 'experimentieren' sind
experimentelle Praktiken in verschiedenen Künsten, technischen und wissenschaftlichen Bereichen, für die im Artikel Beispiele aufgezeigt werden.
(im Rahmen des DFG-Projekts "'Versuch' und 'Experiment'")
im Rahmen des DFG-Projekts "'Versuch' und 'Experiment'. Konzepte des Experimentierens zwischen Naturwissenschaften und Literatur (1700-1960)"