Papers in English by Joachim Rees

This article focuses on a drawing, regarded by 18 th-century amateurs as a masterpiece by Michela... more This article focuses on a drawing, regarded by 18 th-century amateurs as a masterpiece by Michelangelo, and serves as a point of departure to illuminate the amateur's fascination with the artist's hand. This self-referential representation of the artistic process attracted much comment among connoisseurs. As virtually all amateurs had their say on the meaning of « les mains de Michel-Ange » the drawing sheds further light on the objects of desire which informed the amateur's discourse and the mediality such discourse needed in order to join word and image.
Résumé : Cet article porte sur un dessin, considéré au xviii e siècle comme un chef-d'oeuvre de Michel-Ange, et qui sert ici de point de départ pour éclairer la fascination de l'amateur pour la main de l'artiste. Cette représentation autoréférentielle d'un procédé artistique attira de nombreux commentaires parmi les connaisseurs. Comme tous avaient leur mot à dire sur la signification des « mains de Michel-Ange », ce dessin permet de mettre en lumière les objets du désir qui informent le discours de l'amateur et son médium spécifique, entre texte et image.
Papers in German by Joachim Rees

Kunstgeschichte als komparative Kunstwissenschaft -eine Problemskizze Lehre und Forschung, medial... more Kunstgeschichte als komparative Kunstwissenschaft -eine Problemskizze Lehre und Forschung, mediale und museale Vermittlung -es gibt kaum ein Element kunsthistorischer Praxis, das nicht auf der Herstellung und Kommunikation von Vergleichen beruhen würde. Als Fach fordert und fördert die Kunstgeschichte den Vergleich. 1 Man kann indessen nicht behaupten, dass dieses gleichsam intuitive Verhältnis zum Vergleich von einer ebenso kontinuierlichen Reflexion über die methodologischen Prämissen des Vergleichens, seine Möglichkeitsbedingungen und Zielsetzungen, begleitet worden wäre. In jüngster Zeit ist jedoch ein verstärktes Interesse an einer tragfähigen theoretischen Fundierung fachrelevanter Vergleichspraktiken zu beobachten, gerade auch im Verhältnis zu komparativ orientierten Fächern im disziplinären Umfeld. Von besonderer Bedeutung ist hierbei die mit programmatischem Nachdruck vorgetragene Überzeugung, die methodisch kontrollierte Anwendung komparativer Verfahren eröffne einen «Königsweg» in Forschungsgebieten, die innerhalb überkommener Fach-und Epochengrenzen, mit vertrauten Begrifflichkeiten und Narrativen nicht mehr zu bearbeiten sind -oder die sich von solchen tradierten Betrachtungsweisen und ihren ideologischen Beanspruchungen bewusst absetzen wollen. 2 Dies gilt zweifellos für alle diskursiven Felder, die ihre historischen und aktuellen Themen im Deutungshorizont weltweit intensivierter Interdependenzen und Beziehungsverdichtungen behandeln, wie eine multiperspektivisch aufgefächerte Globalgeschichte und deren kulturwissenschaftliche Spezialisierungen.

Der Siebenjährige Krieg hat unter den beteiligten Staaten schon während seines Verlaufs eine Füll... more Der Siebenjährige Krieg hat unter den beteiligten Staaten schon während seines Verlaufs eine Fülle von Schriften und schon bald nach seinem Ende zahlreiche Überblickswerke hervorgebracht, die um eine Darlegung und Deutung seiner Ereignisgeschichte bemüht waren. Nicht wenige Begebenheiten, Schauplätze und Akteure können bis heute einen festen Platz im kollektiven Gedächtnis der beteiligten Nationen beanspruchen. Aber dieses memoriale Fortleben scheint eher anekdotisch als ikonisch geprägt zu sein. 1 Nur wenige Bilder, die in zeitgeschichtlicher Nähe zu den Ereignissen entstanden sind, drängen sich auf, wenn man die Konfliktgeschichte zwischen 1756 und 1763 in ihren beinahe weltumspannenden Dimensionen Revue passieren läßt. Auch in diesem "Krieg der Bilder" scheint Großbritannien den Sieg davongetragen zu haben, schuf doch der aus den nordamerikanischen Kolonien stammende Maler Benjamin West 1770 in London mit dem Gemälde Tod des Generals James Wolfe ein Werk, das als druckgraphische Reproduktion unter den Zeitgenossen weiteste Verbreitung gefunden hat und bis heute -zumindest in der angelsächsischen Welt -als eine Ikone gilt, in welcher der patriotische Tod des Helden und die Geburt des Empire zu einer unauflöslichen Einheit verschmolzen sind (Abb. 1). 2 Betritt man indessen heutigen Tages einen zentralen militärischen Erinnerungsort der französischen Nation, nämlich die Galerie des Batailles im Schloss von Versailles, so stellt man eine auffällige Leerstelle hinsichtlich der militärischen Ereignisse des Siebenjähriges Krieges fest: Auf die Schlachtengemälde zum Österreichischen Erbfolgekrieg folgen unvermittelt Bilder zum Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg, deren Stellvertreterfunktion für die ausgebliebenen 1
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Papers in English by Joachim Rees
Résumé : Cet article porte sur un dessin, considéré au xviii e siècle comme un chef-d'oeuvre de Michel-Ange, et qui sert ici de point de départ pour éclairer la fascination de l'amateur pour la main de l'artiste. Cette représentation autoréférentielle d'un procédé artistique attira de nombreux commentaires parmi les connaisseurs. Comme tous avaient leur mot à dire sur la signification des « mains de Michel-Ange », ce dessin permet de mettre en lumière les objets du désir qui informent le discours de l'amateur et son médium spécifique, entre texte et image.
Papers in German by Joachim Rees
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Résumé : Cet article porte sur un dessin, considéré au xviii e siècle comme un chef-d'oeuvre de Michel-Ange, et qui sert ici de point de départ pour éclairer la fascination de l'amateur pour la main de l'artiste. Cette représentation autoréférentielle d'un procédé artistique attira de nombreux commentaires parmi les connaisseurs. Comme tous avaient leur mot à dire sur la signification des « mains de Michel-Ange », ce dessin permet de mettre en lumière les objets du désir qui informent le discours de l'amateur et son médium spécifique, entre texte et image.